Hallo zusammen
Es geht hier um einen Mann. Er ist knapp 40 Jahre alt, steht mit beiden Beinen voll im Leben, ist ziemlich erfolgreich und eigentlich auch ziemlich intelligent.
Aus diesem Grund frage ich mich, wie man in einigen Bereichen so viel Wissen haben kann und in anderen so realitätsfremd sein kann.
Er hatte bestimmt schon über 10 Freundinnen - mit zweien davon ging die Beziehung mehrere Jahre lang. Generell hüpft er aber von Beziehung zu Beziehung, da er nicht allein sein kann (sieht er auch selbst ein).
Nun hat er seit knapp 3 Monaten eine neue Freundin und es scheint in seinen Augen perfekt zu sein, da sie noch keinen Streit gehabt hätten. Ist das echt so selten bei einer frischen Beziehung?
Er plant mit ihr den Zusammenzug (da er sich kürzlich eine Wohnung gekauft hat und aktuell Mehrkosten, wäre es super für ihn, wenn sie sich Miete etc. teilen würden). Er meinte auch, er könnte sich vorstellen, sie jetzt zu heiraten.
Ich habe ihm ins Gewissen geredet und ihn gefragt, wie man den so naiv sein kann, von jemandem nach 3 Monaten zu verlangen, alles für ihn stehen und liegen zu lassen. Zudem muss man doch wissen, wie beide Gegenüber sich in einem Streit so verhalten.
Er meint aber, er wüsste, dass sich nie streiten würden, da sie so gut zusammenpassen würden. Höchstens mal diskutieren, aber bestimmt nie streiten, sodass sie sich verletzen könnten.
Ich kenne ihn sehr gut. Auch, wenn er wütend ist. Das ist wirklich alles andere als schön. Und die Frau täte mir dann echt leid.
Nun zu meiner Frage. Jeder Psychologe würde sagen, sich manchmal zu streiten sei gesund. Kennt ihr das von euren Beziehungen oder Beziehungen in eurem Umfeld, dass wirklich nie gestritten wird? Kann das nicht immer mal vorkommen? Wurdet ihr noch nie verletzt bei Stteitereien?