Darf man eine Umarmung ablehnen?

Hallo, ich würde gern mal fragen, wie ihr zu Umarmungen steht und ob man eurer Meinung (natürlich höflich) eine Umarmung ablehnen darf oder ob sich jemand automatisch auf dem Schlips getreten fühlt bzw., ob man das vermeiden kann?

Ich bin wahrscheinlich nicht so der "Umarmung-Mensch". Wenn mich gute Freunde oder einige Verwandte umarmen, die mich eben (mit allen Macken etc.) kennen, habe ich damit überhaupt kein Problem. Ich finde sogar, dass sich eine Umarmung von/mit Freunden richtig gut anfühlen kann.

Wenn mich allerdings Menschen, die mich umarmen, obwohl sie mich kaum kennen und/oder dann die Wahrscheinlichkeit, dass man sich nicht wieder seht, sehr hoch ist, finde ich irgendwie, dass sich das nicht "richtig" anfühlt. Ich bewahre ehrlich gesagt lieber eine gewisse (körperliche) Distanz zu Menschen, mag es persönlich auch nicht, wenn mir solche die Hand auf die Schulter oder in den Rücken legen. Letztlich dulde ich so etwas wie Umarmung von eher Fremden, aus Sorge, dass es unhöflich ist, eine Umarmung abzulehnen.

Muss ich mir ernsthafte Sorgen um meine "Wohlfühl-Distanz" machen oder darf man kenntlich machen, dass man das Umarmen nicht so gern wünscht?
Wie gesagt, bei guten Freunden habe ich damit auch kein "Problem", aber bei Menschen, die mir und denen ich eher fremd bin, finde ich das irgendwie nicht so richtig..

Danke im Voraus für Antworten.

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Kalt und emotionslos, ich bin total uneinfühlsam?

Hallo.

Heute ist schon wieder das passiert, ´keine Ahnung wieso mein Leben nicht einmal normal verlaufen kann...

Und zwar wird mein Onkel sterben. Das Problem ist, dass meine Mutter entscheiden sollte, ob sie weiterhin was für tun sollen, oder ihn sterben lassen sollen. Wenn sie etwas täten würde er bloß künstlich am Leben gehalten werden und er könnte kein normales Leben mehr führen. Er selbst hat es sich auch gewünscht, aber meine Mutter muss trotzdem entscheiden, da sich der Wunsch wohl nicht eindeutig herauslesen ließ.

Natürlich macht sie das fertig und sie hat eine psychische Krankheit, die dadurch jetzt wieder ihren Höhepunkt erreicht. Mein Stiefvater ist überfordert und ihm wird wegen der Krankheit meiner Mutter viel an den Kopf geknallt.

Ich selbst bin aber solche Situationen gewohnt, also was die Krankheit und den Streit zwischen meinen Eltern betrifft. Ich finde es schlimm, aber mich lässt die Situation völlig kalt. Das Einzige, was mich belastet ist die Tatsache, dass die nächsten Tage wieder die Hölle werden, weil meine Mutter den ganzen Tag weint und uns mit ihren Wahnvorstellungen das Leben schwer macht. Ich kann sie aber verstehen, diese Situation war der Auslöser dass ihre Krankheit wieder so stark wird..

Aber ich schalte ab, mich juckt das alles irgendwie nicht. Mir tut meine Mutter zwar Leid, aber ich empfinde nich mehr als ein leicht bedrückendes Gefühl. Die ganze Familiensituation lässt mich kalt. Obwohl ich sie liebe ... ich kann einfach kein Mitleid empfinden :( Und ich fühle mich deswegen verdammt unnormal und asozial.

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