Wohnungsauflösung bei Haftstrafe des Mieters

Liebe Community, ein Mieter (Anfang 20) muß nach einer vorausgegangenen kürzeren Haftstrafe unvermittelt eine längere Haftstrafe antreten, weshalb die Arge keine weitere Mietzahlung mehr übernimmt. Der Berufsbetreuer bestellt den Vermieter in die Wohnung und überredet ihn zur Unterzeichnung eines Mietaufhebungsvertrags mit sofortiger Wirkung zur Monatsmitte, da ab sofort keine Miete mehr käme. Die Wohnung befindet sich in einem desolaten Zustand, zugemüllt bis unters Dach mit wertlosem Mobiliar und verräucherten Polstern, die Wände in grellbunten Farben gestrichen. Als sichtbare Wertgegenstände sind Fernseher, Flachbildschirm, Waschmaschine, Mikrowelle vorhanden. Der Betreuer erklärt sich für die Auflösung der Wohnung als „nicht zuständig“, da kein Geld vorhanden sei. Mit seinen persönlichen Sachen könne der Mieter bis zum Auszug in zwei Tagen machen was er wolle, der Müll und die Entrümpelung und Wohnungsrenovierung sei dagegen alleinige Sache des Vermieters.

Ist das die Rechtslage? Bisher hieß es immer nur, es entstünden dem Vermieter keinerlei Nachteile, da sämtliche Kosten von der Arge übernommen würden, und er wird dringend gebeten das Mietverhältnis aufrecht zu halten um dem Mieter die Zukunft nicht zu verbauen.

Es bestünde jedoch die Möglichkeit nun einen vorgeschlagenen Nachmieter zu akzeptieren, der ebenfalls unter Betreuung steht, doch weitere Angaben zu dieser Person seien aus „Datenschutzgründen“ nicht möglich. Da die langjährigen Mieter des Hauses bereits mit Kündigung drohten, falls sich die Belästigungen durch einen ungünstigen Mieter (Polizeibesuche, Freunde...) nicht bessern, kommt ein fragwürdiger Nachmieter nicht infrage.

Geht den Berufsbetreuer die Wohnungsauflösung unter diesen Gegebenheiten wirklich nichts an? Ist es nicht seine Aufgabe beim Jobcenter nachzufragen inwieweit Räumungskosten übernommen werden können? Vielleicht kann jemand freundlicherweise Auskunft geben, der mit dieser Rechtslage vertraut ist? Vielen Dank im voraus!

Kündigung, Mietrecht, ARGE, Betreuung, haftstrafe, Wohnungsauflösung
ungutes Gefühl bei der Tagesmutter - Eingewöhnungsphase. Was tun?

Hallo,

Jonas ist 1 Jahr alt geworden und soll am Montag voll in die Tagespflege - Tagesmutter. Alles schien perfekt. Sie geht jeden Tag raus, ist gleich in der Nähe, gibt den Kinder sehr viel Obst und umsorgt sie, wo es geht. Und sie macht Musik (Gitarre/gesang)

Ich war jetzt sehr oft zur Spielstunde von 8-9 und dann mal von 8-11. Heute schon von 8-halb 12. Oft war ich auch anwesend, weil sie schon 5 Kinder hatte und natürlihc nicht 6 alleine betreuen darf - was auch völlig vernünftig ist. Alles, damit Jonas sich sehr schnell eingewöhnt.

Dadurch, dass ich aber so oft da bin, erzählt sie viel und wird "unvorsichtig" - sie entpuppt sich als die gar nicht so nette Person von nebenan.

Als ich letzte Woche dabei war, wollte ein Kind nicht Pflaume essen (1,5 Jahr - auch relativ neu). Sie hat dem Kind die Pflaume in den Mund gestopft! (wortwörtlich) und dann den Mund zugehalten, obwohl er gewürgt und geschrien hat und das zwei Mal und gesagt "ich will, dass du das kostest". Heute, als ich gekommen bin, hat Jonas geschlafen, weil er so fertig war (find ja gut, dass er so schnell Vetrauen zur Tagesmutti fasst). In dem Raum war auch ebendieses Kind und dachte, dass seine Mama kommt und hat angefangen zu schreien. Damit Jonas nicht aufwacht hat sie zu ihm "psssst nicht so laut" gesagt und ihm dabei mit beiden Händen, den Mund zugehalten, um die Lautstärke zu "dämmen".

Solche Aktionen machen mir Angst - schließlich war ich anwesend!!!. Was könnte sie wohl erst machen, wenn ich nicht dabei bin?

Jonas aht sich aber gerade daran gewöhnt und Montag beginne ich eine Asubildung, mein Freund und Papa ist arbeiten. Ich wollte ihn so ungern rauszerren und gleich woanders hinstecken. Bis jetzt hab ich auch nicht mitbekommen, dass sie zu Jonas so ist (aber wie soll ich auch?)

Jetzt ab September und wohl auch weiterhin bekomme ich den Platz bezahlt vom JA. Mein Sohn ist echt n ganz ruhiger lieber, aber ich meine, er ist auch erst n Jahr und hat gerade laufen gelernt. Sie erwartet sehr viel von den Kindern! Setzt sie auch von Anfang an aufs Töpfchen und bringt Ihnen bei sich anzuziehen. Bei ihr muss alles sehr schnell gehen und die Kinder müssen schnell lernen und können. Auch total hektisch ist die Frau. Ich weiß nicht so richtig, wie ich's richtig mache, sodass es für Jonas gut ist.

Hat jemand einen Rat?

LIebe Grüße

Betreuung, Tagesmutter, Tagespflege

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