Wie sollte der Morgen jeden Tag in der Schule rituell begonnen werden?
Ich rede von etwas, was alle Schüler gemeinsam machen. Bei einigen Kindern, die ich kenne, fehlt sowas heute total in der Schule.
9 Stimmen
36 Antworten
Variatio delectat :)
Aber unter dem Segen des HERRN seinen Tag zu starten ist immer etwas besonderes.
Nichts davon.
Ein Morgen Ritual an Schulen ist sicherlich nicht verkehrt zumindest solange es nichts mit Religion zutun hat. Da ich der Meinung bin das Religion an Schulen nichts zu suchen hat. Wenn man schon ein Ritual einführt dann bitte schön so was wie einen Treue Eid aufsagen, Frühsport auf dem Schulhof oder das wenn der Lehrer das Klassenzimmer betritt alle Schüler aufstehen und diesen dann begrüßen.
Ich gebe dir bis zur Mitte deiner Antwort recht. Aber: Treueeid, Frühsport und Aufstehen zur Begrüßung sind aber nun auch anachronistisch.
19 Jahre, Abiturientin.
Wo gehst du denn zur Schule? Aufstehen zur Begrüßung aus Höflichkeit; ja. Aber den Rest gab es bei uns nicht.
Bei uns war es in der Oberstufe nicht mehr üblich. Ob und wann es schon in der 10. oder vorher nicht mehr war bin ich mir nicht sicher, aber in der Oberstufe nicht mehr. Du hast da zu rennen in den kurzen Zwischenpausen von einem Kursraum zum anderen, da kannst du dich nicht mit Aufstehübungen abgeben. Sie wurden auch nicht erwartet oder verlangt. Mein Abitur ist 3 Monate her, deines bestimmt länger, deswegen verstehe ich deine Rückfrage. Früher kann es so gewesen sein, aber das meinte ich mit anachronistisch, einfach aktuell nicht mehr.
Nichts.
Ein einfaches "Guten Morgen Herr/Frau X" reicht völlig. Warum ein Ritual aufbauen? Was versprichst du dir davon?
In Kindergarten und Grundschule gab es noch den morgendlichen Stuhlkreis aber ab der Mittelstufe sollten die Kinder eigentlich alt genug sein, diesen nicht mehr zu brauchen.
Edit: Alle meine Schulen und auch der Kindergarten hatten religiöse Träger. Trotzdem wurde im Unterricht nicht gebetet. Ja, es gab den Schulgottesdienst zu Feiertagen oder anderen besonderen Anlässen und die freiwilligen TrO Fahrten. Aber "gebraucht" habe ich nichts davon.
Nichts davon. Die Schule, die von meinen Kindern verlangen würde, sich irgendwelchen religiösen Unfug anzutun, bekäme schneller gewaltigen Ärger mit mir, als ein Pfaffe "amen" sagen könnte.
Das meinst Du doch wohl nicht ernst, hmmm ?
Besser wäre es jeden Morgen mit allen Kindern - insbesondere den "christlich" und muselmanisch konditionierten ein paar Seiten des FERKELBUCH zu lesen, nachzuspielen und mit den Kindern darüber zu reden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wo_bitte_geht%E2%80%99s_zu_Gott%3F_fragte_das_kleine_Ferkel
Nur Sklaven haben Herren, Schüler nicht.