Welche konkreten Vorteile hätte die Gesellschaft als Ganzes von der Abschaffung der Heteronormativität und Binarität der Geschlechter?
3 Antworten
Sag Mal, wird es nicht irgendwann langweilig, inhaltlich immer die gleiche Frage zu stellen?
Hier einmal die Definition von Heteronormativität:
Als gesellschaftliches Ordnungsprinzip, das Geschlecht und Sexualität normiert, beschreibt Heteronormativität ein binäres Geschlechtersystem, das ausschließlich zwei Geschlechter akzeptiert. Diese stehen in einem hierarchischen Verhältnis zueinander, das Männlichkeit über Weiblichkeit stellt.
Dieses Prinzip ist veraltet, nicht mehr zeitgemäß und davon abgesehen fehlerhaft. Es gibt mehr als zwei Geschlechter, das ist ein Fakt. Das Geschlecht ist als Spektrum zu verstehen.
Ich mein, weil wir ernsthaft auf so dumme Fragen antworten und unsere Zeit verschwenden😂
Ich find das schon relativ stupid
Hat Einstein sowas nicht sogar mal verrückt genannt?
Ah, das meinst du! Ja, ich weiß auch nicht, wieso ich überhaupt noch antworte..
Mach dir nichts draus, den Fehler haben wir leider alle schon Mal gemacht :D
Ich glaub sie lacht mich aus, weil sie mal ihre Zeit mit mir verschwendet hat, weil ich eine "dumme Frage" gestellt hab😅
Geschlecht hat nicht "die eine" Definition.
Der blöde Duden unterteilt in sex und gender, also biologisches und soziales Geschlecht.
Deswegen habe ich nicht nach "DER"Definition gefragt, sondern nach "DEINER". Man braucht doch klare Begriffe um darüber zu diskutieren.
Die eine Definition gibt es nicht.
Man muss zwischen biologischem und Geschlechtsidentitäten unterscheiden.
Du benutzt in deiner Antwort den Begriff Geschlecht. Damit frage ich dich, wie du dieses Wort meinst in deiner Antwort. Diese Frage solltest du schon beantworten können.
In dem Fall Geschlecht = biologisches Geschlecht, sonst hätte ich Geschlechtsidentität geschrieben, was allerdings auch zutrifft. Das biologische Geschlecht ist als Spektrum zu betrachten.
Inwiefern geht das Spektrum über XX und XY hinaus?
Gibt es Menschen, die andere Chromosome haben?
Ja, es ist zwar eine Minderheit, aber das ändert nichts an der Existenz dieser Menschen. Man nennt sie intergeschlechtlich.
Geschlechtliche körperliche Besonderheiten können etwa auf der chromosomalen, gonodalen, hormonellen oder anatomischen Ebene auftreten. Medizinisch wird Intergeschlechtlichkeit den sogenannten „Varianten der Geschlechtsentwicklung“[9] zugerechnet (englisch disorders of sex development: DSD).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intergeschlechtlichkeit
Aber auch die Wissenschaft ist der Meinung, dass das Geschlecht als Spektrum zu betrachten ist:
Die Kategorien Mann und Frau bilden eine Art Rahmen, innerhalb dessen vielfältige Ausprägungen von Geschlechtlichkeit möglich sind – sowohl genetisch, anatomisch und hormonell als auch psychologisch und sozial. Diese Varianten sind jedoch nicht krankhaft, sondern sollten als natürliches Spektrum der Geschlechtsentwicklung verstanden werden.
https://www.spektrum.de/frage/geschlechtsidentitaet-gibt-es-mehr-als-zwei-geschlechter/1835662
Dabei sieht der breite wissenschaftliche Konsens mittlerweile anders aus: Geschlecht ist ein Spektrum. Wenn man bei dem Bild bleiben möchte, sind Mann und Frau zwar an den gegenüberliegenden Enden, dazwischen ist aber ganz schön was los.
[...]
So gibt es zum Beispiel Menschen, die äußerlich aussehen wie Frauen, in ihren Zellen aber die "männlichen" Geschlechtschromosomen XY tragen und umgekehrt. Wie kann das sein?
Ein Gen, das auf dem kurzen Arm des Y-Chromosoms liegt und SRY heißt, entscheidet (neben anderen Mitspielern), ob sich bei einem Embryo Hoden ausbilden oder nicht. Wenn dieses Gen z.B. durch eine Mutation nicht abgelesen wird, also sozusagen stumm bleibt, entstehen trotz XY-Chromosomen keine Hoden.
[...]
Die Suche nach reiner Binarität der Geschlechtsmerkmale können wir also getrost als ergebnislos abhaken. Jegliches vermeintlich “biologische” Argument dagegen ist schlichtweg unwissenschaftlich.
https://www.dw.com/de/zwei-geschlechter-ein-alter-hut/a-57053524
Schade, ich dachte ich kann mich mit dir unterhalten, aber du beschränkst dich darauf, auf andere zu verweisen.
Dann halt nicht ... gn8
Das hätte ich dir auch so erzählen können. Wenn du keine Quellen willst, dann bitte. Ich lege nun mal wert darauf, meine Aussagen zu stützen.
Klingt ein wenig wie trolliges Geschwurbel, insbesondere weil Du eine in unserer Gesellschaft nichtexistente Heteronormativität voraussetzt und dann nicht definierst was DU HIER unter Geschlecht verstehst.
Biologisch (sex) kann man die Binarität nicht abschaffen, weil die Biologie zwei Geschlechter als Norm definiert, wobei die reproduktive Funktionalität bestimmend ist. Natürlich gibt es Abweichungen von der dieser Norm, aber wenn die Abweichungen so groß sind , dass keine reproduktive Funktion mehr erfüllbar ist (also außerhalb der Normvarianz liegen) , handelt es sich nicht um ein neues Geschlecht sondern um einen pathologischen Zustand, den man im ICD klassifiziert.
Geschlechtsidentität (gender) hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun, ist also auch nicht binär, sondern letztlich private Ansichtssache ohne außerhalb jeder naturwissenschaftlichen Beweisführung/Darstellbarkeit.
Klingt arg nach, wie hast Du es formuliert?, "trolligem Geschwurbel"!
insbesondere weil Du eine in unserer Gesellschaft nichtexistente Heteronormativität voraussetzt
Ich setze nichts voraus. Das Wort "Heteronormativität" wurde ja nicht von mir erfunden.
Warum ist Heteronormativität in unserer Gesellschaft deiner Meinung nach nicht existent?
Wird nicht erst mal standardmäßig davon ausgegangen, dass ein Mann auf eine Frau steht und eine Frau auf einen Mann, einfach weil das am häufigsten ist?
Das ist allen Diskussionen zum Trotz die Mehrheit, die Natur hat das aus Gründen der Fortpflanzung nun einmal so eingerichtet.
"Heteronormativität" ist definiert als eine soziale Ordnung/Norm in der das biologische Geschlecht allein die Geschlechteridentität, die sexuelle Orientierung und die Geschlechterrolle vorgibt. Das ist schon lange nicht mehr die Norm in Deutschland. D.h. die gesamtgesellschaftliche Anschauung ist schon lange in eine gesündere Richtung gegangen, auch wenn es, eben weil es sich um eine Weltanschauung handelt, Menschen gibt, die das ablehnen. Vergleichbar wäre das damit, dass die Anwesenheit von AfD-Deppen nicht die menschenrechtsbasierte Grundordnung unseres Staates definiert.
"Standardmäßig" in der Umgangssprache bezeichnet ein meist Häufung oder eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit, aber nicht eine Norm wie in der Wissenschaft. Da sich die weit überwiegende Mehrheit der Menschen als heterosexuell sieht ist es eben auch legitim als erste Annahme von Heterosexualität auszugehen. Andererseits sollte es auch kein Problem sein dies höflich zu korrigieren wenn es nicht zutrifft.
Realistisch betrachtet spielt dieses ganze Gedöns eigentlich im normalen Umgang absolut keine Rolle, da die Frage der sexuellen Orientierung für die weit überwiegende Mehrzahl der menschlichen Interaktionen absolut egal ist.
Doch, man geht nach wie vor davon aus, dass ein Mann eine Partnerin hat und eine Frau einen Partner.
Wenn man vermutet, dass Homosexualität vorliegen könnte, fragt man explizit nach, was man bei Heterosexualität nicht tut.
Und man geht in der Regel erst mal davon aus, dass die Person, die vor einem steht, das biologische Geschlecht hat, das ihrem sozialen Geschlecht entspricht. es sei denn es ist offensichtlich erkennbar, dass hier was gemixt wurde, also z.B. biologischer Mann in Frauenklamotten.
Das sind einfach sozialer Erwartungen und Annahmen, die Menschen machen um das Leben zu vereinfachen. Wenn ich bei jedem Menschen, den ich draußen treffe, erst mal klären muss, welches biologische Geschlecht und welche sexuelle Orientierung er hat, frisst das schlicht zu viel Zeit und zu viel Energie.
Unsere Gesellschaft ist nicht heteronormativ.
Das ist auch gut so, da sie menschenfeindlich ist, das sagt allein schon der Name.
Eine Binarität der Geschlechter herrscht auch nicht.
Somit kann man sie in unserer Gesellschaft unmöglich abschaffen und auch nicht wirklich über die Vorteile einer solchen hypothetischen Abschaffung reden.
Kann es vielleicht sein, dass wir hier die Dummen sind?