Wie wahrscheinlich ist es, dass die AfD irgendwann regiert?
Bitte nur antworten, wenn ihr auch Ahnung habt. Und die AfD-Wähler mit Wunschdenken, spart euch eine Antwort, danke :)
Üner was denn? Eine Stadt, ein Land oder den Bund?
Äh ja Dings über Deutschland, wenn sie z.B. in die nächste Koalition kommen
6 Antworten
Ich kann mir schon vorstellen, dass die CDU irgendwann einknickt, und eine Koalition mit der AfD eingeht. Vielleicht noch nicht so bald auf Bundesebene, aber in den Ostdeutschen Bundesländern gibt es ja kaum andere Möglichkeiten. Und politisch schlagen die Konservativen ja schon lange AfD-Töne an, siehe Abschiebung, Bürgergeld etc. Wäre doch eine Traumhochzeit (Und ein Albtraum für die Bürger).
Naja, guck mal in die deutsche Geschichte, da ist schon deutlich dystopischeres passiert.
Das übersteigt auch meine Vorstellungskraft
Du bist vielleicht zu jung dafür aber: Die "Konservativen" haben AfD-Parolen propagiert, da gab es die AfD noch gar nicht.
Klar, aber unter Merkel waren sie dpch ziemlich Handzahm, im Vergleich zu heute. Sozialpolitisch natürlich trotzdem ne Katastrophe.
Auf Länderebene in Ostdeutschland würde ich sagen, wird die AfD bald Verantwortung übernehmen können. Auf Bundesebene könnte es länger dauern, vor allem weil dort die CDU immer noch eine Art merkel'schen Mitte-links-Kurs fährt, und Merz diese Politik auch gerne noch jahrelang fortsetzen möchte. Es kann aber sein, wenn die CDU unter Druck kommt, dass es zu internen Streitigkeiten kommt, die am Schluss zu einer Erneuerung der Parteiführung und zu einem Rechtsrutsch führen. Dies könnte das Tor zur AfD hin auf Bundesebene öffnen. Ganz so schnell wird das aber vermutlich nicht passieren. Für die AfD sind eigentlich beide Varianten nicht schlecht: Wenn sie nicht mitregieren kann, und die CDU weiterhin rot-grüne Politik macht, kann die AfD potenziell ihr Wählerlager auf Kosten der CDU ausbauen. Wenn die AfD mitregieren dürfte, dann kann sie andererseits zumindest einen Teil ihrer Versprechen endlich einlösen.
Und wenn die AfD einmal regiert, wird man natürlich versuchen, sie mit allen Mitteln schlecht zu machen. Man wird bestimmt etwas wie eine Ibiza-Affäre in Österreich aufzugleisen versuchen, da bin ich überzeugt. Aber wenn die AfD und ihre Exponenten in Regierungsverantwortung privat wie auch beruflich absolut seriös handeln und nicht auf unmoralische Angebote hereinfallen oder sonstwie negativ auffallen, dann wird sie sich sicher gut halten können. Bei der Personalauswahl wird die AfD für Spitzenämter noch genauer hinschauen müssen, damit sich nicht nochmals ein Debakel wie bei der Europawahl wiederholt. Ich sage immer, der zweitbeste Kandidat ist oftmals der ehrlichere, geeignetere und integrere für ein Amt, als derjenige, der bereits weitum bekannt ist, der am Besten grosse Sprüche reissen und Wahlkampf betreiben kann. Die AfD sollte sich Herbert Kickl von der FPÖ als Vorbild nehmen. Kickl ist m.E. nicht ganz so wortgewandt und ein so lauter, auffälliger oder reisserischer Wahlkampfredner wie z.B. der frühere H.C. Strache, aber Kickl ist top seriös, er macht kaum Fehler, agiert sehr geschickt, logisch und strategisch; er bietet den Gegnern wenig Angriffsfläche, und vor allem liefert er für viele Wähler überzeugende Argumente! Ausserdem verkauft er seine politischen Überzeugungen nicht mal schnell über Nacht, nur um einfach "irgendwie" mitregieren zu können. Das sind Ideale Voraussetzungen, um über viele Jahre Verantwortung in einem Ministerium übernehmen zu können.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die AfD auf einem legitimen, demokratischen Weg an die Macht kommt. Weder die Alleinmehrheit noch die Mehrheit für eine entsprechende Koalition sehe ich als realistisch.
Zurzeit haben alle potenziellen Koalitionspartner eine Zusammenarbeit mit der AfD auf Bundes- oder Landesebene ausgeschlossen. Somit muss eine Partei nicht nur ihre Leitlinie bezüglich der AfD komplett umwerfen, es müsste auch eine Partei sein mit der die AfD mehrheitsfähig ist.
Das kann derzeit nur die CDU sein, was die Partei sich aber nicht leisten kann. Eine "große" Zusammenarbeit mit der AfD auf höherer Ebene als der Kommunalpolitik würde die CDU von innen heraus zerstören. Bedeutende Politiker würden sich von der Partei abwenden, die bürgerlich mittige Wählerbasis würde zu SPD und Grüne überwandern und so weiter.
Mehr wie 20 %der Stimmen werden sie nicht erreichen,die Hemmschwelle ist da zu groß .BSW ist auch für viele eine Option.,erreichen etwas 10%, und diese Partei en sehen sich als Konkurrenz und nicht als potentielle Koalitionspartner
Wahrscheinlicher ist, dass sie verboten wird.
Aktuell steht sie bei 18 Prozent, vor einem halben Jahr stand sie bei 23 Prozent. Sie hat also ungefähr fünf oder sechs Prozent an Zustimmung verloren.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
Mirko Drotschmann hat mal ein Video gemacht und wollte aufzeigen, wie Deutschland aussehen würde, wenn die AfD regiert:
Na hoffentlich verlieren Sie in den nächsten 4-7-Monaten bzw im laufe des nächsten Jahres weitere gute %-Punkte - das es langsam auf 10% geht...
Glaube ich nicht dran. Wäre aber gut. Wobei ich ein paar Ideen der AfD gut finde.
ein (fiktives) Spiel, was aber ganz gut Inhalte, Haltungen und Strategie der AfD rüberbringt!!
Aber ich kann mir halt nicht vorstellen dass das wirklich passiert, das ist so dystopisch einfach, das übersteigt meine Vorstellungskraft