Förderlehrerausbildung nur in Bayern? Sinnvoll?
Hallo, ich fange im September eine Ausbildung als Förderlehrer an. Das ist ein Konzept, das es nur in Bayern gibt. An sich finde ich den Job total interessant und freue mich auch riesig auf die Ausbildung und später in den Beruf zu arbeiten. Aber die Tatsache, dass das Konzept nur in Bayern existiert, macht mich etwas nervös. Auf der einen Seite hat man natürlich super Chancen auf Verbeamtung, besonders angesichts des aktuellen Lehrermangels. Aber dennoch bereitet mir die Vorstellung, den Rest meines Lebens in Bayern verbringen zu müssen, etwas Sorge. Ich bin momentan sehr unentschlossen, ob ich die Ausbildung wirklich durchziehen soll oder ob ich mir etwas anderes suchen sollte. Denn eigentlich möchte ich die Ausbildung gerne machen und freue mich auch darauf, später als Förderlehrer zu arbeiten. Aber ich möchte eigentlich gerne weg aus Bayern. Ist vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation? Oder ist es überhaupt sinnvoll, eine Ausbildung zu machen, mit der man später nur in einem bestimmten Bundesland arbeiten kann?
2 Antworten
Förderschulen gibt es - nach meinen Wissen - noch in ganz Deutschland. Es gibt nicht mehr viele, aber es gibt sie auf jeden Fall. Ich alleine wüsste zwei in meiner Umgebung (25km). In dem Sinne, ganz so eingeschränkt wirst du gar nicht sein!
Da es immer weniger Förderschulen gibt, werden viele Förderschullehrer auch an Gesamtschulen gesandt. Dort kümmern sie sich dann um die Inklusion der Förderschüler. Wir haben z.B. 2 Förderlehrer an unserer Schule!
Lehrer für Schulen mit Förderbedarf gibt es in ganz Deutschland, wenn du woanders leben willst wirst du mit Sicherheit eine Stelle bekommen mit der Pflicht, ein paar Prüfungen und Seminare zu belegen