Warum lenken Atheisten oft ab?
Wenn man Atheisten z.B. wegen Respektlosigkeit gegenüber religiösen Menschengruppen zur Rede stellt, lenken sie meistens schnell ab.
Sie weichen dann aus und versuchen es irgendwie umzudrehen mit kindischen Aussagen wie "Religiöse haben angefangen" oder "Religiöse sind viel schlimmer". Darum geht es aber in dem Moment nicht, sondern es geht in dem Moment nur um Atheisten. Man soll beim Thema bleiben.
Was soll diese "Whataboutism-Strategie"? Ist es wirklich so schwer sich ein tatsächliches Fehlverhalten eingestehen zu können?
Christen können das ja auch. Wir wissen und wir geben zu, dass es einige religiöse Trolle gibt, die sich leider respektlos zu Atheisten verhalten!
Aber wieso schaffen viele Atheisten das nicht? Sie wissen doch, dass es leider einige radikale Atheisten gibt, die sich wirklich falsch verhalten. Reine Abwehrhaltung?
8 Antworten
Weil man mir meistens von den gläubigen kommt mit: du musst aber glauben. Nein muss ich nicht. Ich muss atmen, essen, schlafen, usw. Aber an irgendwas glauben ist ne Entscheidung und kein Muss.
Mein Freundeskreis spricht offen drüber - sie belehren aber nicht, sondern tauschen sich aus. Das Problem was ich bei anderen habe ist, dass die religiösen meistens anfangen wollen zu belehren. Da wird es aber keine Lösung für beide Seiten geben. Ich breche die Diskussion inzwischen einfach ab.
Weil es unangehem ist mit jemandem den man für eine absolut retardede infantile, nicht Vernunfts- oder zum logischen denken fähige Person hält, über genau diese Tatsache zu reden.
Wie sicher gerade schon selber gemerkt hast, fällt es wirklich schwer bei so einem Thema respektvoll zu bleiben weil es einfach so bescheuert ist.
Wenn nun also eine Person die ich ansonsten mag und nicht beleidigen will an so einen ausgemachten Blödsinn glaubt, versuche ich also das Thema zu vermeiden.
Sowohl im Hobby- als auch Berufsbereich bewege ich mich auf dem Feld der Wissenschaft und wer die nicht respektiert, wird von mir nicht respektiert. Religion ist eine absolute verpönung von allem wofür ich stehe
Es macht Sinn sich erstmal die Fähigkeit anzueignen wegen harmlosen Aussagen wie "Christen müssen sich an die eigene Nase packen" nicht gleich so emotional zu werden.
Selbstreflektion verlangst du von anderen. Aber selbst bist du nicht bereit dazu.
Sie hat heute schon eine ähnliche Frage gestellt und ihre Reaktionen auf Antworten waren schon recht unangemessen. Von dieser erneuten Frage ganz zu schweigen
Ich bin Atheist ^^ ...Vollblut-Atheist sozusagen, aber mir ist es herzlich egal, was ein jeder Glaubt, Tut oder Denkt, solange er seine Glaubensansichten aus dem weltlichen Leben herauslässt.
Ich kenne auch keine Atheisten die so sind, wie Du sie beschreibst.
Die meisten meiner "Art" wollen einfach nur vernüftige Diskussionen über "irgendetwas" führen und kein "Gott hat aber gesagt..." Geschrubbel lesen .
Dann muss man natürlich auch ein dickes Fell haben :-)
Das ist leider nicht meine Erfahrung bei GF. Ich kann dem FS nur zustimmen.
Ja, prinzipiell gute Ansicht. Das gilt aber natürlich für beide Seiten.
Eure nihilistische Philosophien und euer Weltanschauungen sollen bei euch bleiben und wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung anders denkt, dann ist das völlig legitim und muss akzeptiert werden.
Ich kenne keinen nihilistischen Atheisten .... und ich behaupte mal viele Atheisten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zu haben. Die meisten von uns glauben an Werte und Ethik worauf bitte die Religion kein "Copyright" als Urheber hat.
Und ein "Mehrheitsdenken" wird es wohl auch nie geben, wenn das Christentum gerade mal bei ~ 31% , der Islam bei 25% , nicht religiös 24% , andere Religionen bei 10% und Atheisten 10% der Bevölkerung ausmachen.
Bei den 31% Christen muss auch angemerkt werden, das dort die katholische, evangelische und orthodoxe Kirche vertreten ist. Und ich "glaube" nicht, das hier von einer "geeinten" Stimme gesprochen werden kann. Das fängt schon beim Papst und seiner Stellung/Akzeptanz an .
Weil die Welt der Religiösen sehr abwegig ist, nicht belegt und nicht erklärbar ist. Der Fehler liegt dann bei den Religiösen, die nicht einsehen, dass sie bei Erklärungen immer auf den übernatürlichen Gott ausweichen, den es aber nicht gibt.
Erstens: Der Gedanke beruht auf Gegenseitigkeit:
Keine Belege gegen Gott, keine logisch beweisbaren Schlüsse, keine Erklärung für die scheinbare Sinnlosigkeit und Morallosigkeit des Lebens und der Welt. Der Fehler liegt bei Atheisten, die nicht einsehen, dass sie bei Erklärungen immer auf die Gottlosigkeit der Natur ausweichen, die aber völlig unplausibel ist und jeden Tag aufs Neue durch die Natur selbst widerlegt wird.
Zweitens: Du weichst auch gerade ab.
Es geht jetzt hier bei meiner Frage nicht um den Glauben oder Nicht-Glauben, danach habe ich nicht gefragt. Sondern es geht darum, warum Atheisten bei Gesprächen über Respekt usw. ausweichen.
Morallosigkeit des Lebens
Bibel erlaubt Sklaverei.
Und die Menschenrechte sind gottlos:
Papst Pius VI., der bereits die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos“ bezeichnet hatte, verbot den Eid bei Strafe der Exkommunikation.
Es gibt keinen Gott. Der begegnet mir auch nicht täglich. Wenn mir täglich ein neuer Tag "geschenkt" wird, also die Sonne aufgeht, weil die ja von Gott kam, dann lache ich, weil es eben erklärbar ist, dass sich die Sonne um die Erde dreht.
Keine Belege gegen Gott
Ich muss das nicht beweisen, dass es Gott gibt. Sollen die Religösen doch beweisen, dass es Gott gibt, aber die sind sich ja auch nicht einig. Mal heißt der Gott, mal Allah, mal gibt es nur Jesus in anderen Kulturen gleich 100 Götter. Das ist doch schon der Beweis, dass es kein Gott gibt.
Das betrifft aber nicht "die Religionen".
Wenn du das Christentum kritisieren willst, dann tue es. Es gibt genug Gründe. Aber schließlich nicht auf alle Gottesvostellungen ein.
Aber schließlich nicht auf alle Gottesvostellungen ein.
Das ist wohl wahr.
Ändert aber nichts daran, dass die Bibel Sklaverei erlaubt. Natürlich kann ein Christ Sklaverei verurteilen, das hat aber keine biblische Grundlage.
Ich bezog das eher darauf, daß ich kei Chist bin, mich aber als religiös definieren.
PinkeWolke7 (Frageersteller) ist Christ.
als religiös definieren.
Als Deist kann man Theist, aber nicht religiös sein. Und als zB Buddhist kann man religiös und Atheist sein.
All die Unterschiede sind mir bekannt. Im konkreten Fall geht es mir aber nur um den Frageersteller.
Und um die Behauptung vom Frageersteller, dass Moral absolut ist:
https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-die-absolute-wahrheit-2#comment-436696899
Ich habe gelernt, daß Deismus und Theismus sich ausschließen.
Und warum soll man als Deist nicht religiös sein können? Was gehört für dich zwingend zu jeder Religiosität?
Toll. Und woher sollte ich das wissen? Das hier ist ein öffentliches Forum. Nicht jeder hat zwangsläufig alle Infos aus anderen Threads.
Deismus und Theismus sich ausschließen.
ist nur eine Frage der Definition.
Deisten glauben an Götter und sind somit Theisten. Unter Theismus wird aber für gewöhnlich ein persönlicher Gott verstanden, den man anbetet.
warum soll man als Deist nicht religiös sein können?
Können schon, aber zB ein Beten wird für gewöhnlich als sinnlos erachtet, da im Deismus ein Gott nicht eingreift bzw sich von Gebeten beeinflussen lässt.
"Deisten glauben an Götter" den Satz würde ich so nicht unterschreiben. Ich glaube an einen Schöpfer, eine irgendwie geartete Entitäten, die dieses (und vielleicht viele andere) Universum erschaffen hat. Auf keinen Fall ist das ein personifizierbarer Gott, der irgendwie über die Welt wacht.
Oben hattest du noch geschrieben, Deisten können nicht religiös sein. Jetzt klingt es bei dir anders. Hilfreich ist so ein Meinungswechsel nicht.
Natürlich sehe ich im Beten keinem Sinn für mich. Ehrfurcht vor dem, was der Schöpfer ermöglicht har, empfinde ich dennoch. Auch sehe ich, daß wir wirklich einen freien Willen haben. Nicht so, wie bei dem Gott der Christen, der uns auch angeblich damit ausstattet, der uns aber bestraft, wenn wir ihn "falsch" benutzen. Für mich als Deist, bitte es keine Hölle, kein Jüngstes Gericht, kein Leben nach dem Tod. Nur unsere alleinige Verantwortung für das, was wir hier tun. Ausschwiz war Menschenwerk. Meine Moral (die ich auch religiös begründe) entspricht Kants 'Kategorischem Imperativ.
Deisten können nicht religiös sein.
gemeint war "nicht-religös"
Sie können prima nicht-religiös sein.
unter religiös verstehe ich eine religiöse Lebensgestaltung.
Der letzte Satz läßt wohl Millionen von Interpretationen zu.
Und ich dachte immer, solch nebulöse Äußerungen wären das Spezialgebier von Theisten wie z.B. die Zeugen Jehovas.
es gibt keine allgemeingültige Definition von religiös und Religion. Auch nicht in säkularen Religionswissenschaften.
das gilt auch für zB das Wort Rassismus.
Egal, ob jetzt von religiös oder nicht-religiös die Rede war, wenn der Begriff nicht mit Inhalt gefüllt wird, kann man damit nur schwer arbeiten.
NB Der Begriff "sekundäre Religionswissenschaften" sagt mir nichts.
Der Begriff "sekuläre Religionswissenschaften" sagt mir auch nichts.
Woher meinst ďu, das zu wissen?