https://www.thorsten-blaufelder.de/2019/06/sportlehrer-schueler-geschlecht-agg-arbeitsrecht/
Ich fasse das mal schnell kurz:
Ein Mann (Sportlehrer) bewarb sich auf eine Stelle als Sportlehrkraft an einer Schule, wo der Unterricht für Jungen und Mädchen getrennt abläuft. Diese Stelle bezog sich auf den Unterricht für die Mädchen und der Sportlehrer bekam eine Absage mit der direkten Begründung, dass sich die Stelle nur an weibliche Bewerber richtet.
Er klagte wegen Diskriminierung, das Gericht lehnte dies allerdings ab.
Die Ansicht war wohl, dass man im Sportunterricht je nach Thema auch am Gesäß berührt werden würde und pubertierende Mädchen im frühen Alter ein Schamgefühl in dieser Hinsicht entwickeln und es den Kindern einfacher fällt, von einer weiblichen Lehrkraft unterrichtet zu werden.
Außerdem seien sonstige Probleme (bspw Menstruationsbeschwerden) leichter mit Frauen zu besprechen.
Wie steht ihr zu dem ganzen Szenario? Findet ihr es gut, wie es ausgegangen ist und dass der Mann die Stelle nicht bekommen hat und eine Frau die Stelle aus genannten Gründen kriegen wird?