Meinung des Tages: Seit dem 01.07.2024 dürfen Cannabis-Clubs aktiv werden – was haltet Ihr davon?

Manche hielten es für einen (schlechten) Aprilscherz, andere haben sehnlichst auf den Tag gewartet: Ab dem 01.04.2024 ist der Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene legal. Selbstverständlich unter strengen Regeln – etwa, wie viel mit sich geführt werden darf oder wo der Konsum strikt verboten ist. Doch ein großer Teil fehlte bisher: Die Möglichkeit des Anbauens in größerem Stil.

Was bisher erlaubt ist

Erwachsene, die seit mindestens sechs Monaten in Deutschland einen Wohnsitz oder den ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen beispielsweise im Eigenheim zum Zwecke des Eigenkonsums bis zu drei Cannabispflanzen anbauen. Diese Regelung gilt je volljähriger Person/Haushalt. Außerdem dürfen laut dem neuen Gesetz Erwachsene 25 Gramm mit sich führen, im eigenen Haushalt dürfen sogar bis zu 50 Gramm gelagert werden.

Etwas komplizierter wird es, wenn es darum geht, wo ein Joint konsumiert werden darf: Fußgängerzonen sind dabei tagsüber beispielsweise tabu, wenn Kinder und Jugendliche dabei sind. Auch in Sichtweite von Spielplätzen, Kindergärten und Schulen ist der Konsum untersagt. Der Bannkreis beträgt 100 Meter um die Eingänge herum.

Start der Cannabis-Clubs und Vorschriften

Vereine, die größere Mengen von Cannabis produzieren wollen, dürfen seit dem 01.07.2024 an den Start gehen. Allerdings gibt es auch dafür natürlich wiederum einige Auflagen. Auch hier gilt, dass die Mitglieder seit mindestens sechs Monaten in Deutschland wohnen müssen. Eine Mitgliedschaft muss außerdem mindestens drei Monate dauern, um den sogenannten „Drogentourismus“ zu vermeiden. Außerdem dürfen Mitglieder des Vorstandes der etwaigen Vereine nicht aufgrund von Drogendelikten vorbestraft sein.

Angebaut werden darf zudem nicht in Wohngebäuden, ebenso wenig darf mit auffälligen Schildern darauf hingewiesen werden. Werbung ist nicht gestattet, ebenso wenig wie der Konsum 100 Meter um den Eingang der Cannabis-Clubs herum. Auch gilt erneut ein Abstand zu Schulen, Spielplätzen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen: 200 Meter Distanz müssen dazwischen liegen.

Anbauvereine können nun eine amtliche Erlaubnis beantragen. Dabei müssen Standort, Mitgliederanzahl, die Größte der Anbauflächen, die voraussichtlich produzierte Cannabismenge pro Jahr, Sicherheitsmaßnahmen und außerdem ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept angegeben werden.

Wird die Erlaubnis dann ausgestellt, ist sie für sieben Jahre gültig und kann bereits nach fünf Jahren verlängert werden. Derzeit rechnen einige Bundesländer mit einer ungefähren Bearbeitungsdauer von drei Monaten.

Kritischer Betrachtung von Seiten der Polizei

Obwohl es auch in den Cannabis-Clubs strikte Regeln zur Abgabe gibt – dazu gehört beispielsweise die Maximalabgabe von 25 Gramm pro Tag/Mitglied und monatlich maximal 50 Gramm, sowie ein weiterer Grenzwert für 18-21-Jährige, die monatlich nur 30 Gramm mit maximal zehn Prozent THC bekommen – gibt es von Seiten der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Zweifel. Befürchtet wird laut Alexander Poitz (stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP), dass Anbauvereine aus dem Bereich organisierter Kriminalität missbraucht wird, um eigene kriminelle Strukturen auszubauen.

Befürchtet wird außerdem, dass dadurch, dass bald wesentlich mehr Cannabis im Umlauf sein wird, eine gesteigerte Gefahr und eine negative Auswirkung für Kinder und Jugendliche bestehen könnte.

Obwohl Befürworter der Cannabis-Legalisierung damit gerechnet haben, dass Sicherheitsbehörden durch eine Legalisierung entlastet werden, sei das laut Poitz bis dato nicht eingetreten. Im Gegenteil: Durch das neue Cannabisgesetz entstehen für die Polizei zusätzlich Aufgaben, die voraussichtlich zu einer Mehrbelastung führen werden. Der Gewerkschafter fordert deshalb vom Bund, dass zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. 

Unsere (weiteren) Fragen an Euch:

  • Welche Auswirkungen der Legalisierung habt Ihr bisher mitbekommen?
  • Was denkt Ihr über die Vorschriften, die es bisher gab und kommend für die Vereine geben wird?
  • Denkt Ihr, die Vorschriften werden ausreichen, sodass es nicht zum befürchteten "Drogentourismus" kommen wird?
  • Seht Ihr einen ausreichenden Schutz für Kinder und Jugendliche?
  • Überwiegen Eurer Meinung nach die Vor- oder die Nachteile bei der neuen gesetzlichen Regelung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-legalisierung-130.html
https://www.tagesschau.de/inland/cannabis-teillegalisierung-102.html
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz

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Ich sehe das anders und zwar ...

Das wird jetzt wohl ein längerer Text...

Also, ich habe bisher sehr selten Cannabis geraucht, mal im Holland-Urlaub oder wenn mal wer was hatte. Ich habe am 1.4. selbst begonnen mit Eigenanbau, jedoch eher als botanische Herausforderung, ob das wirklich so schwierig bzw. komplex ist. Das ist aus meiner Sicht der entscheidende Part in der neuen rechtlichen Umgebung. Einmal die Beschaffung zu vereinfachen, zum anderen den Schwarzmarkt in diesem Bereich auszublenden. Man kann mit nur etwas gärtnerischem Geschick gute Erfolge erzielen, es gibt sehr viele Sorten für alle möglichen Anbausituationen etc. Natürlich verkenne ich nicht, dass in Haushalten mit Kindern (man muss ja im Bereich der eigenen Wohnung anbauen) oder Kleingärten etc. der Anbau in rechtlicher Auslegung nicht einfach ist, auch der zunehmende Geruch der Pflanze(n) kann Nachbarn zu Beschwerden bringen. Ist also auch nicht ganz so einfach, wo man gut anbauen kann.

Die Anbauvereinigungen sehe ich sehr kritisch. Hab da auch viel dazu gelesen und angesehen. Es ist schon bezeichnend, dass manche CSC von den gleichen tätowierten Typen gegründet werden, die vorher schon versucht haben, überteuertes CBD-Zeugs in Green Stores zu verticken. Hier gibt es einen CSC, der von einem einschlägig verurteilten ehemaligen Drogendealer geleitet wird. Warum nur...

Bei einem Preis von etwa 6-8 € pro Gramm bewegt man sich sicher am unteren Rand des Schwarzmarktes und steht in Konkurrenz zu diesem, allerdings mit deutlich besserer Qualität. Hier sind Gewinne zu erwarten, die weit im wirtschaftlichen Interesse der Gewinnmaximierung stehen, aber auch weit über den Erfordernissen der wirtschaftlichen Existenzsicherung eines Vereins. Wo sollen die Gewinne hin? Wie verhindert man hier den Reibach einzelner?

Ein CSC aus dem Norden hat fundiert die Kostenstruktur ausgerechnet. Man kam hierbei auf Produktionskosten (Containeranbau, ohne Verluste durch Schimmel oder Schädlinge) von durchschnittlich etwa 90 Cent pro Gramm. Man würde die Abgabe dann für um die 2 € pro Gramm im Club berechnen. Für je 60 neue Mitglieder brauche man jeweils einen Container mehr. Hängt natürlich auch davon ab, wo die Container stehen oder ob man die nur mietet etc.

Damit ist zwar (jetzt nicht lachen) der primäre Schwarzmarkt (ab 7-8 € pro Gramm, richtig gutes kostet aber auch das Doppelte) quasi raus. Man hat einen fairen Preis, keiner macht übermäßige Gewinne, der Verein ist gesichert. Für Rücklagen und weitere Investitionen reicht es allemal. Aber es bildet sich bei bis zu 50 g pro Monat pro Mitglied ein sekundärer Schwarzmarkt (wenn auch nur eingeschränkt und nicht bei jedem). Denn ich bekomme das Gramm für 2 € und verkaufe es bspw. für 5 € weiter. Ist illegal, daher Schwarzmarkt, aber ich bekomme es bestimmt gut los, weil deutlich unter dem eigentlichen Schwarzmarkt. Das ließe sich wiederum kaum kontrollieren, und schon gar nicht im Bereich Kinder- und Jugendschutz.

Das nächste Thema. Ich gebe hier zu bedenken, dass der Kinder- und Jugendschutz sicher in der Verantwortung der Erwachsenen liegen muss, weil die Reife und Einsichtsfähigkeit viel mehr gegeben ist. Bzw. sein sollte. Müsste. Aber effektiv nicht ist! Kinder und Jugendliche trinken und rauchen und wissen, wie man da ran kommt. Die Vorbild- und Kontrollfunktion Erwachsener ist meist nur reine Theorie. Alkohol ist zudem deutlich verheerender auf Dauer als THC. Aber es gibt keinen Suchtbeauftragten an jedem Stammtisch, in jeder Disko oder Volksfesten. Aber im CSC muss einer sein. Klar ist die psychoaktive Wirkung bei THC vorhanden, teils stark, und je nach Sorte verschieden. Die abbauende Wirkung kann man auch schwierig vorhersagen in Dauer und Intensität.

Wenn man den Kinder- und Jugendschutz hier ernsthaft umsetzen will, dann anders und restriktiver. Und dann auch bei Alkohol und Nikotin.

Ich sehe hier wie viele andere die massive Aufklärung im Vordergrund. Reine Verbote führen bekanntermaßen zum Naschen. Am Ende geht es um die Einsicht des Individuums, für sich eine Entscheidung zu treffen. Dafür braucht man Fakten, Zahlen, Vergleiche und Beispiele. Und die Offenheit, sich damit auseinander zu setzen.

Gibt bestimmt noch mehr zu diskutieren, wieso zum Beispiel erfolgt die Freigabe größerer Mengen und Konsumerlaubnis, dann aber zunächst ohne legale Beschaffung bitte. Wer ab 1.4. konsumierte, hat das Gras illegal beschafft. Erste Ernten sind ab Herbst zu erwarten. Dann kann man die Marktentwicklung nur beobachten. Also wurde Cannabis nicht entkriminalisiert, sondern wieder nur Teile der Kette.

Im Übrigen war ich vier Jahre im Ordnungsamt-Außendienst einer Großstadt, habe vielen u18-Jugendlichen die Kippen abgenommen, im Sinne des JuSchG. Die Polizei hat das nie gemacht. Und regen sich jetzt über die kommende Mehrarbeit auf? Das wirkt ehrlich gesagt lächerlich. Unabhängig davon braucht die Polizei ausreichend Personal, Geld und Technik, aber die Märkte und Wege der Drogenindustrie sind schon lange Aufgabe der Polizei. Da verschieben sich meiner Auffassung nach nur die Schwerpunkte.

Reicht erstmal, ich gehe erstmal nach meiner Pflanze schauen... ;-) Entspannte Woche allen!

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Von den technischen Möglichkeiten aus gesehen die CD. Leider wird heute fast jegliche Musikproduktion dem Konsumverhalten der Durchschnittshörer angepasst. Es wird alles auf eine gleiche Lautstärke gebracht, es dudelt überall und die ganze Zeit aus allen möglichen Bluetooth-Mono-Lautsprechern, dazu komprimiert und codiert etc. Daher sind heutige CD's leider völlig unnütz. Die Vinylplatte bringt hier einen technischen Mangel mit, der sich nun als Vorteil herausstellt. Man kann Musik für die Pressung der analogen und mittels Nadel mechanisch ausgelesenen Rille nicht ewig zusammenkomprimieren, ein Dynamikumfang von 11-12 dB ist hier Minimum. Beim gleichen Album als CD sind wir schon oft bei 4-5 dB angekommen. Obwohl die CD wie gesagt technisch weit höhere Werte als eine Vinylscheibe möglich macht. Gute CD's sind fast alle bis etwa 2000 produzierten Werke, danach wurde es Jahr für Jahr schlimmer.

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Meinung des Tages: Nach TV-Duell zwischen Trump und Biden - ist Joe Biden der ideale demokratische Kandidat?

Am gestrigen Abend kam es zum ersten TV-Duell der beiden US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump. Während sich Donald Trump gewohnt angriffslustig zeigte, wirkte Joe Biden weitgehend unkonzentriert. Ist Joe Biden weiterhin der ideale Kandidat für die Demokraten?....

Viele diskussionswürdige Themen

Beim gestrigen TV-Duell handelte es sich um das erste mediale Aufeinandertreffen der beiden Kandidaten, das im Vergleich zu den vorherigen Jahrzehnten in diesem Jahr wesentlich früher stattfand. Diskutiert wurde über viele Themen, so z.B. über die amerikanische Wirtschaft sowie die Inflation. Trump behauptete, dass die US-Wirtschaft während seiner Amtszeit boomte und lediglich durch die Corona-Pandemie ausgebremst worden sei. Biden verwies darauf, dass er - in wirtschaftlicher Hinsicht - zahlreiche Probleme seines Vorgängers zunächst einmal ausbügeln musste.

Beim Thema Migration beschuldigte Trump Biden, die Verbrechens- und Tötungsrate im Land durch seine Einwanderungspolitik massiv verstärkt zu haben. Belege hierfür lieferte Trump jedoch keine. Während Biden Trumps Moral mit der eines Straßenköters verglich, bezeichnete Trump den Demokraten Biden als schlechtesten Präsidenten der US-Geschichte.

Thematisiert wurde ferner der Sturm auf das Kapitol nach der vergangenen US-Wahl: Biden kritisierte Trump hier scharf und warf ihm vor, den Sturm initiiert und nicht rechtzeitig eingeschritten zu haben. Trump, der die Wahl Bidens damals nicht anerkannte, erklärte, dass er seine Anhänger lediglich ermutigt habe, "friedlich und patriotisch" zu handeln.

Darüber hinaus waren auch Themen wie Schwangerschaftsabbrüche, der Nahostkonflikt oder die künftige Rolle der USA innerhalb der NATO Gegenstand des Duells. Während Trump der Moderation vielfach auswich und Behauptungen in den Raum warf, wirkte vor allem Joe Biden überwiegend fahrig, träge und überfordert...

Ein denkwürdiger Auftritt Bidens

Joe Biden wollte vor dem Duell möglichen Attacken auf sein Alter (81) entgegenwirken und einen fitten und vitalen Eindruck machen. Beobachter und potentielle Wähler allerdings zeigten sich nach dem Aufritt des demokratischen Kandidaten eher erschüttert: Biden schaffte es - in Kontrast zu seinem republikanischen Herausforderer - selten, die Redezeit einzuhalten, wirkte sehr fahrig, sprach leise und heiser und verlor in vielen seiner Argumentationen den Faden. Trump nutzte diesen Umstand aus und sagte, dass er nicht wisse, was Biden überhaupt gesagt hätte. Und womöglich wisse Biden das selbst nicht.

Eine Politik-Korrespondentin der Washington Post resümierte den Verlauf des Duells und sagte, dass Bidens Auftritt "schmerzhaft zum Angucken" gewesen sein. Der TV-Sender CNN und weitere Beobachter zitierten im Nachgang Stimmen der Demokraten, die sich allesamt beunruhigt äußerten. Der ehemalige Berater Obamas David Axelrod sagte, dass es spätestens jetzt Diskussionen darüber geben würde, ob Biden weitermachen sollte.

Wie geht es weiter?

Hört man sich in den USA um, sind viele Wähler weder mit Trump noch Biden zufrieden. Insbesondere der amtierende Präsident allerdings muss sich aktuell in der Öffentlichkeit besonders beweisen und Zweifel darüber zerstreuen, ob er dem Amt noch gewachsen ist. 2/3 der Amerikaner erachten Joe Biden als zu alt. Nach dem gestrigen Auftritt dürften sich die kritischen Stimmen verstärkt haben. Dessen ungeachtet deuten aktuelle Umfragen bislang auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Demokraten und dem republikanischen Herausforderer hin.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist Biden für die Demokraten noch nicht offiziell nominiert, weswegen andere potentielle Kandidaten wie Vize-Präsidentin Kamala Harris oder die Gouverneure Gavin Newsom (Kalifornien), Gretchen Whitmer (Michigan) und Josh Shapiro (Pennsylvania) stattdessen in den Wahlkampf einsteigen könnten. Auf demokratischer Seite muss man sich nach dem gestrigen Duell die Frage stellen, ob ein Kandidatenwechsel noch machbar und sinnvoll wäre.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten die Demokraten weiterhin an Joe Biden als Kandidat festhalten?
  • Wäre z.B. Kamala Harris eine sinnvolle Alternative zu Joe Biden?
  • Wie bewertet Ihr die bisherige Amtszeit des US-Präsidenten?
  • Inwieweit wäre eine weitere Amtszeit Bidens sowohl für die USA als auch die europäischen Partner positiv / negativ?
  • Wäre Donald Trump der geeignetere Mann für das anstehende Präsidentenamt?
  • Welche Auswirkungen auf das transatlantische / weltpolitische Verhältnis könnte eine erneute Präsidentschaft Donald Trumps mit sich bringen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-wahl-tv-duell-100.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/biden-patzt-bei-tv-debatte-jetzt-gehen-die-diskussionen-los,UGuAh7J

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-06/usa-tv-duell-joe-biden-donald-trump

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-sorge-vor-afd-parteitag-tv-duell-zwischen-trump-und-biden-praesidentenwahl-in-iran-a-6c55ca6d-5b92-405b-b23b-e01a64de2e2c

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Nein, ein anderer Kandidat wäre sinnvoller, weil...

Ich denke, man sollte das Risiko eines Kandidatenwechsels eingehen. Es ist bekannt, dass der überwiegende Teil der Amerikaner beide Opas nicht wollen. Dazu kommt die doch überraschend deutliche Pleite von Biden im gestrigen TV-Duell, das wird auch nicht mehr besser. Die kritischen Stimmen innerhalb der Demokraten gibt es auch schon sehr lange, ob Biden nochmal antreten sollte.

Nimmt man jetzt bspw. Gretchen Whitmer, könnte man mehrere Effekte nutzen. Sie ist erst 52 Jahre alt, hat ein sehr gutes Ansehen als erfolgreiche Regierende ihres Bundesstaates, der zudem ein Swing-State ist, derzeit aber blau swingt.

Ja, das wird Chaos erzeugen, welches die Trump-Seite sicher zu nutzen weiß. Aber in der Perspektive für mich der richtige Weg. Ob er zum Vermeiden einer zweiten Trumpzeit ausreicht, weiß ich ehrlich nicht. Aber es ist die einzige realistische Chance, noch was rumzureißen.

Trump kämpft wie gesagt selbst mit dem Alter, weswegen ihn viele auch nicht haben wollen. Auch sind viele gerecht denkende Haushalte mit der Wahl eines verurteilten Straftäters nicht einverstanden, hier folgen ja noch weitere Verfahren.

Man wählt derzeit das geringste Übel. Und das wird derzeit (hauptsächlich!) entschieden über die Wahrnehmung körperlicher und/oder psychischer Schwäche beider greiser Kandidaten. Wo Biden der schwächere ist.

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Mir gefällt sie persönlich nicht, käme für einen Kauf nicht in Frage. Das zum subjektiven Teil. Objektiv ist sie aus Titan, von hoher Qualität, limitiert, made in Japan. GPS-genau, solarbefeuert. Mit 42 mm auch ein optisches Statement, sehr sportlich. Man muss sie nun noch mit den Marktteilnehmern vergleichen: Mit direktem GPS-Empfang sind mir nur Modelle von Citizen bekannt. Da denke ich, dass die Citizen etwas weniger exklusiv verarbeitet sind, dafür preiswerter.

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Soweit ich das recherchieren konnte, hat dein Subwoofer-Chassis eine Doppelschwingspule (2 x 4 Ohm), daher die 2 Anschlusspaare. Für die Leistung des Woofers müssen schon beide Anschlusspaare genutzt werden. Mit der von dir präferierten Endstufe geht das. Du musst hierbei die beiden Anschlusspaare parallel anklemmen. Am einfachsten: Zweimal Kabel ziehen und beiden je an plus und minus klemmen. Somit arbeitet deine Endstufe mit etwa 1000 W RMS an 2 Ohm. Das verkraftet sie gut, ist ja immerhin auch 1-Ohm-stabil.

Aber: Sofern das richtig funktionieren soll, und dein Bordnetz nicht überfordert wird, brauchst du auch einen korrekt abgesicherten (ANL-Kabelsicherung an der Hauptbatterie) Stromkreis (ab 16 mm², besser 25 mm² Kabel) einschließlich eines Pufferkondensators (2 Farad, z. B. Hifonics HFC2000).

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Meinung des Tages: Studie zeigt: Studie zu bedingungslosen Grundeinkommen – drei Jahre monatlich 1.200 Euro. Wie steht Ihr zur Idee des Grundeinkommens?

Drei Jahre hat die Studie gedauert. Teilnehmende haben in dieser Zeit monatlich 1.200 Euro bekommen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollten mit der Studie herausfinden, was Menschen mit diesem Geld machen – und auch, was das Geld mit den Menschen macht.  

Das Grundeinkommen und dessen Einfluss

Dominic Schiffer ist Rettungssanitäter. 2021 bekam er eine Mail, in der stand, dass er einer der 122 Menschen sei, die an der Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen teilnehmen könne. Er bezeichnete seine Reaktion selbst als erst „euphorisch“, dann „überfordert“.  

Schiffer hatte vor dem Start des Experiments neben seinem Hauptberuf noch zwei Nebenjobs, sodass er einen Kredit abbezahlen konnte. Auch mit den bedingungslosen Grundeinkommen arbeitete er weiter – aber weniger, wie er berichtete. Durch das Extraeinkommen sei er entscheidungsfreudiger und lebensfroher geworden. Dies sind unter anderem zwei der Punkte, die auch bei "Mein Grundeinkommen" ausführlich beschrieben werden.

Der Verein „Mein Grundeinkommen“

Es ist zwar die erste groß angelegte Langzeitstudie zu bedingungslosem Grundeinkommen in Deutschland, aber nicht das erste Mal, dass der Verein „Mein Grundeinkommen“ Zusatzeinkommen dieser Art verschenkt. Der Vereinsgründer, Michael Bohmeyer, erklärte deshalb schon vor Beginn der Studie, dass die Menschen keinesfalls fauler würden durch dieses Zusatzeinkommen, sondern ganz im Gegenteil zufriedener arbeiten. Allgemein haben sie laut Bohmeyers Aussage „[…] das Gefühl, ihr Leben selbst in der Hand zu haben“.

Genau das sollte die Studie nun überprüfen. 

Meinungen aus der Politik

Die Grünen haben das bedingungslose Grundeinkommen sowieso im Grundsatzprogramm. Wie beim Kindergeld soll es, wenn es nach den Grünen geht, eine Art „Vorauszahlung“ sein, die dann mit der Einkommenssteuer verrechnet wird. 

Anders sieht es die FDP: Jens Teutrine, der Sprecher für Bürgergeld, empfindest es als „nicht fair“, würde bedingungslos Geld von anderen erhalten werden, obwohl man selbst arbeiten gehen könne. Allerdings stimmen die Liberalen den Grünen in einem Punkt zu: Die Bündelung von Sozialleistungen zur Reduzierung der staatlichen Bürokratie begrüßen sie ebenfalls. 

Teutrine will quasi eine negative Einkommenssteuer einführen: bis zu einem festgelegten steuerlichen Schwellenwert sollen Leistungen bezogen werden können, ab diesem Wert sollen dann Steuern gezahlt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Mehrarbeit sich lohnt. 

Die SPD sieht das Grundeinkommen sehr skeptisch. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, argumentiert, dass der Vorschlag nicht nur unfair denjenigen gegenüber sei, die durch ihre Arbeit „den Laden am Laufen halten“ würden, es würde auch dazu führen, dass individuelle Erwerbsbiografien vernachlässigt würden. 

Die Union hatte zwar mal Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen – ebenso wie die AfD sprechen sie sich inzwischen aber strikt dagegen aus. 

Selbst der DIW-Studienleiter Schupp gibt zu: derzeit erscheint das Modell noch utopisch. Generell hält er aber eine Art Garantiezahlung als Basis des Sozialsystems denkbar. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was haltet Ihr vom bedingungslosen Grundeinkommen allgemein? 
  • Welche Höhe sollte es in Euren Augen haben? 
  • Welche Vor- und Nachteile seht Ihr darin? 
  • Wie sollte mit „Mehrarbeit“ bei zeitgleichem Bezug von Grundeinkommen umgegangen werden? 
  • Denkt Ihr, die Preise auf dem Markt würden durch das Grundeinkommen steigen?
  • Haltet Ihr ein solches Modell langfristig für umsetzbar? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche!

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/grundeinkommen-studie-108.html

https://www.mein-grundeinkommen.de/erkenntnisse/wie-wirkt-es

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Ich bin gegen das bedingungslose Grundeinkommen.

1. Es wird - gerade in der bekannten Höhe von 1.200 € - nicht zum Lebensunterhalt ausreichen. Wenn, dann nur zum "gerade so Durchkommen".

2. Der Grundsatz Leistung gegen Geld, der unserer Marktwirtschaft nun mal zu Grunde liegt, wird unterhöhlt. Das führt langfristig im Schnitt zu mehr Untätigkeit.

3. Sofern die Bezieher weiter arbeiten, kann das Grundeinkommen zur Entlastung führen, so dass man Arbeiten nachgehen kann, die man unbedingt will, aber aufgrund von zu geringer Bezahlung nicht machen würde. Hier sehe ich aber andere Entlastungsmöglichkeiten deutlich im Vordergrund: kostenlose Kita mit längeren Öffnungszeiten, kostenloses Mittagessen, kostenloser ÖPNV, Rentenvergünstigungen für Eltern, Wohngeld etc. Pauschal sehe ich das als nicht fair an, da die Lebensweise vieler Menschen sich in vielen Details unterscheidet. Aber so kann man viel individueller und selbstbestimmt mit finanzieller Hilfe des Staates seinen Lebensentwurf verwirklichen.

4. Das bedingungslose Grundeinkommen kann vielleicht jeder haben, aber niemals alle. Ich halte das schlicht für nicht finanzierbar. Das geht schon in etwa in Richtung der staatlichen Pauschallöhne in der DDR. Der deutsche Staat zahlt jetzt bereits etwa 1,2 Bill. Euro für soziale Mindestabsicherung im Jahr.

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Du kannst auch jeden Typ, jedes Modell abfragen, letztlich heißt es für dich, viele Test oder Rezensionen selbst zu recherchieren und auszuwerten und deine Schlüsse zu ziehen. Die Arbeit mache ich mir auch bei jedem Gimick, was ich mir kaufen will, und es lohnt sich meist. Hier wirst du kaum jemanden finden, der die Teile tatsächlich zu Hause oder gar mit anderen verglichen hat.

https://www.areadvd.de/tests/xxl-special-lg-8k-oled-z2-zusammen-mit-lgs-top-soundbar-ds95qr-erste-eindruecke-plus-vorstellung-weitere-neue-soundbars/

Da hast du einen schnell gefundenen guten Test. Und wenn du sie um die 700 € schießen kannst, ist sie auch recht günstig.

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Solche Terrarien, die extra hoch sein sollen, mit Belüftung und verschließbaren Scheiben, sollte man über den Fachhandel oder das Internet beziehen. Die Diagonale der Grundfläche sollte dabei der Länge des Tiers entsprechen, als grobe Regel. In der Höhe dann je nach Kletterbedürfnis der Art.

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Viel zu schreiben... War 1980-1990 in der Schule. Hatte eine schöne Kindheit und Jugend. War in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften (AG), wie heute etwa das schulische Ganztagsangebot. Modellbau, Computertechnik. Oder Sport: Handball, Leistungs- und Rettungsschwimmen.

Dazu 3x drei Wochen Ferienlager (zw. 83 und 87). Klar ist diese staatlich gewollte Rundumbetreuung zum Großteil die Kontrolle der sich entwickelnden sozialistischen Persönlichkeit.

Familie in bis zu vier Generationen im eigenen Haus in einer Kleinstadt, Opa hatte den Trabi. Alle in Arbeit. War also entspannt. Klar kannten wir den Westen, hatten auch päckchenschickende Westverwandtschaft. Und auch Wünsche. Träume. Die geplante Mangelwirtschaft ließ nur wenig Vielfalt im Handel zu. Nicht notwendige Dinge waren hundeteuer (HiFi-Anlage etwa 4 Monatsgehälter, Farbfernseher bis zu 6 Gehälter).

Es war viel Stadtbebauung verfallen, es wurde Ende der 80er zunehmend dreckig und hässlich, man spürte die kommende Staats-Pleite schon sehr. Auch die Stasi war kein Geheimnis, die sozialistische Manipulation in der Schule reflektierten wir auch schon sehr wach. Jeder quatschte hinter vorgehaltener Hand, was er wollte oder wusste.

Das machte auch die friedliche Revolution möglich, da die meisten Bürger entgegen der Staatsmeinung ganz gut informiert waren und sehr aufgeklärt. Auch der Zugang zu westlichen TV und Radio war hier ein wichtiger Teil. Tja, was gibt es noch...? Frag einfach. War auch mit 16 auf der Straße mit dabei, Teil der Proteste.

Buchempfehlung, eher zur Wendezeit, aber aus Sicht der Jugend: Peter Richter "80/90". Da ich seit 1984 auch Depeche Mode-Fan war, und auch heute in der Gothic Szene unterwegs, sind auch die Bücher "Behind the Wall" oder "Our Darkness" von Sascha Lange und Dennis Burmeister zu empfehlen. Falls die Szene interessant ist.

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https://www.amazon.de/LG-S80QR-Intelligente-Atmos-Lautsprechern-Lautsprechern/dp/B09YRT624B/ref=pd_ci_mcx_pspc_dp_d_2_t_3?pd_rd_w=hAFL2&content-id=amzn1.sym.7838253a-f0cb-4765-8290-3a5e015d7ac1&pf_rd_p=7838253a-f0cb-4765-8290-3a5e015d7ac1&pf_rd_r=12HEA55JG2KTTX5DWSE1&pd_rd_wg=aJLGa&pd_rd_r=48d556c2-4c28-4360-adbc-1b39e9ee3774&pd_rd_i=B09YRT624B

Das wäre meine minimale Empfehlung für echtes Dolby Atmos. Dafür braucht es schon vertikal strahlende Speaker als auch echte Rear-Speaker. Ein Gerät unter dem TV kann das nun mal nicht ansatzweise, auch ist ohne separaten Subwoofer der Bass oft etwas dünn oder dröhnend. Nur mit einem Gerät muss der Raum recht glatte Wände haben, da dann mit Reflektionen und Psychoakustik / Laufzeit gearbeitet wird. Vorhänge sind hier z. B. ungünstig. Leider sind die Systeme mit Sub und Rear etwas teurer, das verlinkte scheint mir aber ein vernünftiger Einstieg.

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Ich kann dir aus eigener Erfahrung die Jabra 3 Elite empfehlen. Ich habe die jetzt ein Jahr, ich füge dir meine Bewertung einfach mit an. Preis war damals aber noch 60 €, jetzt sind sie um die 40 € zu haben.

"Ich hatte bisher große Kopfhörer, on-ear sowie over-ear, bin erfahren in Sachen HiFi und der analytischen audiophilen Musikwiedergabe. Bisher war ich als Übergangslösung mit Xiaomi Buds für gerade mal 18 € durchaus zufrieden. Andererseits hatte mein Sohn die Sony WF-1000XM3. Mit ANC, App etc. Da waren schon Unterschiede! Bass war da, aber nicht besonders präsent oder in der Tiefe gestaffelt. Akku nur 2 Std., Box für weitere 2x2 Std. Keine App, nur Grundfunktionen am Hörer (an/aus/Pause). Hatte sie trotzdem 2 Jahre. Aber der Micro-USB wackelte zunehmend, die Ladefunktion war generell anfällig geworden.

Nun die Jabra Elite 3. Nach Lesen vieler Tests recht eindeutig meine Wahl. Toller Klang, selbst bei Yello, Jam & Spoon und anderen Stücken werden selbst tiefste Bässe hörbar, wenn auch nicht mit Nachdruck. Der Klang ist im übrigen Frequenzbereich sehr gut, die App lässt viele Voreinstellungen des 5-Band-EQ zu, dazu auch selbst erstellte. Ich habe eine leichte "W"-Linie eingestellt, die für alles super klingt. Leider muss man diese nach jedem Start wieder neu anwählen, da immer neutral gestartet wird. Hier wäre eine dauerhafte Speicherung des gewünschten Sounds wünschenswert. Hab ich noch nicht finden können... Sonst ist die App sehr übersichtlich und gut verständlich, beschreibt auch die einzelnen Funktionen der Hörer toll.

Die Hörer sitzen sehr gut, vor allem aber relativ weit im Gehörgang. So kann man trefflich auf ANC verzichten, die Abdichtung ggü. der Außenwelt ist völlig ausreichend. Ich begrüße sogar die gegenteilige Funktion, "Hear Trough" genannt. Hierbei werden die Außengeräusche über die 4 Mikrofone ins Klangbild eingefügt, und diese auch räumlich orientiert perfekt abgebildet. So hört man Autos links oder rechts fahren. Bei Bahnansagen ist das auch super. Leider verbunden mit einem wahrnehmbaren Grundrauschen. Beim Telefonieren kann man mit dieser Funktion seine eigene Stimme mithören, was natürlicher klingt als die Stimme nur im Kopf brummen zu hören.

Die Bedienung an den Hörern selbst ist recht vielschichtig, vor/zurück, Pause, Stop, laut/leise, hear through... Nicht über touch-Flächen, sondern mit Tasten mit gut fühlbarem Druckpunkt.

Das Ladecase muss ich selten aufladen, die Laufzeiten sind sehr gut. Etwa 7 Std., danach 3x 7 Std. über das Case, welches übrigens ausgesprochen kompakt ist und keine Hosentasche ausbeult.

Ich finde den Preis angemessen und habe kein Bedürfnis, deutlich mehr auszugeben für ANC oder weitere Funktionen wie touch."

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Ich kann dir aus eigener Erfahrung die Jabra 3 Elite empfehlen. Ich habe die jetzt ein Jahr, ich füge dir meine Bewertung einfach mit an. Preis war damals aber noch 60 €, jetzt sind sie um die 40 € zu haben.

"Ich hatte bisher große Kopfhörer, on-ear sowie over-ear, bin erfahren in Sachen HiFi und der analytischen audiophilen Musikwiedergabe. Bisher war ich als Übergangslösung mit Xiaomi Buds für gerade mal 18 € durchaus zufrieden. Andererseits hatte mein Sohn die Sony WF-1000XM3. Mit ANC, App etc. Da waren schon Unterschiede! Bass war da, aber nicht besonders präsent oder in der Tiefe gestaffelt. Akku nur 2 Std., Box für weitere 2x2 Std. Keine App, nur Grundfunktionen am Hörer (an/aus/Pause). Hatte sie trotzdem 2 Jahre. Aber der Micro-USB wackelte zunehmend, die Ladefunktion war generell anfällig geworden.

Nun die Jabra Elite 3. Nach Lesen vieler Tests recht eindeutig meine Wahl. Toller Klang, selbst bei Yello, Jam & Spoon und anderen Stücken werden selbst tiefste Bässe hörbar, wenn auch nicht mit Nachdruck. Der Klang ist im übrigen Frequenzbereich sehr gut, die App lässt viele Voreinstellungen des 5-Band-EQ zu, dazu auch selbst erstellte. Ich habe eine leichte "W"-Linie eingestellt, die für alles super klingt. Leider muss man diese nach jedem Start wieder neu anwählen, da immer neutral gestartet wird. Hier wäre eine dauerhafte Speicherung des gewünschten Sounds wünschenswert. Hab ich noch nicht finden können... Sonst ist die App sehr übersichtlich und gut verständlich, beschreibt auch die einzelnen Funktionen der Hörer toll.

Die Hörer sitzen sehr gut, vor allem aber relativ weit im Gehörgang. So kann man trefflich auf ANC verzichten, die Abdichtung ggü. der Außenwelt ist völlig ausreichend. Ich begrüße sogar die gegenteilige Funktion, "Hear Trough" genannt. Hierbei werden die Außengeräusche über die 4 Mikrofone ins Klangbild eingefügt, und diese auch räumlich orientiert perfekt abgebildet. So hört man Autos links oder rechts fahren. Bei Bahnansagen ist das auch super. Leider verbunden mit einem wahrnehmbaren Grundrauschen. Beim Telefonieren kann man mit dieser Funktion seine eigene Stimme mithören, was natürlicher klingt als die Stimme nur im Kopf brummen zu hören.

Die Bedienung an den Hörern selbst ist recht vielschichtig, vor/zurück, Pause, Stop, laut/leise, hear through... Nicht über touch-Flächen, sondern mit Tasten mit gut fühlbarem Druckpunkt.

Das Ladecase muss ich selten aufladen, die Laufzeiten sind sehr gut. Etwa 7 Std., danach 3x 7 Std. über das Case, welches übrigens ausgesprochen kompakt ist und keine Hosentasche ausbeult.

Ich finde den Preis angemessen und habe kein Bedürfnis, deutlich mehr auszugeben für ANC oder weitere Funktionen wie touch."

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Habe bei Kaufland erst vorgestern die Wasabipaste der Eigenmarke Asia gekauft, mit tatsächlich 6% Wasabi. Im Asia-Laden habe ich auch schon sehr wohlschmeckende Tuben gekauft, Auswahl ist riesig, merke mir das nicht.

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Neuere Modelle an kompakten Zoomkameras sind kaum noch marktrelevant. Selbst Mittelklasse-Smartphones haben inzwischen größere Bildsensoren (z. B. 1/1,7''). Einzig der optische Zoom scheint kaum noch als Kaufargument tragfähig. So versucht man, die Sensoren auch größer zu machen, z. B. TZ101/202 mit 1-Zoll-Sensoren. Allerdings verhindert dies einen 30-fach-Zoom, insbesondere in einer Kompaktkamera. Das 15-fach-Zoom in der TZ202 ist schon als sensationell zu bezeichnen, dass die das so bauen konnten. Allerdings ist man im Preis dann auch schon bei guten Einstiegskameras mit APS-C-Sensoren und Wechselobjektiven. Was wiederum Markteinbußen bedeutet.

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Wie bei allen Produkten kann man auch eine objektive Bewertung und einen Vergleich mit anderen Marktteilnehmern heranziehen. Egal, in welcher Preislage. Es gibt für - sagen wir - 3.000 € fair bepreiste Uhren (z. B. Nomos), oder aber schon hoffnungslos überteuerten Quatsch (z. B. Invicta). Nun ist deine Aussage ziemlich unkonkret. Klar gibt es Verrisse, aber auch nachvollziehbare Kritik. Das aber zu allen möglichen Artikeln.

Ich sage immer, es gibt in jeder Preislage preiswerte und gute Uhren. Ihren Preis eben wert.

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https://odenwolf.shop/products/ambulo?variant=32245202714710

Nach Studieren mehrerer Testberichte habe ich mich für dieses Messer entschieden, gibt es um knapp 90 €, lohnt sich aber. Super Holster, Feuerstahl, Klinge kann fast alles. Habe es ohne Beschichtung mit Kunststoffgriff, holzgemaßert, bissel klassisch. Sehr griffig.

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