Bei einer energetisch günstigen Reaktion (exergon, G<0) wird Energie frei.

Eine energetisch ungünstige Reaktion (endergon, G>0) benötigt Energie.

Energetische Kopplung bezeichnet die Kopplung exer- und endergoner Reaktionen (in der Zelle durch den Energieträger ATP).

Wie von mirigr224 bereits als Beispiel gebracht, die Zellatmung. Beim Abbau der Glukose wird Energie frei mit welcher ADP und eine freie Phosphat Gruppe zu ATP reagieren. Dieses kann nun in der Zelle für endergonische Reaktionen (z.B. Proteinbiosynthese, Stofftransport, Muskelkontraktion, etc.) genutzt werden. Dabei wird die energiereiche Bindung zwischen der 2. und 3. Phosphatgruppe gespalten.

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Wo zählst du da 8?

Die Hauptkette hat 7 C-Atome und am 2. und 5. eine Methylgruppe

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pH = -log[H3O+]

Umgeformt ergibt das [H3O+] = 10-pH

Bei pOH funktioniert dies natürlich analog.

Bei pH = 1 ist daher [H3O+] = 10-1 = 0,1 und pOH = 14 - pH = 13 --> [OH-] = 10-13

Mit Kw kann man natürlich aus der Konzentration der Hydroxid-Ionen/Hydronium-Ionen die des jeweils anderen berechnen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass 1E-14 / 1E-2 = 1E-12 ergibt (und nicht 1E-7)

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Die Bromierung von Phenol ist eine elektrophile aromatische Substitution (EAS).

Zunächst "klappt" die Elektronenbindung quasi aus dem Ring zum Brom. Da dort nun Elektronen fehlen ist dort eine positive Ladung.

Diese zieht die Elektronen im Ring zu sich, wodurch eine andere Elektronenbindung nach dort klappt und die positive Ladung an ihre Stelle wandert.

Letztlich kommt sie an das C-Atom neben dem, an das das Brom und Wasserstoff gebunden sind, zieht dem H die Elektronen weg, weshalb sich dieses als H+ abspaltet.

Sowohl das Phenol als auch das ortho-Bromphenol (para-Bromphenol, etc.) sind aromatisch, die Zwischenstufen (das Areniumion, s.o) aber nicht.

Im Areniumion wandert quasi die positive Ladung die durch den Angriff des Elektrophils entsteht so lange herum, bis sie am Angriffsort ankommt und wieder Elektronen in den Ring zieht.

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Die Vorsilbe Oxo- (von Oxygen, Sauerstoff) wird in der chemischen Nomenklatur als Präfix zur Benennung verschiedener Klassen von Verbindungen benutzt: Oxoverbindungen enthalten ein Sauerstoffatom, das doppelt an Kohlenstoff oder ein anderes Element gebunden ist. Der Begriff umfasst somit Aldehyde und Carbonsäuren.

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Aus Familie 1 erkennt man, dass die Laktoseverträglichkeit dominant ist und beide Eltern heterozygot sind.

Lass daher A: phänotypische Ausprägung der Laktoseverträglichkeit und
a: phänotypische Ausprägung von Laktoseintoleranz

Die Kinder in Familie 1 haben aa; aa; Aa oder AA

In Familie 2 hat die Mutter entweder homozygot AA oder heterozygot Aa und der Vater homozygot aa.

Die Kinder haben alle Aa und sind somit laktoseverträglich.

In Familie 3 sind beide Eltern intolerant, müsse also den Genotyp aa haben, den daher auch die Kinder besitzen

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Rote Zwerge mit einer Masse >35% M☉ lösen nach der vollständigen Fusion des Wasserstoffs im Kern das Schalenbrennen aus.

Der Stern besteht danach quasi nur noch aus Helium und bildet eine Art/Sonderform eines weißen Zwerg.

Jedoch ist dies nur Theorie, da das Universum zu jung ist, damit ein roter Zwerg seinen Wasserstoffvorrat aufgebraucht hat. Der Vorgang kann also noch gar nicht beobachtet werden

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Schwefel kann die Wertigkeiten 2, 4 und 6 annehmen.

Im Sulfat-Ion ist das Schwefelatom an vier Sauerstoffatome gebunden. Jedes Sauerstoffatom trägt (typischerweise) eine Oxidationszahl von -2. Um die Gesamtladung des Ions (-2) auszugleichen, muss das Schwefelatom eine Oxidationszahl von +6 haben.

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Alle Zellen mit Zellkern besitzen MHC-I-Proteine, Makrophagen und B-Lymphozyten zusätzlich auch MHC-II-Proteine.

Wenn sie den Erreger "fressen" (Endocytose) wird das Antigen (genauer: das Epitop) an das MHC-II gebunden und auf der Zelloberfläche präsentiert. Dies aktiviert die Helferzellen, die Killerzellen können an dieses Protein allerdings nicht binden.

Befindet sich das Antigen des Erregers allerdings im Cytoplasma (wurde translatiert und nicht durch Endocytose aufgenommen), so bindet der MHC-I-Komplex daran. Dieser wird von Killerzellen erkannt und die betroffene Zelle wird zerstört.

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Es gibt 3 Möglichkeiten wir teilen den Platz auf der Erde mit ihnen, wir vernichten sie, oder wir vertreiben sie und zwingen sie weiterzureisen.

Du vergisst die letzte und meiner Meinung nach wahrscheinlichste: Sie vernichten uns

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Wir befinden uns heute schon am Ende der Sternenentstehung.

Ehm, Nein.
Die drei Astronomen schätzen, dass die Sternentstehung in der Milchstraße in etwa 1,5 Milliarden Jahren nahezu vollständig zum Erliegen kommen wird. Für eine Art Frischzellenkur könnte allerdings ein Zusammenstoß der beiden Galaxien sorgen, den die Wissenschaftler in rund fünf Milliarden Jahren erwarten. (https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/nachrichten/2011/zukunft-der-milchstrasse-kaum-noch-neue-sterne/)

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Das 5-Reiche-System ordnet alle Lebewesen einem von 5 Reichen zu:

  • Plantea (Pflanzen)
  • Animalia (Tiere)
  • Fungi (Pilze)
  • Protista (Ein- bis wenigzellige Eukaryoten)
  • Monera (Bakterien), lässt sich weiter unterteilen in Bacteria und Archea

Und Wasser ist nunmal einfach kein Lebewesen

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Ich würde jetzt mal stark davon ausgehen, dass beide gute Lerninhalte und Prüfungsvorbereitungen anbieten.

Keine Ahnung, wie das bei "Fit fürs Abitur" ist, aber bei Stark gibt es neben dem Skript zusätzlich auch ein Heft mit originalen Abiturprüfungen.

Ich persönlich habe mit Stark gelernt

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Die Ionenverteilung sieht wie folgt aus:

Bild zum Beitrag

https://i.ytimg.com/vi/H324hD9ReVs/maxresdefault.jpg

Im extrazellulären Raum sind hauptsächlich negativ geladen Clorid-Ionen und positiv geladene Natrium-Ionen, im intrazellulären Raum sind Kalium-Ionen und organische Anionen (z.B. Proteine).

In der selektiv permeablen Membran sind nur die Kaliumionenkanäle offen, diese können also in den extrazellulären Raum strömen (ihrem Konzentrationsgradienten folgend). Dabei wird das Zellinnere (im Vergleich zu außen) negativ. Dadurch bildet sich ein dynamisches GGW, die aus der Ladungsdifferenz folgende elektrische Anziehung ist genauso groß wie der chemische Gradient. Dieses GGW liegt bei -70mV.

Der elektrischen Anziehung und dem chemischen Gradienten (elektrochemische Gradient) folgend diffundieren gelegentlich auch Natriumionen in die Zelle (siehe Bild). Die Natrium-Kalium-Pumpe transportiert 3 dieser Natriumionen nach außen und gleichzeitig 2 Kaliumionen wieder nach innen (Antiport). Dadurch bleibt die Ionenverteilung gleich.

Ich hoffe das klärt deine Frage. Sonst melde dich einfach

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Licht bewegt sich mit ca. 300.000 km/s. Wenn du also 300.000km von etwas entfernst bist bekommst du etwas das dort geschieht (z.b ein Blitz) erst eine Sekunde später mit.

Würde die Sonne aufhören Wasserstoff zu fusionieren ("Sie hört auf zu leuchten") erfahren wir das auf der Erde erst in ca. 8 Minuten, weil wir so weit von der Sonne entfernt sind, das ihr Licht uns erst nach 8 Minuten erreicht.

Wenn du jetzt also 70Mio Lichtjahre von der Erde entfernt bist siehst du das Licht, das vor 70 Mio Jahren von ihr ausgesandt wurde.

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Würd dir das von Interstellar empfehlen. Ist tatsächlich ziemlich realitätsnah.

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Das ist schon möglich, musst halt wenig Lichtverschmutzung haben.

Habe so einen schönen Himmel das letzte Mal im Outback Australiens gesehen

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