Anderes

Ich habe mich mal längerfristig mit einer Box- und Kickbox-Meisterin, die mehrere internationale Titel geholt hat, unterhalten - und ich hatte dabei keinerlei Minderwertigkeitskomplexe

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Es hat mich nicht überrascht.

Alle möglichen internationalen Organisationen haben offenbar eh nichts anderes zu tun, als Israel zu kritisieren, zu verurteilen und zu verdammen.

Egal ob UN oder IGH - das ganze ist für mich nur lächerlich und ich kann dieses ganze Israel-Bashing überhaupt nicht ernst nehmen.

Das ist wie ein chronisch miesepetriger Blinder, der sich ständig über Farben beschwert. Keine Ahnung von der Sache, aber Hauptsache meckern.

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Mit dem Schuss kann er sich als "Beinahe-Märtyrer" für den Traum eines "starken Amerika" inszenieren. Es ist der reine Pathos: Der sterbende Held ruft selbst in den letzten Momenten seines Lebens den Anhängern noch ein "Kämpft! Kämpft! Kämpft!" zu. Auf so etwas stehen besonders Führerbegeisterte und Nationalisten.

Dagegen wirkt Biden natürlich farblos und müsste schon eine Dampfwalze, die ein gelähmtes Mädchen zu überrollen droht, mit bloßen Händen aufhalten, um eine ähnliche mediale Heldenfigur darzustellen.

Meine Meinung hat sich nicht geändert: Trump ist ein geistig unterbelichteter, sexistischer und behindertenfeindliches Narzisst, der die globale Stabilität bedroht und dessen Wiederwahl auf jeden Fall verhindert werden sollte.

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Wenn man die Werte einer Gesellschaft nicht wirklich teilt und "fremd" bleibt, also keine echte Integration geschieht, hat man ein Problem mit seiner Identität.

Für die Deutschen ist man "der Türke" und in der Türkei gilt man als "Der Deutsche". Man lebt nicht in zwei Welten, sondern zwischen zwei Welten.

Was macht man also? Das gleiche was schon die Nationalsozialisten gemacht haben:

Man bastelt sich eine Identität aus übersteigertem Nationalstolz, Verherrlichung von historischen Führerpersönlichkeiten und pflegt vermeintlich traditionelle Bräuche, die so aber teils überhaupt nicht üblich waren.

Erdogan zu wählen, geht auf den Machismo zurück, auf Männlichkeitswahn und die Vorstellung, es bedürfe eines starken Führers, um alle Probleme zu lösen.

Dieser Männlichkeitswahn ist auch für die mehr oder wenige starke Ablehnung der Demokratie verantwortlich - Kompromisse gelten als Zeichen von Schwäche.

Das Traurige dabei:

Da sie in Deutschland leben, müssen die Deutsch-Türken nicht die Folgen ihrer Wahl in der Türkei am eigenen Leibe erleben. Sie können den größten korrupten Diktator wählen - in Deutschland hat das ja keine Konsequenzen für sie.

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Ich teile die Ansicht von Yoel1997: Wenn die Kräfte am politisch rechten Rand sich so gebärden, als würden sie Juden oder Israel unterstützen, dient das lediglich als Legitimation für ihre Ablehnung des Islam. Es handelt sich nur um ein Feigenblatt.

Das gleiche gilt auch für andere gesellschaftliche Gruppen, die derzeit noch von diesen toleriert werden, um sich einen Anstrich von Demokratie zu geben. Sobald die extreme Rechte diese Maske nicht mehr braucht, ist schluss mit der Toleranz.

Bei der NSDAP wurde beispielsweise der Homosexuelle Röhm geduldet, so lange er nützlich war. Anschließend wurde er beseitigt. Diese Haltung unterstelle ich auch den neuen Rechten.

Daher nehme ich ihnen auch die angebliche Solidarität mit Minderheiten nicht ab.

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Die CDU hat einen, meiner Meinung nach blödsinnigen, Unvereinbarkeitsbeschluss in Bezug auf die Partei DIE LINKE gefasst und geht daher keine Koalition mit ihr ein.

Die CDU ist zwar konservativ, die AfD allerdings rechtsradikal bis rechtsextrem. Selbst wenn man ähnliche Standpunkte hat, wäre eine Koalition rufschädigend für die CDU.

Das BSW hat eine migrationsablehnende Haltung und kommt damit sowohl CDU, als auch AfD entgegen, hat sich aber noch nicht politisch eindeutig positioniert.

Daher bleibt das BSW vorerst eine Option als Partner für die CDU.

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Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE und verabscheue rechte Ideologien.

Wichtig ist eben nur, nicht einfach irgendeinem Impuls zu folgen, sondern sich selbst darüber klar zu sein, welchen Grund die eigene Ablehnung hat.

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Das weiß man bei ihm nie.

Er lobt und beleidigt, wie es ihm gerade passt.

Den einen Tag sang er Loblieder aus Nordkoreas Diktator Kim Jong Un

Zu einer anderen Gelegenheit diffamierte er ihn als kleinen Raketenmann auf einer Selbstmordmission.

Zuletzt erklärte er, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Bei einer weiteren Amtszeit könnte er das gleiche von Gaza Stadt sagen.

Der Mann ist dumm, skrupellos, politisch eine Niete und völlig unberechenbar.

Der Mann kreist nur um sich selbst, alles andere ist lediglich einer von vielen "Deals" für ihn. Und bei seinem Geschick bedeutet dies den Untergang der Zivilisation.

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Es wird hier wenig Menschen geben, die sich positiv hierzu äußern.Das hat nicht nur etwas mit moralischen Maßstäben, sondern mit dem Strafgesetz zu tun:

§ 140 Belohnung und Billigung von Straftaten
Wer eine der in § 138 Absatz 1 Nummer 2 bis 4 und 5 letzte Alternative oder in § 126 Absatz 1 genannten rechtswidrigen Taten oder eine rechtswidrige Tat nach § 176 Absatz 1 oder nach den §§ 176c und 176d
1.belohnt, nachdem sie begangen oder in strafbarer Weise versucht worden ist, oder
2.in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) billigt,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__140.html

Heißt:

Hier wird kaum jemand über das Attentat jubeln und das Scheitern beklagen, wenn man sich nicht strafbar machen will.

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Kotzt mich an

Gefühlt enden 90 von 100 Demonstrationen mit Palästina-Bezug in Berlin in strafbaren Handlungen oder Gewalt.

Aufgrund dieser polizeilichen Erfahrungswerte wurde bereits die so genannte "Nakba-Demo" verboten.

Ausgehend von dieser Erfahrung könnte man eigentlich alle diese Palästina-Proteste (=Straftaten-Marathons und Gewaltexzesse) im Voraus verbieten.

Über die Abschiebung teilnehmender Doppelstaatler oder Fremdstaatler nachzudenken ist zwar verlockend, bei geltender Rechtslage allerdings nicht durchsetzbar.

Hier muss gesetzlich auch in anderen Bereichen definitiv nachgebessert werden.

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Nein, dieses ganze Hochgerüste ist einzig grandiose Geldverschwendung.

Investitionen in die innere Sicherheit (Polizei, Rettungsdienste) halte ich für viel sinnvoller - Flugabwehrsysteme schützen nicht vor Gewalt auf der Straße.

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In der Familie reden wir praktisch über alles, was einem selbst gerade wichtig ist. Das wird von allen auch als sehr positiv empfunden.

Wenn jemand außerhalb der Familie sehr persönliche Dinge anvertraut, dann bleiben diese Dinge auch bei mir - sofern sie keine Gefahr darstellen.

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Ich habe weder in Stonehenge, an den Externsteinen, noch auf dem Glastonbury Tor, dem Hohmichele oder in der Nähe der Grabhügel im Ennert irgendwelche Niederwerfungen gemacht und bin dennoch nicht mehr vom Pech verfolgt, als beim Zerbrechen meines Flurspiegels. Ich halte solche Pechsträhnen für Aberglauben.

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Bibel, Tora - sind das Märchenbücher?

Ich will da mal eine Diskussion lostreten, in der auch mal ein paar wirklich fundierte Erkenntnisse zur Sprache kommen. (bin aus DE, m62/de, ev)

Auslöser: ich lese hier immer wieder:

  • das ist doch erfunden, Märchenbücher etc..
  • Außerdem lese ich, dass es Erkenntnisse gäbe (!), die beweisen würden (!), die Bibel läge falsch.
  • Außerdem wird immer wieder geschrieben, dass es da Verfälschungen gäbe.

Das glaube ich nicht.

  • es gibt wohl kaum ein Werk der letzten 2.000 Jahre, das schon so oft gelesen wurde wie die Bibel und auch schon so oft angezweifelt wurde.
  • Manche Schriften wurden nicht in die Bibel aufgenommen (Apokryphen und auch andere), weil sie eben in irgendeiner Art anzweifelbar waren
  • die Tora ist ja noch älter und auch die Grundlage des alten Testaments. Da müsste mal jemand aus dem jüdischen Glauben beitragen, in welchem Zeitalter die Tora entstanden ist.

Bedeutet für mich: das ist uraltes Schriftgut. Viel älter und viel öfter diskutiert, als Google-Fundstellen, AI-generierte Antworten oder BILD-Artikel. Die zählen für mich nicht. Da gibt es Wissenschaftler mit viel tieferem Wissen.

  • Lesen / Schreiben war damals kein Allgemeingut - das konnte nicht jeder. Dazu kommt noch, dass alte Schriften in ganz anderen alten Sprachen vorliegen - nicht notwendigerweise in der eigenen.
  • Wenn ein gebildeter Mensch die Last auf sich nimmt, die alten Schriften / Sprachen zu lesen, sich mit großem Aufwand das Schreibmaterial zu beschaffen (kein eBook, Papier oder so, sondern Pergament, Papyrus, Ton, Stein), und sich dann hinsetzt und ggf. monatelang Sachen im Kerzenlicht aufschreibt (ohne PC, Schreibmaschine, sondern eben mit Feder, Tinte, Griffel etc), dann hatte er einen sehr guten Grund dafür. Bestimmt nicht, um ein Märchen zu verewigen.
  • die Zuverlässigkeit - z.B. die Tora. Da habe ich gehört: wenn sich beim Abschreiben der Schreiber mal verschrieben hat, musste sie entweder entsorgt werden oder der Typo musste aufwändig entfernt werden. Bedeutet: schon da gibt es keinen Tippfehler oder eine Interpretation - die wären entdeckt worden.
  • die Bibel wurde mehrfach übersetzt - einmal ins Latein (ich glaube, nach dem Konzil), danach in andere Sprachen (z.B. Luther uvam). Wären denen beim Übersetzen Fehler passiert, dann wäre das im Laufe von vielen hundert Jahren jemandem aufgefallen und korrigiert worden. Gibt es aber nicht. Es ist jeweils lediglich eine Übersetzung in die gängige Landes-Sprache.

Meiner Meinung nach sind diese seltsamen Argumente haltlos und entstehen zu einem Teil daraus, dass man zwar gegen diese Schriften argumentiert, sich aber nie damit beschäftigt hat. Oft werden irgendwelche Google-Fundstellen angeführt - die zähle ich nicht - ein Google hat eine andere Wertigkeit als die Aussage eines Wissenschaftlers.

Mal PS: da reichen auch nicht die ersten Fundstücke von Infos: wenn ein Wissenschaftler mal eine Hypothese veröffentlicht - in den entsprechenden Fachmedien - beschäftigen sich seine Konkurrenten oder Kollegen damit und zerlegen oder unterstützen das - das sind aber auch Wissenschaftler.

Dazu kommen aber auch noch Sprüche wie: "man weiß doch, dass Gravitation, Sterne, Cluster, Laniakea, ..." nicht in der Bibel stehen - das halte ich für ganz dumm, weil damals weder die technischen Möglichkeiten da waren (die kamen evtl. im Mittelalter) noch hatte die damalige Sprache überhaupt die Worte, so was aufzuschreiben. Damals hatte man eben ein geozentrisches Weltbild. Wer das nicht in seine Argumente einbezieht, ist eben in einer falschen Zeit.

Wie seht ihr das? Da muss man doch mal drüber reden dürfen.

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Autoritäten wie heilige Schriften, waren nicht nur ein Mittel um beispielsweise damals nicht erklärbare Naturphänomene durch göttliche Intervention zu erklären, auch wenn dies eine der ursprünglichen Gründe für die Entstehung von Religionen war.

Heilige Schriften waren als Autoritäten auch immer ein Machtmittel, um etwa den eigenen Herrschaftsanspruch zu legitimieren. Daher durften Aussagen natürlich nicht zu auffällig verändert werden, weil das den Machtanspruch untergraben hätte.

Darüber hinaus stiften Gemeinschaften mit einem kodifizierten Weltbild, etwa durch eine heilige Schrift, auch Orientierung und sozialen Zusammenhalt. Es war also wichtig, bestimmte religiös gerechtfertigte Normen unverändert weiterzugeben.

Wenn eine Schrift also nicht nur, die sichtbare und unsichtbare Welt erklären soll, sondern auch Machtansprüche legitimieren und eine weltweite Gemeinschaft zusammenhalten soll, ist es durchaus sinnvoll sie nicht zu verändern.

Das sagt aber nichts über den objektiven Wahrheitsgehalt aus.

So werden etwa die im zaristischen Russland als Propaganda gedruckten antisemitischen "Protokolle der Weisen von Zion" bis heute vertrieben und zitiert - auch durchaus unverändert. Dennoch bleiben die Aussagen blanke Lügen.

Nur weil etwas das "Original" ist, wird es dadurch nicht zur "Wahrheit".

Und wenn man das mal ganz brutal ehrlich sieht:

Ein Gott der zwei Menschen zeugt, die zur Ursprung der Menschheit werden, der sich in einem brennenden Dornbusch offenbart, der zehn Plagen aufkommen lässt, der einen Sohn hat, der Wunder wirkt und zur kollektiven Sündenerlösung von den Toten aufersteht...das könnte doch auch ein Fantasy-Roman sein, oder?

"Shari-Ra Grobuk war einsam auf dem Planeten Horsa. Da beschloss der galaktische Rat, ihm eine Gefährtin zu senden. Sie klonten seine Gene, fügten ein Chromosom hinzu und schufen so Hira-Srazuk, seine Gefährtin".

Das wäre eine moderne Sci-Fi-Adaption von "Eva wurde aus Adams Rippe geleiert".

Natürlich kann man theologisch argumentieren, betonen, dass es eben nicht wörtlich verstanden, sondern im übertragenen Sinne betrachtet und interpretiert werden muss, damit die Weisheit der Schrift sich offenbart.

Das mag alles sinnvoller sein, als solche Erzählungen unwidersprochen, blind und wortwörtlich zu glauben - aber für jemanden, der keinem religiösen Interpretationsrahmen folgt, bleiben das eben einfach märchenartige Erzählungen.

Welche Motivation man haben könnte, um solche "Märchen" unverändert zu überliefern, obwohl sie keinesfalls wahr sind, habe ich oben erläutert.

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Ich vermittele dir mal etwas Hintergrundwissen:

Die Historie

Die Menschen entdeckten, dass es Vampire gibt, als Menschen in Dörfern krank wurden und sogar starben, nachdem zuvor ein Mensch gestorben und bestattet worden war, der im Dorf einen schlechten Ruf hatte - etwa ein Geizhals.

Als man die Gräber öffnete, entdeckte man, dass die Leichen dieser bösen Menschen wohlgenährt waren, als hätten sie vor kurzem gegessen - und sogar ihre Fingernägel waren ihnen gewachsen und wirkten nun wie Krallen.

Also wehrten sie sich mit Dingen, die später als Sicherheitsmaßnahmen zu Brauchtum wurden - man beschwerte die Füße mit Steinen, brach ihnen die Beine oder - die bekannteste Methode - stieß ihnen ein Pflock ins Herz.

Dieses traditionelle Wissen wurde bewahrt.

Romantik und Erotik

Im Zuge der "schwarzen Romantik", Ende des 18. Jahrhunderts, wurden Wesen wie der Vampir dann immer stärker in Kunst und Literatur verarbeitet, wenn auch manchmal in einem anderen Zusammenhang, etwa als "Untote" oder "Widergänger". Die Angst vor den blutsaugenden Wesen, wurde zu einer Faszination.

Bei Vampiren kam dazu, dass sie in einer sexuell sehr restriktiven Zeit eine Form von Erotik mit sich brachten - der dunkle Fürst, der in die weiße Haut der Jungfrau beißt...das regte die Fantasie der Menschen an.

So ging es dann auch gar nicht mehr um die realen Erfahrungen der Menschen, die Leichen in Särgen gesehen hatten, sondern um Erotik und Sex (was bis zu kitschigen Romanen mit Romanzen zwischen Sterblichen und Untoten führte)

Und dann geschah etwas.

Der Wissensgewinn

Die Menschen gelangtem im Laufe der Zeit an mehr Wissen. So erfuhren sie die Wahrheit über Dinge, die ihnen zuvor geheimnisvoll erschienen.

Die wohlgenährten Leichen waren in Wahrheit durch Fäulnisgase aufgedunsen und die langen Fingernägel waren auf das Austrocknen und schrumpfen der Haut zurückzuführen - nicht die Nägel wurden länger, sondern die Finger wurden kürzer

Diese Leichen waren also einfach natürlichen Zersetzungsprozessen unterworfen, die von den Menschen ohne diese Kenntnisse falsch interpretiert wurden.

Mit diesem Wissen war dann auch die Vampir-Erzählung als Aberglaube enttarnt.

Aber trotzdem hält sich gerade der Kitsch und die Vampir-Romantik in den Köpfen vieler Menschen und diese missachten dann auch die naturwissenschaftlichen Erklärungen. Über so viel Realitätsverweigerung kann man dann nur noch den Kopf schütteln.

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Nein, mir wurde aber schon Rassismus vorgeworfen.

Ich sehe das Thema als problematisch an.

Wenn ein Polizeibeamter einer Brennpunkteinheit regelmäß an einem kbO unterwegs ist und dort beim Anblick von Schwarzafrikanern sagt "Schau dir mal die Dealer an", dann muss er diese Menschen nicht persönlich kennen - seine Berufserfahrung sagt ihm, das 90% der Afrikaner dort im Drogenhandel tätig sind. Darin sehe ich keinen Rassismus.

Rassistisch wird es dann, wenn er auf dem Nachhauseweg in der Bahn sitzt, an dem Bahnhof einer wirtschaftlich und sozial bessergestellten Gegen ein Mensch mit afrikanischem Migrationshintergrund einsteigt und er sich denkt: "Na, wieviel Koks hat der Typ wohl dabei?". Er trennt dann nicht mehr zwischen seinen beruflichen Erfahrungen an einem kbO und dem Alltag - das ist Rassismus.

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Nur weil man sich für Rechte anderer Menschen einsetzt, verfällt man nicht in Selbsthass, Selbstverleugnung oder andere pathologische Verhaltensmuster.

Nur weil man als Heterosexueller für die Rechte von Homosexuellen eintritt, wird man weder homosexuell, noch entwickelt man Abscheu gegenüber Heterosexualität.

Wenn man sich als Mann für die Rechte von Frauen einsetzt, wird man weder feminin noch schwächlich, noch hasst man deswegen Männer.

Ich fühle mich durch andere Menschengruppen nicht pauschal bedroht, vereinnahmt oder benachteiligt. Daher kann ich mich auch für Interessen Anderer einsetzen.

Wenn du meinst, Feminismus habe etwas mit Hass gegen Männer zu tun, dann liegst du falsch. So etwas erzählen nur Schwachköpfe wie Andrew Tate.

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Nein

Die Gesellschaftlich für das eigene soziale Versagen verantwortlich zu machen, greift zu kurz. Bei Beziehungen geht es längst nicht nur um das Aussehen.

Wenn man z.B. intelligent, schlagfertig und witzig ist, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen, dann hat man einen ganz persönlichen Charme, der durchaus ankommt.

Wer natürlich das Selbstbewusstsein eines verwelkten Gänseblümchens hat, dem nutzen auch Modetips, Eau de Toilette und zweifelhafte Ratgeber absolut nichts.

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