Kann man überhaupt „falsch” leben?

Exemplarisch könnten präzise Handlungen oder Entscheidungen als moralisch inakzeptabel erachtet werden, sofern sie Schaden für andere herbeiführen oder elementaren ethischen Prinzipien zuwiderlaufen. Gemäß dieser Auslegung vermag es durchaus möglich sein, auf "fehlerhafte" Weise zu leben, indem man bewusst oder unbewusst gegen moralische Grundlagen verstößt.

Indessen führt eine alternative Perspektive ins Feld, dass das Leben an und für sich subjektiv sei und daher eine objektive Beurteilung über die "Richtigkeit" oder "Falschheit" einer Lebensweise unmöglich sei. Entsprechend dieser Ansicht stellt das Leben eine individuelle Strebsamkeit nach persönlichem Glück und Erfüllung dar, welche von diversen Werten und Überzeugungen geprägt wird. Was für eine Person "richtig" erscheint, vermag für eine andere "falsch" zu sein, und umgekehrt. In diesem Kontext lässt sich argumentieren, dass kein absoluter Maßstab für ein "fehlerhaftes" Leben existiert, da ein jeder Mensch seine eigenen, einzigartigen Ziele und Prioritäten hegt.

Ferner lässt sich die Fragestellung aus einer existenziellen Perspektive betrachten. Sofern wir das Leben als eine Suche nach Sinnhaftigkeit und Zielsetzung betrachten, könnte ein "fehlerhaftes" Leben als ein Dasein angesehen werden, das frei von Erfüllung, Bedeutung oder tiefgründiger Zufriedenheit ist. In diesem Sinne definiert ein "fehlerhaftes" Leben sich nicht zwangsläufig durch spezifische Handlungen oder Entscheidungen, sondern vielmehr durch das Fehlen einer tieferen Ergründung der eigenen Existenz. Nichtsdestotrotz bleibt selbst diese Definition subjektiv, da individuelle Vorstellungen von Bedeutung und Zielsetzung stark variieren können.

Kann man also „falsch” leben?

Ja kann man 64%
Nein kann man nicht 36%
Leben, Psychologie, Ethik, Glaube, Philosophie, Falschheit
Wie kann ich meine Besserwisserrei kontrollieren?

Hallo,

ich tue dies meistens im Fach Physik, wenn es nötig ist z.B. heute in der Kahoot Stunde. Das Thema war Elektrizitätslehre. Ich bin in der 8 Klasse, interessiere mich für das Fach Physik und ich bin im Unterricht immer aktiv dabei. Zusätzlich habe ich Bücher gelesen, die über Physik handeln ( für Dummies Bücher) gelesen; wodurch ich viel Wissen zu bestimmten Themen habe.

Nun aber zum wesentlichen: In der Physikstunde kamen drei Fragen, die wir noch nicht behandelt haben (Denke man kann das erst ab der 10-12 Klasse beantwortet haben. Diese habe ich (fast) alle richtig beantwortet und dabei habe ich im Raum gerufen "wegen mein Physikbuch". Niemand hat mich ernst genommen, weil ich meistens mich verzettel und ich in den Augen meiner Klassenkameraden eine durchschnittliche Schülerin bin.

Als die Runde zu Ende war, war ich auf dem zweiten Platz. Dann hat man gefragt wer ist ......9? Dann habe ich mich gemeldet und die Leute fingen an mich (laut meiner Intuition) für gut in Physik zu halten. Dann wollte ich jemanden sagen, woher ich dieses Wissen habe. Er fing an mich als nervig zu entfinden, nur weil ich ihn meine Quelle zeigen wollte. Kurz darauf kam ein Mittelfinger von einen anderem im Raum(will keinen Veraten).

Ich denke, dass ich mich nicht so sehr unter Kontrolle manchmal habe. Dennoch habe ich das Gefühl, dass meine Besserwisserrei meine Schul- und zukünftige Karriere zerstört. Ich bitte um Rat.

Danke im Voraus!

Schule, Besserwisserei, Ethik, Physik

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