Wie entschuldige ich mich?

Mein bester Freund hat mehr oder weniger den Kontakt zu mir abgebrochen, nachdem ich sein Vertrauen gebrochen habe.

Er hat Suizidgedanken, schwere Depressionen und ist ein Transjunge, schon seit Jahren. Er weiß auch, das er Therapie braucht, vor einem Jahr sind wir gemeinsam zum schulpsychologischen Dienst gegangen. Auch dort, war seine Einsicht, das er Therapie braucht voll da, aber da er mit seinen Eltern hätte reden müssen, ist er nie den nächsten Schritt gegangen.
Zusätzlich kam im letzten halben Jahr eine Essstörung zurück und er hat teils tagelang nichts gegessen. Ich habe mich dann im Verlauf des Schuljahres mehrmals ohne sein Wissen an die Vertrauenslehrerin gewandt, mit der er auch schon gesprochen hat. Diese hat ihn ein paar Wochen vor den Ferien (ohne mich darüber zu informieren) ein Ultimatum von einer Woche gestellt, binnen derer er mit seinen Eltern sprechen muss, sonst würde sie es tun. Außerdem hat sie ihm gesagt, dass ich mit ihr gesprochen habe.

Das Gespräch mit seinen Eltern lief wohl ziemlich gut, aber seitdem er weiß, dass ich ohne sein Wissen mit der Vertrauenslehrerin gesprochen habe, meidet er mich.

Ich möchte ihn noch in den Sommerferien um ein Gespräch bitten. Wie entschuldige ich mich dafür, sein Vertrauen gebrochen zu haben?

Ich würde immer wieder tun, was ich getan habe, denn der Gedanke er würde sich suizidieren und ich hätte nichts getan, lässt mich nachts schweißgebadet aufwachen, aber es tut mir unfassbar leid, ihn verletzt zu haben.

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Größten Fehler meines Lebens wieder gutmachen, indem ich meine Religion verlasse?

Hallo, ich bin Moslem und habe deswegen vor ein paar Jahren mit meiner atheistischen Freundin Schluss gemacht, weil ich dachte, dass wir aufgrund unserer Unterschiede in der Religiosität keine Zukunft haben werden. Sie war am Ende des Tages eine „Ungläubige“ aus Sicht meiner Religion und konsequent auch aus meiner Sicht, wenn ich meinem Gott treu bleiben wollte. Obwohl sie so eine gute, hübsche und intelligente Person war.

Natürlich spielte auch meine Familie eine Rolle bei meiner Entscheidung, weil sie sich eine traditionelle, muslimische Frau gewünscht hatten bzw immer noch wünschen. Aber da das nicht der Hauptgrund war, vernachlässige ich das mal hier.

Vereinfacht dachte ich:

„atheistische Frau = schlecht

christliche/jüdische Frauen = okay

muslimische Frau = gut“

(Zur Info für Menschen, die sich nicht gut mit dem Islam auskennen: Im Islam darf ein Mann keine Atheistin heiraten, nur Muslimas, Jüdinnen und Christinnen)

Natürlich gibt es auch Frauen, die zu keiner der 3 Gruppen gehören, aber an die hab ich garnicht erst gedacht.

Und nun zur Gegenwart:

Es sind ein paar Jahre vergangen und ich habe keine Frau kennengelernt oder getroffen, mit der ich so sympathisiere wie mit meiner Ex-Freundin. Im Gegenteil: Mir ist aufgefallen, dass viele muslimische Frauen garnicht so rechtschaffen, bescheiden, treu, usw sind, wie es mir beigebracht wurde. Ich schätze sogar, dass 95%+ von ihnen oberflächlicher sind als meine Ex-Freundin.

Dann habe ich mich gefragt, wie das sein kann, wenn doch laut meiner Religion „Gläubige (Frauen)“ gut sind und „Ungläubige (Frauen)“ böse.

Nun stellt sich die Frage, wie ich meinen damaligen Fehler versuchen kann „wieder gut zumachen“ ? Ich weiß, ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, aber wäre es ein Anfang, wenn ich mir eingestehen würde, dass meine Religion und ihre unrealistische und diskriminierende Einteilung in „gläubig“/„ungläubig“ die Ursache war?

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Werde ich in der Schule ausgenutzt?

Guten Abend, ich (m,13) habe langsam das Gefühl, von einigen Klassenkameraden in der Schule ausgenutzt zu werden. Ich habe vor 2 Stunden schon eine Frage gestellt. Beim Schreiben jener Frage kam mir der Gedanke, vielleicht ausgenutzt zu werden. Ich bin eigentlich ein recht guter Schüler und helfe jeden, der im Moment Hilfe braucht. Zum Beispiel, wenn wir eine Aufgabe bekommen und es Einige nicht checken wie es geht, helfe ich Ihnen ohne zu zögern. Manchmal muss ich Aufgaben nicht machen, dass ich mehr Zeit habe zu erklären. Ein paar Mitschüler meinen, das wäre überheblich und ich würde mich nur einschleimen will, aber das stimmt nicht. Ich helfe gerne und ich will nur, dass jeder mit seiner Note am Schluss zu frieden ist. Aber wenn ich ausversehen ein Fehler mache, ignorieren mich Einige und beleidigen mich. Heute war es wieder so. Ich habe ein Gedicht von 2 Mädchen nach Rechtschreibefehler überprüft und habe auch viele Fehler gefunden und angezeichnet. Wir bekamen heute die Note von dem Gedicht zurück und sie haben 14 Rechtschreibefehler noch drin. Sie beschuldigen jetzt mich, dass ich extra ihr Gedicht sabotiert habe, dass ich der Beste wird, was aber Blödsinn ist. Ich glaube nämlich, sie haben einfach vergessen ihr Gedicht zu verändern und haben stattdessen das nicht korrigierte Gedicht abgegeben. Ich habe es nur gut gemeint, aber jetzt wird ich nur noch beleidigt. Ein Vorteil hat es jedoch, ich merke, wer meine richtige Freunde sind!

Ich habe jetzt 3 Fragen zu der Situation:

Werde ich ausgenutzt?

Sollte ich immer noch so hilfsbereit sein?

Und sollte ich mit meiner Vertrauenslehrerin über dieses Thema reden?

Danke im Voraus!

LG banjo1banjo

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