Israels Gaza und Westjordanlandpolitik müssen getrennt voneinander betrachtet werden. Die Hamas hat in Gaza die Macht, die Fatah in der Westbank. Israel hat natürlich das Recht, sich gegen die Hamas zu verteidigen. Dauerhafter Frieden ist mit dieser Terrororganisation nicht möglich. Die illegale Besatzung in Ostjerusalem und im Westjordanland ist allerdings ungerechtfertigt. Der IGH hat im kürzlich gefällten Urteil die Siedlungspolitik als völkerrechtswidrig eingestuft. Free Palestine kann also entweder bedeuten, dass man die israelische Besatzung nicht akzeptiert, oder das man antizionistisch eingestellt ist und ganz Israel delegitimiert ("from the river to the sea") Ersteres ist völlig legitim.

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In deinen angeführten Links wird die Frage beantwortet. Es handelt sich also wieder mal um eine Scheinfrage. Bei der moralichen Beurteilung der Kriegsführung eines Landes sollte der Grad der Zerstörung allerdings nicht als einziger Beurteilungsfaktor herangezogen werden. Die Kampftaktik der Hamas, welche aus ideologischen Gründen darauf ausgelegt ist, die Zahl der zivilen Opfer bewusst in die Höhe zu treiben, muss berücksichtigt werden. Ebenso die Dichte der Besiedlung.

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  1. Russisch
  2. Spanisch
  3. Französisch
  4. Englisch
  5. Türkisch

Ich spreche einige dieser Sprachen bereits bzw. lerne sie gerade, kann aber keine davon wirklich fließend.

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Wieso arbeiten Rechtspopulisten soviel mit Fakenews und Verschwörungslügen?

Nach dem Rückzug von US-Präsident Biden gilt eine Kandidatur von seiner bisherigen Vize Harris als sehr wahrscheinlich. Dadurch rückt die Demokratin wieder stärker in den Fokus von Desinformation.

"Heute ist heute. Und gestern war heute gestern. Morgen wird heute morgen sein. Also lebe heute, damit die Zukunft heute so sein wird wie die Vergangenheit heute, wie sie morgen ist" - ein Video mit diesen wirren Worten von der US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird seit gestern wieder viel geteilt, dabei ist es gar nicht echt. Denn das Video wurde manipuliert.

Das Originalvideo stammt von einer Rede Harris' bei einer politischen Veranstaltung zu reproduktiven Rechten an der Howard Universität in Washington DC im vergangenen Jahr. Das Transkript der Rede ist ebenfalls noch online. Die oben zitierte Passage kommt darin nicht vor, auch im Originalvideo ist sie nicht zu sehen.

Wie die britische Faktencheckseite Full Fact schreibt, wurde die Tonspur des Videos ersetzt. Zudem sei möglicherweise auch Künstliche Intelligenz eingesetzt worden, um den gefälschten Ton mit ihren Mundbewegungen zu synchronisieren. Dieses Video und weitere Falschbehauptungen verbreiten sich seit der Bekanntgabe von Joe Bidens Verzicht auf die Kandidatur zur US-Wahl und der damit wahrscheinlichen Nachfolge durch Harris wieder rasant.

Diese und mehr aufgedeckte Lügen über Kamala Harris findet Ihr hier: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/harris-usa-fakes-100.html

Fakenews über Donald Trump sind mir hingegen nicht bekannt.

  • Wieso ist das so?
  • Warum arbeiten auch in Deutschland so viele Sympathisanten der neuen Rechten mit Fakenews, false flag und Fakeprofilen in sozialen Netzwerken?
  • An die Anhänger der Rechtspopulisten, die hier ebenso agieren: Wenn die Lage in Deutschland so schlimm ist: Wieso braucht ihr dann Lügen etc.? Es müsste doch ausreichen die Fakten zu nennen anstatt zusätzlich unwahre zu erfinden, oder?
  • Wieso arbeitet die politische Linke nicht genauso unfair?
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Wahrscheinlich weil sie genau wissen, dass ihre Kontrahenten inhaltlich in vielen Punkten recht haben und argumentativ überlegen sind. Man versucht deshalb nicht auf der rationalen Ebene beim Wähler zu punkten, sondern auf der Emotionalen. Dabei ist ihnen jedes noch so unfaire Mittel recht, um ihre Kontrahenten zu diskreditieren.

Das Rechtspopulisten mehr Fake News verbreiten, ist mir auch aufgefallen. Auf der anderen Seite pauschalisieren Linke aber häufiger und differenzieren mir nicht stark genug: Die AfD ist eine Nazi Partei, jeder der die Migrationspolitik kritisiert, ist ein Rassist, Islamkritiker sind Hetzer, usw.

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Das Trump keine Waffen mehr schicken würde, ist reine Spekulation. Er war der erste Präsident, der der Ukraine moderne Panzerabwehrwaffen vom Typ Javelin verkauft hat, die am Anfang des Krieges eine große Rolle gespielt haben. Wahrscheinlich wird er Europa auffordern, mehr Geld für die Ukraine Hilfe zu zahlen oder amerikanische Waffen zu kaufen.

Harris hat auf jeden Fall bessere Chancen als Biden, ob sie ihn schlagen kann, werden wir sehen.

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Ja, undzwar bei folgendem Autohersteller:

Ja, im Porsche Museum in Stuttgart mit meinem Vater und Opa. Danach haben wir uns einen Porsche Panamera gemietet und wann anders nochmal einen 911.

Ins BMW Museum möchte ich irgendwann auch hingehen.

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Nein, lächerlich ist das nicht...

Naja, lächerlich kann man es nicht nennen, denn das Bedrohungsgefühl ist ein Stück weit nachvollziehbar. In dem Moment, wo Russland die NATO als strategischen Feind sieht, ist es nur logisch, dass das Heranrücken von militärischer Infrastruktur der USA an die russische Grenze bei russischen Generälen Unbehagen auslöst. Das ist natürlich keine Rechtfertigung, in die Ukraine einzumarschieren.

Der Historiker Torsten Heinrich, der selber an der Seite der Ukraine steht, hat in seinem aller ersten Video nachvollziehbar erklärt, warum sich Russland vor der NATO fürchtet. Das hat u.a. etwas mit der Geographie der osteuropäischen Länder zu tun und mit Russlands demographischem Zerfall.

https://youtu.be/C5Rb3SQrthg?si=I1fl-MINx-KpzO2a

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Nein. Der Typ ist ein Spinner und spätestens seit seinem Treffen mit dem Verschwörungstheoretiker Daniele Ganser nicht mehr ernst zu nehmen.

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Ja, das hat mehrere Gründe. Der V12 Motor ist deutlich schwerer als ein 4 Zylinder in einem Mittelklassewagen. Hinzu kommt die bessere Geräuschdämmung, die mehr wiegt und die riesige Fahrzeugkarosserie, die selbst bei Coupes sehr groß ist. Dadurch ergibt sich ein hohes Fahrzeuggewicht.

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Nimm deinen Hund am besten auf den Schoß und versuche ihn zu beruhigen. Es ist für ihn bestimmt sehr stressig. Für einen kurzen Moment die Nase zuhalten, hilft manchmal. Als mein Hund erkältet war, hatte er auch lange Rückwärtsniesattacken. Ich würde auf jeden Fall zum Tierarzt gesehen. Vielleicht hat er einen Fremdkörper in seiner Nase, die das Rückwärtsniesen auslöst.

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Antizionisten behaupten, dass Land gehöre ausschließlich den Palästinensern. Die Zionisten kamen und nahmen es ihnen weg. So das palästinensische Narrativ. Für das Leiden der Palästinenser seit 75 Jahren machen sie Israel verantwortlich, ohne die Fehler auch auf eigener Seite zu suchen. Wenn man bei der Auseinandersetzung mit dem Konflikt nur einseitige, israelhassende Medien konsumiert, es nicht verwunderlich, wieso ein derartiger Hass ensteht.

Auf anderer Seite muss gesagt werden, dass die israelische Politik oftmals berechtigten Anlass zur Kritik liefert. Die Siedlergewalt im Westjordanland ist durch nichts zu rechtfertigen, ebenso wie der völkerrechtswidrige Bau von neuen Siedlungen. Die Idee des Zionismus, einen jüdischen Nationalstaat zu errichten, der Juden einen Schutzbereich vor Antisemitismus liefert, ist zu unterstützen. Wenn diese Ideologie aber dafür genutzt wird, um einen palästinensischen Staat zu negieren um stattdessen ein "Großisrael" zu errichten, hat sie übers Ziel hinausgeschossen, denn die Palästinenser haben auch ein Recht auf einen eigenen Staat.

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Ne, genau das Gegenteil. Durch die Demos finde ich Palästina Unterstützer unsympathischer als vorher.

Ein Mann wird aggressiv bedrängt, weil er ein "Hamas is terrorist" Schild inmitten einer Demo hochhält. https://youtu.be/gYYWRCYFMGo?si=faVTtSYQe37o4L3I

Einem israelischen Soldat wird der Tod gewünscht, nachdem er auf eine solche Demo geht, um eine sachliche und der Gegenseite gegenüber respektvolle Diskussion zu führen: https://youtu.be/bngdpQOG3BM?si=v4PUIdZwUkFSvEX9

Leider entlarven sich die Leute immer wieder als Hamas Sympathisanten, die diskursunfähig sind und mit Hass und Gewalt reagieren, wenn jemand eine andere Meinung hat als sie.

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Ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung.

Das einzige Problem ist tatsächlich nur selenski

Selenskyj ist das Problem aber Putin nicht? Keine weiteren Fragen. Vielleicht beschäftigst du dich erstmal ein wenig mit dem Konflikt und hinterfragst dein Weltbild. Selenskyj macht alles richtig. Er unterwirft sich nicht einem russischen Despoten, sondern kämpft für sein Land. Die Ukrainer sind laut Umfragen mehrheitlich fürs Weiterkämpfen. Er vertritt also die Interessen seines Landes. Genau dafür wurde er gewählt. Aber das kannst du ja nicht wissen. Wenn du der Meinung bist man sollte sich lieber wie ein Feigling verhalten und sein Land aufopfern anstatt für seine Werte einzustehen und zu kämpfen, kannst du diese Meinung ja haben, ich bin jedenfalls froh, dass Selenskyj nicht so denkt wie du.

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Nein, dieser Zug ist längst abgefahren. Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes wird die Kertschbrücke nicht mehr für logistische Zwecke genutzt. Eine Zerstörung hätte also nur noch einen symbolischen Wert. Die Russen haben Eisenbahnlinien in der Südukraine gebaut, um Alternativrouten für die Versorgung zu gewährleisten. Mit Taurus könnte man die Kertschbrücke also zerstören, aber es hätte wie gesagt keinen militärischen Nutzen mehr. https://www.fr.de/politik/ukraine-armee-krieg-angriff-raketen-putin-krim-bruecke-kertsch-russland-zr-92915916.html

Da die Ukraine über keine nennenswerte Marine verfügt, um eine amphibische Landungsoperation durchzuführen, gibt es keine Alternative, als die Front im Süden zu durchbrechen, bis zur Krim vorzustoßen und die Russen auf der Krim einzukesseln, sodass sie in der Falle sitzen. Ob die Ukraine dazu in der Lage ist? Sehr unwahrscheinlich. Genau diesen Versuch hat die Ukraine ja vor einem Jahr unternommen. Die Gegenoffensive hat trotz moderner Leopard Panzer nicht den erhofften Durchbruch erzielt. Immerhin hat die Ukraine seitdem an ATACMS Raketen erhalten, mit denen sie Ziele auf der Krim angreifen kann und wird in Zukunft neue Patriot Batterien sowie die lang ersehnten f16 Jets erhalten, doch wie das für eine Rückeroberung ausreichen soll, kann ich nicht erkennen. Hätte man der Ukraine all diese Waffen im Jahre 2022 geliefert, wäre die Krim jetzt womöglich befreit, aber durch die Zögerlichkeit und die Ankündigungen Monate im Voraus hat man den Russen Zeit gegeben, sich anzupassen und auf neue Bedrohungszenarien zu reagieren.

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