Findet ihr es lächerlich das sich Putin von der NATO bedroht fühlt?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Ja, das ist auf jeden fall lächerlich von Putin... 58%
Nein, lächerlich ist das nicht... 43%

23 Antworten

Nein, lächerlich ist das nicht...

Da Putin und Medwedjew diesen Krieg nicht nur weiterführen, sondern sogar noch ausweiten wollen, müssen sie sich logischerweise von der wachsenden Verteidigungsstärke der Nato behindert und bedroht fühlen.


Ralph9  19.07.2024, 06:49
Da Putin und Medwedjew diesen Krieg nicht nur weiterführen, sondern sogar noch ausweiten wollen, müssen sie sich logischerweise von der wachsenden Verteidigungsstärke der Nato behindert und bedroht fühlen.

Bedroht müssen sie sich zunächst eigentlich nicht fühlen. Die Russische Föderation braucht sich nur genauso wie alle anderen Staaten an das Internationale Völkerrecht halten.

Die NATO ist nämlich in Wirklichkeit bekanntlich nicht die geringste Bedrohung für die russischen Sicherheitsinteressen; und das verbrecherische russische Terror-Regime weiß das in Wirklichkeit auch ganz genau.

Es schäumt nur deswegen vor Wut, weil es seit seinem irrsinnigen Ukraine-Krieg ganz genau weiß, dass es sich auf ein Kräftemessen mit der NATO sicher nicht einzulassen braucht, weil es dieser gegenüber hoffnungslos unterlegen ist.

Aber solange das verbrecherische russische Terror-Regime nicht zuerst von sich selber aus einen NATO-Mitgliedsstaat angreift, stellt die NATO in keinster Weise eine Beeinträchtigung russischer Sicherheitsinteressen dar.

Die NATO steht lediglich – zum Glück – den russischen Eroberungs-, Unterwerfungs- und Völkermordinteressen im Weg – und darüber dürfen wir alle verdammt froh sein; zumal angesichts dessen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime eigentlich in der Tat eine enorme Ausweitung seiner Unterwerfungskriege erreichen will.

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Ja, das ist auf jeden fall lächerlich von Putin...

Ja, denn die NATO kann niemanden angreifen, da die NATO nun mal ein Verteidigungsbündnis ist.


Freya4711  18.07.2024, 17:52

Verteidigungsbündnis ist ein schöner Euphemismus für ein aggressives Militärbündnis, das völkerrechtswidrige Militäreinsätze tätigt.

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paulklaus  18.07.2024, 17:56
@Freya4711

Ach wäre es doch ein Euphemismus !! Es ist eine knallharte Lüge (Verteidigung...) !

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StefanieErling  18.07.2024, 18:03
@Freya4711

Ja, dass stimmt, denn die NATO hat in Jugoslawien ein Kriegsverbrechen begangen.

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StefanieErling  18.07.2024, 18:06
@Freya4711

Jedoch darf man auch nicht vergessen, das Jugoslawien auch ebenfalls ein Kriegsverbrechen begangen hat.

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StefanieErling  18.07.2024, 18:23
@Freya4711

Ja, klar, jedoch muss man sich dass genauer angucken. Die NATO griff ein, weil in Jugoslawien Menschenrechtsverletzungen begangen sind, sprich Jugoslawien hat Menschenrechtsverletzungen begangen.

Daher kann ich den Eingriff der NATO verstehen, jedoch war es von der NATO nicht richtig dort zu bombardieren, denn dass was die NATO da gemacht hat, ist ein Kriegsverbrechen. Ich kann es wie schon geschrieben, verstehen dass die NATO eingriff, aber der Eingriff der NATO hätte anders aussehen müssen.

Daher ist der Eingriff der NATO schon berechtigt, aber die NATO hätte es anders lösen sollen.

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StefanieErling  18.07.2024, 18:39
@Freya4711

Im Jugoslawienkrieg hat jede Partei Kriegsverbrechen begangen

Dass weiß ich nicht, ob alle Parteien, welche Parteien da auch alle immer in dem Krieg beteiligt, sprich involviert waren, ob da alle Parteien auch Kriegsverbrechen begangen haben, dass weiß ich nicht.

Jedoch haben Jugoslawien und die NATO, die beiden Parteien haben Kriegsverbrechen begangen.

Der Eingriff der NATO ist berechtigt, aber das Kriegsverbrechen der NATO ist nicht berechtigt, die NATO hätte ihren Eingriff damals anders lösen müssen.

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Freya4711  18.07.2024, 18:52
@StefanieErling

Ein völkerrechtswidriger Angriff ist nie zu rechtfertigen. Wozu gibt es ein Völkerrecht?

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Ralph9  18.07.2024, 19:27
@Freya4711
Verteidigungsbündnis ist ein schöner Euphemismus für ein aggressives Militärbündnis, das völkerrechtswidrige Militäreinsätze tätigt.
Jugoslawien z.B.
🧐🤨🤦‍♂️

Dass Deine Behauptung inhaltlich komplett bescheuerter Unfug ist, ist Dir hoffentlich selber bewusst ??

Die NATO ist bekanntlich ein reines Verteidigungsbündnis. 

Nur weil einzelne Mitglieder in zumeist auf UN-Sicherheitsrats-Resolutionen basierende Kriegshandlungen eingebunden waren, waren das dennoch KEINE NATO-Aggressivitäten.

Und weil Du das ehemalige "Jugoslawien" erwähnt hast, ist definitiv klarzustellen, dass es dort nur deswegen zur wenige Wochen andauernden Humanitären Intervention der NATO kam, weil insbesondere das damalige Kreml-Regime zuvor die Grundwerte des Internationalen Völkerrechts absolut gewissen-, scham- und skrupellos verraten und mit Füßen getreten hat:

Im ehemaligen Jugoslawien hatte zu diesem Zeitpunkt das national-kommunistische Milošević-Regime bereits jahrelang immer wieder entsetzlichste Massaker an unzähligen unschuldigen Zivilisten verübt sowie versucht, durch etliche Kriege seine Vormachtstellung völlig gnadenlos immer weiter ausbauen.

Jahrelang wurde von allen Seiten diplomatisch mit dem Milošević-Regime verhandelt, um es zur Rückkehr zum humanitären Völkerrecht zu bewegen; aber leider ohne jeden Erfolg.

Eine Resolution des UN-Sicherheitsrates zur Beendigung dieses Mordens durch das Milošević-Regime scheiterte insbesondere daran, dass das damalige russische Regime völlig missbräuchlich sein Veto dagegen einlegte, um dem Milošević-Regime den Rücken freizuhalten und freie Bahn für weitere Massaker und Unterwerfungs-Feldzüge zu schaffen.

Aufgrund dieses völligen opportunistischen Versagens und Verrats Russlands in seinen Verpflichtungen an den Werten der "Charta der Vereinten Nationen" forderte der damalige UN-Generalsekretär (!) Kofi Annan Anfang 1999 kurz nach einem weiteren entsetzlichen Massaker die NATO verzweifelt dazu auf, im Rahmen einer „Humanitären Intervention“ einzugreifen, um dem Morden des barbarischen Milošević-Regimes ein Ende zu machen.

Durch das Eingreifen der NATO, das auf ausdrücklichen und verzweifelten Aufruf des damaligen UN-Generalsekretärs angesichts des schamlosen russischen Verrats an den Werten der Vereinten Nationen erfolgte und einzig auf das militärische Stoppen des Milošević-Regimes gerichtet war, konnten weitere Massaker des Milošević-Regimes verhindert und dessen zügelloses Morden gestoppt werden, siehe https://www.rnd.de/politik/genozid-vier-gruende-warum-putin-das-g-wort-benutzt-BWO6VIDMPBA6VK2DW647I3ZANE.html :

Im Jahr 1999 griff die Nato das serbische Militär im früheren Jugoslawien an, um den ethnischen Säuberungen im Kosovo ein Ende zu bereiten. Serbische Truppen hatten unter dem Befehl des später in Den Haag verurteilten Kriegsverbrechers Radovan Karadzic massenweise Kosovo-Albaner aus ihren Häusern getrieben, sie misshandelt und ermordet. (...)
Russland lehnte damals im UN-Sicherheitsrat ein militärisches Eingreifen ab.

Die NATO-Staaten sind dabei also sicherlich NICHT "die Bösen", sondern ganz im Gegenteil:

Die wahren Verräter gegenüber dem Internationalen Völkerrecht und dessen Werten saßen damals im Kreml.

Im Zusammenhang mit dem von ihm begangenen Genozid wurde Milošević 1999 als erstes Staatsoberhaupt noch während seiner Amtsausübung von einem Kriegsverbrechertribunal wegen Völkermordes angeklagt (die Anklage wurde später auch auf die Jugoslawienkriege 1991–1995 ausgedehnt).

Nachdem Milošević am 5. Oktober 2000 aufgrund von Massendemonstrationen als jugoslawischer Staatspräsident zurückgetreten war, wurde er auf Veranlassung des neuen serbischen Ministerpräsidenten Zoran Đinđić im Jahr 2001 verhaftet und an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausgeliefert. Der Prozess begann im Jahr 2002, jedoch starb Milošević im Jahr 2006 vor dem Abschluss des Verfahrens, so dass es zu keinem Urteil kam.

SO ist das in Wirklichkeit und NICHT anders.

🤦‍♂️
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Ralph9  18.07.2024, 19:30
@Freya4711
Ein völkerrechtswidriger Angriff ist nie zu rechtfertigen. Wozu gibt es ein Völkerrecht?
🧐🤨🤦‍♂️

Bekanntlich erfolgte das Eingreifen der NATO erst, nachdem insbesondere das damalige russische Kreml-Regime völlig opportunistischen Verrat gegenüber dem Völkerrecht begangen hatte.

Erst aufgrund dessen forderte der damalige UN-Generalsekretär (!) Kofi Annan Anfang 1999 kurz nach einem weiteren entsetzlichen Massaker die NATO verzweifelt dazu auf, im Rahmen einer „Humanitären Intervention“ einzugreifen, um dem Morden des barbarischen Milošević-Regimes ein Ende zu machen.

Durch das Eingreifen der NATO – das auf ausdrücklichen und verzweifelten Aufruf des damaligen UN-Generalsekretärs angesichts des schamlosen russischen Verrats an den Werten der Vereinten Nationen erfolgte und einzig auf das militärische Stoppen des Milošević-Regimes gerichtet war – konnten weitere Massaker des Milošević-Regimes verhindert und dessen zügelloses Morden gestoppt werden, siehe https://www.rnd.de/politik/genozid-vier-gruende-warum-putin-das-g-wort-benutzt-BWO6VIDMPBA6VK2DW647I3ZANE.html :

Im Jahr 1999 griff die Nato das serbische Militär im früheren Jugoslawien an, um den ethnischen Säuberungen im Kosovo ein Ende zu bereiten. Serbische Truppen hatten unter dem Befehl des später in Den Haag verurteilten Kriegsverbrechers Radovan Karadzic massenweise Kosovo-Albaner aus ihren Häusern getrieben, sie misshandelt und ermordet. (...)
Russland lehnte damals im UN-Sicherheitsrat ein militärisches Eingreifen ab.

Hätte das russische Kreml-Regime nicht zuvor das Internationale Völkerrecht und dessen Werte gewissen-, scham- und skrupellos verraten, dann wäre der Aufruf des UN-Generalsekretärs an die NATO, dort einzugreifen, niemals nötig geworden.

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StefanieErling  18.07.2024, 21:10
@Freya4711

Ein völkerrechtswidriger Angriff ist nie zu rechtfertigen. Wozu gibt es ein Völkerrecht?

Natürlich ist ein völkerrechtswidriger Angriff nie zu rechtfertigen und natürlich ist das Völkerrecht wichtig und natürlich ist es auch gut, dass es ein Völkerrecht gibt.

Daher habe ich auch geschrieben, das das Kriegsverbrechen der NATO nicht berechtigt ist, sprich das Kriegsverbrechen der NATO ist auch überhaupt gar nicht in Ordnung.

Was ich meine ist, dass ich verstehen kann, dass die NATO in Jugoslawien eingegriffen ist und eingegriffen hat, so, jedoch hätte die NATO kein Kriegsverbrechen begehen sollen, sondern die NATO hätte anders vorgehen müssen.

Daher habe ich auch geschrieben, der Eingriff der NATO ist auch berechtigt und auch gut, jedoch das Kriegsverbrechen der NATO war überhaupt gar nicht in Ordnung und die NATO hätte anders vorgehen müssen so.

Denn und zwar die NATO griff in Jugoslawien ein, um die Massaker, die vonseiten serbischen Truppen und die vonseiten jugoslawischen Truppen an den Kosovo-Albanern gekommen ist, zu verhindern und zu stoppen, was ja auch zum Glück erfolgreich war.

Denn es sind vonseiten serbischen Truppen und es sind vonseiten jugoslawischen Truppen zu ethnischen Säuberungen an den Kosovo-Albanern gekommen, sprich es sind vonseiten serbischen Truppen und es sind vonseiten jugoslawischen Truppen zu Massakern an den Kosovo-Albanern gekommen.

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Freya4711  18.07.2024, 22:32
@StefanieErling

BTW, die angebliche Zangenbewegung der jugoslawischen Armee zwecks Völkermord hat sich inzwischen unter Historikern als anerkannte Propagandalüge der Nato herausgestellt. Es gab sie schlichtweg nicht.

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StefanieErling  18.07.2024, 23:57
@Freya4711

Denn als es zu den Massakern an den Kosovo-Albanern gekommen ist und die NATO davon hörte, das Kosovo-Albaner massakriert wurden, griff die NATO ein und hat somit weitere Massaker an den Kosovo-Albanern verhindert und gestoppt zum Glück. Würde die NATO nicht eingreifen, dann hätten die mit den Massakern die, die schon gemacht haben und die die schon gewesen sind, dann hätten die auch noch weitere Massaker gemacht und hätten immer mehr so weitergemacht deswegen und als die schon Massaker an den Kosovo-Albanern ausgeübt haben, da hätten die dann auch noch mit der Massakrierung an den Kosovo-Albanern auch noch weitergemacht und es gäbe noch mehr Massaker an den Kosovo-Albanern und das wäre auch nicht der letzte Massaker an den Kosovo-Albanern gewesen, denn die hatten auch schon Massaker an den Kosovo-Albanern ausgeübt, aber wie schon geschrieben, es wäre nicht das letzte Massaker an den Kosovo-Albanern gewesen deswegen. Gut dass die NATO eingegriffen ist und eingegriffen hat zum Glück.

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Nein, lächerlich ist das nicht...

Die Russen glauben nicht, dass die Nato friedlich ist. Die Nato ist schließlich seit Jahrzehnten "der Feind" - das haben die Russen in der Schule gelernt.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich befasse mich gerne mit solchen Themen

VanessaF242  18.07.2024, 20:36

Ja, das ist sehr traurig, darum ist auch dringend Aufklärung der russischen Bevölkerung nötig, die Russen werden mit Lügen und Desinformation zu Hass, Gewalt und Feindschaft erzogen. Daraus kann kein friedliches Land entstehen.

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Anastasia65  18.07.2024, 22:04
@VanessaF242

Kann man so nicht sagen! Man kann sich jetzt von Google übersetzen lassen, was russische Nutzer unter Youtube-Videos schreiben ( ich kann kein russisch) - und ich bin erstaunt, wie wenig Hass auf andere, aber überbordende Liebe für das eigene Land zum Ausdruck kommt - die Russen misstrauen dem Westen zwar, aber wenn sie hassen, dann verbergen sie es jedenfalls hinter ihren "Gott segne(t) Russland!"-Kommentaren. Ein Volk, das Gott schon aus seinem Sprachschatz gestrichen hatte! Ich kann dir nicht sagen, wie erstaunt ich bin!

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VanessaF242  18.07.2024, 23:26
@Anastasia65

Leider kann ich Deine Erfahrung aus den Youtube-Videos nicht teilen, sehr viele Russen sind so massiv von der Propaganda und Desinformation indoktriniert, dass sie in einer Parallelwelt leben, die mit der realen Welt nichts mehr zu tun hat. Abgesehen von dem Hass wird auch die Gewalt vom Putin Regime extrem gefördert, das ist mehr als bedenklich, es sind nicht umsonst hunterttausende aus Russland geflohen. Die Realität in Russland hat leider überhaupt nichts mit Deinem rosaroten Russlandbild zu tun, ich wünschte es wäre anders, ist es aber leider nicht. Wenn man sich Putins Russland schönredet und die Augen vor dem verschliesst was da grade passiert, dann läuft das Land in eine ganz düstere Zukunft.

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Nein, lächerlich ist das nicht...

Nein, das ist ernst zu nehmen. Die Nato hat schon mehrmals gezeigt, dass sie ein aggressives Militärbündnis ist


SuperKuhnibert4  18.07.2024, 17:53

Humbug. Welche Staaten wurden denn bisher von der NATO angegriffen?

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VanessaF242  18.07.2024, 17:57
@Freya4711

Kompletter Unsinn, welches der genannten Länder wurde denn von der Nato annektiert? Schau mal in Geschichtsbücher, da kann man viel lernen.

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SuperKuhnibert4  18.07.2024, 17:58
@Freya4711

Abee zu Recht! Ist dir bekannt, welche schweren Menschenrechtsverletzungen es da vorher gegeben hat?

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Anastasia65  18.07.2024, 19:33
@SuperKuhnibert4

Die Russen setzen Nato und USA gleich, was ja auch nicht ganz falsch ist.

Und die Staaten, die angegriffen wurden, sind Vietnam, Kambodscha, Grenada, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Serbien.

Und das sind nur die, die mir spontan einfallen.

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paulklaus  18.07.2024, 17:54

Ein Extra-Danke. Wollte ich in meiner Antwort auch schreiben, mag aber keinen oberflächlichen GF-Zoff (mehr).

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VanessaF242  18.07.2024, 17:55

Nö, kriegerischen Imperialismus sehe ich nur bei dem russischen Diktator.

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VanessaF242  18.07.2024, 17:58
@Freya4711

Willst Du bestreiten, dass Russland in der Ukraine einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt?

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VanessaF242  18.07.2024, 18:05
@Freya4711

Du versuchst einen völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg zu rechtfertigen, der nicht zu rechtfertigen ist. Wenn wir uns da einig sind, um so besser.

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Freya4711  18.07.2024, 18:48
@VanessaF242

Ich bin die Letzte, die je einen Krieg rechtfertigen würde. Dann sag doch mal, womit ich den Krieg gerechtfertigt haben soll ehe du hier falsche Behauptungen aufstellen.

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VanessaF242  18.07.2024, 18:57
@Freya4711

Na, Du hast Putins Narrativ aufgenommen, dass die Nato eine Bedrohung für Russland sei, diese Behauptung war bekanntlich eine seiner Begründungen für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine.

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Freya4711  18.07.2024, 19:07
@VanessaF242

Eine haarsträubende Argumentation. Die Nato ist eine Bedrohung . Das hat sie schon mehrfach bewiesen. Der Rest ist deine krude Interpretation.

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Ralph9  18.07.2024, 19:19
@VanessaF242
Du hast Putins Narrativ aufgenommen

Der Nutzer hat das nicht nur "aufgenommen", sondern er gibt bereits die gesamte Zeit über gar nichts anderes von sich ... .

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VanessaF242  18.07.2024, 19:19
@Freya4711

Du vertrauscht Ursache und Wirkung.

Russland hat im Budapester Memorandum 1994 die Grenzen der Ukraine inklusive der Krim akzeptiert und die territoriale Integrität der Ukraine garantiert.

Wenn dann Russland 2014 die Ukraine selbst überfällt und die Krim annektiert, dann ist es doch nur logisch, dass sich die Ukraine einem Verteidigungsbündnis anschließen möchte, weil man alleine sein Territorium nicht gegen Russlands kriegerischen Imperialismus verteidigen kann.

Die Nato ist ein reines Verteidigungsbündnis und eine Mitgliedschaft der Ukraine stand im Februar 2022 auch überhaupt nicht auf der Tagesordnung. Das Argument entspricht somit russischer Desinformation und ist reine unzutreffende Kriegspropaganda.

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Freya4711  18.07.2024, 19:47
@VanessaF242

Die Nato ist kein Verteidigungsbündnis. Der Westen, insbesondere die USA haben 2014 in der Ukraine eine Putsch inszeniert in dessen Verlauf sich die Ostukraine abgeschaltet hat, worauf die Putschisten seit 2014 die Ostukraine beschießen und terrorisieren. Soweit ein wenig Nachhilfe in ukrainischen Geschichte.

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Ralph9  18.07.2024, 20:24
@Freya4711
Der Westen, insbesondere die USA haben 2014 in der Ukraine eine Putsch inszeniert
🧐🤨🤦‍♂️

Dass Deine Behauptungen inhaltlich allesamt komplett bescheuerter Unfug sind, ist Dir hoffentlich selber bewusst ??

Es GAB BEKANNTLICH KEINEN "inszenierten Putsch" in der Ukraine.

Sondern was die Ukraine betrifft, lässt es sich mehr oder weniger mindestens bis zu Putins Machtübernahme in Russland 1999 zurückverfolgen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime im Grunde genommen durchgehend versucht, auf höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise sowohl verdeckt als auch offen die heimliche Vorherrschaft über die Politik in der Ukraine zu erlangen (so wie ihm das mit Belarus längst gelungen ist) und dort nicht nur einen "Regime-Chance", sondern weit darüber hinaus auch einen Wechsel der Staatsform von einer Demokratie zu einer brutalen Diktatur mit einem völlig abhängigen Marionettenregime unter Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes mit aller Gewalt zu erzwingen, die Ukraine auf diese Weise komplett zu ent-demokratisieren sowie der russischen Vorherrschaft zu unterwerfen und mittelfristig deren Anschluss an Russland durchzuführen, (wie das auch mit Belarus längst geplant ist); und zwar sowohl durch massive Wahlfälschung und exzessive Korruption als auch durch inszenierte Schauprozesse genauso wie Attentate, Anschläge und gezielte Ermordungen.

Ebenso lässt es sich nahtlos verfolgen, dass die ukrainische Bevölkerung sich wiederum bereits die gesamte Zeit über völlig zurecht und verständlich stets ganz klar gegen jede verdeckte russische Einflussnahme in der Ukraine zur Wehr setzt, und zwar insbesondere durch zeitlich engmaschige, teils lang anhaltende Massenproteste bei zahlreichen derartigen unfassbaren und bodenlosen russischen Skandalen in der Ukraine.

Der sogenannte "Euromaidan" war in Wirklichkeit bekanntlich die größte demokratische Massenbewegung seit 1989.

Siehe dazu die sehr präzisen Klarstellungen von Prof. Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Uni Tübingen hier https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/ganser-guerot-krone-schmalz-101.html

"Unter einem Putsch versteht man, dass politische Funktionsträger - meistens das Militär oder der Geheimdienst - die Möglichkeit einer instabilen politischen Situation nutzen, um an die Regierung zu kommen."
Somit stimme das Wort Putsch bereits nicht mit den Geschehnissen des Euromaidans überein. "Der Euromaidan war die größte demokratische Massenbewegung in Europa seit 1989. Und diese Bewegung hat große Teile der Ukraine erfasst - und zwar schichten- und generationsübergreifend", so Gestwa. Millionen von Menschen seien auf die Straße gegangen und hätten gegen das immer korrupter und repressiver werdende Janukowitsch-Regime demonstriert.
Auch die Behauptung, Janukowitsch sei gestürzt worden, ist faktisch falsch, sagt Gestwa. 

Der einzige Putsch, den es 2014 in der Ukraine gab, war der russische Militär-Putsch auf der ukrainischen Krim-Halbinsel, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_M%C3%A4nnchen

„Grüne Männchen“ (...) waren militärische Spezialkräfte der russischen Streitkräfte in grünen Uniformen ohne Hoheitszeichen, die zur Besetzung und Annexion der Krim eingesetzt wurden.
🤦‍♂️
in dessen Verlauf sich die Ostukraine abgeschaltet hat, worauf die Putschisten seit 2014 die Ostukraine beschießen und terrorisieren.
🧐🤨🤦‍♂️

Dass auch diese Behauptungen inhaltlich ebenso allesamt komplett bescheuerter Unfug sind, ist Dir hoffentlich ebenfalls selber bewusst ??

In Wirklichkeit hat das verbrecherische russische Terror-Regime, nachdem ihm mit der Flucht seiner völlig illegitimen und hochkorrupten russischen Marionette Janukowitsch am Ende des sog. "Euromaidan" 2014 die politischen Optionen endgültig vollends weggebrochen waren, nicht einmal eine Woche nach dessen Flucht seinen Geheimdienst und sein Militär zu Zehntausenden verdeckt – d.h. in "zivil" bzw. ohne Hoheitszeichen – in die Ukraine einfallen lassen und dort seitdem einen verdeckten Krieg gegen die Ukraine geführt; mehr dazu siehe meine Antwort hier https://www.gutefrage.net/frage/warum-hat-man-hierzulande-erst-2022-begonnen-ueber-den-ukraine-krieg-zu-berichten#answer-516145819 .

Diese haben dort bekanntlich so getan, als wären sie angebliche "Separatisten" und würden einen angeblichen "Bürgerkrieg" lostreten. Sie haben in der Ostukraine Recht und Ordnung komplett beseitigt und dort eine Art Militärdiktatur errichtet mit zahllosen und wahllosen Ermordungen, Folter und Verhaftungen der Bevölkerung.

Die sind es in Wirklichkeit, die die Ostukraine seit 2014 terrorisiert haben.

Die Bevölkerung der Ostukraine wiederum hat diese eingedrungenen russischen Terroristen so gut wie gar nicht unterstützt, sondern von Anfang an entschlossen bekämpft.

SO ist das in Wirklichkeit und NICHT anders.

Soweit ein wenig Nachhilfe in ukrainischen Geschichte.

Nachdem Du ganz offensichtlich leider null Ahnung hast, solltest Du Dir erstmal selber Nachhilfeunterricht geben lassen ... .

🤦‍♂️
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VanessaF242  18.07.2024, 20:30
@Freya4711

Das ist reine russische Desinformation und entspricht nicht der Wahrheit.

Die NATO (englisch North Atlantic Treaty Organization „Organisation des Nordatlantikvertrags“ bzw. „Nordatlantikpakt-Organisation“, französisch OTAN – Organisation du traité de l’Atlantique nord), im Deutschen auch als Atlantisches Bündnis oder als Nordatlantikpakt bezeichnet, ist ein Verteidigungsbündnis von 32 europäischen und nordamerikanischen Mitgliedstaaten, das dem gemeinsamen Schutz der eigenen Territorien dient und darüber hinaus das Ziel weltweiter politischer Sicherheit und Stabilität verfolgt.

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/NATO

Es ist inzwischen auch längst historisch bewiesen, dass der russische Diktator den Krieg im Donbass in einer Geheimdienstaktion selbst vorsätzlich angezettelt hat.

Ich zitiere mal einen Bericht aus der Süddeutschen Zeitung:

Russischer Geheimdienstler zur Ostukraine:"Den Auslöser zum Krieg habe ich gedrückt"

Igor Girkin, russischer Geheimdienstoberst und zeitweiliger "Verteidigungsminister" der "Volksrepublik Donezk" brüstet sich mit seiner Rolle in der Ukraine-Krise. Moskau habe den Krieg geschürt, sagt er freimütig - mit seiner Hilfe.

Sollte der Krieg in der Ukraine eines Tages juristisch aufgearbeitet werden, dürfte dieses Dokument zu den Akten gehören. In einem langen Interview mit der in Moskau erscheinenden nationalistischen Zeitung Sawtra (Morgen) berichtet der russische Geheimdienst-Oberst Igor Girkin ausführlich darüber, wie er seit Februar erst die Besetzung der Krim mitorganisiert und nach deren Anschluss an die Russische Föderation einen Krieg im Donbass vom Zaun gebrochen hat.

Im April hatte Girkin, der unter dem Kampfnamen "Strelkow" (Schütze) auftritt, mit einer kleinen Einheit die Orte Slawjansk und Kramatorsk besetzt, bevor sie im Juli Donezk zum Zentrum ihres Kampfes für die Loslösung der Ostukraine von Kiew machten. Girkin war es auch, der sich am Tag, als Flug MH 17 über der Ostukraine abstürzte, mit dem Abschuss eines Flugzeugs brüstete. Kurz darauf war die Meldung aus dem Netz verschwunden.

...

Quelle:

https://www.sueddeutsche.de/politik/russischer-geheimdienstler-zur-ostukraine-den-ausloeser-zum-krieg-habe-ich-gedrueckt-1.2231494

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Freya4711  18.07.2024, 22:42
@Ralph9

Lass es einfach und belästige die Nutzer nicht mit deine Propagandathesen. Die gibt es schon im ÖRR reichlich.

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Ralph9  18.07.2024, 19:18
Nein, das ist ernst zu nehmen. Die Nato hat schon mehrmals gezeigt, dass sie ein aggressives Militärbündnis ist
🧐🤨🤦‍♂️

Dass Deine Behauptung inhaltlich komplett bescheuerter Unfug ist, ist Dir hoffentlich selber bewusst ??

Die NATO ist bekanntlich ein reines Verteidigungsbündnis. Nur weil einzelne Mitglieder in zumeist auf UN-Sicherheitsrats-Resolutionen basierende Kriegshandlungen eingebunden waren, waren das dennoch KEINE NATO-Aggressivitäten.

Und weil Du das ehemalige "Jugoslawien" erwähnt hast, ist definitiv klarzustellen, dass es dort nur deswegen zur wenige Wochen andauernden Humanitären Intervention der NATO kam, weil insbesondere das damalige Kreml-Regime zuvor die Grundwerte des Internationalen Völkerrechts absolut gewissen-, scham- und skrupellos verraten und mit Füßen getreten hat:

Im ehemaligen Jugoslawien hatte zu diesem Zeitpunkt das national-kommunistische Milošević-Regime bereits jahrelang immer wieder entsetzlichste Massaker an unzähligen unschuldigen Zivilisten verübt sowie versucht, durch etliche Kriege seine Vormachtstellung völlig gnadenlos immer weiter ausbauen.

Jahrelang wurde von allen Seiten diplomatisch mit dem Milošević-Regime verhandelt, um es zur Rückkehr zum humanitären Völkerrecht zu bewegen; aber leider ohne jeden Erfolg.

Eine Resolution des UN-Sicherheitsrates zur Beendigung dieses Mordens durch das Milošević-Regime scheiterte insbesondere daran, dass das damalige russische Regime völlig missbräuchlich sein Veto dagegen einlegte, um dem Milošević-Regime den Rücken freizuhalten und freie Bahn für weitere Massaker und Unterwerfungs-Feldzüge zu schaffen.

Aufgrund dieses völligen opportunistischen Versagens und Verrats Russlands in seinen Verpflichtungen an den Werten der "Charta der Vereinten Nationen" forderte der damalige UN-Generalsekretär (!) Kofi Annan Anfang 1999 kurz nach einem weiteren entsetzlichen Massaker die NATO verzweifelt dazu auf, im Rahmen einer „Humanitären Intervention“ einzugreifen, um dem Morden des barbarischen Milošević-Regimes ein Ende zu machen.

Durch das Eingreifen der NATO, das auf ausdrücklichen und verzweifelten Aufruf des damaligen UN-Generalsekretärs angesichts des schamlosen russischen Verrats an den Werten der Vereinten Nationen erfolgte und einzig auf das militärische Stoppen des Milošević-Regimes gerichtet war, konnten weitere Massaker des Milošević-Regimes verhindert und dessen zügelloses Morden gestoppt werden, siehe https://www.rnd.de/politik/genozid-vier-gruende-warum-putin-das-g-wort-benutzt-BWO6VIDMPBA6VK2DW647I3ZANE.html :

Im Jahr 1999 griff die Nato das serbische Militär im früheren Jugoslawien an, um den ethnischen Säuberungen im Kosovo ein Ende zu bereiten. Serbische Truppen hatten unter dem Befehl des später in Den Haag verurteilten Kriegsverbrechers Radovan Karadzic massenweise Kosovo-Albaner aus ihren Häusern getrieben, sie misshandelt und ermordet. (...)
Russland lehnte damals im UN-Sicherheitsrat ein militärisches Eingreifen ab.

Die NATO-Staaten sind dabei also sicherlich NICHT "die Bösen", sondern ganz im Gegenteil: Die wahren Verräter gegenüber dem Internationalen Völkerrecht und dessen Werten saßen damals im Kreml.

Im Zusammenhang mit dem von ihm begangenen Genozid wurde Milošević 1999 als erstes Staatsoberhaupt noch während seiner Amtsausübung von einem Kriegsverbrechertribunal wegen Völkermordes angeklagt (die Anklage wurde später auch auf die Jugoslawienkriege 1991–1995 ausgedehnt).

Nachdem Milošević am 5. Oktober 2000 aufgrund von Massendemonstrationen als jugoslawischer Staatspräsident zurückgetreten war, wurde er auf Veranlassung des neuen serbischen Ministerpräsidenten Zoran Đinđić im Jahr 2001 verhaftet und an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausgeliefert. Der Prozess begann im Jahr 2002, jedoch starb Milošević im Jahr 2006 vor dem Abschluss des Verfahrens, so dass es zu keinem Urteil kam.

SO ist das in Wirklichkeit und NICHT anders.

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Imperator91  18.07.2024, 20:14

Das ist Schwachsinn. Deine Behauptung zeigt nur, das du absolut keine Ahnung hast was die NATO betrifft.

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Nein, lächerlich ist das nicht...

Dasselbe könnte man auch umgekehrt behaupten. Russland greift die Nato auch nicht ohne Grund an.

Tatsache ist, die NATO ist ein Bündnis gegen Russland. Nur deshalb wurde sie gegründet.


VanessaF242  18.07.2024, 20:52

Für Russland ist völkerrechtswidriger Imperialismus leider ein Kriegsgrund. Bei der Gründung der Nato gab es das heutige Russland überhaupt noch nicht. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis gegen jeden Aggressor, leider zählt der russische Diktator definitiv zu diesem Kreis, denn er führt schon jetzt einen hybriden Krieg gegen Nato-Länder und einen imperialen Angriffskrieg mitten in Europa auf einen EU-Beitrittskandidat. Niemand hat vor Russland anzugreifen.

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Caveman01  18.07.2024, 20:55
@VanessaF242

Die Sowjetunion gab es. Und in diesem Geist hat man die Nato gegründet und erhalten.

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Anastasia65  18.07.2024, 21:42
@VanessaF242

Natürlich gab es Russland. Was meinst du, warum das "Unternehmen Barbarossa" in Deutschland auch als "Russland-Feldzug" bezeichnet wurde?

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Ralph9  18.07.2024, 21:54
Tatsache ist, die NATO ist ein Bündnis gegen Russland. Nur deshalb wurde sie gegründet.
🧐🤨🤦‍♂️

Nö. Falsch.

Die NATO ist bekanntlich ein reines Verteidigungsbündnis.

Nur deshalb wurde sie gegründet.

Der damalige sowjetische Diktator Stalin hatte in Form der direkten imperialistischen gewaltigen Erweiterung der Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs einen der größten Landraube der gesamten Geschichte begangen. Auf den Konferenzen von Teheran und Jalta hatte er nicht nur das Veto-Recht der Ständigen Mitglieder es UN-Sicherheitsrates, sondern insbesondere eine riesige Zone seiner alleinigen Vorherrschaft erpresst, der er am liebsten auch noch gleich Italien unterworfen hätte. Damit konnte er sich zwar nicht durchsetzen, aber ab dem Balkan begann dann dieser sowjetische Vorherrschaftsbereich.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wollte Stalin weiter höchst aggressiv mit aller Gewalt seinen Macht- und Einflussbereich ausdehnen. Man denke z.B. an die fast ein Jahr dauernde Berlin-Blockade von 1948 bis 1949 oder an den kommunistischen Februar-Putsch in der Tschechoslowakei 1948, durch den dort die Kommunisten die Macht endgültig an sich rissen. 

In Folge dieser zahlreichen, nachweisbaren und massiven, gewaltbereiten sowjetischen Aggressionen wurde damals die NATO als Verteidigungsbündnis gegründet, weil ein einzelner Staat allein nie gegen einen sowjetischen Überfall standhalten können hätte.

Daher:

Die NATO ist ein reines Verteidigungsbündnis.

Nur deshalb wurde sie gegründet.

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Caveman01  18.07.2024, 22:05
@Ralph9

Nichts anderes hab ich gesagt. Ein Verteidigungsverbündnis gegen Russland. Keines gegen irgendwen.

Das ist keine Zeichen von Freundlichkeit wenn die Nato bei Manövern die Feinde mit russischen Hoheitszeichen bemalt. Es ist eine klare Bennenung des Feindes.

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Ralph9  18.07.2024, 22:36
@Caveman01
Nichts anderes hab ich gesagt. Ein Verteidigungsverbündnis gegen Russland. Keines gegen irgendwen.
🧐🤨🤦‍♂️

In Wirklichkeit hast Du geschrieben

Dasselbe könnte man auch umgekehrt behaupten. Russland greift die Nato auch nicht ohne Grund an.

Doch, genau das tut Putin: OHNE Grund.

Es gibt nämlich bekanntlich in Wirklichkeit nicht den geringsten Grund dafür, der es auch nur im Geringsten rechtfertigen würde, wenn Russland die NATO angreifen würde.

Tatsache ist, die NATO ist ein Bündnis gegen Russland. Nur deshalb wurde sie gegründet.

Wie aufgezeigt wurde die NATO angesichts andauernder sowjetischer militärischer Aggressionen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Verteidigungsbündnis gegründet.

Was Du hingegen – möglicherweise bewusst ? – komplett unterschlägst und verschweigst ist die Tatsache, dass es nach dem Scheitern der Sowjetunion seitens der freien demokratischen Staaten einschließlich der NATO-Staaten ein ganz bewusst absolut wohlwollendes Zugehen auf den Nachfolgestaat Russland gegeben hat:

Sofort mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 und dem Entstehen einer demokratischen Grundordnung im Nachfolgestaat Russland gab es eine gewaltige, sehr positive und total hoffnungsvolle Aufbruchsstimmung auf allen Seiten.

Es wurden größte Anstrengungen unternommen, einen künftigen Weg absolut wohlwollender und vertrauensvoller Kooperation zu gehen, um eine neue, auf Stabilität und Frieden beruhende europäische Ordnung und Welt-Ordnung schaffen zu können.

In ganz vielen Bereichen wurde unverzüglich eine intensive Zusammenarbeit der internationalen Staatengemeinschaft mit Russland aufgenommen; mit dem bewussten Ziel, maximal auf Russland zuzugehen und es bestmöglich zu unterstützen. Allein in diesem geschichtlich extrem kurzen Zeitraum sowie in zeitlich enger Lage dazu ist an Versuchen, Russland bewusst mit einzubinden, stichwortartig zu nennen:

• die "Charta von Paris" 1990

• die Zusammenarbeit der NATO mit Russland seit 1991 in Fragen der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik

• die "Partnerschaft für den Frieden" 1994

• Die Einrichtung der „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) als Nachfolgerin der KSZE ("Helsinki-Schlussakte", man erinnere sich) und feste Institution der europäisch-russischen Zusammenarbeit 1995

• die NATO-Russland-Grundakte 1997

• Der NATO-Russland-Rat ebenfalls 1997

• die bewusste Aufnahme des wirtschaftlich eigentlich viel zu schwachen Russlands in die G7, die dadurch zur G8 wurden 1998

• die Eröffnung einer Ständigen russischen Vertretung beim NATO-Hauptquartier in Brüssel und dem Oberkommando der Alliierten Streitkräfte in Europa 2001

• Gar nicht aufzählen kann man jeden einzelnen Punkt im Rahmen der Aufnahme vielfältiger wirtschaftlicher Beziehungen mit dem wirtschaftlich völlig am Boden liegenden Russland

• Ebenso kann man gar nicht aufzählen die Unterstützung Russlands ebenso wie weiterer ehemaliger Sowjet- und „Ostblock“-Staaten und deren Bevölkerung durch zahllose Nichtregierungsorganisationen (NGO's) auf Einladung der jeweiligen Staatsregierungen.

Die freien demokratischen Staaten haben zusammen mit einer Fülle an NGO's ihr Äußerstes gegeben, Russland und die ehemaligen Sowjet-Staaten in Abstimmung mit deren Regierungen umfassend und in jeglicher Hinsicht zu unterstützen, ihnen wirtschaftlich rasch wieder auf die Beine zu helfen und beim Aufbau einer Gesellschaftsordnung auf allgemeinen Wohlstand, Sicherheit, Frieden, Freiheit und Menschenrechten zu helfen.

In diesem Jahrzehnt lagen tatsächlich ganz große Chancen für eine künftige Zusammenarbeit der Welt auf Basis der Werte der Vereinten Nationen, wie sie eigentlich bereits nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschlossen waren, aber an Stalins imperialistischem Vorherrschaftswahn scheiterten.

Insbesondere die NATO-Russland-Grundakte ist näher zu betrachten, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Russland-Grundakte

Als 1994 die Russische Föderation Mitglied des Programmes Partnerschaft für den Frieden wurde, bereitete man langsam eine formalisierte Vereinbarung vor, die dann 1997 zur Ratifizierung vorgelegt wurde. (...)
Im Hinblick auf Russland wurde von westlicher Seite daran festgehalten, dass eine Fortsetzung der Bemühungen Russlands um Demokratisierung, gegründet auf Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung von Freiheitsrechten, erwartet würde. Im Gegenzug wurden Russland gegenüber der NATO Privilegien eingeräumt, wie sie kein anderer Nicht-Mitgliedstaat vorweisen konnte. Beide Seiten bekannten sich zum Verzicht auf die Androhung oder Ausübung von Gewalt, zu gegenseitigen Konsultationen und friedlicher Beilegung von Konflikten. (...)
Im Bereich der direkten politisch-militärischen Angelegenheiten ist der Verzicht auf die Stationierung von Atomwaffen in den neuen Mitgliedsstaaten der NATO in Mittel- und Osteuropa enthalten. Abhängig von der Sicherheitslage begrenzt der Vertrag die Stationierung von Truppen in den neuen NATO-Mitgliedsstaaten

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Ralph9  18.07.2024, 22:37
@Ralph9

=>2

Es gibt keine Atomwaffen der NATO in Osteuropa.

Es gibt keine US-Atomraketen in Europa.

Die einzige Seite, die mit atomaren Mittelstreckenraketen droht, sind die Russen.

Die NATO hat mit der NATO Russland Grundakte explizit auf die Stationierung von schweren Waffen, militärischen Großverbänden oder Atomwaffen in Osteuropa verzichtet.

Gegenüber keinem anderen Land hat die NATO sich selbst derart weitreichende Verpflichtungen auferlegt als gegenüber Russland.

Währenddessen prahlen die Russen seit Jahren damit, dass sie in Kaliningrad Atomwaffen stationieren, die damit viel näher an NATO Hauptstädten stehen als umgekehrt; sowie kürzlich auch mit der Stationierung weiterer, nach Westen gerichteter Atomwaffen in Belarus, nur wenige Raketen-Flugminuten von NATO-Hauptstädten entfernt.

Außerdem haben die USA vor Beginn des russischen Unterwerfungskrieges gegen die Ukraine ein Drittel aller Atombomben aus Europa abgezogen, siehe z.B. hier vom März 2021 https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/atomwaffen-usa-europa-abruestung-militaer-nato

Atomwaffen:
Heimlich abgerüstet
Die USA haben ein Drittel aller Atombomben aus Europa abgezogen – und niemand hat es bemerkt.  (...)

Die NATO ist mit Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion immer maximal transparent, kooperativ, verlässlich, vertragstreu, wohlwollend und de-eskalierend umgegangen (man hat Russland seit 2001 sogar einen ständigen Sitz sowohl im NATO-Hauptquartier als auch beim NATO-Oberbefehlshaber eingerichtet, gut 10 Jahre vorher noch völlig unvorstellbar (!) ) - so lange, bis das russische Regime sich mit seinem völlig völkerrechtswidrigen und vertragsbrüchigen militärischem Einfallen in die Ukraine zuerst selber klar und aggressiv militärisch auf NATO-Gebiet zubewegt (!) hat.

Doch bereits das Zerbrechen der Sowjetunion war davon geprägt, dass die alten imperialistischen Hardliner in Moskau mit aller Gewalt die Macht und Vorherrschaft über das insbesondere von Stalin erpresste Sowjet-Imperium behalten wollten. Ihr Augustputsch von 1991 gegen Gorbatschow scheiterte jedoch und versetzte stattdessen der Sowjetunion den endgültigen Todesstoß.

Nur zwei Jahre versuchten sie, in der russischen Verfassungskrise von 1993 erneut zu putschen, und zwar gegen Gorbatschows Nachfolger Jelzin, mit dem sie einen Machtkampf ausfochten, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Russische_Verfassungskrise_1993

vor allem handelte es sich um einen bewaffneten Aufstand von Kräften, die schon Wochen zuvor den Putsch gegen Jelzin vorbereitet hatten. (...) in der Bevölkerung gab es kaum Unterstützung für die Putschisten, man fürchtete, dass die Kräfte, die schon 1991 versucht hatten, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, eine Diktatur errichten würden. Auf den Dächern in der Umgebung des Weißen Hauses befanden sich "Snipers"(Scharfschützen), die auf alles schossen, was sich bewegte - auch um Zivilisten zu terrorisieren. Eine zivile Bewegung zur Unterstützung der Putschisten war an keiner Stelle erkennbar, ausschließlich bewaffnete Kräfte der angeblichen Anhänger von Ruzkoj und Chasbulatow - (...) Marionetten der Kräfte (...), die den Aufstand probten: Leute aus dem alten Sicherheitsapparat und dem früheren Machtapparat. Nur zwei Jahre nach dem Putsch gegen Gorbatschow war es ja auch kein Wunder, wenn diese Kräfte durchaus noch virulent waren. 

und https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Verfassungskrise_1993

Bewertung
Der Osteuropahistoriker Jan C. Behrends betrachtet den Putschversuch von 1993 rückschauend als das Stichdatum für den Beginn des autoritären Umbaus in Russland nach dem Ende der kommunistischen Diktatur, der im Putinismus mündete.

Das ganz große Problem in dieser Zeit war das zunehmende Scheitern des damaligen russischen Präsidenten Jelzin in seinen inner-russischen Reformbemühungen in Verbindung mit diesem raschen Wieder-Erstarken des imperialistischen Vorherrschafts- und Unterwerfungswahns in Russland sowie Jelzins politische Kehrtwende, die in seinen Rückholungs- und Unterwerfungskrieg gegen Tschetschenien ab 1994 mündete.

Der Artikel hier https://www.spiegel.de/politik/dieser-zar-ist-boese-a-df253960-0002-0001-0000-000009159807 aus von Anfang 1995 ist dazu absolut aussagekräftig und von einer hohen Informationsdichte. Er ist es wert, ihn in Ruhe komplett zu lesen:

»DIESER ZAR IST BÖSE«
Für den Kriegsherrn Boris Jelzin ging es um den Bestand seines Reiches - aber auch um sein Amt. (...)

Es ist geradezu "Zynismus auf russisch", dass die Russische Föderation einerseits im Juni 1994 die "Partnerschaft für den Frieden" unterzeichnet hat, aber andererseits noch im selben Jahr (!) nur wenige Monate später den nächsten großen Krieg begonnen hat.

=>3

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Ralph9  18.07.2024, 22:38
@Ralph9

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Der wahre und einzige Grund dafür, dass erstmals etliche ehemalige Ostblock- und Sowjetstaaten sehr dringend um ihre Aufnahme in die NATO gebeten hatten, ist bekanntlich dieser rein imperialistische russische Unterwerfungskrieg gegen Tschetschenien (das 1991 wie etliche weitere frühere Sowjetstaaten auch seine Unabhängigkeit erklärt hatte) ab 1994, um dieses Land wieder zurück unter die russische Vorherrschaft zu zwingen.

Wie im obigen Artikel aufgezeigt ist es daher überhaupt kein Wunder, dass von diesen all dies mit immer größerer Sorge um ihre eigene Bevölkerung und ihre Souveränität gesehen wurde, weil sie natürlich real befürchten mussten, dass irgendwann ein größenwahnsinniger Verbrecher an der Spitze Russlands gewissen- und skrupellos Abkommen und Verträge brechen könnte, um diese Staaten wieder zu überfallen und "zurück zu holen".

=> Putins Worte, siehe https://www.tagesspiegel.de/politik/putins-vergleich-mit-zar-peter-lasst-balten-polen-finnen-zittern-5147884.html

Kremlchef will Gebiete „zurückholen und stärken“ :
Putins Vergleich mit Zar Peter lässt Balten, Polen, Finnen zittern (...)
Wladimir Putin redet ganz offen über seine Ziele. Er will die Sowjetunion zurück. Und noch mehr: Er fordert einen russischen Herrschaftsbereich, wie ihn das Zarenreich hatte.
Das schließt die Baltischen Staaten, Finnland und den Großteil Polens mit ein. Es geht ihm, das spricht er unmissverständlich aus, nicht nur um die Ukraine.
Den 350. Geburtstag von Peter dem Großen am 9. Juni hat der kriegführende Kremlchef für diese Ansage genutzt: „Offenbar ist es auch unser Los: Zurückzuholen und zu stärken.“

Da den ehemaligen Sowjet-Republiken und Ostblock-Staaten völlig bewusst war, dass sie allein keine Chance gegen einen russischen Überfall hätten, begannen sie, sich nach Verteidigungs-Bündnissen umzuschauen und bei der NATO um Aufnahme zu bitten.

So kam es zu jenem Vorgang, der als sogenannte "NATO-Osterweiterung" bekannt wurde, nämlich die Aufnahme ehemaliger Ostblock-Staaten in die NATO, die um Aufnahme gebeten hatten.

Es war nicht die NATO, die sich aktiv ausdehnen wollte, sondern die Sorge der Nachbarstaaten Russlands aufgrund der inner-russischen Fehlentwicklungen hat diese dazu gebracht, um Aufnahme in die NATO zu bitten, weil Russland durch den Versuch, Tschetschenien mit militärischer Gewalt zu unterwerfen, nur 5 Jahre nach dem erfolglosen Ende des Afghanistan-Krieges wieder wie zu schlimmsten Stalin-Zeiten zu einer offenen Bedrohung der Sicherheit und Souveränität anderer Staaten geworden war - was bis heute andauert.

Nicht Russland wird bedroht, sondern von Russland geht eine massive Bedrohung aus - heute mehr denn je in der jüngeren Geschichte.

Darüber gab es damals in der Tat intensive Diskussionen innerhalb der Bündnispartner und schließlich das Ergebnis – da ja jeder souveräne Staat, der die Bündnispflichten einhalten wollte, um Aufnahme bitten konnte –, ehemalige Ostblockstaaten im Sinne der weiteren gedeihlichen Entwicklung einer gegenseitigen Partnerschaft mit Russland nur nach ausdrücklicher Zustimmung Russlands aufzunehmen, welche 1997 erstmals Jelzin und dann 2004 auch Putin ausdrücklich erteilten, siehe zu 1997 https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/russland-stimmt-1997-nato-osterweiterung-zu-100.html

Russland stimmt NATO-Osterweiterung zu

und insbesondere zu 2004 unter keinem geringeren als Putin höchstpersönlich: https://www.zeit.de/2022/09/wladimir-putin-russland-westen-geschichte-fernsehansprache/seite-2

... dann 2004 Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, die Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Doch Putin unterschlägt seine eigene Rolle in diesem Prozess. Gerade die Erweiterung von 2004 hätte wirklich ein Problem für ihn sein können, denn es waren drei ehemalige Sowjetrepubliken dabei. Putin war damals Präsident – und Gerhard Schröder Bundeskanzler. Beide hatten gegen den Irakkrieg der USA 2003 laut protestiert. Aber nicht gegen die Nato-Osterweiterung (...).
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der Balten, stand Putin lächelnd neben Schröder und lobte, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln".
Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation."
Als der Nato-Generalsekretär wenig später nach Moskau kam, sagte Putin, jedes Land habe "das Recht, seine eigene Form der Sicherheit zu wählen".
Kein Wort von gebrochenen Versprechen oder einer Gefährdung Russlands.

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Ralph9  18.07.2024, 22:38
@Ralph9

=>4

Nicht anders übrigens Lawrow Anfang 2005, siehe https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelsblatt-interview-mit-aussenminister-lawrow-russland-oeffnet-ukraine-den-weg-in-die-nato-seite-2/2460820-2.html

HANDELSBLATT-INTERVIEW MIT AUSSENMINISTER LAWROW
Russland öffnet Ukraine den Weg in die Nato
Bedeutet das Recht auf Souveränität etwa für Georgien und die Ukraine auch, dass Russland nichts gegen deren Beitritt zur EU und zur Nato hätte?
Lawrow: Das ist deren Wahl. Wir achten das Recht jedes Staates – unsere Nachbarn eingeschlossen –, sich seine Partner selbst zu wählen, selbst zu entscheiden, welcher Organisation sie beitreten wollen. Wir gehen davon aus, dass sie für sich überlegen, wie sie ihre Politik und Wirtschaft entwickeln und auf welche Partner und Verbündete sie setzen.

Die NATO-Osterweiterung war IN KEINSTER WEISE ein angeblich "einseitig-aggressiver Akt", wie es das verbrecherische russische Terror-Regime völlig verlogen unablässig zu behaupten versucht. Sondern die Aufnahme souveräner Staaten des ehemaligen Ostblocks (die von sich aus darum gebeten hatten) in die NATO nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fand stets ausschließlich mit vorheriger ganz klarer Vereinbarung und ausdrücklicher Zustimmung Russlands statt.

Es ist das russische Regime, das die Souveränität und Eigenständigkeit anderer Staaten nicht achtet, sondern mit aller Gewalt die Vorherrschaft erringen will; wie die Geschichte der letzten 30 Jahre mehr als eindeutig beweist. 

Es geht daher nicht im Geringsten um angebliche "russische Sicherheitsinteressen" – kein Staat oder Bündnis würde jemals auch nur daran denken, das größte Land der Welt mit den meisten Atomwaffen der Welt und einer im Angriffsfall klaren atomaren Verteidigungsdoktrin anzugreifen – am wenigsten die NATO, sondern ganz im Gegenteil:

In Wirklichkeit geht es um die Sicherheitsinteressen der souveränen, aber viel kleineren und hoffnungslos unterlegenen Nachbarstaaten Russlands, die von Russland massiv bedroht werden:

Bereits seit seiner Machtübernahme 1999 (!) – also seit inzwischen einem Vierteljahrhundert – führen Putin und sein verbrecherisches russisches Terror-Regime unablässig Kriege und bringen Mord, Terror und Gewalt in eine Fülle von Ländern.

Putin ist ein kriegsgeiler, eroberungs- und unterwerfungssüchtiger Diktator, ein schwerstkrimineller und brutaler Landräuber, Völker- und Massenmörder und (Kindes-)Entführer in ganz großem Stil, ein himmelschreiender Lügner und Geschichtsfälscher, der seit seiner Machtübernahme 1999 (!) unablässig entsetzlich gnadenlose Kriege führt und durch seine illegalen, verdeckten Söldner in zahllosen Ländern hemmungslos morden und Terror verbreiten lässt, der auf Stalins Fußspuren wandelt und absolut gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender – auch aus der eigenen Bevölkerung (!) – geht; der zahllose ermordete Menschen in vielen Ländern der Welt auf seinem nicht vorhandenen Gewissen hat; auf dessen Wort es keinerlei Vertrauen mehr gibt; dessen Unterschrift das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht; der jegliche Vertragstreue völlig vermissen lässt und das Internationale Völkerrecht genauso wie seine Friedens- und Vertragspflichten gewissen- und schamlos bricht und mit Füßen tritt. 

Er will seinen neo-imperialistischen Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahn absolut kompromisslos und mit aller Gewalt Wirklichkeit werden lassen und schreckt dabei keine Sekunde davor zurück, völlig gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender zu gehen; und zwar auch aus der eigenen russischen (!) Bevölkerung – ganz zu schweigen von den zahllosen Kindern und Jugendlichen, Frauen und Männern in den überfallenen Gebieten.

Seit seiner Machtübernahme 1999 hat Putin in der Russischen Föderation jeden Funken von Demokratie völlig beseitigt und diese in eine reine Schein-"Demokratie", in Wirklichkeit aber in eine zweifellos faschistische Diktatur pervertiert; Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit komplett abgeschafft, jede Opposition gnadenlos verfolgt, z.T. ermorden lassen und inzwischen vollständig unterdrückt, eine komplett willkürliche "Justiz" etabliert; die Medien und das Internet unter seine völlige Kontrolle und gigantische Zensur gebracht, schon seit langem eine gigantische Gehirnwäsche der russischen Bevölkerung von Kindesbeinen an auf allen Wegen etabliert; zahllose Ermordungen unliebsamer Personen durchführen lassen und die Russische Föderation in einen Polizei- und Geheimdienststaat umgewandelt, in dem ein Menschenleben keinen Kopeken mehr Wert ist, geschweige denn einen Rubel (außer des Regimes und einiger hochkorrupter Oligarchen, welche sich auf Kosten der gesamten Bevölkerung ins unermessliche bereichert haben).

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Ralph9  18.07.2024, 22:39
@Ralph9

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Bezüglich ihrer Pflicht aus der NATO-Russland-Grundakte von 1997 – "eine Fortsetzung der Bemühungen Russlands um Demokratisierung, gegründet auf Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung von Freiheitsrechten" – ist die Russische Föderation also bekanntlich nur zwei Jahre später mit Putins Machtübernahme 1999 voll in die gegenteilige Richtung abgestürzt und inzwischen von all dem so dermaßen weit entfernt wie nur wenige weitere Staaten auf der Welt ... .

Doch leider hat man vor Putins völlig offensichtlichem Treiben trotz allem viel zu lange mit aller Gewalt die Augen verschlossen - genauso wie damals bei Hitler, bei dem die Appeasement-Politik der anderen Staaten statt dem, was man damit erreichen wollte, das genaue Gegenteil bewirkt und auch nur dessen Mordlust und Kriegswahn befeuert hat.

Angesichts all dessen, dass sich das verbrecherische russische Terror-Regime schon seit vielen Jahren trotz sämtlichem gezeigtem Wohlwollen selber zum Feind und mittlerweile zum Paria gemacht hat, braucht sich kein vernünftiger Mensch darüber zu wundern, wenn der Feind inzwischen auch wieder offen so bekannt wird - zumal Putin längst im schlimmsten Stalin-Stil wütet.

Die zurückliegende "Appeasement-Politik" der vergangenen Jahre hat leider wieder einmal das genaue Gegenteil dessen bewirkt, was man erreichen wollte. Damit hat man nämlich in Wirklichkeit lediglich Putins Kriegsgeilheit und Mordlust befeuert.

Dabei hätte man schon aus der Geschichte vor noch nicht einmal 100 Jahren wissen müssen, dass es ganz zwingend gnadenlos scheitert, wenn man einem gewissen- und skrupellosen, eroberungswütigen Diktator mit Appeasement-Politik begegnet.

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Caveman01  18.07.2024, 22:41
@Ralph9

Es ist echt schwer sich mit dir zu unterhalten. Du liest kaum was dein Gegenüber geschrieben hat und kommst dann mit Unmengen an Copy&Paste Texten, die inhaltlich garnichts mit der Sache zu tun haben.

Ich werde daher nicht mehr darauf antworten. Danke trotzdem für dein Interesse.

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