Anwalt legt Mandat nieder während laufender Prozesskostenhilfe. Darf er das?

Hallo zusammen,

im November 2014 wurde aus einem Gewaltschutzverfahren zwischen meinem Ex und mir vor Gericht ein Vergleich geschlossen, dass wir uns gegenseitig nicht mehr nähern oder kontaktieren dürfen bis Mai 2015.

Er hält sich leider nicht daran und mein Anwalt hat Ende Februar erstmalig die Androhung eines Ordnungsgeldes bei Wiederholung beantragt obwohl ich ihm bereits im Dezember mitteilte, dass mein Ex gegen den Vergleich verstößt. Zeugen sind vorhanden.

Ich bin auch davon ausgegangen, dass direkt ein Ordnungsgeld verhängt werden würde, wenn genügend Beweise und Zeugen vorhanden sind.

Gestern hatte ich einen Termin bei ihm, wobei er mir Erstmals von einem 3 Stufen Modell erzählte.

  1. Stufe einstweilige Anordnung bzw. Vergleich vor Gericht.
  2. Stufe Androhung Ordnungsgeld
  3. Stufe Festsetzung Ordungsgeld

Er war gestern sehr sauer, weil ich ein wenig drängel, die einstweilige Verfügung ist Ende April vorbei und wir sind keinen Schritt weiter gekommen Die Verstöße meines Exfreundes gehen immer noch weiter, mittlerweile kann ich anhand von Einzelverbindungsnachweisen sogar seine ständigen Anrufe belegen. Ich bat meinen Anwalt nun die dritte Stufe zu beantragen. Beweisunterlagen hatte ich sogar dabei.

Daraufhin schmiss er mich aus sein Büro und heute bekam ich die Mandatsniederlegung von ihm.

Darf er dies so einfach trotz laufender Prozesskostenhilfe???

Anwalt, PKH
Fitnesstudio erhebt Servicepauschale NACH Vertragsende!

Sehr geehrte Damen und Herren, mein Vertrag im Fitnesstudio ging bis zum 05.03.2015. Im März war noch einmal die Servicepauschale (für die Trainingsbetreuung) von 19,90€ fällig. Diese hat das Fitnesstudi, mit der Begründung, dass es egal sei wie lange man im Quartal (in diesem Fall nur 5 Tage) noch Mitglied ist, von meinem Konto abgebucht. Das heißt ich habe für März, April & Mai mitbezahlt. Ich habe dieser Lastschrift widersprochen, da ich es nicht einsehe für 2 weitere Monate zu zahlen! Ich habe dem Fitnesstudio angeboten den Betrag zu dreioteilen und 6,33€ für den Monat März zu bezahlen! Dies lehnte der Betreiber wehement ab und sagte, dass dies schon aufgrund des neuen Mindestlohnes indiskutabel sei! In meinem Vertrag ist schwammig aufgeführt: "Eine Servicepauschale wird alle 3 Monate fällig!" Weiter steht dort nichts über die Servicepauschale. Die AGB habe ich nie zu lesen bekommen und sind auch auf der Homepage des Studios nicht ersichtlich! Sachverhalte, die darüber hinaus im Vertrag nicht eindeutig geregelt sind und nicht im gegenseitigen Einvernehmen abgesprochen wurden, haben ich doch nicht unterschrieben und sind für Sie daher nicht bindend? Oder sehe ich das falsch?

Wie soll ich weiter vorgehen? Soll ich mir einen Anwalt nehmen oder ist das wegen 19,90€ lächerlich? Dazu muss gesagt werden, dass ich Studentin bin und im Monat leider nicht mehr als 184€ Kindergeld bekomme! Deshalb sind 19,90€ viel Geld für mich! (Würde die Beratung des Anwalts gratis erhalten)

Vielen lieben Dank im Voraus!

Fitnessstudio, Betrug, Rechtsanwalt, Anwalt, Vertragsrecht

Meistgelesene Beiträge zum Thema Anwalt