Wieso sind so viele gegen Abtreibung?
Einige meinen ja, es wäre Mord, aber wieso? Nach gewisser Zeit fände ich's zwar auch nicht in Ordnung, aber die ersten Wochen, Monate gehen doch klar? Es ist Anfangs nur ein Zellhaufen, ohne Bewusststein.
Verstehe Menschen nicht, die sowas verbieten möchten, das sollte doch ein Menschenrecht sein..
Ok zugegeben, ein Embryo zählt als Lebewesen, aber das tun auch Pflanzen, wie Bäume, man sagt ja auch sowas wie ,,Baum töten", aber eine Tötung ist ja nicht direkt Mord, was schlechtes. Deshalb fänd ich's moralisch nicht verwerflich abzutreiben, solange es kein Bewusstsein hat und nichts wahrnehmen kann.
73 Stimmen
19 Antworten
Erstmal:
Ich bin für das medizinische Grundrecht auf einen Schwangerschaftsabbruchbesonders nach eine Vergewaltigung oder bei Gefahr für die Gesundheit der Frau.
Des weiteren bin ich für die gottgegebene Freiheit des Menschen selbst zu entscheiden. Wenn die Frau sich entscheidet dass es das Kind nicht austragen will dann ist das ihr Recht. Da hat kein anderer Mensch mit zu reden. Dann ist das halt so.
Ich bin nicht für Abtreibung, niemand ist für Abtreibung, ich glaube jeder wünscht sich dass es keinen Bedarf an Schwangerschaftsabbrüchen gäbe. Die Realität sieht nun mal leider anders aus.
Für mich beginnt das menschliche Leben mit der Befruchtung allerdings ist das ein abhängiges Menschliches Leben, abhängig von der Frau die nicht verpflichtet ist es zu fördern.
Ich finde die Bezeichnung "nur ein Zellhaufen" unpassend. Es gibt viele Frauen die auch in frühen Schwangerschaftswochen ihr Kind verloren haben und die das unfassbar traurig macht. Für diese Frauen ist das kein "Zellhaufen" sondern ein Kind, ihr Kind. Diesen Frauen dann das Recht auf Trauer zu nehmen indem man sagt dass sein nur ein Zellhaufen und kein echtes Kind finde ich falsch.
Ich bin übrigens ein Mann. Nur für alle die sich fragen wie sehr meine Antwort gewichtet werden soll.
Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Mord, Totschlag oder Tötung. Das sind nur Wörter. Im Prinzip ist alles das gleiche. Wesen A tötet absichtlich Wesen B.
Kannst ja recherchieren, sind nicht alle derselbe Begriff
Die rechtliche oder etymologische Bedeutung der Wörter ist mir egal und genau das wollte ich damit sagen. Ich will jetzt wirklich nicht über Sprache philosophieren.
das kann die Frau natürlich anders sehen, die das anders sieht und das ist völlig in Ordnung.
Dann passt ja alles.
Bei der Abtreibungsfrage kollidieren zwei Rechte: zum einen das Recht der Frau auf körperliche Selbstbestimmung und zum anderen das Recht auf Leben des Fötus.
Aus diesem Grund gibt es in den allermeisten Strafgesetzen dieser Welt ein Gesetz, das die Leibesfrucht in mehr oder weniger großem Ausmaß schützt.
Insbesondere schreibt das deutsche Bundesverfassungsgericht in seiner letzten Entscheidung bezüglich der Abtreibungsfrage:
Rechtlicher Schutz gebührt dem Ungeborenen auch gegenüber seiner Mutter. Ein solcher Schutz ist nur möglich, wenn der Gesetzgeber ihr einen Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verbietet und ihr damit die grundsätzliche Rechtspflicht auferlegt, das Kind auszutragen. Das grundsätzliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und die grundsätzliche Pflicht zum Austragen des Kindes sind zwei untrennbar verbundene Elemente des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes. (BVerfGE 88, 203 - Schwangerschaftsabbruch II)
Kann man gut finden oder auch nicht, aber ganz grundsätzlich wird auch durch diese Begründung klar: eine Abtreibung ist eine Abtreibung ist eine Abtreibung. Und kein Mord.
Ich bin nicht "für" Abtreibung. Ich bin für Aufklärung und Verhütung, so dass es gar nicht erst soweit kommen muss.
Dennoch kann ich akzeptieren, dass manchmal eine Frau ungewollt schwanger wird und aus Gründen, über die ich nicht zu urteilen habe, eine Abtreibung möchte und dann ist es auch "ok".
Ich halte ganz grundsätzlich ein Abtreibungsverbot für nicht zielführend.
Nur weil Abtreibungen verboten sind, heißt das ja nicht, dass es keine gibt. Es gibt sie halt dann im Ausland oder unter medizinisch, bzw. hygienisch fragwürdigen Umständen. Als der stern 1971 seine berühmte "wir haben abgetrieben"-Titelstory veröffentlichte, haben ja immerhin 374 Frauen öffentlich zugegeben, abgetrieben zu haben, obwohl es damals in Deutschland noch komplett illegal war. (Ja, okay, 373 - Alice Schwarzer zählt nicht, die hat gelogen, ich weiß).
Es gibt eben Frauen, die wollen kein Kind. Und eine Sterilisation ist für kinderlose Frauen im gebärfähigen Alter noch schwerer zu bekommen als ein bezahlbarer Krippenplatz im Ballungsraum. Dann gibt es auch eine gar nicht mal so geringe Anzahl Frauen, die sich zuverlässige Verhütungsmittel wie Pille oder Spirale einfach nicht leisten können. Was bleibt denen denn? Enthaltsamkeit, klar. Wenn sie aber in einer Beziehung sind und der Partner "sein Recht einfordert"?
Wie gesagt: eine Rechtekollision.
Auf der einen Seite ist die Frau und ihre Rechte und auf der anderen Seite das Ungeborene. In jedem Fall, wo es eine Kollision verschiedener Rechte gibt, muss man abwägen, welches Recht schwerer wiegt. Ein Kompromiss ist gerade bei der Abtreibung halt auch nicht möglich.
Ich persönlich habe ein Problem mit der Ansicht, dass grundsätzlich das Ungeborene wichtiger sein soll, als die Frau, in der es wächst. Wie weit geht man dann? Dürfen Schwangere nicht mehr Auto fahren, weil das gefährlich sein könnte für das Ungeborene? Dürfen Schwangere keine Kneipe mehr betreten, um geschützt zu werden vor Passivrauch? Wie viele Rechte der Schwangeren kann man einschränken, um das Ungeborene maximal zu schützen?
Ich freue mich über jede nicht notwendige Abtreibung. Aber manchmal, aus Gründen, über die ich nicht richten möchte, ist es halt für die Betroffene der einzige Ausweg. Und dieser Ausweg sollte legal und unter zumutbaren Bedingungen zur Verfügung stehen.
Das hast du sehr gut beschrieben. Ein zu strenges Verbot von Abtreibung kann auch lebensgefährlich sein, da habe ich vor kurzem von einem Fall in Italien gehört: Eine Frau war geplant mit Zwillingen schwanger, das waren Wunschkinder, für die sie sogar eine künstliche Befruchtung auf sich genommen hat. Doch der Frau ging es dann immer schlechter, es gab immer mehr Probleme und sie ist im Krankenhaus gelandet. Sie schwebte in Lebensgefahr, eines der Kinder war im Bauch gestorben. Wegen der strengen Gesetze und auch des katholischen Glaubens, haben sich die Ärzte geweigert, die werdende Mutter aufzuschneiden und die Kinder rauszuholen. Am Ende ist die Mutter gestorben und die Zwillinge mit ihr.
Und sowas geht gar nicht. Das Leben des Ungeborenen über die Mutter zu stellen würde bedeuten, dass diese es austragen muss, egal ob sie selbst dabei Schaden nimmt oder sogar stirbt. Und sowas ist auch nicht mit dem Recht auf Leben zu vereinbaren.
Wieso sollte es in Ordnung sein, seinen eigenen Nachwuchs zu töten? Und wieso sollte dies erst "nach gewisser Zeit" moralisch fragwürdig werden? Das ist doch völlige Willkür. Jeder Mensch ist letztlich nur ein Zellhaufen und ein Säugling hat auch kein Bewusstsein. Darf man ihn deshalb töten?
Mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ist ein einzigartiges Lebewesen entstanden, dessen Eigenschaften wie Geschlecht, Haarfarbe, Augenfarbe, Körpergröße, Begabungen usw. unwiderruflich festgelegt sind. Ab dem 21. Schwangerschaftstag verfügt das Ungeborene über ein eigenständig schlagendes Herz.
Wieso sollte man dieses Lebewesen töten dürfen und sich den entsprechenden Eingriff auch noch vom Steuerzahler bezahlen lassen können? Das macht absolut keinen Sinn. Jeder Juchtenkäfer ist in Deutschland besser geschützt als ungeborenes Leben.
Dass das von einem Mann kommt, ist klar. Du kommst ja nie in diese Situation, da hast du leicht reden. Eigentlich solltet ihr Männer euch da raushalten, da könnt ihr gar nicht mitreden.
Wenn du und die anderen Männer euch bereit erklärt, IMMER und ANGEMESSEN für eure Kinder zu zahlen, dann würde es vielleicht nicht so viele Abtreibungen geben. Wenn genug Kitaplätze da waren und bessere Arbeitsbedingungen mit Kind (z.B. geht da Schichtarbeit einfach nicht), dann würden auch mehr Frauen ihr Kind behalten.
Fakt ist: Frauen werden allein gelassen mit ihrer Rolle als Mutter und der Verantwortung für ihre Kinder. Doch die Kinder haben sich nicht alleine gemacht, da gehört genauso immer auch ein Mann dazu. Doch da rennen noch genug Feiglinge weg oder verweigern den Unterhalt.
Und die anderen Dinge wie Gefahr der Mutter bei Schwangerschaft oder schwer behinderte Kinder, die eh keine Überlebenschance haben, sind noch mal ein anderes Thema. Du kannst das Leben eines Ungeborenen nicht über das Leben der werdenden Mutter stellen, sonst müsste sie ja ggf. ihr Leben verlieren, nur um ein ungeborenes Kind auszutragen, das ohne sie eh nicht weiterleben kann.
Wenn du und die anderen Männer euch bereit erklärt, IMMER und ANGEMESSEN für eure Kinder zu zahlen, dann würde es vielleicht nicht so viele Abtreibungen geben. Wenn genug Kitaplätze da waren und bessere Arbeitsbedingungen mit Kind (z.B. geht da Schichtarbeit einfach nicht), dann würden auch mehr Frauen ihr Kind behalten.
Das ist ja mal völliger Stuss. Nach dem Krieg gab es gar nichts und die Frauen haben ihre Kinder trotzdem nicht abgetrieben. Und "würde vielleicht nicht so viele Abtreibungen geben" reicht mir nicht. Es braucht ein ganz konsequentes Verbot. Dass du mir wegen meines Geschlechts den Mund verbieten willst, spricht zudem für sich.
Und die anderen Dinge wie Gefahr der Mutter bei Schwangerschaft oder schwer behinderte Kinder, die eh keine Überlebenschance haben, sind noch mal ein anderes Thema.
Solche Extremfälle werden von Abtreibungsbefürwortern instrumentalisiert. Lebensgefahr für die Schwangere, Behinderung des Ungeborenen und Vergewaltigung machen unter fünf Prozent der Gründe für Abtreibungen aus.
Nach dem Krieg gab es keine offiziellen Abtreibungen, dementsprechend gibt es da auch keine Zahlen für. Während des Krieges war es durch die Nazis verboten, also gibt es da logischerweise auch keine Zahlen drüber.
Und komm mir jetzt nicht damit, die Frauen hätten nach dem Krieg nicht abtreiben wollen - die haben zu Hausmitteln wie Hüpfen, Abführmittel usw. gegriffen, weil sie nicht wussten wie sie diese Kinder ernähren sollten, sie hatten ja nicht mal selbst genug zu essen. Kannst dir gerne die verfilmte Biographie von Beate Uhse amschauen, da wird die private Abtreibung von damals dargestellt.
Kannst dir gerne die verfilmte Biographie von Beate Uhse amschauen, da wird die private Abtreibung von damals dargestellt.
Ne, das erspare ich meinem Blutdruck lieber.
Kannst auch Google benutzen, hier ist die Quelle, wie hoch die illegalen Abtreibungen früher waren, vor allem wenn es denn Menschen schlecht ging wie nach dem Krieg :
"Schon vor dem Krieg waren Schwangerschaftsabbrüche verbreitete Praxis im Arbeitermilieu, nun aber fanden gezwungenermaßen auch immer mehr bürgerliche Frauen den Weg zu Kurpfuschern und sogenannten Engelmachern, den viele von ihnen mit dem Leben bezahlten"
"Die verzweifelte Lage der Arbeiterfrauen in den 1920er-Jahren führte dazu, dass trotz Strafandrohungen die Zahl der Abtreibungen zum Ende des Jahrzehnts auf rund eine Million jährlich anstieg. Die Angst vor noch mehr wirtschaftlicher Not war größer als die Angst vor Strafe"
LeMO Weimarer Republik - Alltagsleben - Abtreibungsparagraph 218 (dhm.de)
Die haben früher also noch häufiger abgetrieben wie heute, da kannst du es nachlesen: 1 Milllion Abtreibungen pro Jahr in der Weimarer Repubik, heute sind es 100.000 Abtreibungen pro Jahr.
Deine Behauptung, die Frauen hätten nach dem Krieg nicht abgetrieben, stimmt also nicht.
Die haben früher also noch häufiger abgetrieben wie heute, da kannst du es nachlesen: 1 Milllion Abtreibungen pro Jahr in der Weimarer Repubik
Eben schriebst Du:
Während des Krieges war es durch die Nazis verboten, also gibt es da logischerweise auch keine Zahlen drüber.
In der Weimarer Republik waren Abtreibungen auch verboten. Wie kommt man da an Zahlen? Es gibt sie nicht. Sind bloß Schätzungen, die man je nach Interessenlage nach oben oder unten ziehen kann.
Wir kommen nicht auf einen Nenner und es ist alles gesagt. Belassen wir es dabei.
die Frauen haben ihre Kinder trotzdem nicht abgetrieben.
Hast du dafür eine seriöse Quelle? Ansonsten bleibt das eine reine Behauptung.
Es braucht ein ganz konsequentes Verbot.
Und was soll das Verbot dann bringen? Abtreibungen werden trotzdem stattfinden, nur dann halt unter medizinisch fragwürdigen Bedingungen. Als der stern 1971 seine berühmte "wir haben abgetrieben"-Titelstory veröffentlichte, haben ja immerhin 374 Frauen öffentlich zugegeben, abgetrieben zu haben, obwohl es damals in Deutschland noch komplett illegal war. Und das waren nur die, die es öffentlich zugegeben haben.
Hast du dafür eine seriöse Quelle? Ansonsten bleibt das eine reine Behauptung.
Es gab dazu schlicht keine Möglichkeiten und war gesellschaftlich geächtet. Dass es in kleinerem Umfang trotzdem durchgeführt wurde, will ich nicht ausschließen. Aber sicher nicht so wie heute.
Als der stern 1971 seine berühmte "wir haben abgetrieben"-Titelstory veröffentlichte, haben ja immerhin 374 Frauen öffentlich zugegeben, abgetrieben zu haben, obwohl es damals in Deutschland noch komplett illegal war.
Das war ja bloß ein PR-Stunt. Viele haben später zugegeben, dass sie gar nicht abgetrieben haben und da nur aus politischen Gründen mitgemacht haben.
Es gab dazu schlicht keine Möglichkeiten
Falsch! Es gab keine legale Möglichkeit, das ist ein Unterschied. Aus diesem Grund gibt es selbstverständlich auch keine Statistiken und alles, was du oder ich behaupten, bleibt genau das: eine Behauptung.
Viele haben später zugegeben, dass sie gar nicht abgetrieben haben
Nicht "viele", sondern nur eine, nämlich Alice Schwarzer. Bis zum Beweis des Gegenteils bleiben das immerhin 373 authentische Erzählungen.
Bis zum Beweis des Gegenteils bleiben das immerhin 373 authentische Erzählungen.
Ja, klar. XD
Derjenige, der eine Behauptung aufstellt, muss diese begründen. Nicht umgekehrt.
Exakt so. DU behauptest, die Aktion im Stern wäre ein PR-Gag gewesen, deswegen musst DU das auch beweisen.
Alice Schwarzer hat nicht abgetrieben, obwohl sie auf dem Titelblatt war, ja.
Aber für alle anderen Frauen gilt das nicht.
Wie gesagt: Bis zum Beweis des Gegenteils bleiben das immerhin 373 authentische Erzählungen.
DU behauptest, die Aktion im Stern wäre ein PR-Gag gewesen, deswegen musst DU das auch beweisen.
Das ist ein Werturteil, keine Tatsachenbehauptungen. Werturteile sind anders als Tatsachenbehauptungen dem Beweis nicht zugänglich.
Ein Säugling verspürt aber Schmerz, zeigt Reaktionen kognitiver Art auf Stimuli, kann sich mitteilen etc. Ein Embryo in den ersten 12 Wochen?Nichts dergleichen. Er hat kein Schmerzempfinden, keinerlei kognitive Fähigkeiten. Es ist ein Lebewesen, klar bestreiten die wenigsten. Aber es auf die Stufe mit einem vollentwickelten Menschen zu stellen ist schon irgendwie seltsam. Du würdest eine keimende Eichel doch auch nicht als Eiche bezeichnen oder?
Ein Säugling verspürt aber Schmerz, zeigt Reaktionen kognitiver Art auf Stimuli, kann sich mitteilen etc. Ein Embryo in den ersten 12 Wochen?Nichts dergleichen.
Man darf in Deutschland ja auch bis unmittelbar vor der Geburt abtreiben, wenn das Ungeborene eine Behinderung hat.
Es ist ein Lebewesen, klar bestreiten die wenigsten.
Und Du meinst man dürfe dieses Lebewesen töten? Damit ist alles gesagt.
Bis zur erlaubten Frist? Klar. Wüsste nicht, was gegen meine Selbstbestimmung sprechen sollte. Warum sollte ein nicht fühlendes Wesen ohne nennenswerte kognitive Fähigkeiten über meinem Recht auf körperliche Selbstbestimmung stehen?
Und zum Thema Geschlecht: Wie würdest du es finden, wenn Frauen über deinen Schwanz und deine Eier bestimmen wollen? So, ich bin eine Frau und will deinen Samen, weil ich ein Kind von dir will und du hast mir das gefäĺligst zu geben, denn sonst verhinderst du Leben.
Würde dir sowas gefallen? Oder wenn eine Frau meint zu wissen, was Erektionsprobleme sind, obwohl sie das gar nicht wissen kann?
Genauso kannst du als Mann auch nicht wissen, wie es ist, schwanger zu sein. Deshalb kannst du dich auch nicht in eine Frau hineinversetzen.
Und wer selbst niemals in eine bestimmte Lage kommen kann, der kann natürlich große Töne spucken.
Aber weißt du, wann sich die Meinung der Abtreibungsgegner oft ändert? Wenn sie selbst oder ihre Tochter betroffen sind. Kam eine Doku im TV drüber. Und plötzlich begleiten sie die eigene Tochter zur Abtreibung, das sei ja ein Ausnahmefall und was ganz anderes...
Und zum Thema Geschlecht: Wie würdest du es finden, wenn Frauen über deinen Schwanz und deine Eier bestimmen wollen?
Es geht nicht um meinen Schwanz und meine Eier und auch nicht um den Uterus der Frau. Ich habe Dir hier mal eine bildliche Erklärung hochgeladen.
Oder wenn eine Frau meint zu wissen, was Erektionsprobleme sind, obwohl sie das gar nicht wissen kann?
Natürlich kann sie das wissen.
Genauso kannst du als Mann auch nicht wissen, wie es ist, schwanger zu sein. Deshalb kannst du dich auch nicht in eine Frau hineinversetzen.
Mag sein. Trotzdem kann ich sagen, dass ich Abtreibungen für ethisch falsch halte.
Aber weißt du, wann sich die Meinung der Abtreibungsgegner oft ändert? Wenn sie selbst oder ihre Tochter betroffen sind. Kam eine Doku im TV drüber.
Na, wenn das angeblich in einer Doku im TV gesagt wurde, wird es wohl stimmen. XD
Du kannst Abtreibungen für ethisch falsch halten, das ist dein Recht und deine Meinung. Genauso musst du Anderen ihre Meinung lassen.
Und die Doku war über eine Abtreibungsklinik, die werden sie wohl nicht erfunden haben, diese Klinik sowie die Ärztin gibt es tatsächlich, kann man auch über das Internet finden.
Und die Doku war über eine Abtreibungsklinik, die werden sie wohl nicht erfunden haben, diese Klinik sowie die Ärztin gibt es tatsächlich, kann man auch über das Internet finden.
Kann ja sein, dass es die Doku gibt. Aber man kann nicht von einem Fall auf alle Abtreibungsgegner schließen.
Wieso sollte es in Ordnung sein, seinen eigenen Nachwuchs zu töten?
Kein Bewusstsein, keine Schmerzempfinden oder sonst was.
Und wieso sollte dies erst "nach gewisser Zeit" moralisch fragwürdig werden?
Später hat es das
Das ist doch völlige Willkür.
Nope
Jeder Mensch ist letztlich nur ein Zellhaufen und ein Säugling hat auch kein Bewusstsein. Darf man ihn deshalb töten?
Mit Bewusstsein war gemeint, sie können Dinge wahrnehmen.
Mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ist ein einzigartiges Lebewesen entstanden, dessen Eigenschaften wie Geschlecht, Haarfarbe, Augenfarbe, Körpergröße, Begabungen usw. unwiderruflich festgelegt sind. Ab dem 21. Schwangerschaftstag verfügt das Ungeborene über ein eigenständig schlagendes Herz.
Ja, nicht Anfangs.
Wieso sollte man dieses Lebewesen töten dürfen und sich den entsprechenden Eingriff auch noch vom Steuerzahler bezahlen lassen können?
Nur ein potentielles Lebewesen, das ein Bewusstsein haben wird. Die ersten Tage, Wochen noch nicht.
Mit Bewusstsein war gemeint, sie können Dinge wahrnehmen.
Was meinst Du mit "Dinge wahrnehmen"?
Was ist die Wahrnehmung? Die Wahrnehmung kann als Fähigkeit definiert werden, Information über die Sinne aktiv aufzunehmen, zu verarbeiten und ihr Sinn zu verleihen. Dieser kognitive Prozess macht es möglich, die Umwelt über die Reize, die durch die Sinnesorgane aufgenommen werden, zu interpretieren.
Die Wahrnehmung kann als Fähigkeit definiert werden, Information über die Sinne aktiv aufzunehmen, zu verarbeiten und ihr Sinn zu verleihen.
Säuglinge können Letzteres ganz bestimmt nicht. Darf man die also auch töten? Und wenn nein, warum nicht?
Säuglinge können Letzteres ganz bestimmt nicht.
WIeso nicht? Es hat ein Bewusstsein und kann Informationen verarbeiten
Welche Informationen können Säuglinge konkret aufnehmen und welchen Sinn können sie ihnen geben?
Wenn sie berührt werden, reagieren sie darauf, sie können die Berührung fühlen, WAHRNEHMEN, weil sie Nerven besitzen und n Hirn. Ist doch logisch, was sind das für Fragen
Ich kann nicht in Dein Hirn reinschauen und wissen, was Du meinst. Deshalb frage ich. Die von Dir genannten Dinge können Ungeborene auch schon vor der Geburt. Warum darf man sie dann töten? Sie müssten doch nach Deiner Überzeugung schon schützenswert sein?
Ich kann nicht in Dein Hirn reinschauen und wissen, was Du meinst. Deshalb frage ich.
Sollte das nicht offensichtlich sein, was Wahrnehmung heißt?
Die von Dir genannten Dinge können Ungeborene auch schon vor der Geburt.
Was anderes habe ich auch nie behauptet, ich redete vom Anfang, die ersten Tage, Wochen... nach 8 Monaten fände ich es auch verwerflich es anzeigen, stand auch in meiner Frage.
nach 8 Monaten fände ich es auch verwerflich es anzeigen, stand auch in meiner Frage.
Wieso genau nach acht Monaten?
Das war n Beispiel, einfach bis es ein Bewusstsein hat und Dinge wahrnehmen kann, dann fänd ich's verwerflich.
Und in den ersten Tagen, Wochen hat es das sicherlich noch nicht, das ist ohne Gehirn nicht möglich
Solange die Fristen eingehalten werden ist es einzig Sache der Frau ( und des Partners) ob oder ob nicht!
Die Menschen die sich darüber aufregen kennen meistens die Beweggründe der Betroffenen nicht!
Allerdings bin ich nach wie vor für ein ausführliches Aufklärungsgespräch!
Ich denke der Streitpunkt ist hier ab wann ein Fötus ein lebender Mensch ist.
Religiöse, mit einem "Seelenkonzept", gehen hier natürlich von anderen Standpunkten aus, als Menschen wie ich, die das eher Technisch sehen.
Für mich ist ein Fötus dann ein lebender Mensch, wenn er nicht mehr für Hirntod erklärt würde, wenn sich sein Gehirn zu diesem Zeitpunkt nicht mehr weiterentwickeln würde - während die Pro-Life Sicht für mich unverständlich ist (zumindest solange ich nicht bereit bin, deren Prämissen zu übernehmen, wofür ich aber keinen Grund habe)
Es zählt als Kind, hab auch nichts anderes behauptet. Es ist aber auch einfach die Wahrheit, dass ein nur ein Zellhaufen ist, es besitzt kein Bewusstsein, kann nichts wahrnehmen. Ansich ist das nur ein Zellklumpen, der dabei ist sich zu entwickeln, aber das kann die Frau natürlich anders sehen, die das anders sieht und das ist völlig in Ordnung.
Kannst ja recherchieren, sind nicht alle derselbe Begriff