Fremd im "eigenen" Land (Migrationshintergrund)?

Hallo liebe Community(:,

Ich habe folgendes Problem und zwar:

Ich bin südländisch und trage ein Kopftuch und aus genau diesen Gründen fühle ich mich irgendwie ständig "beobachtet" in der Öffentlichkeit. Obwohl ich logischerweise fließend deutsch spreche (hier aufgewachsen), Deutschland als meine Heimat betrachte und studiere, habe ich ständig Angst, dass andere schlecht von mir denken:

Aufgrund des Kopftuchs habe ich ständig das Gefühl, mich vor anderen beweisen und rechtfertigen zu müssen, weil ich denke, dass sie sonst an meinen Deutschkenntnissen, meiner fachlichen Kompetenz (auf der Arbeit/Praktikum im Rahmen des Studiums) zweifeln oder mich sogar als potenzielle Terroristin/Extremistin einstufen, auch wenn letzteres eigentlich rational unbegründbar ist.

Ich will meinen Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten und mich hier zu Hause fühlen, aber irgendwie stresst mich fast jede Situation, in der ich den Blicken anderer ausgeliefert bin. Das geht so weit, dass ich keine Motivation mehr für mein Studium aufbringen kann, weil ich denke, dass ich sowieso zum Scheitern verurteilt bin, aufgrund meines Migrationshintergrunds, meines Glaubens und meines mangelnden Selbstvertrauens.

Gibt es unter euch Menschen, die ähnlich wie ich empfinden/empfanden?

Habt ihr vielleicht Tipps für mich...?

Danke schon mal

LG

Islam, Studium, Deutschland, Hijab, Islamismus, Kopftuch, Migrationshintergrund, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft
Zusage an der Ruhr Uni Bochum verbindlich?

Hallo, ich stehe vor folgendem Problem: Ich bin bereits seit ein paar Wochen an einer Uni immatrikuliert ( Studiengebühren bezahlt, Daten wurden geprüft, nur der Studentenausweis fehlt noch und das Semester hat bereits am 1.10. begonnen). Nun habe ich jedoch eine Zusage im Nachrückverfahren von der Uni Bochum erhalten. Diese muss ich in spätestens 5 Tagen annehmen, sonst bekommt jemand anderes meinen Platz. Meine Frage ist nun: Kann ich den Studienplatz jetzt schon annehmen oder muss ich mich zuerst an der anderen Uni exmatrikulieren ? Oder kann ich auch noch nach dem ich die Zusage angenommen habe, die Exmatrikulation vornehmen, da ich nicht weiß wie viel Zeit die Bearbeitung der Exmatrikulation beanspruchen wird und ich meine Zusage nicht verlieren möchte.

Und meine zweite Frage wäre: Ich wurde nur für ein von zwei Studienfächern angenommen, beim anderen habe ich jedoch auf Grund meines Ranges ebenfalls die Chance einen Platz zu erhalten. Kann ich dann beide am Ende trotzdem kombinieren oder verfällt dann die Zusage die ich zuerst erhalten habe? Also muss man sich quasi direkt nach dem man die Zusage annimmt, sich auch bei der Uni immatrikulieren oder gilt da eine andere Frist?

Es tut mir leid für den langen Text und die möglicherweise "dumme" Frage, jedoch ist das mein erstes Studium und ich bin nicht ganz sicher, wie das ganze abläuft.

Danke schonmal im Voraus!

Bochum, Universität, Zusage, Exmatrikulation, Immatrikulation, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie nennt man Menschen, die immer Bequem durch das Leben gehen ohne abzustürzen?

Wir hatten letztes Jahr Klassentreffen und habe mich neulich mit einer Freundin drüber unterhalten.

Wir hatten einen Typ in der Klasse der nicht sonderlich beliebt, aber auch nicht sonderlich negativ aufgefallen ist. War halt schüchtern und zurückhaltend. Schulisch hatte er keine probleme, hatte einen 2er durchschnitt, ist nie sitzengeblieben und gleich in allen Fächern in den Realschulkurs eingestuft worden.

Auffallend war, dass er trotz seines durchschnitts träge und bequem wirkte. Die Eltern, die mit meinen gelegentlich verkehrten, sagten er verbringe kaum zeit in seiner Freizeit mit Lernen, Hausaufgaben werden nach dem Mittag "schnell", für Arbeiten oder Klausuren lernen sah man ihn fast nie. Trotzdem unternahmen die Eltern nichts, da der Notendurchschnitt im 2er Bereich war. Der Realschulabschluss lief bei ihn ohne probleme.

Aber engagiert oder sich mal "hingekniet" hat er nie. Er hat immer nur soviel gemacht, das er sich auf seinen Niveau hält. Er schlug eine Beamtenlaufbahn in der Verwaltung ein. Habe im Internet einen Artikel gefunden, wo er an der Verwaltungsakademie Drittbester seines Kurses war. Eine andere Freundin aus der Schulzeit hatte mal Kontakt mit seinen Arbeitskollegen. An der persönlichkeitsstruktur hat sich nichts verändert. Er hat viel juristisches Fachwissen auf seinen Gebiet, aber die Arbeitsweise ist unterirdisch. Hat eine schwarze Null auf den Überstundenkonto, scheint nur soviel zu machen wie seine kernaufgaben sind. Für etwas engagieren oder mit fleiß an die sache gehen scheint er nicht (soll mehrwöchigen Bearbeitungsrückstand haben). Nach eigener Aussage wurde er aber nach einer Probezeit auf lebenszeit verbeamtet.

Wie nennt man solche Menschen, die ohne große Anstrengungen bequem durch das Leben gehen, während andere sich "auf den Hosenboden setzen" und immer wieder Rückschläge erleiden? Welcher persönlichkeitsstruktur steckt dahinter?

Leben, Schule, Menschen, Psychologie, Klassentreffen, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft

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