Das braucht zwar viel Überwindung aber rausgehen hilft mir immer. Man fühlt sich dann gleich besser. Geht doch einfach einmal für 10 Minuten oder so spazieren.

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Wie kann ich das jemals akzeptieren?

Ich weiß einfach nicht wie ich jemals klarkommen soll in der Welt mit meiner dreckingen Zwangsstörung die leider so kompliziert ist und so unterbewusst aber auch so krass meine Wahrnehmung stört und mich innerlich extrem gefangen, unlocker, unemotional, abgeschnitten usw sein lässt. Mein Therapeut meint nur ich soll einfach so im Leben vorwärts kommen und der Zwang ist halt dann auch da. Aber die Vorstellung dass ich damit leben muss macht mich fertig. Und auch überhaupt im Leben vorwärts kommen wenn der Zwang mich innerlich so belastet. Je mehr Druck und Belastung von Außen kommt desto stärker wird der Zwang. Starke Gefühle können mich zwar ablenken kurzfristig aber erstens werden die wohl auch durch den Zwang unterdrückt und zweitens sind diese auch belastend, zumindest wenn es negative sind. Und es ist generell dass der Zwang wie so ein stures Tier ist. Nach der emotionalen Ablenkung kommt er nur mit noch mehr Gewalt zurück. Der Zwang ist wie ein Parasit der mir das Leben aussaugt. Ich habe nicht das Gefühl als dass ich leben würde, ich bin nur da damit der Zwang auch da ist. Und es fehlt ja unabhängig davon auch so weit bei mir, ich bin 26 und hasse mein Leben. Aber ich kann nicht wirklich an mir arbeiten wenn ich durch den Zwang nicht ich selbst bin. Es nervt nur noch. Manchmal denke ich es wäre das Klügste zu sterben denn dann wäre mein Zwang auch weg. Selber Schuld würde ich sagen. Erfülle meinen Wunsch und verschwinde freiwillig oder stirb. Leider kann man da nicht verhandeln.

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Ich persönlich habe seit ich denken kann Autismus bedingt eine Zwangsstörung. Die hat sich im Laufe der Jahre immer wieder grundlegend verändert. Eine Zeit lang musste ich unter anderem auf jeden Gullideckel treten oder musste zwanghaft gewisse Sätze immer wieder in meinem Kopf wiederholen. Mittlerweile ist es eher ein "Sauberkeitszwang". Ich bin immer noch dran zu akzeptieren, dass ich immer Zwänge haben werde. Ich habe jedoch gelernt mit meinen Zwängen zu leben. Ich habe mir Strategien überlegt, damit ich erst gar nicht in eine Stresssituation komme, wo die Zwänge stärker werden. Ich habe mir Routinen eingebaut und mein Zu Hause so gestaltet, dass ich mittlerweile ausserhalb ganz gut zurecht komme, weil ich weiss, dass ich wieder in meinen "Safespace" zurückkommen kann.

Zwänge sind mühsam und werden nicht verstanden. Aber man kann mit ihnen leben. Es muss kein Kampf sein, wenn man lernt, sie zu akzeptieren. Und in den meisten Fällen kann man sie auch wieder loswerden. Versuche einfach, dich ihnen vorsichtig zu widersetzen. Kleine Schritte bringen einem weiter. Zu grosse werfen einem zurück.

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Es kann schon sein, dass das eine Panikattacke war. Die sind sehr individuell. Versuche doch mal zu überlegen, was in dem Moment eine Panikattacke ausgelöst haben könnte.

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Nicht absetzen!!! Erst recht nicht komplett auf einmal und ohne Absprache. Das macht dich erst recht depressiv.

Antidepressiva haben als anfängliche Nebenwirkung, dass man suizidal werden kann. Das geht mit der Zeit weg.

Du musst aber unbedingt mit deinem Arzt darüber reden, damit er dir damit helfen kann.

Eigentlich wäre es von Anfang an die Aufgabe deines Arztes gewesen, dich über solche Nebenwirkungen aufzuklären.

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Hey:)

Generell bringt es den Körper ziemlich durcheinander, wenn man Tag- und aber auch Nachtschichten übernimmt, weil die innere Uhr gestört wird. Das macht dann auch das Schlafen schwierig.

Ich bin keine Therapeutin, aber es kann gut sein, dass dein Körper sowieso schon gestresst ist und das Vermissen dieser Person jetzt im Moment einfach zu viel ist.

Keinen Hunger zu haben, ist eine normale Stressreaktion, ist jedoch nicht gut, weil das den Körper dann noch mehr stresst, wenn man dadurch nichts mehr isst.

Versuch doch einmal mehr in eine Routine zu finden und mögliche Stressfaktoren zu vermeiden. Das hilft auch mit den Panikattacken.

Dass diese Person nicht da ist, wäre vielleicht ein guter Anfang. Versuche doch mit ihr darüber zu sprechen und vielleicht kommt ihr ja zusammen auf mögliche Lösungsansätze.

Alles Gute!

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Hey:)

Ich weiss, dass ist sehr schwierig. Aber vielleicht motiviert dich das:

Die magen- und Kopfschmerzen sind wahrscheinlich davon, dass du zu wenig gegessen hast. Genau so ist s mit der Müdigkeit. Wenn man nicht isst, geht es einem nur noch schlechter. Es wird dir auf Dauer wirklich besser gehen, wenn du etwas isst. Versuch es doch mal in dem du mehrere kleine Portionen am Tag isst, statt drei "grosse", die dir dann zu viel sind. Versuch dich irgendwie dabei abzulenken, falls das hilft. Lies ein Buch oder schaue eben Film.

Ich hoffe, das hilft dir:)

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Probier das nächste Mal ein Foto mit deinem Handy zu machen. Wenn du die Person auf dem Foto siehst, weisst du, dass sie echt ist.

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Ich glaube das kommt auch immer auf die Ursache an. Für mich persönlich sind die Zwänge eine Stütze ohne die ich den Alltag nicht meistern könnte. Entsprechend schaue ich persönlich mehr darauf, dass ich diese Zwänge möglichst einfach un unauffällig in meinen Alltag einbauen kann.

Ich habe aber auch schon Erfahrungen mit so genannten Expositionstherapien gemacht. Dabei werden diese Zwänge gezielt getriggert in der Hoffnung, dass sie mit der Zeit weniger stark werden. Das kann auch eine gute Möglichkeit sein.

Meistens sind Zwänge halt ein Begleitbild und von einem anderen psychischen Problem. Wenn du das anschaust, werden auch die Zwänge weniger.

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Ich kenne das extrem gut. Ich habe immer davon geträumt ein Klavier Studium zu absolvieren, aber als ich vor ein paar Jahren an einer Anorexie erkrankt bin, könne ich ein Jahr lang nicht spielen.

Ich habe damals sehr viel verloren. Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich mich dazu überwinden konnte, wieder mit dem Musizieren zu beginnen.

Ich hatte immer total Angst davor, dass ich irgendwann nicht mehr Klavier spielen kann, weil mein "Talent" in meinen Augen der einzige Grund war, warum Leute mit mir gesprochen habe.

Es gibt Tage, an denen ich noch immer sehr mit dieser Angst zu kämpfen habe. Seinen gesamten Wert anhand einer einzigen Sache zu messen kann schmerzhaft sein. Aber vergiss nicht, dass du die Person ist, die deinen Wert anhand vom Sport gemessen hat. Deine Familie liebt dich dafür, wer du als Person bist und nicht für deine sportlichen Leistungen.

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Bei mir persönlich ist das nicht wirklich der Fall. In Wahrheit bin ich tatsächlich ziemlich extrovertiert.

Allerdings sind viele Leute auf Dauer sehr anstrengend, da das sehr reizüberflutend wirken kann. Deshalb brauche ich immer wieder Pausen für mich selbst.

Mir wurde auch schon sehr oft rückgemeldet, dass ich desinteressiert wirke, obwohl ich mich eigentlich wirklich sehr interessiert habe. Zum Beispiel weil ich während einer Unterhaltung weggewchaut habe. Menschen nehmen unbewusst sehr vieles über die Körpersprache war und wenn diese bei jemandem nicht wie gewohnt ist, wird das auch oft falsch eingeschätzt.

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Das ist bei mir genau gleich.

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psychisch am ende, aber leider keine Hilfe gerade?

Hallo,

ich fang erstmal so an, seit 2020 habe ixh probleme mit meiner mentalen Gesundheit. 2022 habe ich langsam angefangen darüber zu reden. Seit 2023 bin ich in Therapie. Leider hat die Stelle wo ich gerade bin keine wöchentlichen Termine. Ich hatte schon ein Gespräch mit eiber neuen Therapeutin aber ich kam nicht mit ihr klar und es war in einer Zeit in der es mir relativ gut ging.

Jetzt geht’s mir leider richtig mies. Ich hab zu nichts motivation, ich besitze ein Pferd und nicht mal Motivation mit dem was zu machen habe ich, es tut mir so leid für mein Tier. Ich gehe natürlich trotzdem täglich zum Stall aber es ist eine echte Qual.

Leider klappt Essen gerade auch garnicht gut. ⚠️TW: Angaben von Essen⚠️ ich hab in den letzten 5 Tagen nie mehr als 200kcal höchstens gegegessen. Ich hatte einfach zu viel Angst. Es fühlt sich besser an einen leeren Magen zu haben. Mein Körper sagt mir aber gerade dass das nicht gut ist, ich hab Herzrasen, meine ganze Brust tut weg und mir ist schwindlig. Mir ist warm und kalt abwechselnd und mein körper ist ganz warm.

Ich fühle mich extrem leer und komme mit mir und meinen Emotionen gerade einfach nicht klar.

Das Problem ist, der nächste Therapie Termin ist erst in ca nem Monat. Ich glaub nicht dass ich das so lange aushalte, da der Druck mit Selbstverletzung extrem stark ist und ich alles versuche nicht Rückfällig zu werden, aber lange schaffe ich das nicht mehr.

Wie kann ich mir Hilfe holen? Ich will meiner Mutter ungerne davon erzähle.. Sie macht sich so schon immer extrem Sorgen.

Antworten wären lieb.

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Hey:)

Ich weiss, das ist sehr schwierig. Aber versuche, zumindest etwas mehr zu essen. Nicht zu essen scheint auf den ersten Blick sehr viel einfacher zu sein, aber es stresst den Körper extrem. Dieser Stress verunsichert nur noch mehr und macht alles viel schlimmer. Falls du als Überbrückung jemanden zum reden brauchst, können wir sehr gerne schreiben.

Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht.

Du schaffst das!

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Bin ich ein narzisst bzw habe ich narzistische züge?

(Vor info: ich hab adhs, depresionen sind so gut wie weg, ein Stückchen borderline (schwarz weiß denken was ich momentan in den griff kriege und gut funktioniert, projektion weil ich von meiner mutter verstoßen wurde als kind und auf andere projeziere bis vor kurzem = bedeutet, erwartungen gehabt) ich geb ein paar nummerrierungen ab damit ihr dies besser einschätzen könnt.

1) Manchmal ist es so, wenn ich etwas nicht bekomme, bin ich wie ein bockiges kind. (Was ich in letzter zeit auch gut in den griff bekommen habe psychologisch. Aber vllt steckt bei manchen meines handeln eine manipulative hintergedanke drin.

2) ich besitze nicht so Empathie. Wenn jemand gestorben ist, denk ich mir "okey leben geht weiter" kein einziges Mitgefühl. Aber tut mir leid und sowas kann ich ohne probleme sagen und es aufh so meinen.

3) mir ist es aber wichtig das es ALLEN gut geht. Ich rege mich zum beispiel über den staat auf. Das die menschen leiden darunter. Es ihnen schlecht geht und der staat die leute ausnimmt. Wenn ich Traurigkeit und Verzweiflung sehe (ect) dann macht mich das irwie echt fertig und trifft mich härter als es eigentlich sollte.

4) zu drittens denk ich mir aber das die leute doof sind weil sie es mit sich machen lassen.. müssen demos anmelden, der staat nimmt die bürger weiter aus ect solche dinge halt. Steuern. Ect

5) ich kann mich nicht so in andere hineinversetzen.. bzw hab Schwierigkeiten damit.

6) hab ich so bisschen homelander (von the boys) im kopf, der sich danach sehnt, den saftladen hier aufzuräumen, weil ich einfach nicht weiter mit ansehen kann, das die bürger so sehr leiden.

7) mit pennern habe ich teils Mitgefühl. Zum einen gibt es jene die nichts dafür können und von der Gesellschaft ect "durchgekaut" wurden und jene die selbstschuld sind. (Viel geld bekommen erbe oder so > drogen > pleite > schulden > Straße)

8) ich nehme kritik so lala auf. Es gibt die die Unrealistisch ist, (unnötige kritik. Bsp: ich bau in 3-4 stunden bei 35 crad ohne klima anlage 2 esstische auf und 10 Stühle und die cheffin hinter dem ventilator "das hätte man auch schneller machen können" genau wie das ich in der pause nicht immer zu aldi gehen soll, obwohl es mein recht ist in der pause)

9) wenn ich von "freunden" oder leute die ich neu kennenlerne, ignoriert werde bzw keine nachricht kriege und ich sehe die tage danach lädt diese person story hoch, reagieren ich aggresiv weil ich ignoranz hasse. Und wenn man dann dies anbricht kommt immer der satz "ich bin dir keine rechenschaft schuldig"

Was denkt ihr bin ivh narzistisch bzw habe ich narzistische züge? Zumindest schreibt einer meiner ex', dies ⤵️

Meine größte angst ist momentan das es so ist. Ich will kein narzist sein. Das ist richtiger bullshit. Und jeder weiß das.

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Ich bin nicht Therapeutin, aber für mich klingt du nicht wie ein Narzist.

Jeder Mensch hat narzistische Züge, das ist ganz normal. Menschen mit Borderline können teils sehr impulsiv reagieren, weil sie mit ihren Emotionen überfordert sind. Es kann aber auch andere Ursachen haben.

Narzisten können ihr Verhalten auch oftmals nicht selbst reflektieren und sind sehr auf sich fokussiert. Das ist ja aber genau das, was du machst.

Lass dich nicht von einer einzigen Person so stark beeinflussen. Keine Ahnung, was zwischen euch passiert ist, aber ein Narzist scheinst du nicht zu sein:).

Ich kenne diese Angst sehr gut. Es kann sehr schwierig sein, für sich selbst einzustehen, ohne sich egoistisch zu fühlen. Aber genau dieses "sich egoistisch fühlen" ist Beweis genug, dass es nicht so ist.

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