Wieso hat Deutschland einen so hohen Ausländeranteil im Land (Allgemein)?

TJDettweiler  30.07.2024, 16:50

Hohen ausländeranteil im Vergleich zu wem?

DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 16:51

Ich meine allgemein.

Ich möchte hier keine Vergleiche machen mit anderen Staaten.

9 Antworten

Habe einige ausländische Bekannte die mir das unter anderem folgendermaßen erklären:

In den Herkunftsländern hat Deutschland oft das Image einer eierlegenden Wollmilchsau, dass einem alles in den Schoß fällt und hier das Geld an Bäumen wächst.

Wenn Sie hier dann angekommen und die Realität erkennen, haben sie auf einmal eine ganz andere Meinung ^^


DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 16:50

Das leuchtet ein

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SimpleHuman  30.07.2024, 16:52
@DanielCarbon6

Das sind Fakten.

Viele Migranten werden auch von ihren familien so sehr unter Druck gesetzt, dass sie hier Wohlstand erreichen müssen und fordern förmlich nach Unterstützung und haben keinerlei Verständnis, wenn der Angehörige nicht in ein paar Jahren seine erste Million gespart hat

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SimpleHuman  30.07.2024, 16:57
@DanielCarbon6

Noch letzte einleuchtende Info: ^^

Häufig investieren die Familien ihr gesamtes gespartes, damit einer aus der Familie hier fuss fassen kann - was häufig nicht der Fall ist.

Deswegen sind zumindest ein handvoll der Migranten so verzweifelt und werden kriminell - sind aber mit einer ganz anderen Absicht hier her gekommen.

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DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 17:00
@SimpleHuman

Das heißt mit anderen Worten es sind viele deswegen hier weil sie sich oftmals in ihrer Heimat bei ihrer Familie einfach nicht mehr wohlfühlen.

Damit wollen sie sich also sozusagen von ihrer Familie distanzieren.

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SimpleHuman  30.07.2024, 17:01
@DanielCarbon6

Nein. Die Familien setzen alles auf eine Karte um einen Angehörigen hier eine Zukunft zu ermöglichen, die es möglich macht, unterstützt zu werden und sich in der Heimat etwas Wohlstand zu ermöglichen

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SimpleHuman  30.07.2024, 17:03
@DanielCarbon6

Das endet häufig in einem Dilemma, weil die Familien kein Verständnis dafür haben.

In Ländern, in der Familie noch einen großen Stellenwert hat, ist das eine Katastrophe, wenn man nicht die Erwartungen der Familie erfüllt

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DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 17:06
@SimpleHuman

Ja das ist bei uns in Deutschland natürlich auch sehr vertreten in manchen Familien, das an den Sohn oder die Tochter sehr hohe Anforderungen gestellt werden etc pp.

Das ist aber natürlich unterschiedlich und ich würde das nicht verallgemeinern.

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SimpleHuman  30.07.2024, 17:09
@DanielCarbon6

Ja das kann man nicht verallgemeinern, wollte ich auch nicht.

Aber diese Fälle gibt es. Ein ganz abstraktes aber passendes Beispiel ist der "Ehrenmord"

Wer wegen dem genannten Beispiel hier nach Deutschland kommt und es nicht schafft, der gesamten Familie Wohlstand zu ermöglichen, der kann sich teilweise in seinem Dorf nicht mehr Blicken lassen und wird dafür verachtet

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Haben wir? Ich glaube Frankreich (etwas über 10 %) und Großbritannien (auch etws über 10 %) haben auch einen Hohen Ausländeranteil, wobei dort viele Menschen mit Migrationshintergrund aus ehemaligen frnazösischen Kolonien der besetzten Gebieten kommen und ich nicht weiß, wie diese statistisch eingestuft werden.

Das mit dem Ausländeranteil in Deutschland hat schon in den 50er Jahren begonnen, weil in Deutschland dringend Arbeitskräfte gebraucht wurden. In den 50er - Italiener, dann auch Spanier und ein paar Griechen, Ende der 60er und in den 70ern - viele Türken. Alle kamen als sog. Gastarbeiter - viele sind geblieben.

Flüchtlinge kamen in den 70er Jahren aus dem nahen Osten und dann als die Kriege in Nahost sich weiter ausweiteten, ab 2014 ganz massiv.

2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht. Mehr als die Hälfte davon sind deutsche Staatsangehörige (52,4 Prozent). Quelle: Google

Man hatte gehofft, billige Arbeitskräfte und Fachkräfte zu bekommen, was aber in nur in geringem Maße erfolgt ist.

Weil keine Regierung der letzten 60 Jahre die Kraft und den Mut fand, die Einwanderung effektiv und nachhaltig zu begrenzen.

Die Gastarbeiter der ersten Generation arbeiteten wenigstens fast alle mehr oder weniger produktiv. Später setzte die unkontrollierte Masseneinwanderung von Unqualifizierten und oft nicht Integrationswilligen ein. In den 80ern wussten die Politiker von Union bis SPD noch, dass allzu viel ungesund ist. Schmidt warnte, Kühn (SPD) warnte, Kohl wollte Rückführung usw. Immerhin schafften sie Mitte der 90er noch den "Asylkompromiss", durch den der Missbrauch des Asylrechts vorübergehend eingedämmt wurde.

Aber unter Schröder/Fischer, Merkel und Ampel brachen alle Dämme. Es konnten nicht genug Asylanten ohne Asylgrund in die Sozialsysteme einwandern. Merkel/Ampel wollten und wollen im Grunde eine andere Republik. Deutschland sollte sich "drastisch verändern", wie die Grünen jubelten.


DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 17:06

Was wäre jetzt also wenn jetzt alle Ausländer im Land wieder in ihr heimatland zurückgehen müssten?

Ich habe nämlich mal das gedankenspiel gewagt was wäre wenn Deutschland komplett ohne Ausländer wäre angenommen und wirklich nur noch welche hier leben würden, die nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft schon hatten als sie geboren wurden und nicht diejenigen, die die Staatsbürgerschaft im Nachhinein erworben haben durch einen 8 Jährigen Aufenthalt in Deutschland und des Durchlaufens des Einbürgerungstests.

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neinxdochxoh  30.07.2024, 17:28
@DanielCarbon6

Kaum einer will ein Land ohne Ausländer. Es müsste so laufen wie in allen erfahrenen Einwanderungsländern (Kanada, Australien, Neuseeland usw.):

  • Jährliche Quote für qualifizierte Berufstätige, vielleicht 50000 im Jahr (und nicht 500000 Sozialhilfeempfänger wie heute).
  • Aylanträge von außerhalb Deutschlands bzw. Europas und Aufnahme nur von wirklich politisch Verfolgten (1 bis 2 % der Asylbewerber).
  • Sofortige Abschiebung nach der ersten Straftat.
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DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 17:36
@neinxdochxoh

Also ich wäre für ein Deutschland ohne Ausländer, wenn es möglich wäre in der Theorie und in der Praxis.

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EU-Freizügigkeit

"Gast"-Arbeiter und allg. Fachkräftemangel

Saisonarbeiter (Spargelstecher, Fussballtrainer usw.)

binationale Hochzeiten

Studenten- und Professorenaustausch

Kinder von Ausländern geboren in Deutschland

usw.

weil es viel krieg auf der welt gibt und dementsprechend viele menschen in sicherere länder migrieren


DanielCarbon6 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 16:50

Da wäre selbstverständlich auch die Schweiz ein guter Ort denn die ist so ziemlich eines der demokratischsten Länder überhaupt neben manch anderen.

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