Bin ich links und rechts genau vertauscht?

Hallo

ich lehne viele innerstaatliche Sozialleistungen ab, bzw. sehe diese als sinnbefreit an, bin gleichzeitig aber dafür, dass Österreich Länder wo Hungersnöte sind unterstützt (natürlich nicht mit extrem hohen Summen, aber halt mit ein paar Millionensummen schon)

Die mit Abstand höhsten Staatsausgaben sind die Pensionszahlungen, ich bin gegen ein staatlichen Pensionssystem, oder zumindst für die Möglichkeit auszusteigen, also dass man sich dazu entscheiden kann in dieses System nicht einzuzahlen, was dann aber die Konsequenz hat dass man auch nichts raus bekommt. Auch bin ich z. B. gegen Studienbeihilfen, da ich nicht einsehe, wieso z. B. eine Geschichtsstudentin, die nichts sinnvolles mit ihrem Studium für die gesellschaft leistet vom staat dafür geld bekommen sollte. (anders ist es zb. bei medizin oder lehramt bzw halt studiengängen die wirklich systemrelevant sind). im grunde bin ich hier für ordentliche Kürzungen der sozialstaatlichen Mittel und gleichzeitig für ordentliche Steuersenkungen, vorallem der Gering- als auch der Durchschnittsverdiener, aber auch für eine Senkung des Höhststeuersatzes, dieser soll von mir aus bei 30% liegen, aber auf keinen Fall das halbe Gehalt fressen. sozialleistungen kriegen sollte nur jemand der wirklich nicht arbeiten kann (also nicht jemand wo es am wollen scheitert)

umgekehrt bin ich dafür dass z. B. Staaten wo extreme Not herrscht wie z. B. Palästina oder manche afrikanische Staaten zumindest mit Warenlieferungen unterstützt werden die die absolute Armut verringern, es sollte schon darauf geschaut werden hungersnöte zu bekämpfen.

bzgl Russland/Ukraine wäre ich dafür, dass z. B. deserteure unterstützt werden, generelll sollten Flüchtlinge (sowohl nach Flüchtlingskonvention als auch zb kriegsflüchtlinge) freien zugang zum arbeitsmarkt erhalten und es sollte darauf geschaut werden, dass diese bald einer arbeit nachgehen und sich selbst finanziell über wasser halten können.

Leben, Arbeit, Beruf, Steuern, Wirtschaft, Politik, rechts, Soziales
Sind Leute mit normalen Jobs gescheitert?

Hallo

ich hoffe ich schaffe es die Frage so zu formulieren dass ich niemanden zu nahe trete.

Auf jeden Fall ist es in meinen Augen so, dass Leute die halt so irgendwas arbeiten (McDonalds, Kassierer, Taxifahrer, Hilfsarbeiter, Putzfrau etc.) im Leben wirklich Pech gehabt haben.

Ich finde man braucht da auch gar nichts schön reden, oder so zu tun als wären das angenehme Jobs. Diese Leute haben es nicht geschafft einen besser bezahlten und interessanteren Job zu finden. Und sie tun mir dafür auch leid, mir tut jeder leid, der sein Leben mit so einer unguten Tätigkeit verbringen muss, ich selbst arbeite neben dem Studium auch immer wieder in solchen Jobs, und ich hasste jeden einzelnen davon.

Ich will keinesfalls sagen, dass diese Leute dumm sind, viele hatten einfach Pech.

Aber ich finde es auch scheinheilig da davon zu reden, dass man diese Berufe halt wertschätzen muss und diese Berufe höheres ansehen haben sollten etc.

Im Grunde weiß jeder, dass das nicht so ist und jeder der so eine Tätigkeit ausübt diese hasst.

Ich würde es jedem wünschen, dass er es schafft, da irgendwie aus dem Hamsterrad raus zu kommen und eine bessere Tätigkeit zu finden, leider schafft aber das viele nicht.

Im Kern geht es auch kaum jemanden darum, ob ein Job gesellschaftlich hoch angesehen ist, viel eher ist es so, dass es halt eine unangenehme Tätigkeit ist, und kein besonders schönes Leben möglich ist mit so einem gehalt von unter 2000€ im Monat.

Ich finde es auch scheinheilig, wenn Unternehmen das dann in den Stellenausschreibungen so darstellen als wären diese Jobs ein höchstmaß an Selbstfindung und -Verwicklichung und spannend und interessant und sie wären ein familienfreundlicher Arbeitgeber etc. und was man da halt so für blödsinn liest.

Und man verbringt halt jeden Tag 8 Stunden mit dieser Tätigkeit, und das bisschen Freizeit was dann noch bleibt muss man eh nutzen, um sich von der Arbeit zu erholen weil diese einen mental fertig macht weil sei so anstrenend und langweilig und nervtötend ist.

Wie seht ihr das?

Arbeit, Beruf, Job, Gehalt, Berufswahl, Philosophie, Soziales

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beruf