Ob man die neuste Auflage braucht oder nicht, hängt immer damit zusammen, warum es eine Neue gibt. Zum Beispiel das "StGB"-Buch, welches du dir kaufen willst, enthält auch das Betäubungsmittelgesetz. Zumindest bei mir war das kein Pflichtfachstoff. Es wäre also komplett unsinnig, den Gesetzestext auszutauschen, wenn es dort eine Änderung gab. Gleichzeitig gab es allerdings im Zivilrecht in den letzten Jahren viele für das Studium sehr relevante Reformen im Schuldrecht, Familienrecht und Personengesellschaftsrecht. Dort musste man sich also öfter mal einen neuen Gesetzestext kaufen.

Bei uns waren meistens auch die Profs so freundlich und haben uns darauf hingewiesen, wenn wir neue Gesetzestexte brauchten oder uns zumindest auf Nachfrage gesagt, ob wir alte Auflagen gefahrlos verwenden können.

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Früher gab es Pottermore, dort hatte J.K. Rowling über viele Charaktere noch weitere Storys veröffentlicht. Die Informationen von dort findet man allerdings noch teilweise auf anderen Seiten, zum Beispiel die Harry Potter Wiki Seiten, oder man kann versuchen sie über die Wayback Machine zu erreichen.

Heutzutage wurde Pottermore leider von Wizarding World abgelöst. Dort findest du auch noch Artikel über die einzelnen Figuren, allerdings erfährt man dort kaum noch etwas Neues. Jedenfalls ich hatte bisher immer nur Artikel zu Figuren, die Informationen aus dem Buch wiedergegeben haben. Die Seite gibt es auch nur auf Englisch zu lesen.

Ansonsten gibt es höchstens noch FanFiction, wo dann eben Fans die Vorgeschichte dieser Figuren mit vorhandenen Informationen als "Buch" geschrieben haben. Dort wurde dann aber natürlich auch viel dazu erfunden, was eben nicht Canon ist.

Von J.K. Rowling gibt es neben den sieben Büchern der Hauptreihe noch das Theaterstück als achten Band, obwohl dieses von den Fans nicht unbedingt als Canon akzeptiert wird, die Drehbücher zu der phantastischen Tierwesen Reihe und die Schulbücher zu kaufen.

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Der erste Harry Potter Roman kam 1998 heraus und richtete sich auch an Kinder. Damals war man mit der englischen Aussprache - schon gar nicht im Kindesalter - so vertraut wie heutzutage. Und selbst heute geben wir uns zwar Mühe, Namen, die wir als anderssprachig erkennen, richtig auszusprechen, aber es geht eben auch oft genug schief.

Gerade "Hermione" ist für deutsche Augen erstmal ein sehr komischer Name. Man kann ihn eben nicht instinktiv richtig aussprechen. Im Zweifelsfall rätselt man also erstmal darüber, wie Hermine wohl jetzt heißt. Das ist aber nicht Sinn von einem Buch.

Anfangs wurden übrigens noch wesentlich mehr Namen übersetzt. In der ersten Ausgabe von Harry Potter und Stein der Weisen lieh sich zum Beispiel Hagrid das Motorrad noch von Sirius Schwarz aus. Erst beim dritten Band und späteren Auflagen hat man den originalen Namen verwendet. Bei einer so kleinen Nebenrolle wie Sirius sie im ersten Band hatte, fiel das den meisten Leser allerdings vermutlich nicht auf. Man hätte sich allerdings sehr gewundert, wenn man aus Hermine plötzlich Hermione wird.

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Die Universität hat hier die Ergebnisse veröffentlicht. Diese sind sogar nach Abiturbestenquote und Auswahlverfahren der Hochschule aufgeschlüsselt.

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Ja

In jedem Buchladen gibt es eine riesige Auswahl an Büchern, die man sich bei einem Besuch nicht alle ansehen kann. Am Ende lese ich nur bei den Büchern den Klappentext, die irgendwie meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Und das geschieht über Titel und Cover bzw. Titel und Buchrücken.

Kaufentscheidend ist es allerdings am Ende nicht. Wenn ein Buch anders mein Interesse geweckt hat, würde mich ein schlecht gestaltetes Cover nicht davon abhalten, es zu kaufen. Genauso hilft das schönste Cover nicht, damit ich ein Buch kaufe, welches mich nicht interessiert.

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Der Verzehr von Menschenfleisch ist in Deutschland nicht verboten. Das Gleiche gilt übrigens auch - anders als hier behauptet wurde - für Katzen- und Hundefleisch.

In allen drei Fällen ist nicht der Konsum des Fleisches illegal, sondern es ist schwierig bis unmöglich legal an dieses heranzukommen. Bei Hunde- und Katzenfleisch gibt es zum Beispiel Schlacht- und Einfuhrverbote, die einen Verkauf verhindern, während Menschenfleisch meistens durch ein Körperverletzungsdelikt (§§ 223 ff. StGB), ein Tötungsdelikt (§§ 211 ff. StGB) oder durch die Störung der Totenruhe (§ 168 StGB) beschafft wird. Wenn du allerdings legal an das Fleisch herankommst, hindert dich niemand daran, dieses zu konsumieren.

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Wenn du ab Oktober 2023 Bafög erhalten hast, liegt September 2024 noch im Bewilligungszeitraum. Trotzdem erhältst du im September selbst keine Zahlung mehr, weil dieser immer am letzten Tag des Vormonats ausgezahlt wird (§ 51 I BAföG). Das heißt, dein Geld für September hast du am 31.08. erhalten. Da dein Folgeantrag noch nicht bewilligt wurde, erhältst du heute aber eben kein Geld, sondern kriegst dann nach Bewilligung eine Nachzahlung.

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Spricht mich nicht an👍

Ich finde deinen ersten Eindruck nicht sehr gelungen und sehe daher keinen Grund, deine Geschichte zu lesen.

Das Cover finde ich schlecht designt. Es wurde halt nur irgendein nichtssagendes Bild gewählt und mal eben einer ziemlich verschnörkelten Schrift draufgeklatscht. Wende dich vielleicht an ein Coverbook auf Wattpad.

Der Titel erzeugt bei mir keine Spannung. Wie PaterAlfonso schon so treffend geschrieben hat, verrät er gleichzeitig zu viel und zu wenig.

Deine Kurzbeschreibung ist mir ebenfalls zu nichtssagend. Du beschreibst ein Grundsetting, welches es so schon tausend Mal gegeben hat, zeigst aber nichts, was deine Geschichte besonders macht. Dazu kommen noch die ganzen Fehler in ihr.

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Nein, würde ich nicht.

Das Hauptproblem deiner Kurzbeschreibung ist der fehlende Inhalt. Du beschreibst kurz ein oberflächliches 08/15-Setting und dann redest du von einem "Strudel, in dem deine Hauptperson zu versinken droht", was an dieser Stelle nichts weiter als eine leere Floskel ist.

Eine Kurzbeschreibung ist dafür da, dass ein Leser einschätzen kann, ob deine Geschichte für ihn interessant klingt. Das wichtigste dafür ist, dass man eine Ahnung davon kriegt, in welche Richtung der Hauptkonflikt geht. Aus dem Setting und der leeren Floskel könnten viele Sachen werden: Vielleicht ist die Hauptperson aus einer Gang ausgestiegen, ein altes Mitglied wechselt in die Klasse und sie wird wieder in ihr kriminelles Leben gezogen. Oder es wird ein Detektivroman und er wirbelt wieder Staub aus ihrer Vergangenheit auf und sie beginnt zu ermitteln. Vielleicht geht es in Richtung eine Fantasie-Geschichte und "er" stammt wie sie aus einer anderen Welt. Oder es wird - und das halte ich für am wahrscheinlichsten - eine Romanze.

Versuche, Inhalt in deine Kurzbeschreibung zu bringen. Am Ende muss der Leser von zwei Sachen eine Idee haben: Geht die Geschichte in eine Richtung, die ihn interessieren könnte, und wenn ja, warum sollte er gerade deine lesen und eben nicht eine andere, welche in die gleiche Richtung geht?

Verbessere außerdem deine Grammatik. In deinem Text fehlen sämtliche Kommata. Ich erwarte von einem Autor, dass er die deutsche Sprache beherrscht. Am Ende möchte ich Spaß beim Lesen haben und nicht ständig aufgrund von seinen Fehlern in meinem Lesefluss unterbrochen werden. Flüchtigkeitsfehler sind natürlich in Ordnung.

Tatsächlich stichst du eher negativ heraus.

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Es gibt nicht das wichtigste Gesetzbuch, sondern je nach Situation ist gerade etwas anderes relevant. Auch, wenn man schon solche Dinge sagen kann wie "Schaue für Strafrecht ins StGB und in die StPO", sind am Ende aber alle Sachen miteinander verworren. Manchmal muss man auch bei Strafrecht ein Blick ins BGB werfen.

Ich würde dir allerdings davon abraten, jetzt in ein Gesetzbuch zu investieren. Es gibt sämtliche Gesetzestexte im Internet. Für Deutschland gibt es zum Beispiel die Seite Gesetze im Internet, welche von der Bundesregierung betrieben wird. Das hat zwei Vorteile: Es ist kostenlos und du hast immer die aktuellen Gesetzestexte.

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Auf Briefen wird normalerweise ein Poststempel gemacht, auf dem das Datum des Versands steht. Bei Briefkästen ist das normalerweise der Tag, an dem sie von dort abgeholt wurden, weshalb du die Leerungszeiten beachten solltest. Um Sicherzugehen, welcher Poststempel darauf kommt, sollte man am besten in eine Filiale gehen. Zumindest bei meinen Hausarbeiten hat dieser als Nachweis immer gereicht. Bei so etwas würde ich dir allerdings raten, das ganze als Einschreiben zu verschicken, damit du weißt, dass der Brief angekommen ist.

Informiere dich allerdings dringend vorher bei der Uni, was als rechtzeitige Abgabe zählt. Bei uns hat es immer gereicht, die Hausarbeiten rechtzeitig zur Post zu bringen. Wenn also heute Abgabe wäre, würde es ausreichen, dass auf dem Briefumschlag der Poststempel vom 27.09. ist. Die Ankunft deiner Arbeit wäre egal. Wenn bei euch die Hausarbeiten wirklich bei der Uni sein müssen, musst du eben ein paar Tage für den Versand einplanen.

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Man kann auch über die Webseite eine eigene Geschichte erstellen. Oben in der Menüleiste zwischen der Suchleiste und "Premium testen" gibt es die Rubrik "Schreiben". Einfach draufklicken, dann kannst du entweder zu deinen Geschichten navigieren oder sofort eine Neue erstellen.

Manchmal fehlt das Feld "Schreiben". Das ist immer dann der Fall, wenn das Fenster für Wattpad zu klein ist. Am Computer kannst du versuchen, den Vollbild-Modus zu nutzen, bei Tablets und Handys diese in Querformat umstellen. Wenn der Bildschirm groß genug ist, erscheint dann die Rubrik.

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Nein, würde ich nicht. Das liegt vor allem an drei Dingen:

Deine Kurzbeschreibung erzeugt keine Spannung. Sie gibt nur das Grundsetting deiner Geschichte wieder, welches man so bei jeder dritten Lovestory findet. Eine Kurzbeschreibung soll aber Aufschluss über den Konflikt geben und den Leser davon überzeugen, dass deine Geschichte lesenswerter als die anderen ist. Du musst aus der Masse herausstechen und nicht ein Teil von ihr werden.

Du bringst schon in der Kurzbeschreibung die Wertung "Badboy" herein. Finde ich sehr unelegant und macht mir etwas Sorge, dass du auch ansonsten den Grundsatz "Show don't tell" verletzt.

Mir ist es zu anstrengend, ein Buch zu lesen, wo man bei jeden zweiten Satz ein Fehler ins Auge springt. Natürlich sind Fehler menschlich und bei Hobbyautoren schaut eben auch kein Korrektorat drüber. Ich erwarte kein perfektes Ergebnis, aber die Grundlagen der deutschen Grammatik sollten beherrscht werden. Dazu gehört für mich die Kommasetzung bei Nebensätzen.

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Die Tribute von Panem fortsetzen?

Würdet ihr meine "Die Tribute von Panem" Trilogie lesen? Hier die Inhaltsangabe des ersten Teils, den 2. und den 3. muss ich noch schreiben:

Die Tribute von Panem - Eisige Gezeiten (Fan Fiction)

Inhaltsangabe:

Jahrzehnte nach dem Sturz des Kapitols erhebt sich eine erneute Bedrohung in den nördlichen Eisregionen: Eine Gruppe von Überlebenden des Kapitols tat sich zusammen, sie nenen sich die Ice Elite und sie planen die Rückkehr zu einer antidemokratischen Herrschaft. Angeführt von der mysteriösen Commander Fireflite, haben sie eine grausame neue Version der Hungerspiele erschaffen – die Eisigen Gezeiten, ein tödlicher Überlebenskampf in einer eisigen Arena, in der die Tribute durch Gedankenkontrolle manipuliert werden.

Katniss Everdeen und Peeta Mellark, die sich nach dem Krieg zurückgezogen haben, müssen erneut aktiv werden, als sie von der Bedrohung erfahren. Während sie im Norden mit der Ice Elite verhandeln, wird Katniss' Tochter Hope und andere Jugendliche aus Distrikt 12 entführt und in die neuen Spiele gezwungen. Hoffnungslos auf sich allein gestellt, muss Hope in der brutalen Arena ums Überleben kämpfen und herausfinden, wie sie die Gedankenkontrolle durchbrechen kann.

Katniss und ihr Team versuchen verzweifelt, die Kontrolle über die Spiele zu erlangen, bevor es zu spät ist. Während Hope und die anderen Tribute einen Aufstand innerhalb der Arena planen, kämpft Katniss außerhalb der Spiele, um Commander Fireflite und die Ice Elite zu stürzen. Beide Welten prallen in einem dramatischen Finale aufeinander, bei dem das Schicksal Panems erneut auf dem Spiel steht.

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Ich stimme den anderen beiden Antworten voll und ganz zu: Die Zusammenfassung an sich klingt interessant, deine Geschichte taugt allerdings nicht als FanFiction. Selbst in deiner Zusammenfassung merkt man schon sehr deutlich, dass du die Idee in das Panem-Korsett mühevoll quetschen musstest, weil es eben eigentlich nicht passt. Ein ganzes Buch mit solchen Verrenkungen will ich mir nicht antun. Eine Triologie erst recht nicht.

Da du Angst vor rechtlichen Schwierigkeiten hast, dazu noch zwei Sätze: FanFiction werden nach den gleichen Kriterien bewertet, wie jedes andere Werk auch. Bei dem Genre übernimmst du aber tendenziell mehr, weil das ja gerade Sinn von diesem ist, weshalb aber eben auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ein Verstoß gegen das Urheber- oder Markenrecht vorliegt. Der Grund, warum gegen FanFiction meistens nicht vorgegangen wird, ist, dass die Autoren daran kein Interesse haben. Sie könnten allerdings jederzeit damit anfangen. Einige tun es auch.

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Die entscheidende Frage ist, warum hast du das Gefühl, deine Geschichte wäre langweilig. Mir würden spontan diese Punkte einfallen:

  • die Konflikte: Das, was in einer Geschichte Spannung erzeugt, ist, dass der Protagonist ein Ziel hat und ihn sich etwas in den Weg stellt. Kann er sich einfach jeden Wunsch erfüllen, wird es langweilig. Daher stellt sich die Frage, hast du Konflikte, die du spannend findest? Hast du sie so weit ausgearbeitet, dass du jetzt beim Schreiben mit ihnen arbeiten kannst?
  • kein Aufbauen des Konflikts: Gerade Anfängerautoren rennen gerne durch ihre Geschichte und lassen alles sehr schnell eskalieren, aber dann auch alles sehr schnell wieder gut werden. Man muss sich aber Zeit nehmen, um Spannung aufzubauen.
  • ein unausgereifter Schreibstil: Ebenfalls typisch für Anfänger ist ein unausgereifter Schreibstil. Meistens heißt das, man hat flache Charaktere, die vor aus Haarfarbe X und Augenfarbe Y bestehen, aber keine Persönlichkeit beinhalten, das Prinzip "Show don't tell" wird missachtet und Beschreibungen werden vernachlässigt. Auch dadurch wirkt die Geschichte deutlich langweiliger und es ist anstrengend, ihr überhaupt zu folgen, weil man eher blind der Hauptfigur nach stolpert.

Ob ich dir raten würde, wie Meydox es gemacht hat, einfach weiterzuschreiben, hängt damit zusammen, wo dein Fehler liegt.

Die typischen Anfängerfehler wirst du nicht verbessern, indem du die Flinte ins Korn wirfst. Schreiben ist ein Handwerk, welches man lernen muss. Das kann man nur, wenn man es eben versucht, seine eigenen Texte kritisch zu betrachten, sich von anderen Kritik sucht und immer weiter an den Fehlern arbeitet. Daran scheitern die meisten Hobbyautoren, die hier Feedback und Tipps haben wollen. Sie haben einfach nicht das Durchhaltevermögen, sondern wollen nur das schnelle Lob haben.
Natürlich musst du zum Üben nicht deine aktuelle Geschichte weiterschreiben. Viele fangen erstmal mit Kurzgeschichten an, um das Handwerk zu üben. Das hat den Vorteil, sie sind schneller fertig und später auch schneller überarbeitet. Man hat also schneller Resultate.

Wenn es jetzt schon an den Konflikten in der Geschichte hapert, würde ich hingegen das Schreiben erstmal einstellen. Arbeite erstmal in Ruhe die Konflikte richtig aus und schaue dann, ob du die ersten beiden Kapitel behalten oder komplett von vorne anfangen willst. Auch die mangelnde Vorarbeit ist ein Problem, über welches vor allem Anfänger immer wieder stolpern. Sie schreiben x Kapitel, um dann zu merken, sie haben gar keine Idee mehr, wie es weitergehen kann. Daran verzweifeln viele.

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Die Frage kann man nicht pauschal beantworten: Sie sind nicht per se legal, aber auch nicht per se illegal.

Schreibst du eine Fanfiction zu einem schon bestehenden Werk, verstößt du damit möglicherweise gegen das Urheberrecht. Ob das der Fall ist, hängt davon ab, wie viel Abstand du zum originalen Werk hältst. Wenn du nah am Original bleibst, gilt deine Fanfiction als Bearbeitung für deren Veröffentlichung du immer - also egal, ob du kommerziell oder nicht kommerziell veröffentlichst - die Erlaubnis des Urhebers brauchst. Steckst du genug eigene Kreativität herein, gilt es irgendwann als dein eigenes Werk, wofür du dann nicht mehr die Erlaubnis brauchst. Was vorliegt, ist allerdings vom Einzelfall abhängig.

Darüber hinaus verletzt du möglicherweise Markenrechte, wenn du dadurch geschützte Begriffe nutzt. Schreibst du über reale Personen, musst du deren Persönlichkeitsrechte wahren.

Trotzdem gibt es natürlich auf einschlägigen Plattformen einen Haufen Fanfiction. Das liegt daran, dass meistens erst gegen sie vorgegangen wird, wenn die Person, die in ihren Rechten verletzt ist, sich gegen sie ausspricht. Das wollen diese meistens aber gar nicht, weil man damit ja den eigenen Fans auf die Füße treten würde.

Wenn du eine Fanfiction schreiben willst, informiere dich am besten vorher, ob sich der Urheber der Geschichte bzw. die Person, über die du schreibst, jemals zu Fanfiction geäußert hat oder vielleicht sogar mal gegen eine vorgegangen ist.

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James

Aus meiner Sicht haben beide Charaktere extreme Schwächen aufgezeigt und Fehler gemacht. Trotzdem hat James ein paar Sympathiepunkte, die mir bei Snape komplett fehlen.

Das häufigste Argument, was ich höre, wenn es darum geht, dass Snape sympathischer ist, ist das Verhalten von James ihm gegenüber. Das will ich auch gar nicht herunterspielen. Es war einfach abscheulich, wie James nach den ZAG auf Snape losgegangen ist. Man muss allerdings auch berücksichtigen, wir kennen nur sehr kleine Ausschnitte aus dem Konflikt. Zu sagen, James war der böse Mobber, welcher es einfach geil fand, andere zu quälen, während Snape sein unschuldiges Opfer war, ist vor allem eins: Interpretation.
Tatsache ist, wir wissen nicht, wie sich der Konflikt der beiden genau entwickelt hat. Sie waren sich von Anfang an nicht wirklich grün und offensichtlich ist es dann ziemlich eskaliert. Wir wissen aber nicht, ob James es einfach geil fand, Snape zu quälen. Wir wissen auch nicht, ob der Konflikt so einseitig war oder ob Snape vielleicht selbst regelmäßig auf James losgegangen ist, wenn er die Gelegenheit dafür hatte.

Wenn man James schon vorwirft, ein Mobber zu sein, sollte man vielleicht auch nicht unterm Tisch fallen lassen, dass Snape in seiner Schulzeit es ziemlich normal fand, Muggelstämmige als Schlammblut zu bezeichnen. Und zwar schon lange bevor es ihm gegenüber Lily herausgerutscht ist. Regelmäßig andere zu beleidigen ist auch eine Form von Mobbing.
Und auch hier kommt wieder das Problem auf: Wir wissen nur relativ wenig über die Schulzeit der Rumtreiber und Snape. Es sind eben nur kleine Ausschnitte, weshalb es offen bleibt, in wie weit er bei den "Scherzen" von zum Beispiel Mulciber und Avery beteiligt war.

Was man ebenfalls nicht vergessen sollte, ist, dass James definitiv mehr als nur der böse Mobber von Snape war. Er war für viele anderen Menschen einfach ein guter Freund. Er wurde für Remus ein unregistrierter Animagus und nahm Sirius bei sich auf, als er nicht wusste, wohin er gehen soll.

Bei Snape fehlt mir der Moment, an dem ich das Gefühl bekam, er tut gerade von sich aus etwas Gutes. Eigentlich ging dort immer ein Befehl von Dumbledore voraus. Nicht einmal bei Lilys Rettung konnte er einfach mal der Gute sein: Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er einfach Harry dem dunklen Lord ausgeliefert, damit seine "große Liebe" leben kann. Was sie davon gehalten hätte, war ihm vollkommen egal.

Hinzu kommt noch, dass James vor allem sein Verhalten als Jugendlicher vorgeworfen wird. Natürlich starb er auch sehr früh. Trotzdem ist man als Fünfzehnjähriger ein anderer Mensch als mit zwanzig. Wir wissen nicht, ob er sich nun so sehr zum guten gewandelt hat, dass Lily ihn mochte, oder Lily seine Fehler einfach irgendwann egal wurden. Es gibt aber eben Interpretationsspielraum, dass er sich gebessert hat.
Ein solcher Spielraum fehlt bei Snape. Wir wissen, er hat aus seiner eigenen Schulzeit nichts gelernt. Anstelle sich selbst zu reflektieren, quält er Jahr für Jahr die Schüler. Schüler, die nichts für all die Dinge können, die damals geschehen sind. Wenn er wirklich von den Gryffindors schlimm gemobbt wurde, ist es zwar irgendwie verständlich, dass er jetzt einen Groll dieses Haus hegt, aber es rechtfertigt nicht sein Verhalten. Er ist Erwachsen. Er könnte sich Hilfe suchen, um endlich die Ereignisse seiner Vergangenheit zu verarbeiten und auch mal die Besessenheit von Lily Evans abzulegen. Er müsste auch nicht Lehrer in Hogwarts bleiben. Jedenfalls kann ich mich an keine Stelle im Buch erinnern, in der etwas Gegenteiliges behauptet wird.

Daher mag ich James menschlich gesehen lieber. Wenn ich mit ihnen in Hogwarts gewesen wäre, hätte ich mich lieber mit ihm als mit Snape angefreundet und auch später hätte ich keine Lust gehabt, Zeit mit Snape zu verbringen.

Snape ist für mich aber trotzdem einer der besten Charaktere in der Reihe, einfach weil er eben so dunkel und verdreht ist.

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Welche Fächer sind wichtig für das Studium?

Keines ist wirklich wichtig. Jura ist noch einmal eine andere Materie, wo aus vielen Fächern ein bisschen was einfließt, aber nichts so wirklich. Am wichtigsten ist es vor allem, dass man ein sehr gutes Leseverständnis hat. Zum Beispiel Latein kann hilfreich sein, weil man sich dann vielleicht ein paar Fachbegriffe herleiten und so leichter merken kann, aber man schafft es auch ohne. Ähnlich auch bei Politik: Wenn man sich schon mal vorher intensiv damit auseinandergesetzt hat, wie Deutschland als Staat aufgebaut ist, ist das für Staatsorganisationsrecht eine gute Grundlage, aber man wird nicht scheitern, nur weil man den Unterricht verschlafen hat.

Stimmt es, das man beim Jurastudium kein duales Studium machen kann?

Das komm darauf an, was du unter einem "Jura-Studium" verstehst. Das klassische Studium, mit dem du dann auch Anwalt werden kannst, gibt es nicht als dualen Studiengang. Du machst dein erstes Staatsexamen komplett an der Uni und gehst danach ins Referendariat. Es gibt aber eben auch duale Studiengänge, die dann allerdings nicht zum Staatsexamen führen. Das trifft zum Beispiel auf Rechtspfleger zu.

Wie schwierig ist es und kann aufgrund eurer Einschätzung jmd wie ich es schaffen?

Jura zeichnet sich durch eine riesige Stoffmenge aus. Man muss das Durchhaltevermögen haben, sich dort durchzubeißen.
Ob du das schaffen wirst, kann man nicht sagen. Deine Noten sagen nicht aus, ob du am Ende auch Jura verstehen wirst. Dazu kommt noch: Die Uni ist anders als die Schule. Selbst wenn Jura an sich das Richtige für dich ist, heißt es noch lange nicht, dass du mit dem System klarkommst.

Wie viel verdient man am Anfang, und, wenn man längere Zeit Anwalt ist?

Das kann man nicht vorhersagen. Ein selbstständiger Anwalt hat gar kein sicheres Einkommen, bei Angestellten hängt es zum Beispiel von der Kanzleigröße ab. Hier ist mal ein LTO Artikel, in dem ein paar Zahlen genannt werden.

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