Was würde Bundespolitisch passieren, wenn bei einer Ost-Landtagswahl alle Ampelparteien aus einem Landtag fliegen?

9 Antworten

Wird nicht passieren, denn SPD, Grüne und Linke werden alle drei über die Grundmandatsklausel einziehen, falls sie unter 5% landen sollten. Die FDP war in Sachsen schon immer irrelevant, es ist absolut nichts neues, dass sie unter sonstige Parteien aufgeführt wird.

Müssten bestimmte Leute auch persönliche Konsequenzen ziehen. Schröder hat ja 2005 die Vertrauensfrage gestellt.

Eher nicht. Drei ostdeutsche Bundesländer sind nicht repräsentativ für die Stimmung in Gesamtdeutschland. Und z.B. in ganz Thüringen leben weniger Menschen als in Berlin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

zetra  09.08.2024, 15:44

Das fällt den Jetzigen gewiss nicht ein.

Nichts, es wäre ein Tag großer Freude für mich. Das Problem sind die verbleibenden Parteien, da dann nur eine Koalition zwischen AfD, CDU und BSW möglich wäre. Das ergibt keine Kombination, die mir auf Anhieb gefallen würde.

die Sonntagumfragen kannst vergessen, in den urnen wurde bisher immer anders gewählt

ansonsten vorher noch 2 anmerkungen, die Hürde liegt bei 5% also alle mit 5% oder mehr wären im Landtag. die BSW macht in so fern einen guten Job das sie der Afd Wähler abnimmt.

So nun aber zu deiner Frage sollte das ergebnis tatsächlich mal so ausfallen wie dort oben gezeigt, wäre das der punkt wo man sehen wird ob die cdu ihre brandmauer einhalten wird oder nicht. Und es wäre der punkt wo man ganz schnell das verbotsverfahren für die Afd einläuten würde

Für Grüne und FDP wäre es wohl nicht so furchtbar tragisch! Sie waren eh immer schwach im Osten und würden nicht zum ersten Mal unter die 5%-Hürde in einem Bundesland fallen.

Für die SPD wäre das Szenario wohl schwieriger! Eine Vertrauenfrage von Scholz macht nicht viel Sinn, da er die augenblicklich sowieso gewinnen würde. Keine der Ampelparteien hat bei vorgezogenen Neuwahlen etwas zu gewinnen. Vielleicht gäbe aber ein Kabinettsumbildung bei den SPD Ministern. Faeser ist ziemlich unbeliebt, Schulze, Geywitz und Schmidt kennt kaum jemand! Vielleicht könnte die SPD auf diesem Wege etwas neuen Schwung bekommen. Die Auswechslung von Lamprecht hat ja ganz gut funktioniert!