Gesellschaftliche Gleichstellung beim Ausleben von Sexualität?

Hey Hey,

ja, ein Thema, dass mir in den letzten Monaten oft begegnet ist und das ich persönlich für ein Unding halte. Und ich frag mich, warum in einer Zeit, wo an allen Ecken Gleichheit und Gleichberechtigung gefordert wird, um dieses Thema, dass den Menschen ja sehr nahe ist, ein Bogen gemacht wird.

Männer und Frauen werden gesellschaftlich nicht gleich behandelt, wenn es um die Auslebung der Sexualität geht. Beispiele gefällig?

Ein Mann, der viele Frauen hat, der ist ein toller Stecher. Eine Frau, die viele Männer hat, die ist eine Schl4mpe.

Ein Mann, der Sex will, ist ein perverses Lustschwein. Eine Frau, die Sex will, die hat halt Bedürfnisse.

Ein Mann, der keinen Sex will, mit dem stimmt irgendwas nicht. Eine Frau, die keinen Sex will, die will halt nicht - sie muss ja nicht.

Einem Mann wird pauschal unterstellt, dass er nur Sex will. Einer Frau würde das niemand jemals unterstellen.

Ein Mann der noch keine Frau hatte mit 20, mit dem stimmt was nicht oder er ist sogar ein Weichei. Eine Frau, die mit 20 noch keinen Sex hatte, die hat sich aufgehoben und wartet auf den Richtigen.

Also sorry, aber in einem Land, wo jeden Tag mehr Regenbogenflaggen aufgehängt werden und wir über immer seltsamere Dinge diskutieren bzgl. der Gleichheit und Gerechtigkeit ... in einem solchen Land macht man um das Thema einen riesen Bogen, als ob es das nicht gäbe. Und Sexualität ist ja nur eine Facette davon. Das archaische Prinzip "Der Mann muss als erstrer machen" ist auch unangetastet geblieben von dieser Gesellschaft.

Männer, Frauen, Sex, Sexualität, Geschlechtsverkehr, Gesellschaft, Gleichberechtigung
Kalifornien verklagt große Ölkonzerne - Was haltet ihr davon?

"Der US-Bundesstaat Kalifornien verklagt fünf der weltgrößten Ölkonzerne. Es geht um Umweltschäden und den Vorwurf der Irreführung. Kalifornien reichte Klage gegen die Unternehmen ExxonMobil, Shell, BP, ConocoPhilips und Chevron sowie gegen den Industrieverband American Petroleum Institute ein, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht."

"Die Manager der Öl- und Gasunternehmen hätten »seit Jahrzehnten gewusst, dass eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu diesen katastrophalen Ergebnissen führen würde«, heißt es in der eingereichten Klage."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/kalifornien-verklagt-weltgroesste-oelfirmen-wegen-klimawandels-a-aaf40f40-f151-475a-9cc0-0af954b48fbf

" Wie Shell sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Vertrauliche Shell-Studie

Wie ein Ölkonzern sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Geheimdokumente zeigen: Shell wusste schon vor 30 Jahren im Detail über den Treibhauseffekt Bescheid - und entschied zu schweigen.

Vor mehr als 30 Jahren wollten auch Manager des niederländisch-britischen Mineralölriesen Shell wissen, ob der Klimawandel real sei. Zu einer Zeit, als außerhalb elitärer Forscherzirkel noch kaum jemand über dieses Thema sprach, beriefen sie sechs konzerneigene Wissenschaftler in die "Arbeitsgruppe Treibhauseffekt".

Das Gremium tauchte tief ein in die verfügbare Literatur und befragte Experten. Im April 1986 schloss es seine Untersuchung ab. Zwei Jahre später legte es intern einen knappen Bericht vor mit dem Vermerk "Vertraulich".

Jetzt ist das bemerkenswerte Werk wieder aufgetaucht (einsehbar auf der Internetplattform www.climatefiles.com). Der Shell-Report zum Klimawandel bietet 31 Seiten Schocklektüre plus Anhang. Hellsichtig und in glasklarer Sprache schildern die Konzernforscher darin ohne einen Anflug von Zweifel, wie das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzte Kohlendioxid die Erde aufheizen wird - "nicht zu Lebzeiten der gegenwärtigen Entscheider", wohl aber zu denen ihrer Kinder und Enkel."

" Auf den Planeten kämen Veränderungen zu, notierten die Autoren schon damals, die größer sein würden als alle anderen in den vergangenen 12000 Jahren. Eine Vielzahl der Phänomene, die heute von Klimaforschern diskutiert und teilweise auch in der Natur beobachtet werden, hatten die Shell-Forscher bereits auf dem Schirm - den steigenden Meeresspiegel, den Schwund der Korallenriffe, die Abnahme der polaren Eismassen, die wachsende Instabilität von Ökosystemen, die existenzielle Bedrohung für Länder wie Bangladesch, häufigere Extremwetterereignisse.

Für die Menschheit, so schrieben die Auguren, bedeute das alles nichts Gutes. Die Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln werde wohl schwieriger, der Wohlstand sei in Teilen der Welt bedroht, manchenorts seien massive Umsiedlungen unvermeidbar. "Solch relativ schnelle und dramatische Veränderungen", so raunten die Shell-Vordenker, würden "bedeutende soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen" nach sich ziehen."

https://www.spiegel.de/spiegel/wie-shell-sein-wissen-ueber-den-klimawandel-geheim-hielt-a-1202889.html

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