Übertreibe ich mit meinen Gefühlen?

Hi..

Meine Oma ist dement. Sie lebt noch alleine. Aber man merkt es ihr teilweise an, das sie nicht mehr richtig putzt. Dass Brot in der Mikrowelle ist..

Sie keine Kuchen mehr bäckt wie früher. Und am Telefon 5 mal fragt wie es einem geht.

Heute hatte sie Geburtstag und da sie alleine mit so vielen Gästen überfordert gewesen wäre, haben ihre Freundinnen (die alle über ihre Krankheit bescheid wissen) sie zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Ich musste heute arbeiten und habe morgen meinen ersten Tag im Praktikum um 6 Uhr in der früh.. Deswegen bin ich ziemlich nervös und ich habe, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte sie anzurufen um ihr zu gratulieren, es vergessen. Und jetzt ist es mir eingefallen, Mist ich hab noch gar nicht angerufen! Hab dann extra meine Mama angerufen und gefragt ob ich sie noch anrufen könne. Meine Mutter meinte dann, das soll ich nicht tun weil sie bestimmt schon im Bett ist und sie noch nichtmal wusste als meine Mama ihr heute gratuliert hat, dass heute ihr Geburtstag ist.

Nur mache ich mir voll die Vorwürfe, nicht dass meine Oma jetzt denkt, dass sie nicht mal ihre eigene Enkelin angerufen hat, und jetzt traurig ist. Was ich zwar nicht glaube aber man weiß ja nie..

Nachdem meine Mama mir am Telefon gesagt hat, dass meine Oma in der Früh nicht mal wusste dass sie Geburtstag hat, habe ich relativ schnell aufgelegt und musste total weinen. Weil ich... keine Ahnung. Mich hat das so fertig gemacht dass meine Oma die früher immer sehr organisiert war und Kuchen gebacken hat jetzt so sehr durch ihre Krankheit verändert ist. Ich habe ein sehr inniges Verhältnis mit meiner Oma und laut meiner Familie auch den besten Zugang zu ihr. Aber diese blöde (sorry) Demenz ist echt nicht ohne. Ich habe einfach richtig Angst dass diese Demenz immer mehr von dieser wunderbaren lieben Oma "auffrisst" bis irgendwann nichts mehr von ihr übrig ist.

Wer es sich bis hierhin durchgelesen hat.. Danke erstmal. 😊

Denkt ihr ich übertreibe mit meinen Gefühlen, oder geht es jemandem vielleicht ähnlich?

Es hat auf jedenfall schon ein wenig geholfen, sich alles von der Seele zu schreiben..

Danke.

Mutter, Angst, Oma, Geburtstag, Trauer, Beziehung, Psychologie, Großeltern, Psyche
Denkt ihr dass meine Oma meinen Opa nicht liebt?

Hej,

Die Familiensituation ist bei uns kompliziert. Dass erste Kind (Meine Mutter) hat meine Oma mit einen anderen Mann gekriegt, danach hat sie meine Stiefopa kennengelernt. Der ist aber alles andere als nett. Auch nicht zur meiner Oma. Er schikaniert meine Oma, schreit sie fuer jede kleinigkeit an. Sie hatte in den 90gern einen Schlaganfall, die situation damals in Polen (wir sind alle in Polen, ich spreche deutsch weil ich 8 jahre in de war) war sehr schlecht und sie hat schaeden. Mittlerweile kann sie schon sehr gut reden usw. Auch kochen kann sie. Mein Opa lachte meine Oma wie ueblich aus, dass sie nicht kochen kann, dass er knusprige Leber mag, und Oma weil sie nicht kochen kann so weiche gemacht hat. Ich habe meinen Opa gesagt dass wenn er so weiter macht dass dann Oma ins Seniorenheim abhaut, darauf hat mein Opa gesagt "Du weisst gar nicht wie ich mich sehr freuen wuerde wenn diese Alte abhauen wuerde"

Wenn mein Opa meint, dass er bald sterben wird (er ist vorerkrankt, hat wahrscheinlich Lungenkrebs, er geht nicht zum Arzt) Ist meine Oma noch nicht mal traurig, in gegensatz, wenn die daran denkt laechelt sie auch noch und ist froehlich.

Denkt ihr meine Oma liebt ihn nicht mehr? Sie ist jetzt in der Kur, und die ist so Happy dass sie nicht bei Opa ist, denkt ihr sie liebt ihn nicht mehr?

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Warum muß ich immer der Dumme sein in der Familie und andere schaukeln sich die Eier und kümmern sich um nichts weil sie egoistisch sind?

Ich kann die Oma und den Opa beide 90 meiner Frau sehr gut leiden. Vor allem hat der Opa mir gut an meinem Haus geholfen als ich es renoviert habe. Daher mache ich denen oft einen gefallen. Was mich stört ist daß es plötzlich als Selbstverständlichkeit angesehen wird, daß ich für sie renne. Nun wohnen die schon über 25 km weit weg und wenn was ist muß ich hinfahren und mich um sie kümmern obwohl sie noch 2 Engel haben und 4 Urenkel, die auch ein Auto haben. Oma sagte, sie würde nie ein taxi nehmen, nur fürs Krankenhaus. Neulich hat sich Opa mit der Heckenschere in den Finger geschnitten und er blutete stark. Also haben sie statt ein Taxi mich gerufen, der 25km weit weg wohnt und ihn zum Krankenhaus gefahren hat. Sie haben dieses Jahr schon wieder ein Gutschein für den Dehner bekommen das Blumehaus, was 15km weit weg ist. Wie bitteschön wollen die mit dem Rollator da hin kommen und für 80€ Blumen kaufen? Meiner Ansicht nach sollte sich derjenige der den Gutschein geschenkt hat sich drum kümmern. Dem interessiert das aber nicht und was war: Ich mußte wieder fahren und war so 3 Stunden mit denen Unterwegs. Daß sie sich mal an den Bezinkosten beteiligen, darauf kann ich lange warten. Wie im letzten Jahr war ich wieder der Dumme der sie fahren durfte. Jetzt steht die Hochzeit meiner Tochter an und keiner der Verwandten möchte Opa und Oma fahren und für ein Taxi sind sie zu geizig. Echt tolle Familie. Ich würde sie ja fahren, aber meine Eltern sind auch schon 80 und ich muß meine Eltern fahren. Würde ich mal mein Mund aufmachen wie beschämend es ist sich nicht um Oma und Opa zu kümmern, würde hier ein Krieg ausbrechen, was mir einfällt mich da ein zu mischen. Aber wenns mal ums Erbe geht sind die dann ganz flott an Stelle. Echt tolle Familie..... Früher kümmerte sich zumindest jeder um jeden, heute denkt jeder nur an sich und ist egoistisch und kann nie genug haben. Echt bedauerlich.

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Was soll ich tun?

Hey,

Ich bin gerade total zwiegespalten, weiß nicht was ich machen soll und bin emotional total überfordert.

Mein Opa hat unheilbaren Krebs. Er hat vielleicht noch 1/2 Jahre, deshalb treffen wir uns mehr mit ihm. Das Problem ist, dass ich in Kürze eine wichtige Prüfung schreiben muss, die entscheidet ob ich zum Abitur zugelassen werde oder nicht, weswegen ich total viel lernen muss und noch dazu nächste Woche 7 Tests und 3 benotet Arbeiten abgeben muss.

Mein Papa hat mir gesagt, dass mein Opa heute kurzfristig kommt und ob ich auch zu ihm kommen würde um ihn zusehen (meine Eltern sind getrennt, bin überwiegend bei meiner Mutter). Ich habe gesagt, dass ich nur am späten Nachmittag kann, da ich für die Schule lernen muss, jedoch behaart er darauf mich früher abzuholen und das ich länger bleibe.

Ich würde natürlich gerne meinen Opa sehen, aber ich muss eben auch viel lernen und habe gesagt, dass ich nicht lange bleiben kann. Daraufhin hat er sowas gesagt wie "stell dir vor er wird danach sterben und du hast nicht die Chance genutzt mit ihm nochmal länger zu sprechen" und "Wenn du deinen kranken Opa sehen möchtest, würdest du dir die Zeit dafür nehmen".

Und ich kann das alles einfach nicht mehr und bin komplett ratlos. Ich bin bis jetzt zu jedem einzelnen Treffen gekommen und ich habe es Satt zu hören, dass ich mich absolut garnicht um meinen Opa sorge. Natürlich bin ich traurig, aber ich kann es nicht zeigen und ich kann es auch nicht rauslassen, da ich sonst vielleicht gar nicht in der Lage wäre für die Schule zu lernen und die ganze Zeit daran denken würde. Ich kann mir aber einfach nicht erlauben so zu sein.

Bin ich vielleicht egoistisch, weil ich lernen möchte? Hat mein Vater recht?

Das Ding ist, dass wenn ich dir Schule vernachlässigte meine Mutter wütend wird oder enttäuscht wird, weil sie immer möchte, dass ich mein Bestes gebe und sehr gut bin.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll...

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Wie kann ich meine Familie „überreden“?

Meine Großeltern sind seit zwei Jahren in einer kleinen Geldnot.

Ich bin duale, Studentin (20) lebe mit meinen Eltern, lege mir immer genug Geld weg und das, was übrig ist gebe ich auch sehr gerne für mich aus.

Neulich habe ich Geld für teure Eingriffe gezahlt, welches natürlich mein eigenes gespartes war.

Daraufhin meine Mutter ganz entsetzt: „ Gib doch, lieber Oma und Opa Geld, die haben Probleme.“

  1. Da ich meine Mutter kenne, weiß ich, dass sie das nicht ernst meint und nur emotional reagiert hat
  2. Meine Großeltern würde niemals Geld von mir annehmen

Jedoch hatte ich auch vor dem „emotionalen Ausraster“ meiner Mutter die Idee meinen Großeltern unter die Schultern zu greifen.

Denn wenn ich bei Ihnen bin, gibt es Probleme mit ihren Handys, die sie nun seit einigen Jahren haben. Bei ganz einfachen Dingen bzw Apps. Liegt einfach daran, dass die Handys zu alt sind.

Ich habe auch bereits passende Handys für die beiden gefunden (zusammen ca 650€). Würde die ihnen gerne kaufen, würde mir finanziell nichts ausmachen.

Jedoch bin ich mir sicher, dass meine Familie dies nicht erlauben würde.

Jetzt stellt sich mir die Frage soll ich meine eigene Bedürfnisse zurückstellen, weniger Geld ausgeben? (um nicht zu provozieren???)

Oder wie soll ich meine Familie überreden? Habe sogar schon überlegt, die Handys einfach in den Briefkasten zu werfen mit einer Notiz.

Hoffe mir kann jemand helfen

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