Ist es schlimm lieber Einsam zu sein als die Standards an einen partner zu senken?

Fakt ist Ich kann die Standards nicht ewig senken. Und Beziehung um jeden Preis will ich auch nicht.

Auch wegen meinen religiösen Überzeugungen. Also kein Sex vor der Eheschliessung, keine Verhütung, kein zusammenleben vor der Ehe, nur traditionelle Frau.

Und wenn ich nie eine Frau haben werde ist das immer noch besser als für Sünde in der Hölle zu brennen.

Ist diese Einstellung so Gottgewollt, oder verkenne ich Gottes Wille hier?

Ich meine ich glaube eh das Gott will das ich nie ein Partner habe. Irre ich mich da?

Ist es normal das gefühl zu haben als Mann gescheitert zu sein? Weil man eine Behinderung hat, und man nicht wirklich arbeitsfähig ist, und weil man kein Versorger sein kann?

Das heisst natürlich auch niemals eine Frau. Ich glaube nämlich daran, dass der Mann der Versorger sein MUSS, nicht die Frau.

Es wäre für mich inakzeptabel eine Frau als Versorger zu haben und von einer Frau abhängig zu sein.

Ausser vielleicht in Notfällen.  Darum werde ich wohl nie eine Frau haben, einfach weil ich kein Geld habe, und auch sonst nicht viel zu bieten habe.

Weil ich eben kein gesunder Mann bin. Und daher habe ich manchmal das Gefühl als Mann gescheitert zu sein.

Ohne Familie, ohne Kinder, ohne Frau, ohne Geld, ohne Job. Bin ich denn gescheitert als Mann?

Eine reine online "Liebesbeziehung" ist keine Beziehung, korrekt?

Also ich würde sowas eh nie machen. Aber es scheint Leute zu geben die denken sowas ist eine echte Beziehung.

Aber für mich käme sowas nicht in Frage, dann doch lieber gar keine Beziehung dann das.

Wie sehr ihr das? Ich glaube nicht an so neumodisches Zeugs, und selbst fernbeziehung wo man sich selten trifft wäre nix für mich.

Wie seht ihr das denn?

Es gibt ja typisch die katholische Schuld. Wenn man Katholizismus ernstnimmt, wird man bewusst wie ein grosser, schrecklicher Sünder man doch ist. Und man muss ja auch als Katholiken Regelmässig zur Beichte gehen, und da man es zu einem anderen Menschen beichtet, ist das Schuldgefühl umso grösser wenn man Sünde begangen hat.

Auch muss man sich verbessern, und versuchen weniger zu Sünden. And das tut man automatisch weil man Sünde dann mit negativen Schuldgefühlen verbinden. Dann wird Sünde zu etwas sehr unangenehmes Schmerzhaftes.

Ich denke daher Schuldgefühle sind gut, wenn man etwas schlechtes getan hat. Solange man sich dann verbessert.

Und wichtig ist, dass man wirklich alle Sünden beichtet die man wirklich begangen hat.

Egal wie persönlich oder unangenehm. Und ja, es ist extrem unangenehm, aber nötig.

Es lohnt sich, weil man dann ohne ständige Schuldgefühle leben kann. Wenn man beichtet, und versucht sich zu verbessern.

Aber viele sagen dieses System ist schlecht und schädlich, und Schuldgefühle sind schlecht, warum?

Und glaubt mir ich hatte Schuldgefühle die mich fast umbrachten, aber nur weil ich mich damals geweigert habe auf den Heiligen Geist zu hören, und das richtige tun.

Diese extremen Schuldgefühle haben mich schlussendlich auf den wichtigen Weg gebracht.

Ist es falsch das Leben als ein Kampf zu sehen? Auch ein spiritueller Kampf. Und auch ein Test. Ja, Gott testet uns jeden Tag., denn Gott ist wie ein Lehrer, der uns in Disziplin und Glauben wachsen sehen will.

Auch das Leben ist wie eine Schule, und nur, die, die auf Gott vertrauen, werden diese Prüfung bestehen.

Würdet ihr das Leben als eine Prüfung sehen?

Warum sagen Atheisten oft, dass Christen ja nur glauben, weil sie nicht ohne Religion im Leben klarkommen können. Und dass, es so eine Art "Ausflucht" ist?

Aber ich glaube, weil ich wirklich, wirklich überzeugt bin von der Wahrheit des Christentums.

Und Christ sein, ist nicht einfach, ganz und gar nicht. Der leichte weg, wäre es Gott zu ignorieren und so viel zu sündigen wie man will.

Wie kann also das Christentum eine Ausflucht sein?

Wie schaffe ich es für immer komplett enthaltsam zu leben?

Denn ich bin christ und glaube Homosexualität ausleben ist Sünde.

Aber wir schaffe ich es für immer zölibstär zu bleiben und nicht in Lust zu fallen, auch keine Masturbation etc?

Weil es ist recht schwierig nicht in Lust zu fallen langfristig. Trotz ständiger Gebete.

Also was ist der trick?

Es gibt ja Leute die sagen Gott existiert nicht, aber wenn er es tun würde, wäre er ein ganz böser, sadistischer Gott.

Ok aber, was hat eine subjektive Einschätzung mit der Realität Gottes zu tun? Wenn Gott existiert, dann existiert er, ob er "böse" ist oder nicht.

Ich meine ich denke nicht das Gott böse ist. Aber wie widerlegt dieses Argument Gott genau?

Warum wurde sexuelle Promiskuität, also Freizügigkeit normalisiert worden, was sind die Ursachen, woher kommt es?

Also ich persönlich halte davor gar nix. Aber es ist recht normalisiert heutzutage im Westen.

Es scheint mir, viele Menschen haben Probleme mit Selbstkontrolle, kann das sein? Und war es ein Fehler sowas zu normalisieren?

Atheisten unterstellen mir oft ich wäre ja nur ein Christ weil ich Angst vor dem Tod habe (Was nicht wirklich stimmt)

Oder weil ich ja in den Himmel gehen will.

Aber die Wahrheit ist, ich glaube weil ich wirklich überzeugt bin vom Christentum, von der Wahrheit davon. Aus mehreren Gründen, und die sind nicht alle irrational.

Ausserdem konnte ich mir nie erklären wie dieses unglaublich komplexe Universum durch materialistische naturalistische Mechanismen entstanden ist.

Ausserdem habe ich persönlich auch übernatürliche Erlebnisse erlebt.

Und es gibt beweise für Jesus Historizität, und die Erfüllung der Prophezeiungen in der Bibel.

Wenn mir Atheisten eine gute Erklärung abgeben können dafür wie dieses Komplexes Universum aus dem nichts, oder sehr wenig gekommen ist, und aus Zufall das geworden ist, was es heute ist dann würde ich vielleicht Atheismus als rationaler ansehen.

Ist Atheismus wirklich so rational?

Also viele Atheisten sagen ja die Fünf Wege von Aquinas sind durch und durch Widerlegt worden.

Stimmt das wirklich, wurde das durch und durch widerlegt?

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Argumente:

1. Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus: Alle Bewegung und Veränderung verlangt ein Bewegendes. Da eine Reihe von bewegten Bewegern aber nicht ins Unendliche zurückgehen kann, weil es sonst keinen Anfang der Bewegung gäbe, muss es einen ersten Beweger geben, der selbst unbewegt ist. Diesen unbewegten Beweger verstehen alle als Gott.
2. Jede Wirkung hat eine Ursache: Da aber nichts Ursache seiner selbst ist (weil es sonst logisch sich selbst vorausgehen müsste) und die Reihe der Ursachen nicht ins Unendliche gehen kann, muss es eine erste selbst nicht verursachte Sache geben. Diese erste Wirkursache nennen alle Gott.
3. Das Mögliche und das Notwendige: Es gibt Dinge, die sein oder nicht sein können. Wäre alles so beschaffen, so kann auch einmal alles nicht sein, dann aber könnte nichts zu existieren beginnen. Also muss es Dinge geben, die notwendig sind, und zwar aus sich heraus oder durch ein anderes. Da die Reihe der aus einem anderen notwendigen Dinge nicht ins Unendliche gehen kann, muss es ein erstes durch sich notwendiges geben. Auch dieses nennen alle Gott.
4. Das Mehr oder Weniger: In allen Dingen gibt es ein Mehr oder Weniger an Gutem, Wahrem und Edlem. Dies kann nur ausgesagt werden, wenn es ein Maß gibt, das diese Bestimmung in Vollkommenheit enthält. Also gibt es etwas, was von allem Seienden die Ursache des Seins, der Gutheit oder jeder anderen Vollkommenheit ist. Und dies nennen wir Gott.
5. Die zweckvolle Leitung der Dinge: Vernunftlose Dinge bedürfen, um ein Ziel zu erreichen, eines Erkennenden, der das Ziel setzt. Wie der Pfeil eines Schützen bedarf, der das Ziel und die Richtung bestimmt, so bedarf der Mensch ebenfalls eines Lenkers. Es muss also etwas vernünftig Erkennendes geben, von dem alle Naturdinge auf ein Ziel hin geordnet werden. Und dieses nennen wir Gott.

Kein Atheist dem ich das Argument gezeigt hatte ist darauf eingegangen, sie haben nur gesagt es sei längst widerlegt worden.

Warum gehen sie dann nicht darauf ein?

Menschen die sagen Sex ist ein muss und man kann ohne Sex nicht Leben, haben ein Problem oder?

Was ist wenn sie keinen Partner finden z.b.? Oder nicht ständig sex haben können?

Wenn Sex ein muss ist, warum stirbt man ohne Sex nicht?

Was meinen Leute damit wenn sie sagen Sex ist ein muss?

Es gibt Leute die sagen Keuschheit sei ja unmöglich. Aber ich habe Keuschheit als Geschenk von Gott bekommen, ich dachte auch es wäre nie möglich.

Aber durch genug Gebete, durch Gehorsam zu Gott, habe ich es geschafft meine sexuellen Gelüste mit Hilfe Gottes zu besiegen.

Ich denke mit Gott ist es möglich Keusch vor der Ehe zu sein, und wenn man nie heiratet, keusch für immer zu sein.

Aber wie gesagt, viele sagen Keuschheit ist nicht möglich, gar nicht. Warum sagen die sowas genau?

Was würdet ihr tun wenn ihr ohne Partner euer restliches Leben verbringen müsstet?

Könnten ihr dann trotzdem glücklich sein? Oder wäre das, dass schlimmste für euch?

Warum ich das frage ist, weil viele Leute sagen ohne Partner kann man nicht glücklich sein. Da stimme ich nicht generell zu.

Ein Partner haben ist ja kein Grundbedürfniss, oder etwa doch? Was denkt ihr, sind Mönche glücklich, oder Priester?

Warum gibt es viele moderne Christen die Sankt Paul gar nicht mögen in der Bibel? Paul der Apostel meine ich, der ja ein Heiliger in der Katholischen und Orthodoxen Kirche ist.

Ist es weil er Sünde auch wirklich angesprochen hat, und scharf verurteilt hat, in Kirchen, und sich aber auch an den gleichen Standard messte?

Warum finden es viele unverständlich, wenn man bereit ist für Gott für alle Zeiten Zölibatär zu Leben? Denn ich werde eh nie Heiraten.

Also kein Sex, keine Masturbation, nichts davon. Viele denken das ist gar nicht möglich.

Das dachte ich zuerst auch, das ich so lange nicht durchhalten kann, schon gar nicht bis zum Tod.

Aber es ist anscheinend sehr wohl möglich, mit genügend vertrauen in Gott, und regelmässige Gebete und Disziplin.

Trotzdem finden es auch viele moderne "Christen" unverständlich, dass man enthaltsam lebt vor der Ehe.

Warum gibt es manche christliche Sekten die sagen die Hölle existiert nicht, und die bösen hören einfach auf zu existieren?

Das kann nicht Gerechtigkeit sein. Zweitens ist die Hölle ein Akt der Gnade, selbst die bösesten der bösesten lässt er weiterhin am Leben. Wenn auch in ihrem eigenen Sumpf.

Ausserdem gibt es mehrere Passagen über eine ewige Hölle, ewiger Pein in der Bibel.

Trotzdem gibt es Sekten die es verleugnen. Warum verleugnen diese Sekten es? Sehen sie nicht, dass Hölle Gott nur noch liebender und gerechter macht?

Was ist so attraktiv an einem extrem hedonistisches Leben, wie manche Berühmtheiten das Leben, Leben?

Sehr hedonistisch, sehr ausschweifend. Aber macht so ein Leben auf Dauer glücklich?

Ich meine ich weiss es nicht, ich war nie Reich, und nie Berühmt. Aber die scheinen oft nicht so glücklich zu sein, oder?

Warum gibt es viele sehr Reiche Berühmte Menschen, die oft auch Okkultisten/Esoteriker sind? Eher selten sind es Christen, oder traditionelle Religiöse.

Aber ist das nur Zufall, oder können Okkulte Praktiken einem kurzzeitige Vorteile erschaffen? Geld ,Berühmtheit, Macht, Erfolg?

Aber halt zu einem hohen Preis. Oder hat das andere Gründe, und es ist bloss Zufall?

Warum gibt es überhaupt Okkultisten/Dämonenanbeter? Wissen sie nicht, dass es gefährlich ist Okkultismus zu praktizieren?

Oder gar Dämonen anzubeten? Ist es weil sie gewisse kurzfristige Vorteilen Kriegen durch Okkulte Praktiken?

Aber langfristig lohnt sich, dass doch nicht, oder?