Wie geht man als Hochbegabter mit einem schlechten Arbeitsgedächtnis um?

Bis jetzt habe ich zwei IQ-Tests gemacht, einen bei einer Psychologin und einen bei Mensa. Bei beiden Tests ist mein g-Faktor bei über 130 IQ-Punkte gewesen. Alle Teilbereiche sind ungefähr gleich stark gewesen. Es hat aber zwei Teilbereiche gegeben, die schwächer waren. Die praktisch mathematische Intelligenz ist 20 Punkte geringer als der g-Faktor und das Arbeitsgedächtnis ist 30 Punkte geringer. Bei den Auswertungsgesprächen haben die Psychologen aber keine guten Vorschläge gemacht, was ich gegen die Schwachstellen machen kann, sie haben nur gesagt, dass man seinen IQ nicht beeinflussen kann.

 

Ich habe gelesen, dass es bei einer Hochbegabung häufiger verschiedene Begleiterkrankungen geben kann, wie psychische Beeinträchtigungen oder Teilleistungsschwächen. Und ich vermute, dass beim IQ-Test die Aufgaben im praktisch mathematischen Bereich nicht schlecht funktioniert haben, weil mein praktisch mathematischer IQ schlecht ist, sondern wegen einer Matheschwäche. Und ich vermute, dass die Ursache meiner Matheschwäche, das schlechte Arbeitsgedächtnis ist und dass beides miteinander zusammenhängt.

 

Ich denke, dass das schlechte Arbeitsgedächtnis die Ursache dafür ist, dass meine Zensuren so schlecht aussehen und mein Leben stark beeinträchtigt, deswegen wollte ich es jetzt behandeln. Mit den Nährstoffen und allen Bereichen vom gesunden Leben, sieht es schon gut genug aus und mit Sport und Ernährung usw. kann man eigentlich nur ein paar IQ-Punkte erhöhen oder ausgleichen. Auch wenn man das Arbeitsgedächtnis trainiert, kann man das nicht aufholen. Und deswegen dachte ich, dass ich ein Psychopharmakon ausprobiere oder ein Naturheilmittel z. B. Bacopa Monnieri oder Ginkgo Biloba. 

Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, Dyskalkulie, Gedächtnis, IQ-Test, Vergesslichkeit
Trotz Dyskalkulie, gute Mathematik Noten?

Hallo liebe Community :) Ich bin ein Mädchen, 16 Jahre alt und gehe zurzeit in die zweistufige 10. Klasse einer Wirtschaftsschule in Bayern. Ich habe im Jahreszeugniss einen Schnitt von 2,1 und bin Klassenbeste :). Zudem habe ich ADS und Dyskalkulie (Rechenschwäche) und ich war in der Mittelschule damals (habe meinen qualifizierenden Mittelschulabschluss gemacht und bin nun auf der Wirtschaftsschule, um meine mittlere Reife zu erlangen). Mein Problem ist: Ich hatte damals, in der Mittelschule, nur 4er in Mathematik, was für mich in Ordnung war. In der "höheren Schule" (Wirtschaftsschule gleicht ja sozusagen einer Realschule, nur geht diese in die wirtschaftliche Richtung) hatte ich nur 5er (da es schwieriger war) und habe es trotzdem zu einer 4 im Jahreszeugniss geschafft (bin mega stolz auf mich und habe mir extrem viel Mühe gegeben, um diese Note zu erlangen) und trotzdem wird von meinem Onkel, meiner Tante, meinem Opa und meinem Vater verlangt, dass ich eine 3 oder 2 in Mathematik haben solle. Meine Mutter versteht mich und ist mit der 4 ebenfalls zufrieden, weil sie weiß, dass ich es schwer habe :), aber meine anderen Familienmitglieder sehen das anders und ignorieren meine Mutter. Sie setzen mich da so unter Druck und nehmen mir im kommenden Abschlussjahr noch mehr Freizeit, damit ich noch mehr lernen und zur Nachhilfe gehen soll. (Ich absolviere meine Abschlussprüfung nicht in Mathematik, sondern im Fach "Übungsunternehmen"). Ich habe schon mein bestes gegeben und ihnen gesagt, dass das nicht ginge und ich nunmal eine "Schwäche" besitze, aber sie streiten es ab. Mein Bruder hatte in Mathematik nur 1er und hatte bis zum Ende seiner Berufsabschlussprüfung auch nur 1,1er Schnitte. Sie meinen, ich solle genauso gut sein. Aber ist jeder nicht anders? Vielleicht könnt ihr mir ja einen guten Rat geben :) Danke schonmal.

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