Welchen IT-Dienstleister nutzen Bayern und die anderen, unten nicht genannten Bundesländer (und andere Überlegungen respektive Fragen)?

Hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Dataport) kann man lesen, dass Dataport quasi (so, wie ich das verstehe) für die Bundesländer Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Sachsen-Anhalt die IT-Dinge übernimmt, wovon ich ableite, dass hier auch viele personenbezogene Daten gespeichert werden und über dieses Unternehmen laufen, sozusagen, eventuell in der Cloud auch ("Es betreibt Rechenzentren und Informationsinfrastruktur für seine staatlichen und kommunalen Kunden. Zu den Kunden gehören zum Beispiel Standesämter." - Zitat von obigem Link).

Gibt es solche Stellen auch für Bayern und die anderen Bundesländer? Ich konnte hierzu nichts finden. Und, falls es jemand etwa weiß: Welche Daten werden genau wo gespeichert, welche Ministerien haben wann auf was Zugriff oder nicht und letztlich wie wahrscheinlich ist es, dass bereits irgendwo, bei diesen ganzen verschiedenen Hin- und Herversendungen von Daten zwischen unterschiedlichen Stellen, Bundesländern etc. (zum Beispiel beim Antrag/Neuausstellung des sog. Personalausweis, wenn das Bild digitalisiert wird und/oder wenn der Fingerabdruck gespeichert wird) irgendwas irgendwo abgegriffen wurde (man denke an den NSA-"Skandal" vor ein paar Jahren und wenn man mal die sog. "grauen Zellen" benutzt, muss man zu dem Schluss kommen, dass die öffentlich gemachten bzw. entdeckten Skandale nur die Spitze des Eisbergs sind)?

Mir scheint das noch wirrer als die Datenschutzsituation bei Facebook (auch wenn natürlich auf dem Papier alles ganz klar geregelt ist oder zu sein scheint bzw. auch sicherer ist oder sein soll, usw... - wenn dem denn so ist, denn trivial ist es weder hierzu genaue Informationen zu finden, noch überhaupt genau zu definieren, nach was man eigentlich sucht - man könnte also auch sagen "the question is: what is the question").

P.s.: War da nicht - beispielsweise auch - einmal (ist ein paar Jahre her) eine Neuerung im Gesetz, so dass der Staat ab sofort die Anschrift der Bürger zu Werbezwecken verkaufen darf? (Vielleicht wurde das auch schon wieder abgeschafft.)

Letztlich muss doch zu dem Schluss gekommen werden, dass eine Datenschutzerklärung noch so schön klingen kann, lang sein darf, komplizierte Begriffe enthalten kann, aber vielfach Papier (oder eben digitale Schrift) geduldig auch mal sein kann, nicht wahr? (Ja.)

Hintergrund: Ich war gerade dabei, die Datenschutzbestimmungen des nur noch online möglichen BAföG-Antrags zu lesen und hier ist Auftragsverarbeiter "Dataport". Beim BAföG-Antrag werden gebündelt viele sensible Daten übertragen.

Würde mich auch mal interessieren. 0%
Egal 0%
Alle Daten sind sowieso schon irgendwo geleakt. 0%
Was laberst du? 0%
Du hast irgendwie Recht, sozusagen 0%
Gehirn aus hilft 0%
Äh 0%
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Wie gefährlich ist Wechat für mich?

Hallo,
Ich habe vor ein paar Jahren eine Chinesin auf einem Camp in Österreich kennen gelernt und ich habe mich mit ihr super verstanden, ich glaube sie hatte auch einen Crush auf mich... Wir haben Nummern ausgetauscht und schon ist sie wieder zurück nach China geflogen.

Natürlich war die Nummer für mich relativ nutzlos, da ich mit ihr über keine westlichen Netzwerke kommunizieren konnte.

Später hat sie mir dann aber über Facebook durch einen VPN geschrieben.

Irgendwann hat sie mir aber nicht mehr geantwortet. Ich vermute, ihr VPN hat nicht mehr funktioniert. Daraufhin habe ich damals beschlossen (das war vor ca. 3 Jahren) mir Wechat herunterzuladen, um wieder mit ihr kontakt aufzunehmen. Durch einen Klassenkollegen von mir, der Chinese ist, konnte ich mir einen Wechat Account anlegen und wieder mit dem Mädchen schreiben. Damals habe ich mir nicht sonderlich viele Gedanken über Datenschutz und Sicherheit gemacht, besonders bei so einem angsteinflößenden Staat wie China wundert es mich, dass ich mich nicht mehr damit beschäftigt habe.

Jetzt, 3 Jahre später, ohne mit ihr wieder Kontakt gehabt zu haben oder Wechat zu verwenden, möchte ich wieder Kontakt mit ihr aufnehmen, da ich seit kurzem ein großes Interesse daran habe, Mandarin zu lernen. Zugegebenermaßen wäre es auch eine Motivation für mich mit einer hübschen Chinesin Mandarin zu lernen XD. Mein Wechat Account wurde wegen meiner Inaktivität aber deaktiviert und da mir mein Datenschutz jetzt wichtiger ist als vor 3 Jahren, frage ich mich welche Risiken es konkret für mich birgt, wenn ich meinen Account reaktiviere. Ich würde Wechat natürlich nicht als Hauptmessanger verwenden sondern für ein oder zwei Kontakte.

Und gibt es irgendwelche Tricks, wie man Wechat verwenden kann ohne seine Daten und Kontakte preiszugeben?

Ich würde mich sehr über konstruktive Antworten freuen.

lg

China, Internet, Datenschutz, Social Media, Diktatur, IT-Sicherheit, Technologie, Signal, WhatsApp, weChat

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