Was tun, wenn die Freundin zu negativ von ihrer Vergangenheit beeinflusst ist?

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich sind beide Anfang 30, seit einem halben Jahr zusammen und passen prinzipiell perfekt zusammen (unsere Meinung).

Anfangs klein angefangen und mittlerweile sehr oft, kommt es dazu das ich von meiner Freundin fälschlicherweise unterstellt bekomme andere Frauen oder Pornos etc. anzuschauen.

Zum Hintergrund: Sie wurde heftig betrogen und zudem war ein Ex Pornosüchtig und gab auch sehr viel Geld wohl dafür aus. Ich habe noch nie betrogen (wurde aber schon) und schaue zwar im Singleleben auch Pornos, allerdings in der Beziehung nur anfangs wenn wir uns länger nicht gesehen haben. Mittlerweile nicht mehr, weil ich weiß, dass es sie verletzt zu wissen, wenn ich mich selbst befriedigen würde, auch wenn wir uns Tage nicht sehen. Ihre Meinung: Dann wartet man auf den Partner.

Zu mir: Ich habe Verständnis für ihr Problem Männern nach so einer Vergangenheit nicht einfach zu vertrauen und auch das sie ne Mauer aufgebaut hat um sich selbst zu schützen. Ich versuche mich in sie hineinzuversetzen und keine Situation aufkommen zu lassen, in welcher sie irgendwas hineininterpretieren könnte..

Allgemein gibt es immer wieder ihrerseits Vorwürfe, zB. wenn ich nur das Handy mit im Bad hatte, dass ich mich selbst befriedige. Wenn ich’s dann aufm Tisch vor ihr gelassen hab bekomm ich gesagt man braucht dafür ja kein Handy. Wenn sie bspw. beim SmartTV ne Taste gesehen hat wo man kürzlich verwendete Apps löschen kann wirft sie mir vor dort pornos geschaut und dann gelöscht zu haben, also immer Situationen die man auf Dauer meist nicht verhindern kann, da man in vieles Sachen hineininterpretieren kann.

Mit ihr darüber zu reden endet im Streit, da sie nicht einsieht, dass es aus ihrer Vergangenheit rührt und sie keine Hilfe nicht will und felsenfest an ihren Aussagen festhält. Ich kann leider nicht beweisen was ich nicht gemacht habe… jemand Erfahrungen wie man handeln könnte bzw. Sie dazu bekommt sich darüber Gedanken zu machen und es selbst einsieht? Ich kann mich langsam nicht mehr rechtfertigen für Sachen die ich nicht gemacht habe, war immer ehrlich und hoffe diese Beziehung retten zu können. Sie bedeutet mir echt sehr sehr viel und ich liebe sie über alles.. laut ihr bin ich auch ihr Traummann (kannten uns vorher schon 5 Jahre freundschaftlich vor der Beziehung und es hat perfekt harmoniert), sie liebt mich laut ihr über alles und ich sei das beste, was ihr je passieren konnte, aber ja…

Sex muss ich mittlerweile ansteuern, da sie meint warum sie anfangen sollte, dass ich ja eh auf andere Frauen stehe und ich sie nicht heiß finden würde usw. (Sichtlich Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein durch ihre Vergangenheit). Das stimmt einfach nicht… beim sex macht sie dann mit und er ist auch meist geil, aber weil mich das mittlerweile so fertig macht und ich das Gefühl habe ich muss jetzt das und das und ich darf jetzt nicht das und das machen, stresst mich das so, dass ich jetzt auch mal keinen hoch bekommen habe.. bin leider auch ein Kopfmensch der immer nachdenkt, oft auch zu viel rein interpretiert oder sich einfach zu stark selbst unter Druck

Vielleicht hat ja jemand Tipps wie ich ihr beweisen kann, dass ich alles andere bin als einer ihrer Exfreunde. Ich bin eher genau das Gegenteil und würde alles für sie tun.

Vielen herzlichen Dank im Voraus für alle konstruktiven Aussagen 🙏🏼

Fragen oder gewünschte weitere Informationen gebe ich gerne, hab hier erstmal versucht es “kurz” auf den Punkt zu bringen…

Liebe, Beziehung, Beziehungsprobleme, Vergangenheit
Sollte ich die Beziehung mit meinem Freund beenden?

Hallo, es tut mir leid. Der Text ist sehr lang...Aber ich brauche Hilfe. ( Wenn ihr mehr Fragen habt, kommentiert einfach)🙏

Ich bin schon seit ca. 4 Jahren mit meinem Freund zusammen.( Bin 21)Wir haben gemeinsam unsere ersten "Erfahrungen" gesammelt und hatten eigentlich nie wirklich große Auseinandersetzungen.

Doch im laufe der Beziehung bekam ich das Gefühl keine seiner Prioritäten zu sein, da er mich öfter spontan für seine Freunde versetzte, bei Einladungen zu Partys nie mich (sondern eher einen seiner Kumpels) mitnahm usw.

Vor zwei Jahren habe ich dieses Problem das erste mal angesprochen, da mich das Verhalten verletzt hat. Ich habe ihm ganz offen gestanden dass ich mich vernachlässigt fühle und es mir in einer Beziehung wichtig ist auch vom Partner zu spüren das dieser gerne Zeit mit mir verbringt und an mich denkt wenn ich mal gerade nicht da bin. Ich habe ihm gesagt, dass ich die Beziehung beenden muss wenn ich für ihn die unterste Priorität bleibe, weil wir dann einfach nicht zusammen passen. Er hatte das damals verstanden und sich sehr schuldig und schlecht gefühlt und gesagt er würde in Zukunft darauf achten.

Seine Bemühungen haben aber in den darauffolgenden zwei Jahren immer weiter abgenommen, bis mir das vor zwei Monaten wieder zu viel wurde. Ich habe ihm gesagt das es für mich ein Problem darstellt eine Beziehung mit jemandem zu führen der sich in 4 Jahren nie zuerst bei mir gemeldet hat. Der von sich aus kein Interesse zeigt mich mit zu Konzerten oder feiern zu nehmen.

Versteht mich bitte nicht falsch, die Beziehung ist wirklich schön wenn wir uns treffen, telefonieren oder zusammen zocken. Aber das kommt immer von mit aus...

Ich habe ihn da auch an das Gespräch vor zwei Jahren erinnert.

1-2 Wochen nach dem Gespräch bin ich zusammen mit meiner Freundesgruppe 6 Tage in den Urlaub gefahren.

Ich habe mich durch den Urlaub emotional von ihm distanziert. Auch hier hat er sich kaum bei mir gemeldet, ich hab ihm immer zuerst schreiben müssen. Als ich im Urlaub krank geworden bin war es das einzige mal dass er mich von sich aus anschrieb um zu fragen wie es geht. Ansonsten fragte er weder ob es besser ist, wie die Reise war usw. Am Tag meiner Rückreise, als ich Zuhause ankam wollten wir uns eigentlich treffen da wir uns insgesamt 8 Tage nicht gesehen hatten, doch da sagte er dann spontan ab weil wieder der Kumpel spontan etwas mit ihm unternehmen wollte.

Das hat dann glaube ich bei mir das Fass zum überlaufen gebracht. Als ich ihn dann irgendwann endlich wieder gesehen habe, hab ich mich weder gefreut noch sonst was..Ich habe im Urlaub realisiert das ich beim umarmen meines Freundes nicht mehr spüre als bei meinen "Schulfreunden". Ich habe keine Lust ihn zu Küssen und ich habe auch Probleme zu kommen wenn wir Sex haben. Das bereitet mir sehr große Schuldgefühle. Ich dachte über eine Trennung nach und das Stresste mich so sehr das ich Tagelang Bauchschmerzen hatte.

Ich habe ihm das alles aber genau so gestanden wie es hier steht. Die Wahrheit gesagt... Gemeinsam sind wir zu dem Entschluss gekommen das er für sich schaut wie er das mit seinen Prioritäten regelt und ich mir über meine Gefühle klar werde.

Nach einem Monat wollten wir nochmal darüber reden und bis dahin ganz normalen Alltag leben. Der Monat ist bald rum und er gibt sich wirklich Mühe. Ich denke er hat es jetzt entgültig geschnallt und würde es durchziehen an mich zu denken, mir zu schreiben usw.

Das Problem bin aber jetzt ich. Ich habe mich seit dem Urlaub kaum bei ihm gemeldet weil ich keine Ausdauer mehr habe das ständig zu tun. Ich habe das Gefühl eine Emotionale Mauer errichtet zu haben um nicht mehr durch ihn verletzt zu werden.

Meine Frage ist also Folgende:

Denkt ihr, ich kann daran arbeiten. Es nochmal versuchen..Kann ich es schaffen mich nochmal emotional zu öffnen? Oder soll ich es um unser beider willen beenden?

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