Wie kann ich meiner Schwiegermutter begreiflich machen, dass ich im Recht bin?

Meine Schwiegermutter ist total fixiert auf mein Baby (4 Monate) und will ständig mit ihr spielen, mittlerweile habe ich es hinbekommen, dass sie die Kleine zumindest schlafen lässt. Aber sie will ihr auch ständig die Windeln wechseln, quasi stündlich. Sie ist überzeugt, dass meiner Kleinen das so gefällt und sie dadurch weniger weint. Ebenso besteht sie darauf, dass die Kleine jetzt nur noch die überteuerte Bio-Ziegenmilch bekommt, da sie angeblich Kuhmilch nicht verträgt (weil ihr Stuhl grün ist und angeblich habe sie auch Bauchschmerzen). Fakt ist, die Kleine schreit bei ihr viel mehr als bei mir und beruhigt sich bei mir auch viel schneller. Ich habe jetzt schon zigtausend Internetseiten durchforstet und überall steht, dass grüner Stuhl nicht schlimm ist, solange das Baby gesund wirkt. Aber darauf hört sie garnicht. Sie ist Allgemeinmedizinerin... Ach und von wirklich allen Seiten hier (in Frankreich) wird mir ständig gesagt, die Kleine braucht einen festen Trinkrhythmus, ich darf sie nicht nach Bedarf füttern, weil das schlecht sei (inwiedern?). Ich gebe ihr die Flasche, wann immer sie danach verlangt. Wenn sie vor Hunger schreit, kann ich sie doch unmöglich hinhalten! So scheint es in Frankreich aber scheinbar üblich zu sein. Was ich auch mache, es stösst auf Kritik. Fakt ist, mein Baby verträgt Kuhmilch. Grüner Stuhl ist meist harmlos. Sie hat keine Bauchschmerzen - Sie weint bei meiner Schwiegermutter so viel, weil sie ihre Signale nicht kennt oder ignoriert, was dann als Schmerzen fehlinterpretiert wird. Fakt ist, meine Kleine trinkt nunmal, wann SIE Hunger hat und nicht, wann jemand darüber entscheidet. Fakt ist, sie ist völlig zufrieden, auch mal bis zu 12 Stunden (nachts) ohne frische Windel auszukommen. Hautreizungen hat sie nicht und nie gehabt. Ihr geht es wunderbar in meiner Obhut, deshalb regt mich diese ganze Kritik auf. Ich bin auch schon laut geworden, hab auf den Tisch gehauen und gesagt, dass ich weiss, was ich mache, und mein Baby besser kenne als sie, und selbst gut informiert bin. Uff, das ist jetzt ein bisschen lang geworden... Was ich eigentlich will, sind Ratschläge, wie ich mit meiner Schwiegermutter umgehen soll. Sie ist eine nette Person, mit der ich ansonsten gut klarkomme. Aber sie mischt sich ja jetzt schon so sehr ein - wie wird das erst, wenn es an die Erziehung geht, wenn ich ihr nicht jetzt schon Grenzen setze? Natürlich muss sie diese Grenzen einhalten und respektieren, aber wie... ? Hat damit jemand Erfahrung?

Familie, Erziehung, Baby, Eltern
Freund drängt mich zur Abtreibung, wie kann er mir sowas nur antun?

Hallo liebe Leser,

ich weiss nicht mehr weiter und finde auf alles keine Antworten. Ich bin so endlos traurig und verzweifelt, kann aber mit niemanden in meinem Umfeld darüber sprechen, weil ich es unter diesen Umständen absolut geheim halten möchte.

Wir haben vorgestern einen Schwangerschaftstest gemacht, der positiv ausgefallen ist. Ich habe bis auf einmal immer sorgfältig meine Pille eingenommen und mich einmal davon auch übergeben. Das hatte ich meinem Partner gesagt und seitdem wir uns kennen, hat er mir immer gesagt, dass er sich ein Kind mit mir wünscht, so von wegen "Komm her, lass uns ein Baby Zeugen". Anfangs hat mir das immer Angst gemacht und ich bat ihm damit aufzuhören, sowas zu mir zu sagen. Ich sei nicht bereit dazu. Je nach Beziehungsstimmung hat er das dann mal sein gelassen oder wiederholt.

Als wir vorgestern erfahren haben, dass wir ein Baby bekommen, war das erste von ihm; dass ich ihm bitte erklären soll, was ich mir dabei gedacht habe und wie sowas nur passieren könnte, ich hätte ihn ja verarscht und sicher niemals die Pille genommen. Ich war außer mir und ehrlich gesagt stand ich leicht unter Schock. Es hat sich angefühlt wie ein schlechter Traum, aber der keiner war sondern Tatsache. Ich sagte dass das ganze für mich auch etwas unerwartet passiert ist und ich mir das selbst nicht erklären kann, aber ich mich trotzdem freue und das bestmögliche aus der Situation versuche zu machen. Er musste erstmal raus, fuhr ein paar Runden mit dem Auto, während ich Zuhause weinend auf ihn wartete. Als er zurück kam gingen wir gemeinsam duschen, hatten Sex und haben gekuschelt. Manchmal konnte ich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen wahrnehmen und das er meinen Bauch immer wieder anguckte. Wir schliefen nicht mit vielen Worten, aber glücklich ein und er hielt mich ganz fest umschlungen fest. Am nächsten Tag bin ich glücklich aufgewacht. Ich dachte er ist mein Mann, normale Reaktion, alles wird schon gut werden, solange wir zusammen an einem Strang ziehen. Ich liebe ihn sehr und hab mir noch nie zuvor ein Kind mit einer anderen Person gewünscht. Ich liebe Kinder. Für mich sind Kinder das größte Geschenk auf Erden.

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