Wie glaubt ihr, wird der Putin-Krieg ausgehen?

7 Antworten

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Mehrere Möglichkeiten sind denkbar.

1. Russland schafft, evtl. auch mit Hilfe Nordkoreas die Überhand zu gewinnen und nimmt Kiew letztlich ein. Ukraine verliert und Putin bekommt alles. Nordkorea schickt seit diesem Monat die ersten Pioniere nach Donezk. Da kommt noch mehr, da könnt ihr wetten drauf abschließen!

2. Nato greift aktiv ins Geschehen ein und wie es dann weiter geht, ist kaum vorhersehbar. Da würden sich aber wohl die Geschehnisse überschlagen.

3. Man beginnt zu verhandeln. Aufgrund der inkompetenten Politik von Selenskyj und der westlichen Führung, ist die Ukraine mittlerweile in der gänzlich schlechtesten Ausgangslage zum verhandeln. Bis 2023 hätten die Bemühungen zu verhandeln intensiviert werden müssen. Jetzt wo die Ukraine langsam immer mehr am Zahnfleisch läuft, äußerst schwierig, wenn man nicht deftige Zugeständnisse an Russland machen möchte.

Putins aktuelle und zentrale Forderung, dass überhaupt Verhandlungen statt finden. Ukraine soll 4 Gebiete abtreten und die Natopläne abschreiben. Also das muss Ukraine erfüllen, damit überhaupt verhandelt wird. Das wirkt auf mich, als wolle Putin gerade tatsächlich nicht verhandeln. Warum auch? Der Ukraine gehen gerade die Kämpfer aus und die Unterstützung des Westens findet auch nicht mehr so enthusiastisch statt und wird weiter nachlassen in den nächsten Monaten. Sprich, die Ukraine beginnt den Krieg zu verlieren und gut möglich das Putin jetzt damit liebäugelt einfach alles zu bekommen.

In jedem Fall eine schwierige und festgefahrene Lage, die immer mehr Gefahr läuft, weitere Konfliktparteien offiziel in den Krieg eintreten zu lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse

peace87  10.07.2024, 19:27

Danke für den Stern. 👍

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Er wird sicher Mal Opfer eines Attentats, aber erst nach dem Krieg, er wird Dombass und Krim behalten.Unso weniger Arbeit fur uns.

Ich glaube, der Krieg wird sich noch bis zu Putins Tod ziehen, vielleicht zwischendurch mit Waffenruhen. Man soll zwar niemand den Tod wünschen, aber die beste Lösung wäre wirklich, wenn Putin sich die Kugel gibt oder es ein anderer für ihn erledigt. In der Hoffnung natürlich, dass sein Nachfolger ein völlig anderer Mensch ist mit anderen Interessen.

Es könnte zwar sein, dass er tatsächlich von sich aus Friedensverhandlungen anbietet, aber dann weiß man nicht, ob er damit nur Zeit schinden will, sich in der Friedenszeit stärkt und in ein paar Jahren wiederkommt.


Caveman01  06.07.2024, 21:41

Putin hat doch schon unzählige Verhandlungen angeboten.

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BenniXYZ  06.07.2024, 21:43
@Caveman01

Zu seinem Vorteil. Leider. Du vergißt, daß Putin seine Grenzen erweitern würde.

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Caveman01  06.07.2024, 21:53
@BenniXYZ

Den Satz verstehe ich nicht.

Putin hat große Teile der Ukraine erobert. Er ständig Verhandlungsangebote auch schon vor dem Angriff. Je mehr Boden der erobert desto höher werden seine Forderungen.

Die NATO will ihm allerdings keinen Zentimeter der Ukraine überlassen, sie will auch keine Garantie zur Natoosterweiterung und keine Zusagen bezüglich Nato-Stützpunkte machen. Putin wird also nichts für den Rückzug angeboten. Er soll sich bedigungloszurückziehen.

Das sind die Fakten überall anzulesen.

Wieso sagst du nun "Es könnte sein das er Verhandlungen anbietet". Das tut er doch, aber wir wollen nicht verhandeln. Wir wollen den militärischen Sieg.

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Simbacherin1  07.07.2024, 17:18
@Caveman01

Die Nato kann Putin gar nichts überlassen. Gehört ihr die Ukraine? Nein.

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BenniXYZ  07.07.2024, 21:30
@Caveman01

Du schreibst es richtig: Putin hat erobert. Ihm gehören die eroberten Gebiete nicht. Folglich braucht er sich blos aus der Ukraine zu entfernen und schon herrscht Frieden. Wieso will er was erobern? Alle Grenzen stehen doch seit vielen Jahren fest.

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Simbacherin1  07.07.2024, 17:16

Ja, ja. "Verhandlungen", dieses Namens nicht würdig waren. Außerdem: Wer sollte ihm noch trauen?

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Russland war schon immer für eine Überraschung gut. Die Opferbereitschaft der Russen übersteigt die des Westens um ein Vielfaches. Aber jetzt kämpft Russland erstmals gegen das engste Brudervolk - die Ukrainer sind genauso hart und unnachgiebig. Und sie werden mit Waffen und Milliarden aus dem vereinigten Westen gepampert.

Dieser Krieg läuft zudem langsam. Es ist ein Zermürbungskrieg und kein Blitzkrieg. Ebenso kein Vernichtungskrieg. So wie jetzt kann dieser Krieg noch 15 Jahre weiter geführt werden.

Putin wäre zu Verhandlungen bereit wenn die Ukraine ein Teil ihres Territoriums aufgeben würde, aber für den Westen und seine Marionette Selenskyj ist das keine Option. Sie glauben ihr Maximalziel zu erreichen: Die Ukraine in den Grenzen von vor 2014 komplett in der westlichen Einflussphäre inklusive NATO und EU. Und damit Russland maximal zu schwächen.

Darauf wird sich Russland aber niemals einlassen. Eher wird die Ukraine die nächsten 20 Jahre mit Krieg überzogen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Simbacherin1  06.07.2024, 20:57

Warum sollte Putin für seinen Angriffskrieg mit Landgewinn belohnt werden?

Selenskjy ist sicher keine Marionette des Westens.

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BennTheMan  06.07.2024, 21:15
@Simbacherin1

Sehe ich auch so.

aber für den Westen und seine Marionette Selenskyj ist das keine Option

Und besonders für die ukrainische Bevölkerung ist es auch keine Option - was da über allen anderen Parteien stehen sollte.

Das ignoren Putin-Fans und/oder BSW/AfD-Fans sehr gerne.

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vanOoijen  07.07.2024, 21:45
@Simbacherin1
Selenskjy ist sicher keine Marionette des Westens

Woher nimmst Du diese Meinung?

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Tuehpi  06.07.2024, 21:15
Russland war schon immer für eine Überraschung gut.

Ich hab das dumpfe Gefühl das die riesigen Hilfs und Waffenlieferungen wie sie im zweiten Weltkrieg von den Amis an die Sowjets geleistet wurden diesmal ausbleiben werden.

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BenniXYZ  07.07.2024, 21:38

Naja, wieso sollte die Ukraine einen Teil ihres Territoriums an Putin abgeben? Wir Deutschen würden das auch nicht tun. Wir wollen auch unser ganzes Land behalten. Das hat nichts mit Ost oder West zu tun. Und denk mal längerfristig bitte. Ein Kitakind, welches fremde Bauklötze für sich beansprucht und auch bekommt, das wird anschließend das ganze Puppenhaus für sich beanspruchen. Immer stückchenweise. Erst Moldau, dann die Balten.... Rate mal warum Finnland jetzt in der Nato ist. Die haben genau davor Pupengang.

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BenniXYZ  07.07.2024, 21:54
@vanOoijen

Das ist lange her und hatte nichts mit Putins Zurückeroberungsplänen zu tun. Der glaubt noch an die Sowietunion in ihren alten Grenzen und macht dabei sein Land kaputt.

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Shukow  08.07.2024, 18:51

Und genau damit gebe ich dir auch zu ganz großen Teilen Recht. Ich verstehe es auch nicht. Aber Personal, welches freiwillig an die Front marschiert, ist mehr als reichlich vorhanden. Ganz im Gegensatz zur Ukraine. Selbst Verwundete wollen zurück in den Kampf. Siehe meinen Beitrag hier (Teil 2).

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Von Experte Ralph9 bestätigt
Wie seht Ihr das?

Russland wird den Krieg in der Ukraine nicht gewinnen. Putins derzeitige Intention ist unklar, Russland würde nie die gesamte Ukraine kontrollieren können.

Zu Beginn wollte der GröFaZ die Regierung in Kiew durch eine Marionetten-Regierung ersetzen, als Putin aufging dass die Ukraine nicht o.W. zu schlagen ist, war es aus seiner Sicht zu spät, die Truppen zurückzuziehen.

Die Verluste kann selbst Russland nicht kompensieren, wenn auf lange Sicht kein Ende absehbar ist, dann könnte das Ganze über Putin zusammenbrechen.

Ich persönlich gehe bislang nicht von einer Wiederwahl Trumps aus, selbst wenn es dazu kommt, bedeutet das nicht automatisch dass Trump die Unterstützung einstellt.

Putin hat auch sein eigenes Heimatland durch diesen sinnlosen Angriffskrieg um viele Jahre zurückgeworfen, Russland wird es in den kommenden Jahrzehnten nicht mit der NATO aufnehmen können.


Alburnus 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 21:09

Dein Wort in GOTTES Ohr.

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zetra  07.07.2024, 16:33

Russland wird es in den kommenden Jahrzehnten nicht mit der NATO aufnehmen können!

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Will er das denn, so vermessen wären nur Selbstmörder. Sein Ziel sich die Nato vom Halse zu halten das ist der Stand der Dinge und nichts anderes.

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