Wenn man schon sehr viel durchgemacht hat bzgl. Diskriminierung kann ich persönlich es nachvollziehen wenn mal Emotionen wie Wut oder Entsetzen bei Betroffenen aufkommen und Sie diese auch zum Ausdruck bringen.

Wie steht ihr dazu? Gerne mit Begründung

Was ist politisch Korrekt und wie wollen betroffene genannt werden?

Wie würdet ihr (diejenigen mit Kinder) reagieren, wenn jemand anderes euer Kind (so 3 bis 6 Jahre) als "beeinträchtigt" oder "behindert" bezeichnen würde, weil dieser eine Sprachstörung hat? Also mit der anderen Person meine ich jetzt keinen Facharzt oder ähnlich, sondern wirklich ein gewöhnlicher Bekannter, der das zu euch sagt oder es ohne eure Erlaubnis vermutet.

Hallo zusammen,

bin gerade an einen Artikel gestoßen, der mir arg zu denken gibt:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/landkreis-dienstanweisung-verbot-gender-sprache-100.html

Da stoßen zwei progressive Themen aufeinander... Mich würde eure Meinung hierzu interessieren.

Vielen Dank!

Hallo, "er" ist mein Arbeitskollege (38).

Ich bin w/22. Wir arbeiten in einem Pflegeheim. Sind also sehr offen was das Thema Behinderung angeht und ich denke nicht, dass es ihn wirklich stört.

Wie haben schon mehrere Monate etwas am Laufen. Hatten paar mal Sex und verstehen uns gut. Mal schauen ob es noch ernster wird.

Er weiß schon seit Anfang an, dass ich neurologische Probleme habe, wodurch meine Hände stark zittern. Das ganze wird verstärkt durch Stress etc. Bei ihm ist es besonders stark, weil ich ihn toll finde.

Er hat selber teilweise Probleme mit seinen Händen (Durchblutung) und hat dadurch auch Einschränkungen.

Dennoch sagt er sehr oft, dass es ihm leid tut wenn er das sieht, es ihm schwer fällt und das er "Mitleid" hat. Er sagt dann immer "Mitleid ist vllt das falsche Wort, du bist ja daran gewöhnt, aber trotzdem".

Ich kann halt nur als Gläsern trinken, die zu 50% gefüllt sind. Und muss manchmal beide Hände zum trinken benutzen. Ich kann Schlüssel und Messer auch nur mit zwei Händen benutzen (zum stabilisieren). Besonders oft sagt er das wenn ich ihn berühre. Aber es beeinträchtigt mich nicht wirklich und er sagte auch mal, dass er das mag, wenn er meine Hand hält.

Wieso spricht er es so oft an, obwohl es Alltag ist?

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Ich bin 100% schwerstbehindert aber will lieber arbeiten statt faul rumzusitzen. Deshalb habe ich mich beim Arbeitsamt angemeldet und einen Vermittlungsgutschein beantragt für einen privaten Arbeitsvermittler. Ich würde gerne in der Straßenreinigung arbeiten wie erkenne ich das ich bereit dafür bin? Habt ihr Tipps wie man das checken kann? Danke

Ich stand heute zum Bezahlen an einer Kasse, eine junge Frau mit Koffer hinter mir. Erst hat sie komisch laut pseudogehustet, woraufhin ich mich kurz umdrehte, dann aber nichts weiter sagte und bezahlte.

Dann rammte sie mir ihren großen Koffer in die Beine, worauf ich mich diesmal etwas geschockt umdrehte, da es sich nicht wie ein Versehen anfühlte, sondern wie volle Absicht.

Sofort hat sie sich entschuldigt, sie habe eine Behinderung (klang wie "EMS", weiß aber nicht was das sein soll und hab es nicht genau gehört), das sehe man doch an ihrem Gesicht (sah man nicht), nur um mich dann nochmal verbal zu beleidigen. Ich war so perplex, dass ich einfach gegangen bin, bevor ich meine Beherrschung verliere, weil ich mich nur sehr ungern von einer fremden Person kommentarlos so behandeln lasse.

Kennt sich hier jemand mit Behinderungen und entsprechendem fremdaggressiven Verhalten aus?

Mich würde sehr interessieren, was das war. Wenn es Tourette gewesen wäre, hätte sie es ja auch so gesagt, oder? Das ist das einzige Syndrom, das ich damit in Verbindung bringe. Aber so ein herausforderndes Verhalten ist in dem Fall auch nicht so verbreitet, dachte ich.

Vielleicht weiß ja jemand was. Danke!

Also ich persönlich finde den Begriff diskriminierend. Das klingt irgendwie so wie "die wollen immer eine extra Wurst" Behindert hingegen ist eine zutreffende Bezeichnung

Ich habe schon lange das Gefühl an Autismus zu leiden weil ich zum einen Sozial sehr eingeschränkt bin, mir fällt es schwer mit anderen Menschen zu reden oder Augenkontakt zu halten, meine Motorik ist auch extrem eingeschränkt das hat sich noch deutlicher bemerkbar gemacht seitdem ich älter geworden bin, denn mir fällt es schwer mich zu bewegen, auch beim laufen ich kann oft nicht gerade laufen und muss immer meine Hände irgendwie in die Tasche machen, oder ich laufe irgendwelche Gegenstände um, auch beim reden merkt man das ich kann einfach nicht so flüssig und emotionsvoll reden, meine Stimme klingt immer gleich und langweilig also vor allem Monoton halt, mir fällt es auch schwer Emotionen zu zeigen, ich kann sie zwar verstehen aber selber zeigen geht nicht wirklich, was auch noch dazu kommt ist dass ich eine extreme Lichtempfindlichkeit habe also das ist wirklich richtig schlimm ich gehe nirgendswo hin ohne meine Sonnenbrille.

Das sind so Symptome die genau auch auf Autismus hindeuten aber natürlich muss ich erstmal eine Diagnose stellen um das so sicher zu behaupten daher meine Frage: wo kann ich das genau diagnostizieren lassen und was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten? Ich habe es schon mit normaler Therapie versucht hat nie was gebracht ich werde oft auch nicht ernst genommen oder verstanden. Aber mir ist eine Behandlung sooo wichtig da ich kaum fähig bin meinen Alltag richtig zu leben,ich halte es nicht mehr aus, so Kleinigkeiten fallen mir richtig schwer wie einkaufen gehen oder einfach mal rauszugehen um mal laufen zu gehen oder so vor allem wegen meinen Motorischen Problemen aber auch wegen Sozialen Problemen. 

Danke für jede weitere Hilfe!

Ich habe eine geistige behinderung und kann dahher nicht normal arbeiten gehen. Man sagt zu mir ich soll malen, bilder malen. Aber manchmal habe ich keine lust.Ich will nicht das kindergartenkind sein das mandala malen muss. Habt ihr eine andere idee?

Meine Mutter hat es dann gemacht und jetzt steht da das ich zu 50 Prozent behindert sein soll meine Frage ist woran die das festellen?

Ich habe ein Rollator und bin spazieren gelaufen heute. Unterwegs habe ich einen Kerl in einen Auto vorbeifahren sehen. Der Kerl hatte das Fenster, hat mich während seiner Fahrt angeschaut und gegrinst. War aber kein freundliches Lächeln, sondern eher nach einen auslachen ausgesehen. Ich habe mir aber nichts draus gemacht. Ich frage mich trotzdem hinterher was daran so witzig ist und warum fremde Kerle von weiten extra herschauen, um darüber zulachen.

Genauso gestern. Ich wieder mit den Rollator unterwegs, starren mich zwei junge Leute, Jugendliche, mit Motorrädern vorbeifahrend an. Normalerweise achtet man ja auf der Straße, aber die haben extra rückwärts geschaut. Ich kenne die gar nicht. Ich bin aus den Jugendalter schon lange draußen, bin schon 34.

Bei körperlichen Behinderungen erkennt man es ja oft daran das der Mensch sich anders als andere verhält. Oder einfach daran das er weniger kann. Aber wie ist das jetzt bei geistigen Behinderungen ? Wie sieht man das das da etwas im Gehirn anders ist ? Und es soll keinen verletzen

Bin selbst ein großer Freund von Gleichstellung und ein großer Feind von Separierung. Und Separierung ist das, was Förderschulen vor dem Inklusionsgedanken gemacht haben. Sie hielten Schüler, die nicht mit dem Pensum von normalen Schulformen mithalten können von der Beschulung mit normal intelligenten Schülern ohne LRS und Ähnlichem zurück und grentzten diese aus. Durch die Inklusion werden diese nun nicht mehr so diskriminiert und bekommen die Chance mit anderen besseren Schülern gleichgestellt unterrichtet zu werden. Die guten Schüler, vor allem die Hochbegabten sind doch ohnehin schon gesegnet genug ind können intellektuell bereits viel mehr als Schüler mit Förderbedarf. Warum sollte man auf diese nun so viel Rücksicht nehmen und gesondert unterrichten? Jeder ist gleich zu behandeln, egal mit welchen positiven Attitüden er gesegnet ist. Das darf kein Grund dafür sein, sich als etwas besseres zu fühlen und und sich von den nicht so intelligenten Schülern abzuheben und zu separieren. Jeder ist doch sogesehen gleichwertig, egal, was er kann und was er getan hat.

Was ist eure Meinung dazu?

Ist es seltsam, dass ich froh bin "behindert" zu sein, denn ich muss niemals arbeiten. Ich muss niemals ein stressiges "normales" Leben führen. Ich kann mehr oder weniger tun was ich will.

Als Kind hatte ich immer Angst, dass ich eines Tages ein "normales" Leben, leben müsste, mit all dem Stress, mit all den Ängsten und Unsicherheiten.

Aber eben dank meiner Diagnose bin ich geschützt.

Aber irgendwie bezweifle ich, das ich sowieso mit einem "normalen" Leben klarkommen könnte.

Und ich habe auch kein Interesse ein normales Leben zu Leben. Bin ich ein Parasit? Vielleicht, aber es gibt viel schlimmere Parasiten als ich.

Ich verstehe nicht was so toll an einem "normalen" Leben sein soll?

Hey, ich mache gerade eine Ausbildung als Sozialassistentin und bin im ersten Lehrjahr. Heute beginnt mein Praktikum in der Behindertenhilfe. Leider haben wir nicht besprochen, wie wir uns dort verhalten sollen. Also wollte ich fragen, ob mir jemand auf die Schnelle sagen kann, wie ich mit Menschen mit Behinderung bestmöglich umgehen kann und was ich beachten sollte.
Kleine Nebeninfo: ich bin im betreuten Wohnen bzw. Tagespflege (18-80 Jahre), die Menschen dort sind noch relativ fit.

Hallo ich wollte was fragen also ich würde voll gerne mal auf ein konzert und das auch schon lange aber ich wollte fragen ob das überhaupt geht weil ich im rollstuhl sitze ich weiß es halt nicht und ja

Mattel hat ja heute die erste Barbie mit Downsyndrom veröffentlicht, was ein cooler Schritt ist, da es die Welt offener macht und Kinder so merken, dass es nicht schlimm ist, eine Behinderung zu haben.

Was ich sehr cool fände, wäre wenn es eine Barbie mit einer Protese oder einem Katheter gäbe, da es so was auch als Behinderung gibt. Ich bin selbst Asperger-Autistin und finde es super das Mattel das macht.

Was müsste es nach eurer Meinung noch geben als Spielzeug? Lasst eurer Kreativität freien Platz. Bin gespannt auf eure Antworten.

Hallo ihr lieben. Vor einem Jahr habe ich einen Mann im Rollstuhl kennen gelernt (freundschaftlich). Wir haben uns gut verstanden und trafen uns oft. Am Anfang hat er immer nach Hilfe gefragt. Beim Einkaufen, Behördengänge oder Bei Arztbesuchen usw. Ich habe alles sehr gerne mitgemacht und iwann habe ich immer selber gefragt, ob er Hilfe braucht und seine Termine mir notiert, um ihn zu entlasten, da es unangenehm für ihn ist immer zu fragen. Ich hab ihn mit meinen Freunden bekannt gemacht, ihn zu den mitgenommen und oft für ihn gekocht.

Wie gesagt, ich habe selbstlos gehandelt und auch sehr gerne geholfen. Bis er angefangen hat, sich alleine mit meinen Freunden zu treffen, mich subtil auszuschließen u oft zu ignorieren aber sich kurz vor den offiziellen Terminen zu melden.

Heute um 16h sollte ich ihn z.B. vom Hbf abholen, das haben wir Mittwoch schon ausgemacht aber seitdem u bis jetzt hat er sich nicht gemeldet.

Wie würdet ihr an meiner Stelle handeln ? Ich will den Kontakt auf das Minimum reduzieren und trotzdem nett bleiben aber mich zurückziehen. Hättet ihr da Tipps und Ideen ? Ratschläge und Weisheiten !
Vielen lieben Dank und einen schönen Sonntag euch !

Aber wie ist es dann mit Leuten die einen Rollator haben, kriegen die dann nichts mehr so ein Laufrad? Bin bei der AOK