Ich als agnostischer Atheist verstehe nicht, wieso man die Existenz der Menschen (oder des Universums) als Beweis Gottes nutzt. Ich meine ja, es ist schwer sich vorzustellen, dass wir aus Zufall entstanden sind, aber selbst mit der Annahme, dass wir erschaffen wurden, heißt es nicht, dass es einen Gott geben muss, denn nur, weil wir erschaffen wurden, heißt es nicht, dass Gott uns erschaffen hat. Wir wissen schließlich nicht, was in der Physik oder in der Realität noch dazu führen kann, dass neue Universen entstehen.
Es können unbekannte Quantenobjekte sein, die uns (irgedwie) erschaffen oder es kann etwas sein, was alles ist, aber nichts, was wir uns jemals vorgestellt haben. Aber unsere Existenz spricht nicht explizit für einen "Gott", der mit uns spirituell verbunden ist, sondern für einen "Schöpfer", der aber alles sein kann, inklusive Gott und wie gesagt, irgendwelche physikalischen Teilchen, die wir nicht kennen, aber die Fähigkeit besitzen, uns zu erschaffen.