Warum können sich viele junge Leute bloss ein Unterschichtenauto leisten?

Also ich bin 18 Jahre, und verstehe es nicht, warum so viele in meinem Alter sich nur so ein billiges Unterschichtenauto wie Opel Corsa C oder den alten Renault Twingo leisten können, wo doch viele eine Ausbildung gemacht haben oder sogar schon voll berufstätig gewesen sind, und eigentlich viel Geld für ein besseres Auto haben müssten.

Ich zum Beispiel bin Universitätsstudent und konnte mir, obwohl ich nicht mal berufstätig war, einen knapp 5 Jahre alten BMW 320 für 20.000 Euro leisten, weil ich immer sparsam war.

Hätte ich eine Ausbildung gemacht und gearbeitet, könnte ich mir sogar einen Porsche Panamera gleichen Alters leisten. Manchmal wünsche ich mir echt, ich wäre dumm geboren, nur auf die Hauptschule gegangen, aber hätte dann viel gearbeitet und könnte mir dann so ein Auto holen.

Aber zurück zu meiner Frage: Ich verstehe es nicht, warum junge Leute, die noch daheim wohnen und schon 50.000 Euro verdient haben, sich nur so ein Loser-Auto holen können. Also nicht dass es ihnen ein tolles Auto nicht wert wäre, alle beneiden mich für meinen tollen BMW, sind die wirklich so dumm und hauen ihre ganzen 1000 Euro in der Ausbildung und 2000 Euro im Beruf für Zigaretten oder Gucci-Klamotten raus?

Jeder wünscht sich auch so ein Auto, mit dem er mit 240 über die Autobahn fliegen kann und nicht auf schneller als 120 verzichtet weil der laute 5. Gang nervt, und so wie ich von den Mädels beachtet und nicht ausgelacht wird.

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Unterhaltsprobleme?

Hallo zusammen,

Ich habe derzeit ein sehr einschneidendes Problem. Meine Eltern sind seit Dezember 2021 getrennt und seitdem haben sich viele Sachen in meinem Leben verändert. Ich habe einen Psychiatrie-Aufenthalt hinter mir (war zu dem Zeitpunkt 18, jetzt 20), bei welchem ich mich entschieden habe, keinen Kontakt mehr mit meinem hochgradig narzisstischen Vater zu pflegen.

Meine Eltern haben sich auf inoffizieller Ebene geeinigt, dass meine Mutter meine Lebensgrundlage stellt (Meldung, Wohnsitz, ect.) und mein Vater mir monatlich 200€ zahlt. Das hat bis vor kurzem auch gut funktioniert, aber seit der offizielle Scheidungstermin Anfang Dezember 2023 war, kamen keine Zahlungen mehr an (die Zahlungen gingen immer am Ende des Monats ein). Eine Zahlungsaufforderung meinerseits wurde komplett ignoriert, also hakte meine Mutter nach und fand heraus, dass mein Vater von sich aus entschieden hat, keine Zahlungen mehr tätigen zu wollen und stattdessen erst einmal eine offizielle Berechnung durch seinen Anwalt haben will. Informiert wurde ich über diesen Fakt natürlich nicht.

Einige würden jetzt denken, dass 200€ bei einem normalen Einkommen keinen so großen Unterschied machen, aber ich habe pro Monat gerade einmal ein Einkommen von 175€ + 250€ Kindergeld. Ich habe pro Monat aber Ausgaben im Bereich von mindestens 170€, das heißt, ich habe für mich im privaten Sektor immer knapp 455€ besessen, von welchen jetzt 200€ wegfallen wegen der Laune meines Vaters. Das heißt, ich lebe zurzeit effektiv von Kindergeld und meine Sparpläne sind fürs erste komplett vernichtet.

Für meinen Vater zählt nichts mehr als sein Ego, das steht sogar über seinen Kindern. Er verdient pro Monat knapp 3000€ netto, mit 200€ ist er also noch sehr gut weggekommen. Und jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll, weil, während ich das schreibe, sein Anwalt zu seinen Gunsten berechnet (sie sind private Freunde und der Anwalt ist genauso narzisstisch) und ich nicht Mal bis zur leitenden Stelle beim Jugendamt durchgekommen bin und vermutlich bald mit einem Ergebnis konfrontiert werde, dass sogar 200€ im Vergleich viel wirken.

Was soll ich tun?

Finanzen, Geld, Unterhalt, Scheidung, Vater, Eltern, Familienprobleme, Jugendamt, Kindergeld, Streit

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