12 Antworten

Ich werde jetzt kein einstündiges Video anschauen, aber: Ich bin Idealist, ich denke also das Universum besteht nicht aus Materie, sondern aus Bewusstsein. Man kann das mit einem Traum vergleichen: Wenn du träumst, befindet sich um dich herum eine Traumwelt. Diese Traumwelt sieht aus wie unsere matereille Welt. Für den Traum ist uns aber klar, dass die Traumwelt von unserem Gehirn erzeugt wird und damit aus Bewusstsein besteht. Ich sage, dasselbe gilt aber auch für die Realität: Alles ist Bewusstsein und Materie ist das, wie Bewusstsein aus einer lokalisierten Perspektive aussieht. Alles ist Bewusstsein und alles ist ein Bewusstsein. Wir Menschen (und auch andere Lebewesen) sind sozusagen Bewusstseinsknoten innerhalb dieses Bewusstseins, wir schauen das Bewusstsein sozusagen von innen an. Hier hilft vielleicht wieder der Vergleich zu einem Traum: Obwohl der ganze Traum nur aus deinem Bewusstsein entsteht und nur von deinem Gehirn erzeugt wird, hast du während des Traums einen Traumkörper und hast das Gefühl, dass die Traumwelt um dich herum nicht du bist, sondern dass diese Welt außerhalb von dir ist. Du bist während des Traums also vom Inhalt deines eigenen Bewusstseins dissoziiert. Ich sage, dasselbe passiert in der Realität: Lebewesen sind dissoziierte Prozesse des einen transpersonalen Bewusstseinsfelds.

Das heißt: Bewusstsein ist meiner Meinung nach die fundamentale Eigenschaft des Universums, folglich kann es auch nicht "zerstört" werden, weil es ja das einzige ist, was ist. Der Tod ist nicht das Ende des Bewusstseins, sondern das Ende der Dissoziation. In einem gewissen Sinne kann man dann als Idealist schon vom Tod als Illusion sprechen, vielleicht kann man auch davon sprechen, dass der Tod die Illusion des Lebens beendet; die Illusion des "Ich" und die Illusion des Getrenntseins vom Rest des Universums.


AltdeutschSO 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 18:51

Danke

Der Tod ist der Beginn der Verwesung. Tote Körper sind auch tote Seelen. Weg ist weg.

Der Tod ist so real wie das Leben, nur kein Teil davon, wie manche glauben. Im Tod ist man tot. Man weiß nichts, fühlt nichts, plant nicht, man verwest oder wurde verbrannt. NICHTS von einem lebt irgendwie oder irgendwo weiter. Erst wenn Gott einen auferstehen lässt.