Sachsen: Warum sind SPD und FDP in den Wahlumfragen abgestürzt?
Alle Bundesregierungsparteien zusammen kämen in Sachsen nach einer aktuellen Umfrage auf 11 Prozent. SPD und FDP kämen nicht einmal in den Landtag. Warum ist das so?
4 Antworten
Die SPD hat sich von Politik für Angestellte und Arbeiter verabschiedet. Die Ampel Politik belastet Einkommen unter 70000 Euro.
► „Eine Familie mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Bruttojahreseinkommen von 130 000 Euro hat am Ende des Jahres 262 Euro MEHR, eine Familie mit 42 000 Euro Jahreseinkommen dagegen 33 Euro WENIGER.“
► „Eine alleinerziehende Person mit einem Jahresbruttoeinkommen von weniger als 36 000 Euro kommt am Ende des Jahres auf ein Minus von 144 Euro.“ Bei doppeltem Einkommen (72 000 Euro) bleibt dagegen ein Jahres-Plus von 43 Euro.
Deine Analyse ist richtig, das sollte man als Schild der Ampel immer hinhalten. Vor allem die FDP vergisst das. Lindner spricht komischerweise immer davon, dass die Familien mehr Geld zur Verfügung haben. Er spricht immer von den Reichen.
Diese Umfrage ist ja geprägt vom Bundestrend, bis zur Landtagswahl ist noch etwas hin, der Wahlkampf hat noch nicht richtig begonnen, deswegen ist eine Umfrage zu diesem Zeitpunkt ja mehr auf den Bundestrend bezogen. Umfragen sind ja keine Ergebnisse, bei der FDP könnte ich mir vorstellen, dass Sie deutlich nicht in den Landtag kommen, 1% vorstellbar.
Bei der SPD denke ich allerdings schon, dass Sie über 5% kommen aber auch so 6,7%. Die Frage ist ob man damit zufrieden sein kann, eher nicht man wird ausreden finden wie die Polarisierung in Wahlkampf zwischen CDU und AFD und ja die Wähler haben CDU gewählt um die AFD zu verhindern, ein eigenes Profil hat man aber nicht, man ist jahrelang in Sachsen in der Regierung aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil es sonst keine Mehrheiten gibt, es braucht eine Aufarbeitung.
In den Städten kann man Grüne, Linke wählen, da ist die SPD außen vor, auf dem Land wird CDU und AFD gewählt
Die SPD stellt den Ostbeauftragten hat aber keine richtige Idee, wie man die Differenzen nach der Wiedervereinigung beseitigt und die sind immer noch immens. Der Großteil der AFD Wähler ist rechts aber man könnte schon so 10-15% abwerben durch eine andere Politik.
Weil die Restsachsen halt nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind. Das schlauere Drittel ist längst woanders.
Tia 30 Jahre haben nicht gereicht, um eine Demokratie zu installieren, die auch Krisenfest ist.
Dort sehnt man sich in die gute alte demokratische DDR zurück, mit einfachen Lösungen.
Nö. Die ehemalige SED hat zwar auch in Sachsen einen festen Kern, aber der ist offenbar im Schwinden.
Wenn es ein Bundesland gibt, in dem man so richtig gründlich die Nase voll hat von einer Regierung, die einem vorschreiben will, was man gefälligst zu wählen hat, dann ist es Sachsen.
Stolpern in der Demokratie ist normal, einige stolpern leichter als andere Bürger .
was bedeutet das?