Das größte Problem hier ist, das Israel das Rom-Statut, das die Befugnisse des IStGH regelt nicht ratifiziert hat. Der IStGH ist aber nicht universell zuständig. Wie man Art. 12 und 13 Rom-Statut entnehmen kann, ist der IStGH in der Regel zuständig, wenn eine nach dem Rom-Statut zu bestrafende Tat entweder auf dem Territorium eines Mitgliedsstaates begangen wird oder der (potenzielle) Täter Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates ist. Israel ist kein Mitgliedsstaat, deshalb ist der IStGH nicht für Verbrechen auf israelischem Boden zuständig. Auch der Iran ist kein Mitgliedsstaat, sodass die Zuständigkeit durch Staatsangehörigkeit auch nicht greift.

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Warum soll Gott kein Bewusstsein gehabt haben? Oder meinst du "bewusst werden" im Sinne von Metabewusstsein? Das sind verschiedene Dinge. Bewusstsein ist Subjektivität, Metabewusstsein hingegen ist das Bewusstsein über das eigene Bewusstsein.

Wenn Gott kein Bewusstsein hat, dann kann er sich nie bewusst werden, weil es ja keine Zeit gibt.

Ich bin mir nicht sicher, dass ich dich richtig verstehe. Ich nehme mal an du meinst Metabewusstsein. Vielleicht gibt es auch keine Zeit und Zeit ist in gewisser Hinsicht ilusorisch. Das ist das Beispiel mit der Katze und dem Zaun: Stell dir vor du siehst durch ein kleines Loch im Zaun und auf der anderen Seite läuft immer eine Katze hin und her. Du siehst immer zuerst den Kopf, dann ihren Schwanz. Und das in 100% der Fälle. Irgendwann kommst du zur Schlussfolgerung, dass der der Kopf den Schwanz verursacht, also kausal für den Schwanz ist. Du hast eine Kausalkette gebildet- obwohl diese Kausalität nicht wirklich "wahr" ist, weil wie wir wissen verursacht der Kopf den Schwanz nicht, sie beide sind Teil einer Katze.

Du hast also Gott im Ursprungszustand, der vielleicht nicht metabewusst ist. Dann "erschafft" er das Universum, was ich übersetzen würde mit er setzt sich in Bewegung oder beginnt das Universum zu erträumen. Die Frage des "Wie" ist vielleicht falsch gestellt, weil sie Kausalität voraussetzt, aber Kausalität könnte ontologisch nicht existieren, oder auf ein fundamentaleres Prinzip zurückgehen. Vielleicht ist diese Frage nicht mehr logisch mit Sprache (die selbst temporal ist) zu beantworten.

Die Bewegung Gottes könnte Zufall sein oder geplant, Gott könnte nur bewusst oder metabewusst gewesen sein. Ich weiß es nicht. Das scheint ein "Streit" zu sein innerhalb der spirituellen Traditionen: Während östliche Religionen eher einen Zufall zu vertreten scheinen, scheinen die abrahamitischen Religionen einen metakognitiven Plan zu sehen. Jedenfalls muss Metakognition meiner Meinung nach zumindest als Potenzial vorgelgen haben, sonst hätte sie sich aus der Evolution nicht entwickeln können (sie wäre sonst eine Kreation ex nihilio - aus dem Nichts). Am Ende kann man denke ich das nur versuchen intuitiv zu erfassen. Aber meine Intuition sagt mir irgendwie, das beides wahr sein könnte.

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Ich würde sagen Marxismus ist eine Analyse der Gesellschaft und Kapitalismuskritik, die auf den Ideen von Marx und Engels aufbaut. Dagegen ist der Kommunismus eine gesellschaftliche Entwicklungsstufe, in der es keine Klassen mehr gibt. Du könntest z.B. eine marxistische Kapitalismuskritik äußern, ohne den Kommunismus anzustreben.

Im Alltag werden die Worte aber oft anders benutzt. Im Alltag meint der Kommunismus das System der Sowjetunion, welches auf dem Leninismus und/oder Stalinismus beruht. Ein Kommunist ist dann derjenige, der solch ein System anstrebt. Ein Marxist hingegen wäre dann jemand, der auf Grundlage der Theorien von Karl Marx Kritik übt und vielleicht auch Alternativen aufzeigt (die nicht zwangsläufig im Kommunismus der Sowjetunion enden müssen).

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Alternative Meinung

Naja wie du siehst ist die Maßnahme auch auf gutefrage nicht beliebt und dasselbe wird wohl für die Mehrheit der Bevölkerung gelten. Ich hab ehrlich gesagt wenig Ahnung von dem Thema Klimaschutz und Tierhaltung, ich will die Massentierhaltung in erster Line aus ethischen und tierschutzrechtlichen Gründen abgeschafft sehen. Ich denke man muss ein Bündel von Maßnahmen erlassen und mit der Zeit das ganze System der (Massen-)Tierhaltung umstrukturieren, um Erfolg zu haben. Immer wieder lese ich, dass die Mehrheit der Verbraucher sich mehr Tierschutz und bessere Haltungsbedingungen wünscht, von daher denke ich die Politik sollte handeln und ein Maßnahmenbündel implementieren. Was hier z.B. zu nennen wäre:

  • Gezielte Subentionen für ökologische und tierwolhgerechte Haltung. Aktuell wird die Tierindustire direkt und indirekt mit mehr als 13 Milliarden Euro jährlich gefördert (Quelle). Anstatt durch die Förderung Billigfleisch zu produzieren, sollten entsprechend z.B. nur noch Betriebe mit Haltungsform 4 und 5 subentioniert werden und Betriebe, die umbauen wollen während Haltungsformen 1 und 2 Subevntionen gestrichen werden.
  • Steuern auf tierische Produkte. Ich weiß niemand mag Steuern, aber beispielhaft: Der Fleischkonsum führt zu externen Kosten durch Umweltschäden, die in einer Studie auf 6 Milliarden Euro geschätzt bezogen auf Rind- und Schweinefleisch (Quelle). Die Kosten für das Gesundheitsystem aufgrund von Krebserkrankungen durch Fleischkonsum werden auf 4 Milliarden US-Dollar geschätzt (bezogen auf rotes und verarbeitetes Fleisch) (Quelle) usw. Es entstehen ein Haufen von Kosten, die man durchaus einpreisen darf, wie wir das z.B. bei Tabak auch tun.
  • Verbindliche Tierwohlkennzeichnungen
  • Aufklärung über das Leid der Tiere in der Maßentierhaltung, die negativen gesundheitlichen Folgen übermäßigen Fleischkonsums usw.
  • Subventionierung wissenschaftlicher Forschung im Bereich alternativer Herstellung tierischer Produkte und neuer Technologien für die Landwirtschaft
  • Verbot konkreter Verhaltensweisen mit entsprechender strafrechtlicher Sanktion (z.B. Verbot der betäubungslosen Kastrierung/Enthornung/Krupierung bei Jungtieren, Ausnahmsloses Verbot der Anbindehaltung, Verbot der CO2-Betäbung von Schweinen, Verbot der Halal-Schlachtung, Einführung einer Fahrlässigkeitsstrafbarkeit im Tierschutzstrafreht)

Solch ein Maßnahmenbündel, der das System über Jahre verändert und grundlegend umstrukturiert würde meiner Meinung nach am ehesten zum Erfolg führen. Wenn du einen "Fleischpass" einführen würdest, köntest du das sowieso nicht von heute auf morgen: Die Betriebe müssen sich umstellen, so auch die Läden, vom bürokratischen Aufwand mal ganz abgsehen. Das würde sowieso auf eine Übergangsfrist hinauslaufen, in der du ähnliche Maßnahmen anwenden wirst. Außerdem hast du mit dem Fleischpass zwar die Quantität des Tierleids heruntergeschraubt, aber nicht zwingend die Qualität der Tierhaltung verbessert.

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Ich werde jetzt kein einstündiges Video anschauen, aber: Ich bin Idealist, ich denke also das Universum besteht nicht aus Materie, sondern aus Bewusstsein. Man kann das mit einem Traum vergleichen: Wenn du träumst, befindet sich um dich herum eine Traumwelt. Diese Traumwelt sieht aus wie unsere matereille Welt. Für den Traum ist uns aber klar, dass die Traumwelt von unserem Gehirn erzeugt wird und damit aus Bewusstsein besteht. Ich sage, dasselbe gilt aber auch für die Realität: Alles ist Bewusstsein und Materie ist das, wie Bewusstsein aus einer lokalisierten Perspektive aussieht. Alles ist Bewusstsein und alles ist ein Bewusstsein. Wir Menschen (und auch andere Lebewesen) sind sozusagen Bewusstseinsknoten innerhalb dieses Bewusstseins, wir schauen das Bewusstsein sozusagen von innen an. Hier hilft vielleicht wieder der Vergleich zu einem Traum: Obwohl der ganze Traum nur aus deinem Bewusstsein entsteht und nur von deinem Gehirn erzeugt wird, hast du während des Traums einen Traumkörper und hast das Gefühl, dass die Traumwelt um dich herum nicht du bist, sondern dass diese Welt außerhalb von dir ist. Du bist während des Traums also vom Inhalt deines eigenen Bewusstseins dissoziiert. Ich sage, dasselbe passiert in der Realität: Lebewesen sind dissoziierte Prozesse des einen transpersonalen Bewusstseinsfelds.

Das heißt: Bewusstsein ist meiner Meinung nach die fundamentale Eigenschaft des Universums, folglich kann es auch nicht "zerstört" werden, weil es ja das einzige ist, was ist. Der Tod ist nicht das Ende des Bewusstseins, sondern das Ende der Dissoziation. In einem gewissen Sinne kann man dann als Idealist schon vom Tod als Illusion sprechen, vielleicht kann man auch davon sprechen, dass der Tod die Illusion des Lebens beendet; die Illusion des "Ich" und die Illusion des Getrenntseins vom Rest des Universums.

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Ich würde mich fragen, ob die Fähigkeit zum Nichtexistieren überhaupt ein logisch kohärentes Konzept ist oder nicht. Enthält die Definition von "Allmacht" die Fähigkeit, logisch widersprüchlich zu handeln? Wenn du das mit "ja" beantwortest, hast du das Problem, dass du selbst dir einen logischen Widerspruch konzeptuell nicht vorstellen kannst (versuche dir einen quadratischen Kreis vorzustellen). D.h. sollte Gott die Fähigkeit besitzen, logisch Inkohärent zu handeln, kannst du daraus keine Schlussfolgerungen ziehen, weil du hier mit deinem Verstand eine eine konzeptuelle Grenze gestoßen bist, die du nicht mehr überschreiten kannst.

Sollte Gott existieren und gleichzeitig nicht existieren, entspricht das der formalen Aussage "p und nicht-p", dem klassichen Widerspruch. Aus einem Widerspruch kann man Beliebiges ableiten und damit verlässt man den Bereich formaler Logik. Deswegen würde ich diese These nicht unterhalten. Denn wenn wir Widersprüche behaupten, öffnen wir ein Einfallstor für jede beliebeige Behauptung.

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Erst wenn man Jesus(+Auferstehung) klipp und klar verleugnet

Ich denke ein Abfallen mein hier ein bewusstes Ablehnen von Christus und seiner Erretung. Ähnlich schreibt der Autor nämlich in Hebräer 3,7-12 und Hebräer 10,26:

Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tag der Versuchung in der Wüste, wo mich eure Väter versuchten und prüften und hatten doch meine Werke gesehen vierzig Jahre lang. Darum zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Immer irren sie im Herzen! Aber sie verstanden meine Wege nicht, sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe.« Seht zu, Brüder und Schwestern, dass niemand unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe und abfalle von dem lebendigen Gott (Hebräer 3, 7-12)
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig (Hebräer 10,26)

Es ist eine bewusste Abkehr und ein mutwilliges entgegentreten. Es geht nicht um Christen, die mal zweifeln oder die mal eine Zeit lang Gott vergessen und sich im Weltlichen verlieren. Du musst dich überspitzt gesagt hinstellen und sagen: Ich glaube nicht mehr an Jesus. Ein Christ der sich bewusst für den Atheismus entscheidet wäre ein Beispiel für ein "Abfallen".

Es sei aber darauf hingewiesen, von wem der Autor hier spricht: Von Gläubigen die (1) erleuchtet worden sind, (2) die himmlische Gabe geschmeckt haben und (3) des heiligen Geistes teilhaft geworden sind. Hier geht es meiner Meinung nach also nicht um einen modernen "Standard"-Christen, der die Bibel liest und betet, sondern um Christen, die tiefe spirituelle Erfahrungen hatten bis hin zu Wundern die sie durch den heiligen Geist erlebt haben usw. Christen, die wirklich mit der Göttlichkeit in Kontakt waren.

Das ist denke ich entscheidend für das Verständnis dieses Textes. Ich denke der Autor will sagen: Wer solche Sachen erlebt hat, wer Gott teilhaftig wurde und dann trotzdem noch vom Glauben abfällt, dem "kann nicht mehr geholfen werden". Es ist unmöglich dass er wieder zurückkehrt in dem Sinne, das man sagt "wie soll das denn gehen?" Es ist also meiner Meinung nach nicht gemeint, das so jemand für immer verloren ist und Gott ihn nicht mehr zurückkommen lässt, sondern es ist gemeint, dass es in der Praxis sehr schwierig sein wird und man es nur selten sehen wird, das so ein ehemaliger Gläubiger noch zu Gott zurückfindet, nachdem er solche "krassen Beweise" gesehen hat.

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Der Spielekatalog ist in der Zwischenzeit ganz schön groß, schau mal hier in den Quest Store, da siehst du alle Spiele: https://www.meta.com/de-de/experiences/view/777072216186618

Mir gefällt die Brille sehr gut und ich nutze sie regelmäßig. Ich denke das Angebot an Spielen und Apps ist in der Zwischenzeit so groß, das da für jeden was dabei ist. Ich nutze die VR Brille auch vielfältig.

So sind Fitness Apps in der Zwischenzeit fester Teil meines Workouts geworden (z.B. Thrill of the Fight oder Les mills Bodycombat). Aber auch außerhalb des Workouts gibt es Spiele, die viel Spaß machen und wo du dich bewegen musst (im Gegensatz zu normalem Gaming, wo du dich kaum bewegst), z.B. Beat Saber oder Racket Club. Diese Spiele machen einfach Spaß und ich kann mich noch erinnern, wie ich anfangs immer weiter spielen wollte obwohl ich kaum mehr Kraft hatte - du kannst also definitiv mehr Bewegung in dein Leben bringen.

Dann gibt es coole immersive Einzelspielererfahrungen, die dich förmlich einsaugen in ihre Welt. Mir hat z.B. Virtual Virtual Reality damals gut gefallen. Solche Spiele nutzen die Einzigartigkeit von VR und bauen coole Experiences. Es gibt aber auch einige AAA-Spiele, mein Favorit bisher Assasinss Creed Nexus und Resident Evil 4 VR.

Was mir auch gefällt ist die App Wander. Das ist einfach Google Maps in VR. Klingt erstmal nicht spektakulär, aber es macht einen riesen Unterschied ob du Google Maps auf einem flachen Bildschirm siehst oder in VR. Mir gefällt es dort hin und wieder die Welt zu erkunden.

Vor allem gefällt mir aber social VR, also Online Mulitplayer Spiele. Du redest und spielst mit Leuten, als wären sie neben dir und das macht mir unglaublich Spaß. Der Riese unter diesen Spielen ist natürlich VR Chat und auf der Quest 3 stürzt es nicht mehr ab, auf der Quest 2 hatte ich damals Probleme.

Es gibt also vieles, was gut in VR funktioniert und obowohl ich ich meine erste VR Brille vor 3 oder 4 Jahren gekauft hab, macht mir VR noch immer Spaß und ich bin immer wieder erstaunt, welche coolen Ideen für Spiele Leute in VR haben:)

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Wie du richtig schreibst, sind Kollektivbeleidungen nur strafbar, wenn (1) sie sich auf einen deutlich aus der Allgemeinheit hervortretenden Personenkreis beziehen, (2) der klar abgrenzbar und überschaubar ist und (3) dessen Mitglieder sich zweifelsfrei bestimmen lassen. In der juristischen Literatur findest dazu begründen wie: Ohne diese Voraussetzungen "verliert sich die Beleidigung in der Anonymität." Und das macht auch irgendwie Sinn. Die Beleidigungsdelikte der §§ 185 ff. StGB sollen die Ehre des Einzelnen schützen. Es ist nicht unsinnig zu sagen, dass die Ehre des Einzelnen desto weniger Betroffen ist, je allgemeiner die Beleidigung ist.

Am Ende des Tages wird aufgrund der Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG irgendwo eine Schranke festgelegt; schließlich "beißen" sich die §§ 185 StGB mit der Meinungsfreiheit. Das BverfG hat das in einem Beschluss ganz gut formuliert (BverfG, Beschluss vom 17. Mai 2016, 1 BvR 257/14 und 1 BvR 2150/14). In diesem Beschluss ging es um eine Beleidigung durch das Tragen eines Oberteils mit der Aufschrift "ACAB" in der Öffentlichkeit:

 Eine herabsetzende Äußerung, die weder bestimmte Personen benennt noch erkennbar auf bestimmte Personen bezogen ist, sondern ohne individuelle Aufschlüsselung ein Kollektiv erfasst, kann zwar unter bestimmten Umständen ein Angriff auf die persönliche Ehre der Mitglieder des Kollektivs sein. Je größer das Kollektiv ist, auf das sich die herabsetzende Äußerung bezieht, desto schwächer kann auch die persönliche Betroffenheit des einzelnen Mitglieds werden, weil es bei den Vorwürfen an große Kollektive meist nicht um das individuelle Fehlverhalten oder individuelle Merkmale der Mitglieder, sondern um den aus der Sicht des Sprechers bestehenden Unwert des Kollektivs und seiner sozialen Funktion sowie der damit verbundenen Verhaltensanforderungen an die Mitglieder geht. 

Ich hoffe das hat dir weitergeholfen.

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Das ist eine schwierige Phase, die du gerade in deinem Leben durchmachst. In deinem Alter nicht außergewöhnlich. Innerer Schmerz und grundlegende Ängste sind Teil der menschlichen Erfahrung; besonders für Leute, die sich für Religionen und die "großen Fragen" des Lebens interessieren. Ich denke ich kann dir nicht viel mitgeben, als dir viel Kraft und Durchhaltevermögen zu wünschen und dir zu sagen, dass auch diese Phase vorbeigeht. Wo Dunkelheit herrscht geht irgendwann die Sonne wieder auf. Es ist menschlich Angst zu haben und es ist okey.

In der christlichen Mystik gibt es ein Verständnis, das die "dunkle Nacht der Seele" genannt wird. Ein Läuterungsprozess, denn ein Christ durchläuft, wenn er soweit ist. Ich habe natürlich keine Ahnung ob es das ist, was dich umhertreibt oder etwas anderes. Trotzdem möchte ich dir als Literaturempfehlung das Buch "Die dunkle Nacht" von Johannes vom Kreuz mitgeben. Er war ein großartiger spanischer christlicher Mystiker des 16. Jahrhunderts, der voller Liebe und Gottesfurcht geschrieben hat und heute noch eine Inspiration sein kann. Mir haben seine Bücher sehr geholfen.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Andere Perspektive darauf (unter der Voraussetzung, Reinkarnation ist wahr): Vielleicht hast du nicht so viel Entscheidungsfreiheit wie du denkst. Wenn du an dieser Welt hängst, kommst du zurück. Unsere karmischen Tendenzen wirken sich auch in unseren Träumen aus. Jede Nacht träumen wir von Erlebtem, von Sorgen usw. Die meisten Menschen können ihre Träume nicht steuern und sind ihnen ausgelifert. Sie entscheiden nicht, was sie träumen. Analog könnte man sagen, nach dem Tod bist du deinen eigenen Tendenzen ausgeliefert. Es ist eine Art traumartiges Erlebnis, was nach dem Tod einsetzt, dem du ausgeliefert bist. Wenn du Angst hast und dich weiter klammerst an die Welt, die du bereits kanntest, kommst du zurück. Deine Entscheidungsfreiheit ist umso größer, je stärker du deine karmischen Tendenzen unter Kontrolle gebracht hast, also je näher du an dem dran warst, was viele Erleuchtung nennen.

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Es ist tatsächlich ein Paradoxon, bekannt als "Toleranz-Paradoxon". Die Idee ist, dass man als toleranter Mensch inotolerant gegenüber Intoleranten sein muss, weil bei einem Sieg der Intoleranten die ganze Toleranz aufhört zu existieren. Der Wikipedia-Eintrag bringt das kurz und knapp auf den Punkt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon

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Vorweg: Ich bin Idealist, ich denke also das Universum besteht nicht aus Materie, sondern aus Bewusstsein. Man kann das mit einem Traum vergleichen: Wenn du träumst, befindet sich um dich herum eine Traumwelt. Diese Traumwelt sieht aus wie unsere matereille Welt. Für den Traum ist uns aber klar, dass die Traumwelt von unserem Gehirn erzeugt wird und damit aus Bewusstsein besteht. Ich sage, dasselbe gilt aber auch für die Realität: Alles ist Bewusstsein und Materie ist das, wie Bewusstsein aus einer lokalisierten Perspektive aussieht. Alles ist Bewusstsein und alles ist ein Bewusstsein. Wir Menschen (und auch andere Lebewesen) sind sozusagen Bewusstseinsknoten innerhalb dieses Bewusstseins, wir schauen das Bewusstsein sozusagen von innen an. Hier hilft vielleicht wieder der Vergleich zu einem Traum: Obwohl der ganze Traum nur aus deinem Bewusstsein entsteht und nur von deinem Gehirn erzeugt wird, hast du während des Traums einen Traumkörper und hast das Gefühl, dass die Traumwelt um dich herum nicht du bist, sondern dass diese Welt außerhalb von dir ist. Du bist während des Traums also vom Inhalt deines eigenen Bewusstseins dissoziiert. Ich sage, dasselbe passiert in der Realität: Lebewesen sind dissoziierte Prozesse des einen transpersonalen Bewusstseinsfelds.

Das heißt: Bewusstsein ist meiner Meinung nach die fundamentale Eigenschaft des Universums, folglich kann es auch nicht "zerstört" werden, weil es ja das einzige ist, was ist. Der Tod ist nicht das Ende des Bewusstseins, sondern das Ende der Dissoziation.

Was genau nach dem Tod passiert, weiß ich natürlich nicht. Ich halte das, was du sagst, im Prinzip aber für möglich. Ich finde deine Formulierung nur nicht ganz gelungen. Das Unterbewusstsein ist keine eigene Struktur, die irgendwie weiterleben würde, während "das Leben" endet, das ist meiner Ansicht nach keine sinnvolle Aufteilung. Als Unterbewusstsein würde ich das bezeichnen, zu dem wir kognitiv im Normallfall keinen Zugang haben. Wir "bekommen" aber Zugang in den verschiedensten Bewusstseinszuständen, zu nennen sind etwa tiefe Meditation, Träume, Hypnose, Einnahme von Psychedelika. Das Unterbewusstsein ist also Teil des Bewusstseins, zu dem der kogntive Zugriff im "Normalzustand" fehlt. Nichts weiter. Ergo könnten wir Zugang nach dem Tod bekommen, wenn der "Normalzustand" des lebenden Bewusstseins endet.

Solche ähnlichen Ideen hatten auch tibetische Buddhisten. Sie haben folgenden Zusammenhang zwischen Tod und Schlaf konstruriert: Wer einschläft, verliert sich selbst, also sein Ego. Das Resultat dieses Prozesses ist immer ein Traum. Träume sind mannifestierte karmische Zustände, wenn man so will. Der Tod ist auch das Ende des Ego, folglich könnte das Bewusstsein nach dem Tod ebenfalls karmischen Tendenzen ausgeliefert sein, die traumartig sind. Insofern könnte ein Durchleben verschiedener Szenen nach dem Tod zumindest Teil der Erfahrung sein, die man nach dem Tod macht. Das tibetische Totenbuch könnte in diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant sein für dich als Lektüre, wenn du das noch nicht gelesen hast.

Am Ende des Tages sind das induktive Schlussfolgerungen, also keine Garantie auf Richtigkeit. Ich würde aber solche "Theorien" über das Leben nach dem Tod als "educated guesses" einordnen, also als Spekulationen, die zumindest eine fundierte Grundlage haben. Meiner Meinung nach könntest du mit deiner Theorie also an was dran sein;)

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denke sie stimmt

Die Evolutionstheorie ist in der Zwischenzeit extrem gut belegt, wird in vielen Disziplinen angewandt und wurde seit Darwin massiv erweitert (siehe synthetische Evolutionstheorie). Ich denke man kann mit sehr gutem Gewissen sagen, dass sie stimmt.

Es gibt Leute wie Donald Hoffmann, die sagen, Raum und Zeit sind nicht fundamental und da Evolution mit Raum-Zeit als Prämisse arbeitet, könnte sie "nur" eine Projektion von etwas fundamentalerem sein. Das ist aber keine Leugnung der Evolutionstheorie! Die Evolutionstheorie könnte einfach nicht das Ende vom Lied sein, aber hier beginnen die Themen Quantenfeldtheorie und Quantengravitation die meine Kompetenzen so krass übersteigen, das ich nichts dazu sagen kann.

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Haltet ihr einen Bürgerkrieg in Deustchland für möglich?

Viele glauben ja das es bald zum 3. Weltkrieg kommt. Ich persönlich halte das für Blödsinn und glaube ein Bürgerkrieg in Deustchland ist viel wahrscheinlicher ...

https://www.berlin-live.de/berlin/aktuelles/berlin-maedchen-paedophiler-stefan-lutter-polizei-box-id225852.html

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116093/5817495

Was diese und ähnliche Fälle angeht rufen schon sehr Viele in sozialen Medien zur Selbstjustiz auf. Also genau das wovor ich seit den Corona Lockdowns auf Zeit.de unter dem Namen "Bobmatism" gewarnt habe. Wenn das passiert, werden noch wesentlich engere Ketten für uns geschmiedet befürchte ich. Von nem 3. Weltkrieg haben die Mächtigen doch gar nichts. Die wollen doch kontrollieren und beherrschen. Wenn Alles in einem Atomkrieg untergeht, gibt es nichts mehr zu beherrschen. Aber an einer Sache haben sie schon Interesse, das ihnen die Bauern nicht zu nahe kommen und darum muss man dafür sorgen diese in Ketten zu legen.

Wie macht man das ohne das Recht zu brechen? Ja ganz genau, man sorgt dafür das die Bauern selbst das Recht brechen und wie macht man das? Ganz einfach mit Massenmigration die für extreme Zustände im Land sorgt und mit denen man die Bürger dann alleine lässt, solange bis sie Selbstjustiz üben und ein Bürgerkrieg ausbricht. Dann schreitet man mit aller Härte ein und knüpelt wie damals bevor die RAF gegründet wurde Alle nieder und erlässt härtere Gesetze gegen das gesamte Volk. Das Alles rechtfertigt man dann indem man sagt man hatte ja keine andere Wahl, weil Alle außer Rand und Band waren.

Ein teuflisch genialer Plan der so wie es aussieht auch diesmal wieder perfekt funktionieren wird da die meisten Menschen einfach blind durchs Leben gehn :-/

So zumindest meine Theorie, was sagt ihr dazu?

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So wie ich das historisch sehe, gibt es Bürgerkrieg in revolutionären Situationen, bei Staatsstreichen usw. Häufig sind die Staaten instabil, werden durch Diktatoren regiert, die militräische Macht missbrauchen usw. Was davon siehst du denn in Deutschland gegeben? Ich sehe keine Ahaltspunkte.

Weiter müssen die Fronten in einem Bürgerkrieg so verhärtet sein, dass die Konfliktparteien Gewalt als einziges Mittel betrachtet. Wie Stefan Mau in seinem Buch "Triggerpunkte: Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern" aber zeigt, herrscht bei vielen Themen in Deutschland ein breiter Konsens (entgegen dem, wie das viele in der Öffentlichkeit wahrnehmen).

Ich sehe also keine Anhaltspunkte für einen Bürgerkrieg.

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Wenn du dich dafür wirklich interessierst, dann empfehle ich dir dieses Gutachten zu lesen, was sich mit den juristischen Voraussetzungen eines Parteiverbots beschäftigt und dann die AfD einordnet.

Kurz zusammengefasst die zentrale These des Autors: Die AfD propagiere einen völkisch-nationalen Volksbegriff, was anhand der Programmatik der AfD und Aussagen von Parteizugehörigen belegt werden könne, und einen Verstoß gegen Art. 1 I GG darstelle. Dieser Verstoß zusammen mit dem planmäßigen Vorgehen der AfD genüge den materiellen Anforderungen des Art. 21 Abs. 2 und 4 GG an ein Parteiverbot.

Die einzelnen Nachweise und Argumente sind doch recht umfangreich, sodass du nicht umherkommst, selbst in das Gutachten reinzuschauen.

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Nein

Der Islamismus verstößt schon unter geltendem Recht bereits gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und damit können und werden auch entsprechende Strömungen beispielsweise durch den Verfassungsschutz beobachtet. Es ist nicht so, dass der Staat das nicht auf dem Schirm hat.

In Deutschland leben ca. 5,5 Millionen Muslime, davon ordnet der Verfassungsschutz 27.480 dem Islamismus zu (macht 0,4 Prozent der Muslime). Selbst wenn die Dunkelziffer deutlich höher liegt, sind wir dann bei 1-3 Prozent der Muslime. Dabei waren die Zahlen um 2,9 % rückläufig im Jahr 2022. (Quelle)

Bis der Islamismus überhand nimmt ist das noch ein weiter Weg und ich denke und hoffe auch, dass der Verfassungsschutz hier seine Arbeit machen wird. Deswegen sehe ich hier erstmal keine Gefahr.

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Laufen nicht alle Religionen auf dasselbe Endziel hinaus?

Ich bin Idealist, ich denke also das Universum besteht nicht aus Materie, sondern aus Bewusstsein. Man kann das mit einem Traum vergleichen: Wenn du träumst, befindet sich um dich herum eine Traumwelt. Diese Traumwelt sieht aus wie unsere matereille Welt. Für den Traum ist uns aber klar, dass die Traumwelt von unserem Gehirn erzeugt wird und damit aus Bewusstsein besteht. Ich sage, dasselbe gilt aber auch für die Realität: Alles ist Bewusstsein und Materie ist das, wie Bewusstsein aus einer lokalisierten Perspektive aussieht. Alles ist Bewusstsein und alles ist ein Bewusstsein. Wir Menschen (und auch andere Lebewesen) sind sozusagen Bewusstseinsknoten innerhalb dieses Bewusstseins, wir schauen das Bewusstsein sozusagen von innen an. Hier hilft vielleicht wieder der Vergleich zu einem Traum: Obwohl der ganze Traum nur aus deinem Bewusstsein entsteht und nur von deinem Gehirn erzeugt wird, hast du während des Traums einen Traumkörper und hast das Gefühl, dass die Traumwelt um dich herum nicht du bist, sondern dass diese Welt außerhalb von dir ist. Du bist während des Traums also vom Inhalt deines eigenen Bewusstseins dissoziiert. Ich sage, dasselbe passiert in der Realität: Lebewesen sind dissoziierte Prozesse des einen transpersonalen Bewusstseinsfelds.

Was hat das mit Religion zu tun? Ich denke was traditionell als Gott bezeichnet wird ist dieses "große Bewusstsein" und dieses ist erlebbar. Das Erlebnis des transzendenten Bewusstseins ist meiner Meinung nach das, was wir als mystische Erfahrung bezeichnen. Ich denke am Anfang aller großen Religionen standen eben solche Erfahrungen. Sie sind aber "unbeschreiblich", weil sie über Konzepte und damit über Sprache hinausgehen. Aber man kann diese Erfahrungen eben nur durch Sprache kommunizieren. Also wurde viel Symbolsprache verwendet, um über "Gott" sprechen zu könnnen. Diese Symbole wurden aber mit der Zeit verrationalisiert und in die Dualität der Sprache eingefügt, sodass sich die Menschen, die diese Beschreibungen hörten, in Konzepten über Gott verlierten und ihre Denkkonstruktionen verwechselten mit der Realität, auf die diese Denkkonstruktionen hindeuten sollten. So entwickelte sich das, was wir klassisch als Religion kennen: Viel Dogmatik, viel "ich habe Recht und du nicht", viel Machtmissbrauch usw.

Der mystische Kern ist aber in allen Religionen erhalten geblieben. Während man diese Elemente z.B. im Buddhismus sehr schnell erkennt, sind sie in den abrahamitischen Religionen versteckt. Im Christentum sind es die Mystiker, im Islam die Sufisten und im Judentum die Kabbalah, die den mystischen Kern weiter aufrechterhalten. Analysiert man oberflächlich die Gedankenkonstrukte beispielsweise des Islam und des Christentums, wird man viele Unterschiede erkennen. Vergleicht man aber die Schriften von Sufis und christlichen Mystikern, drängen sich die Gemeinsamkeiten einem aber schnell auf. Und natürlich haben die mystischen Traditionen viele Gemeinsamkeiten: Sie zeigen (meiner Meinung nach) nämlich auf dieselbe Realität/denselben Gott/ dasselbe transzendente Bewusstsein.

Ich bin dennoch Christ und bleibe in der christlichen Tradition. Warum? Weil ich mit ihr großgeworden bin, weil mich die Symbolik und die Geschichten des Christentums auf einer tiefen unbewussten Ebene ansprechen. Das hilft mir, in Gottes Frieden einzutreten, mit Gott in Einheit zu treten, wie es die christlichen Mystiker bezeichnen. Die Buddhisten nennen es Erleuchtung. Deswegen denke ich, am Ende ist die Tradition in der man ist egal, solange man über die Dogmatik der eigenen Tradition hinaussehen kann. Mit der Tradition zu arbeiten, die man kennt und die in die eigene Kultur eingebettet ist, ist einfach einfacher, als sich einer ganz anderen Tradition zu widmen.

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Folgende YouTube-Kanäle kann ich empfehlen (machen nicht nur Content zur Kabbalah, aber haben viele Videos dazu):

https://youtube.com/@TheEsotericaChannel?si=9kU57eSN0-JcOS3s

https://youtube.com/@SeekersofUnity?si=8-ckucrbtxVdQuyk

Bei Esoterica gibt es eine Lecture Series als Einstieg, die ich sehr empfehlen kann: https://youtube.com/playlist?list=PLZ__PGORcBKxYbdXhBJuaF-C01syNssZZ&si=Lo2tPBRxVVsrVg_h

Ein gutes Buch ist "The essential Zohar" von Rav Berg.

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Ich denke der User Bodhgaya hat eine ziemlich gute Antwort gegeben. Ich möchte das, was er geschrieben hat nur ein bisschen ergänzen, wobei es sich da eher um meine Eindrücke handelt, das ist keine exakte wissenschaftliche Definition:

Marx hat sich mehr auf die Kritik des Kapitalismus fokussiert und hat keine "Road Map" zum Kommunismus ausgearbeitet, er hat das etwas offengelassen. So würde ich sagen, Marxismus ist in erster Linie eine Kapitalismuskritik basierend auf der Kritik von Karl Marx und die Idee der klassenlosen Gesellschaft.

Als Lenin die Macht in Russland ergriffen hat, war Russland unterentwickelt und Lenin hatte sich dazu entschieden, den Kommunismus dadurch umzusetzen, dass eine kommunistische Partei die Macht ergreift und die Gesellschaft "künstlich" (planwirtschaftlich) weiterentwickelt, die "Kapitalisten" entmachtet usw. Schließlich wollte Lenin den Staat abschaffen und diese Macht wieder abgeben (ob er das gemacht hätte wissen wir nicht, er ist früh gestorben). Ich würde also sagen der Leninismus ist eine konkrete "Road Map" für den Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft, die vorsieht, dass eine kommunistische Partei an die Macht kommt und den Staatsapparat nutzt, um eine kommunistische Gesellschaft zu erreichen.

Es gab dann noch den Stalinismus, der auf den Namensgeber Stalin zurückgeht. Stalin ergriff nach Lenin die Macht und sagte dann, dass der Kommunismus dann "erreicht" ist, wenn eine kommunstische Partei in einem Land (diktatorisch) regiert. Damit war die Sowjetunion für ihn kommunistisch, für Lenin war sie es (noch) nicht. Der Stalinismus setzt also die Dikatur einer kommunistischen Partei voraus.

Nennenswert ist wohl noch der Maoismus,, baiserend auf Mao Zedong, der auf dem Leninismus-Stalinismus aufbaute, aber noch einen eigenen chinesischen Weg zum Teil der Ideologie machte.

Das Wort Bolschewismus wird aus dem russischen Wort für "Mehrheit" abgeleitet. Kurz gesagt gab es innerhalb der Partei, der Lenin am Anfang des 20. Jahrhunderts angehörte ein paar Streitigkeiten, wobei am Ende Lenin die Mehrheit der Parteimitglieder hinter sich hatte. Er fing dann an, diese Mehrheit die "Bolschewiki" zu nennen. Der Begriff Bolschewismus wurde vor allem von Gegnern der Bolschewiki verwendet und wurde im Laufe der Zeit auch einfach synoym für Leninismus oder Kommunismus verwendet.

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