Woran liegt es, wenn man nichts fürs Arbeitsleben geschaffen ist?

Liebe Community,

meine Frage steht schon da.

Ich bin über 40 und hatte bis heute nicht das Gefühl, für die Arbeitswelt geschaffen zu sein und eine Nische dort zu finden.

Meine größten Defizite sind, dass ich sehr langsam bin. Nicht nur in den Bewegungen, sondern es dauert auch lange bis Tätigkeiten für mich zur Routine geworden sind. Ich bin auch eine Träumerin. Bekomme schon mal etwas Wichtiges nicht mit. Ich bin auch nicht flexibel, praktische Arbeiten liegen mir überhaupt nicht. In stressigen Situationen bin ich sehr schnell überfordert.

Ich habe in verschiedenen Bereichen gearbeitet, als Telefonistin, als Büroangestellte, im hauswirtschaftlichen Bereich, in einer Bibliothek, bin putzen gegangen. Nirgendwo war man zufrieden mit mir. Mir wurde einige Male gekündigt.

Jetzt arbeite ich seit immerhin 4 Jahren als Betreuungskraft in einem Altenheim. Ich bin aber nicht gut, gerade für die praktischen Sachen wie Kochen, Backen, Gärtnern und Basteln bin ich überhaupt nicht zu gebrauchen. So mache ich mit den Bewohnern Spaziergänge, lese ihnen vor oder mache Gymnastik mit ihnen.

Wo kann die Ursache für die ganzen Defzite liegen?

Kann das psychisch bedingt sein oder könnte das eine Art Behinderung sein (vor allem wegen meiner Langsamkeit)?

Ich habe einen durchschnittlichen IQ, habe einen guten Realschulabschluss gemacht.

Viele Grüße

Behinderung, Psyche, Versagen
Hochfunktionaler Autismus und Sorgerecht?

Hey Leute,

ich brauche mal eure Hilfe für eine Freundin von mir. Leider finde ich im Netz nicht spezifisch was ich suche daher hoffe ich das ich vielleicht besser mit der Materie vertraut seid.

Es geht darum das meine Freundin, sich selbst Autismus im erwachsenen Alter diagnostiziert hat (zig Tests im Internet). Was tatsächlich auch ganz gut zu ihrem "Verhalten" passt. Ich gehe ein Schritt weiter und sage wenn es wirklich Autismus ist dann ist es hochfunktional bei ihr, das heißt sie kommt im Alltag eigentlich sehr gut zurecht, weis mit Geld oder ihrem Haushalt umzugehen, kann sich intensiv mit Stoff befassen der sie interessiert etc. Sie lässt es nicht diagnostizieren weil sie Angst vor den Folgen hat ( quasi nicht mehr als vollwertiger Mensch angesehen zu werden). Nun hat ihr mittlerer Sohn auch "Anzeichen" von Autismus (zumindest laut dem was man im Netz lesen kann). Sie hat nun Angst das es bei ihm festgestellt werden könnte und man ihr das Sorgerecht entzieht weil sie sich auch untersuchen lassen müsste um festzustellen ob er es von ihr hat. Ich bin ir absolut unsicher wie ich ihr zur Seite stehen kann um ihr vielleicht die Angst zu nehmen. Ist jemand von euch vielleicht auch schon in so einer Situation gewesen oder kennt jemanden dem es so geht? Wie sind da die gesetzlichen Vorgaben ( das Paragrafendeutsch verstehe ich leider nicht)? Kann man einem Elternteil (alleinerziehend, keinen Kontakt zum leiblichen Vater) das Sorgerecht entziehen wenn Autismus festgestellt wird oder gibt es Möglichkeiten dem ganzen entgegen zu wirken?

Habt Dank das ihr euch die Mühe gemacht habt den Beitrag zu lesen. Ich hoffe auf einige hilfreiche Kommentare.

Gesundheit, Angst, Sorgerecht, Psychologie, Autismus, Behinderung

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