Was bedeutet es, wenn man eine kontroverse Meinung hat?
Ich lese immer wieder mal, dass man eine kontroverse Meinung haben kann wenn es um Politik oder so geht und ich weiss nicht was das bedeutet 😅✌🏻
Kann mir das jemand erklären damit ich es verstehe? 🤔
LG Sophia 🍔
6 Antworten
Kontroverse Themen sind immer ein Streitthema. Kontroverse Meinungen entsprechend umstrittene Ansichten.
Beispiele für kontroverse Themen:
Der Nahost Konflikt -> für alle Ansichten wird man von irgendwem angefeindet. Es ist extrem umstritten
Klima -> auch sehr polarisierend
Migration
-> bei letzterem ist zum Beispiel eine kontroverse Meinung, jeden Flüchtling aufzunehmen oder jeden abzuweisen.
Verstehst du?
Im Grunde besagt das nur, dass man als Einzelperson eine Meinung/Ansichten vertritt, welche von der überwiegenden (in der jeweiligen Gesellschaft vorherrschenden) Sichtweise abweicht.
Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung - der hiesige Staat wird einen dafür im Normalfall nicht strafrechtlich verfolgen/belangen.
Ob gewisse Teile des gesellschaftlichen Umfelds (das ist nicht der Staat!!) eine abweichende Meinung einfach so tolerieren kann und die jeweilige Einzelperson in Folge vielleicht mit gewissen Konsequenzen (je nachdem, worum konkret es geht) zu leben hat, das ist wiederum eine andere Frage....
'Kontrovers' ist sowas wie 'gegenläufig'. Also schlicht eine andere Meinung haben. Meistens im Bezug auf die Mehrheitsmeinung.
z.B. ist die Aussage 'Es gibt nur zwei Geschlechter' hier kontrovers.
'Kontrovers' an sich ist keine Aussage über den Wahrheitsgehalt einer Meinung.
Kontrovers ist, eine andere Meinung zu haben, als es der Mainstream so vorgibt. Wer so hier auftritt, der wird es schnell spüren, denn es gibt Versuche das Demjenigen auszutreiben, damit er wieder auf Linie kommt. Wird das nicht geschafft, dann unterliegst, du in diesem Fall, einem ständigen Dauerfeuer worin deine Äußerungen peinlichst behandelt werden.
Richtig, nur nicht alle wollen sich diesen dann zu erwartenden Stress aussetzen.
Naja, die Frage ist jetzt vor dem Hintergrund auch, wie "schwer" fällt dieser zu erwartende Stress (sofern das überhaupt welcher ist) im Fall der Fälle aus. Dass andere Leute ggf. den eigenen Ansichten widersprechen und sich dann ein Austausch entwickelt, ist normal. Nennt man Diskussionskultur und das sollten die meisten Leutchen eigentlich auch sachlich und zivilisiert hinbekommen.
Um diese so genannte gesellschaftliche "Ächtung", die manche Witzbolde immer wieder beklagen, zu erreichen, müssen die eigenen Ansichten schon echt abartig/menschenfeindlich auf große Teile des sozialen Umfeldes wirken. Mit der eigenen Meinung Unsummen von Menschen von sich wegzutreiben (dass die sich von einem abwenden, Geschäftsverhältnisse aufkündigen etc.) ist m.M.n. fast schon eine Art Kleinkunst, die man erst einmal drauf haben muss und welche auch nur Einzelfälle darstellen.
Wer Propaganda Medien wie den russischen Anti Spiegel oder Verschwörung Gurus wie Ganser, Wehrle, Raue, Rieger als Quelle zu seinen Antworten verlinkt, muss mit berichtigenden Kommentaren rechnen, ja provoziert diese regelrecht.
Könnte, denn im Krieg stirbt die Wahrheit als erstes und das auf beiden Seiten. Großspurigkeit ist hier Fehl am Platz.
Im Zeitalter von Sateliten und Handys ist es schwer die Lügen am Leben zu halten.
Das Ganser ein Friedensforscher ist kannst du nicht belegen.
Und ob und das Dohnanyi , Kujat u. A. vom Fach sind, das ist unbestreitbar. Die dienenden Leute dürfen keine eigene negative Meinung äußern, ansonsten laufen sie Gefahr pensioniert zu werden.
https://www.diepresse.com/6089191/krim-ist-weg-deutscher-marinechef-muss-posten-raeumen
Noch Fragen wie es gehändelt wird?
Kujat ist vom Fach. Die Frage ist nur auf welcher Seite er steht.
Du kannst zwei Elektriker bestellen, die etwas reparieren sollen, der eine gibt sich Mühe und findet den Fehler, der andere verkauft dir eine neue Maschine.
Beide vom Fach, aber mit unterschiedlichen Zielen.
Und nu?
Einst Chef der BW. Er wird in die Wüste geschickt, weil er es sagt wie es ist. Was andere eventuell zwar auch denken, aber nicht dir Courage haben, das zu äußern, weil es dadurch reichlich Nackenschläge geben könnte. Meinungsfreiheit hat seine Grenzen, das ist ja kein Geheimnis mehr.
Wenn dir das reicht ist doch Ok. Musst uns aber die Freiheit lassen es anders zu sehen.
Das andere ebenso denken, sie sich aber nicht trauen es auch zu sagen, ist eine reine Hilfskonstruktion um deine Sicht der Dinge zu bewahren.
Im Gegenteil, einem so hoch dekorierten General zu widersprechen, da gehört auch Mut zu, wenn es nicht garede jemand anonym macht.
Du hast deine Freiheit, wenn aber auch die kommenden Wahlen angezweifelt werden, nicht demokratisch zu sein, weil diese Wähler zu dumm sein sollten, dann läuft das Fass allerdings über. Hier hat niemand die Weisheit mit Löffel gegessen, wer das anders sieht, das nenne ich einmal nicht Geschwurbel, sondern handwerkergerecht, einfach verbohrt.
Einst Chef der BW. Er wird in die Wüste geschickt, weil er es sagt wie es ist.
Lieber Esel, dass hatte ich ja bereits oben erklärt, dass bestimmte Äußerungen, in bestimmten Situationen, vor bestimmten Leuten IMMER zu irgendwelchen Konsequenzen führen kann, welche im rechtlichen Sinne (also von staatlicher Seite aus) keine Einschränkung der Meinungsfreiheit darstellen.
Und darüber, wie "etwas ist" kann jeder wohl eine andere Meinung/Wahrnehmung haben.
Zumal dann im Einzelfall auch immer da mit reingespielt, wie genau man etwas nach außen hin veräußert. Verpackt man es sachlich oder giftet man lautstark und unsachlich herum?
Wenn ich meinem Vorgesetzten wutentbrannt und lautstark an den Kopf schmeiße, was für ein "scheiß Laden" das ist, wo ich und er arbeiten, dann ist das nur logisch, dass das alles andere als positiv ankommt und ggf. (arbeitsrechtliche) Konsequenzen nach sich zieht.
Was andere eventuell zwar auch denken, aber nicht dir Courage haben, das zu äußern, weil es dadurch reichlich Nackenschläge geben könnte.
Dann sind die entweder klug genug, bestimmte Sachlagen rechtzeitig abschätzen zu können oder haben verdammt wenig Selbstbewusstsein.
Meinungsfreiheit hat seine Grenzen, das ist ja kein Geheimnis mehr.
Das ist schlichtweg nicht wahr. Rechtlich gesehen nicht! Die einzige staatliche Einschränkung der Meinungsfreiheit ist die Leugnung des Holocausts. Nahezu alles andere darfst du veräußern, solange du dabei nicht beleidigend wirst, in Hetz- oder Hassreden verfällst oder andere verleumdest. Staatliche Instanzen werden dich dafür nicht strafrechtlich belangen.
Ach ja, noch einmal zum Mitschreiben: das gesellschaftliche Umfeld ist nicht der Staat und agiert auf der Basis unabhängig von diesem!
Weiß nicht was das mit dem Thema zu tun haben soll.
Es bleibt mir doch überlassen, sollte die AFD mir überragender Mehrheit gewählt werden, die Wähler als dumm anzusehen. Da läuft kein Fass über. Gibt es Zweifel an der Wahl, weil vielleicht jemand die manipuliert haben könnte, dann muss das untersucht werden.
Sehe da kein Problem.
Noch Fragen wie es gehändelt wird?
Privat darf der sagen was er will, aber nicht im Dienst, das muss ein Admiral aber wissen.
Völlig normal, dafür hat er einen Eid geleistet, sonst kann man such das sparen.
Als wenn es in der DDR anders gewesen wäre. Das musst du dich wissen.
Die dienenden Leute dürfen keine eigene negative Meinung äußern, ansonsten laufen sie Gefahr pensioniert zu werden.
Anhand dieses Beispiels um den Marinechef auf der Krim belegst du lediglich, dass man als Arbeitnehmer eine Treuepflicht gegenüber seinem Arbeitgeber (in dem Fall die Bundesregierung) hat und dazu angehalten ist, dessen Interessen nach außen zu vertreten und dessen Ansehen nicht zu schaden. Das hat der Marinechef durch seine öffentlich getätigten Äußerungen aber durchaus getan! Die Entlassung war somit nachvollziehbar....
In seinem ausschließlich privatem Umfeld (außerhalb der Arbeit) hätte der Marinechef dagegen veräußern können, was immer er will.
Wenn ich für eine Firma arbeite kann ich bei Aufträgen vor Kunden auch nicht herumstänkern, was für eine scheiß Laden das ist und wie minderwertig die Ware ist, die sie produziert. Dass man sich damit beim Arbeitgeber das eigene Grab schaufeln und die sofortige Kündigung riskieren würde, ist einfach klar!
Das Beispiel hat demzufolge nichts mit angeblich nicht vorhandener Meinungsfreiheit zu tun!
DDR und anderswo ist das nicht anders in derartigen Berufen gewesen, aber sie zur Wahrheitsfindung heranziehen, das passt nun einmal einfach nicht.
Diese Personengruppe muss allerdings dabei ausgeklammert werden und das macht man einfach nicht.
Da muss niemand ausgeklammert oder irgendwie bevorzugt werden. Gleiches Recht für alle!
Die einen sogenannten Maulkorb tragen müssen, willst du doch nicht im Ernst an Themen ranlassen, welche die Regierung für nicht gut befindet?
Niemand muss hier einen Maulkorb tragen! Wenn jemand sich unbedingt zu etwas äußern möchte, wird er es auch tun.
Wie die Reaktionen darauf ausfallen, kommt dann immer sehr auf die Details und die Umstände der Äußerung an - da gibt es keine Faustformel, was nach der Meinungsäußerung als nächstes passiert...
Was willst du eigentlich? Die Sache mit dem Admiral ist geklärt.
Wenn alles klar ist, kann ja hier geschlossen werden. Ich will gar nichts, ich schreibe meine Meinung und staune über so manche andere Meinung die geäußert wird.
Ich will gar nichts, ich schreibe meine Meinung und staune über so manche andere Meinung die geäußert wird.
Beruht dann offenbar auf absoluter Gegenseitigkeit! Wenn du wüsstest, wie viele User hier oftmals über deine sehr speziellen Ansichten staunen....
Du meinst ich kann nicht lesen? Ansonsten ist das normal, bei Usern, die ein Aber im Programm haben.
kon·t·ro·vers
/kontrovérs/
- [einander] entgegengesetzt ("kontroverse Meinungen, Standpunkte")
- strittig ("diese Frage, das ist gar nicht kontrovers")
Und ich denke, lieber Esel, dass man als Person, die eine kontroverse Meinung nach außen hin vertritt, sicherlich soviel Selbstbewusstsein haben sollte, diesem gesellschaftlichen "Druck" (der halt einfach etwas Natürliches ist) ausreichend standzuhalten und weiterhin zu seinen vom Mainstream abweichenden Ansichten zu stehen.😇
Das albernste, was man in solch einer Situation sicherlich tun kann, ist sich in einer Art Opferrolle zu suhlen und herum zu heulen, es gäbe ja angeblich keine Meinungsfreiheit mehr!😉