Ich glaube, dass das auf zwei Bücher von Desmond Morris zurückgeht, "der nackte Affe" und "der Menschenzoo". Darin beschreibt er aus verhaltensbiologischer Sicht, wie das Bedürfnis nach Status das menschliche Verhalten prägt. Sicherlich vieles nicht unumstritten, aber zum Teil doch sehr zutreffend und eine durchaus interessante Perspektive.

VG

...zur Antwort

Auf den ersten Absatz hätte ich dir gerne sachlich und theoretisch geantwortet, dass ein solches Unterfangen sehr unrealistisch und nebenbei durchaus auch mit Gefahren für andere Spezies, wie z.B. den Menschen verbunden wäre. Der zweite Absatz deiner Frage ist jedoch derart dumm und suggestiv, dass ich mir jede sachliche Antwort verkneife. Schönen Abend noch.

...zur Antwort

850€ für ein möbliertes Zimmer sind definitiv Abzocke, egal in welcher Stadt und Umgebung! Man kann ja nicht einfach den Neupreis der Möbel nehmen, halbieren und dieses dann als Mietpreis berechnen (dann hast du dir ja nach 4 Monaten die gebrauchten Möbel doppelt bezahlen lassen!). Dazu gibt es sicher auch Richtwerte, die meiner Schätzung nach vielleicht bei max. 10% liegen, vorausgesetzt man betreibt das als Gewerbe, was man dann auch versteuern müsste. Fair wäre entweder eine Abschlagszahlung für die Möbel und dann das Zimmer unmöbliert zu vermieten, also Gesamtkosten der Wohnung durch genutzte Mietfläche, oder ein geringer Aufpreis und/oder eine entsprechende Kaution oder Klausel im Untermietvertrag, mit welcher sich etwaige Schäden kompensieren lassen (was nach einer gewissen Nutzungsdauer, z.B. 10 Jahre, wegen normaler Abnutzungserscheinungen hinfällig werden würde). Alles andere wäre extrem überzogen und mMn moralisch sehr fragwürdig, sodass ich ganz sicher nicht einziehen würde...

...zur Antwort

Das klingt nach einem Dilemma! Es sind immerhin deine Eltern, und ich weiß zwar nicht, wie deine Beziehung unabhängig von den Streitigkeiten und der Verwicklung aus beruflich und privat aussieht, aber ich würde mit meinen Eltern immer nach einer Lösung im persönlichen Gespräch suchen. Allerdings respektieren sie auch meine Wünsche und mein Bedürfnis nach Selbstständigkeit, und es gibt auch keine finanziellen oder anderweitigen Abhängigkeiten, weder in die eine noch in die andere Richtung, also keine vergleichbare Situation. Ich denke trotzdem, dass es berechtigt wäre, wenn du dich (in welcher Form auch immer) unabhängig von ihnen machen möchtest. Für eine autonome Wohnsituation gibt es auch in deinem Fall gewisse Unterstützungen (z.B. Wohngeld), deswegen könnte es sich schon lohnen, wenn du deine Möglichkeiten auslotest. Auch ein Gespräch mit deinen Eltern darüber, dass du die derzeitige Situation nicht gut findest und eine Veränderung möchtest, könnte helfen. Hilfreich ist sicher, wenn du deinen Standpunkt klar und bestimmt formulierst und dennoch Verständnis für die Perspektive deiner Eltern aufbringen kannst. Es ist wohl tatsächlich sinnvoll, klar strukturierte Verhältnisse zu schaffen, von Gehaltsforderungen oder anderem Auftreten, das einem "neutralen" Arbeitgeber gegenüber sicherlich gerechtfertigt wäre, würde ich jedoch für meinen Teil (zumindest vorerst) absehen, weil das die Beziehung zu deinen Eltern sicher nicht zum Positiven verändert...

Viel Kraft und alles Gute!

...zur Antwort

Weil "ß" und "ss" zwar beide das stimmlose Phonem zu "s" darstellen, das eine ("ß") aber immer nach einem langen Vokal auftaucht und "ss" nur hinter einem kurzen (wie du ja selbst schon festgestellt hast). Diesen Unterschied hat man eben versucht mit der neuen Rechtschreibung zu erfassen, die alte war da deutlich verwirrender, da sie diesen Unterschied orthographisch nicht abgebildet hat.

Bei "die Sucht" und "er sucht" liegen unterschiedliche phonologische Wörter zugrunde, nämlich "Sucht" als Nomen und "suchen" als Verb. Sie haben etymologisch nichts miteinander zu tun, da "Sucht" von der gleichen Wurzel abgeleitet ist wie die "Seuche" bzw. "siechen". Generell zeigt dieses Beispiel, dass das "kurze u" und das "lange u" verschiedene Phoneme sind, die im Alphabet jedoch durch den gleichen Buchstaben abgebildet werden. Ähnlich ist es bei "weg" und "der Weg". So vollkommen unterschiedlich sind die Aussprachen aber nicht, denn sie unterscheiden sich letztlich nur in einem (sehr ähnlichen) Phonem oder Laut.

Ich denke zudem, dass du das Problem von der falschen Seite aus betrachtest, denn nicht die Schrift geht der Aussprache voraus, sondern zuerst war das gesprochene Wort und damit auch die "verschiedenen Aussprachen" bzw. die sehr ähnlichen Wörter mit ihrer unterschiedlichen Bedeutung. Der Versuch, diese in einem halbwegs schlüssigen Schriftsystem (wie in unserem Fall das Alphabet) abzubilden, ist deutlich älter als die ursprüngliche Sprache selbst, weswegen sie diese auch nur sehr ungenau erfasst (abgesehen von IPA vielleicht).

...zur Antwort

Vulva, Vagina, Pussy... je nach Kontext.

Ein Bekannter von mir benutzt in Bezug auf seineTochter das Wort "Hummel".

...zur Antwort

Ich denke, dass das eine Form der Ich-Perspektive ist. Eine Wir-Perspektive wird in der Erzähltheorie meines Wissens nicht unterschieden und sie folgt logischerweise auch den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die Ich-Perspektive (ist z.B. nicht allwissend).

VG

...zur Antwort
Es ist gut (Warum?)

Ich finde dein Gedicht recht gelungen! Die Bilder, die du verwendest, sind vielleicht etwas Geschmackssache, aber man merkt, dass du da Arbeit reingesteckt hast und auch sprachlich finde ich es interessant. Ein, zwei kleine formale Dinge haben mich etwas irritiert...

"Mondlicht schien und kälter wart" - eine Form von sein? Als Form von werden müsste es "ward" heißen

"Und am Ende langem´ Schweigen" - Apostroph an dieser Stelle verstehe ich nicht wirklich, ein Versehen?

Ansonsten die Aufgabe mehr als zufriedenstellend erfüllt, denke ich :-)

VG

...zur Antwort

Da deine Frage in dieser Rubrik steht, bringe ich jetzt mal (zusätzlich zu den bereits vorhandenen Antworten) die sprachliche/linguistische Bedeutung ins Spiel. In Sprache bzw. Sätzen besteht eine Bindung in der Regel zwischen einem Pronomen und seinem Antezedenten, also dem Ausdruck, auf den das Pronomen referiert. Z.B. ist in "Er sieht sich im Spiegel" das Reflexivpronomen "sich" an "er" gebunden, in "Peter sagt Karl, dass er ihn mag" bindet "Peter" das Pronomen "er" und "Karl" das Pronomen "ihn" (zumindest in einem solchen Kontext, in dem keine anderen Nominalformen existieren, welche die Pro-Formen binden könnten).

Wenn du Bindung im pädagogischen Sinn meintest, dann schau am besten mal nach der Bindungstheorie von Bowlby und Ainsworth.

Bei Fragen melde dich einfach nochmal!

Viele Grüße

...zur Antwort

Ich weiß natürlich nicht, ob das deinen Geschmack an "realistischer" Literatur trifft, aber ich kann die Romane von Benedict Wells empfehlen, die vorwiegend aus der Ich-Perspektive erzählen. Konkret wären das vor allem "Das Ende der Einsamkeit" oder "Spinner".

Viel Lesevergnügen und beste Grüße

...zur Antwort

Du kannst dir dein Zeugnis wahrscheinlich ziemlich unkompliziert einige Tage später im Sekretariat oder bei der Schulleitung abholen. Solltest dich aber vielleicht entsprechend krankmelden, dann wird die Schule dir sicher auch mitteilen, wo und wie du an dein Zeugnis kommst. Könntest dich aber auch einfach der Herausforderung stellen, es wird dir bestimmt nichts schlimmes passieren! VG

...zur Antwort

Das ist grundlegend in Ordnung so und in deinem Fall auch durchaus sinnvoll, die Einfügung innerhalb des Zitats vorzunehmen. Allerdings musst du darauf hinweisen, dass die Anmerkung von dir vorgenommen wurde, also "... [von China; Anmerk. d. Verf.]" o.ä. Das "waren" in deiner Anmerkung würde ich jedoch außerhalb des Zitats setzen, sofern es nicht Teil des ursprünglichen Zitats ist, dann käme es ins Zitat, aber außerhalb der eckigen Klammern.

Der letzte Satz von mir ist etwas umständlich, aber ich hoffe, dass er trotzdem für dich nachvollziehbar ist ;-)

Viele Grüße und viel Erfolg!

...zur Antwort

Umgangssprachlich ist das absolut möglich (und zwar im Prinzip mit allen Modalverben), wie deine Beobachtungen zeigen. Du kannst die Aussagen ja auch ohne Weiteres verstehen. Klingt vielleicht nicht immer besonders schön, teilweise etwas umständlich und nicht gerade "bildungssprachlich", aber grammatisch ist das durchaus in Ordnung. Ich würde eher kritisieren bzw. sehr auf den Kontext achten, in dem irgendjemand behauptet, dass man das nicht sagt...

VG

...zur Antwort

Für dich: die Tonne wird einfach stehen gelassen wegen unsachgemäßer Müllentsorgung.

Für die Müllentsorgung: weiß ich nicht genau. Mit wie viel Aufwand bzw. ob das noch getrennt werden kann, keine Ahnung. Der Großteil des Restmülls wird vielerorts verbrannt, da sollten bestimmt keine Elektrogeräte dazwischen sein. Ökologisch gesehen ist das mindestens ziemlich ignorant.

...zur Antwort

Ich würde das nicht ganz ausschließen, aber auch nicht als gegeben ansehen. Katzen zeigen schon Verhaltensweisen, die wir Menschen als "vermissen" interpretieren können. Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen jedoch üblicherweise Einzelgänger und damit nicht so sehr auf ihr soziales Umfeld angewiesen (es gibt aber Fälle, bei denen das aufgrund individueller Gewöhnung auch stärker ausgeprägt ist). Generell gibt es aber das Sprichwort (und da ist auch was Wahres dran): "dem Hund das Herrchen (oder Frauchen), der Katze das Haus". Da deine Katze anscheinend auch den Ort gewechselt hat, wird es schon anfangs mit ein wenig Stress verbunden sein und eine Umstellung für sie bedeuten. Aber jetzt genieß mal deinen Urlaub und mach dir keine Sorgen, schon gar nicht, wenn du den Personen vertraust! Sie wird sich darauf einstellen und das beste aus der Situation machen! Eine Woche schafft sie schon ;-)

VG

...zur Antwort