Religiöse/Gläubige Menschen sind schlechtere Menschen als Atheisten?
Ja tut mir leid an alle Netten gläubigen die ins schlechte Licht gezogen werden, aber ich sehe und kenne überwiegend nur richtige scheiß menschen die religiös sind, vor allem Katholisch
Ich bin selbst katholisch, trete aber bald aus der Kirche aus, weil ich diese Organisation auf keinen Fall unterstützen möchte
Eine Person die ich kenne die mal Prister werden möchte und stenggläubig ist ist so ein schlechter Mensch
Lästert über andere, Ausländerfeindlich, die Pädophilen Vergewaltiger in der Kirche verteidigt er, er verrät andere, er lässtert sogar über seine Freunde bei anderen, macht sich über die indischen Pfarrer lustig, die in Deutschland arbeiten weil es keine mehr gibt
Er ist so ein schlechter Mensch, er gönnt auch niemanden was, er ist immer neidisch (weil kenne ihn wegen schule)
Ich weiß das nicht alle so sind, aber solche Menschen sindmein Hauptgrund warum ich aus der Kirche austreten werde (neben meinem atheismus)
Im Internet sieht man die letzten 2 Jahre auch immer mehr religiöse junge Menschen, und die sind nicht besser, auf tiktok hassen sich verschiedene Religionen regelrecht
Ich finde Ungläubige Menschen sind im gesamten bessere Menschen als gläubige (was Menschlichkeit usw. Angeht)
Und ich weiß das es auf jeder Seite schlechte Menschen gibt, aber ihr könnt mich nicht davon überzeugen, dass eine Welt ohne religionen nicht bessere wäre als Eine mit
4 Antworten
Ich finde die Frage gut, da ich sie für nicht unberechtigt halte. Wie du schon sagst kann man natürlich nicht pauschalisieren, aber du sprichst genau die richtigen Punkte an die es durchaus zu kritisieren gilt. Auch ich bin Atheist, ob katholisch oder fast egal welche andere Religion, haben sie vieles gemeinsam, so unterschiedlich und gegensätzlich sie auch sind. Und diese häufigen Gemeinsamkeiten sind viele der genannten und andere Kritikpunkte. Und diese Gemeinsamkeiten bilden zugleich den Unterschied zum Atheismus. Der Atheist lehnt Religion für sich und Glaube an einen Gott (egal welchen) ab, doch im Unterschied zu Religion/ Glaube XY wertet er zb "anders" Gläubige nicht ab, nur weil sie eben etwas anderes glauben. Die bittere Wahrheit, die einen mehr die anderen weniger, aber Abwertung und Verachtung rein aufgrund anderen oder keines Glaubens, sind in fast allen Religionen und Glaubensrichtungen verankert und zumindest ein gewisses Herabsehen (gemäß "Ich bin was besseres als du, weil ich glaube an DEN /meinen Gott oder Götter.") findest du leider fast immer. Erlebe ich selbst oft genug.
PS: Ich denke dein bald Priester verfehlt gehörig seinen Beruf. Auch als Atheist weiß ich genug, als dass das nicht sonderlich christliche Werte sind. Aber wenn man nach dem Prinzip geht... Dann hätten wir religionsunabhängig global wohl 1-2 Milliarden weniger Gläubige, zumindest deren aktuellen. Denkt mal drüber nach. ;)
Naja, wie auch schon YouLookLonly und ich erwähnten, pauschalisieren und allgemeingültig sprechen kann man natürlich nicht, leider gibt es überall schwarze Schafe.
Mir geht’s beim Unterschied zum einen um die sagen wir „Grundwerte“ von Glaube und Atheismus. Dass Atheismus an sich nicht mehr und nicht weniger bedeutet als die Ablehnung eines oder mehrerer Götter oder göttlichen Wesen oder „Instanzen“. Der Atheismus wertet nicht in der Hinsicht. Ich selbst lebe, denke und handle so, mir ist es gleich wer was glaubt. Meine Wertung fängt an dem Punkt an wo zb anderen mit Begründung des Glaubens geschadet wird oder willentliche Beeinflussung stattfindet.* Ich bedaure deine Erfahrungen und verachte solch Verhalten egal von wem. Das mögen dann vielleicht Atheisten sein da sie nicht gläubig sind, menschlich und charakterlich sind‘s dann aber A Löcher oder es fehlt noch jedwede Reife die über die Pubertät hinausgeht.
Und zum anderen geht’s mir um die >verinnerlichte< (Ab)wertung. Viele Glauben basieren oder beinhalten in irgendeiner Form halt darauf, dass es besser sei XY zu glauben und wer nicht glaubt kommt bspw nicht in den Himmel. Das allein ist schon eine Wertung und Klassifizierung. Ich komm rein und du nicht. Ergo hab ich’s dann besser, denn ich war ja gläubig. Das ist schon eine gewisse Erhabenheit.
* Beim Punkt „Beeinflussung“ gibt es jedoch etwas dass ich fast pauschal kritisiere und unterstelle…
Der Mensch kommt wie auch JEDES andere Tier als Rohling auf die Welt. Geformt werden wir durch unsere Umwelt. Manche widersprechen jetzt schon, entweder wegen „Tier“ oder wegen „Rohling“. Was uns vorgelebt wird hat massiven Einfluss, vor allem wenn es die Eltern sind. In den ersten Lebensjahren sind unsere Eltern wie Götter für uns. Sie können alles, sie dürfen alles, sie machen alles aus Sicht eines Babys und Kleinkindes. Meine Unterstellung: Ihnen wird bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt von ihren Idealen und dem älteren Umfeld vorgelebt und klar gemacht, es gibt Gott XY, der und der Glaube ist der richtige. Noch bevor das junge Kind aus >eigenem< Verstand eigene Gedanken entwickeln KANN,… Und das, das ist erzogene Missionierung, auch wenn dies garnicht eine Intention war.
Was ich bei dir beobachten kann ist die typische atheistische Arroganz.
Ihr Atheisten habt alles durchschaut. Ihr seid die besten Menschen die je gelebt haben. Ihr habt die beste Moral die je existiert hat. Ihr wisst alles besser als alle anderen. Alle die nicht eurer Meinung sind, sind Höhlenmenschen.
Und du willst über guten Charakter reden?
Lerne erstmal Selbstreflexion bevor du hier über andere Menschen bzw. über 80% der Menschheit urteilst.
eine Welt ohne religionen nicht bessere wäre
Keine Ahnung. Aber ist auf jeden Fall ein Grund weniger, sich die Köpfe einzuschlagen und wissenschaftsfeindlich zu sein.
Ich wurde schon oft von Atheisten gehatet und bin sicher nicht der einzige. Also ich kann deine Aussage so nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich gibt es schlechte mensche, aber sollche Menschen haben die Botschaft Jesu nicht verstanden. Es tut mir leid, dass du von gläubigen so enttäuscht wurdest
Ich wurde schon oft von Atheisten gehatet. Und das komplett grundlos, ich habe nicht zuvor irgendwas beleidigendes gesagt oder versucht sie zu überzeugen