Warum gibt es viele bescheuerte Hundebesitzer?

4 Antworten

Die Mehrzahl der Hundehalter dürfte unterm Strich ganz solide und in ihrem Handeln schon ganz vernünftig sein, schlechte Vorbilder beschmutzen den Ruf der Innung daher umso mehr, weil sie medial in Erscheinung treten und kolossale Aufreger sind.

Mich hat neulich aber auch so ein Vorfall latent geärgert: Ich wollte in der Hofeinfahrt meiner Wohnung nach Feierabend aus meinem Auto steigen, als plötzlich im Wohngebiet ein freilaufender Hund kam, neben meine Tür rannte und zum Gotterbarmen kläffte. Ich blieb im Auto sitzen und ließ das Fenster runter, einfach um zu sehen, wer oder was jetzt kommt ------> es kam eine Frau, die sich zwar entschuldigt hat, aber andererseits hätte sie ihr Tier auch im Wohngebiet nicht frei laufen lassen dürfen. Wenn ein Auto es überfahren hätte, wäre das Geschrei groß gewesen - ebenso, wenn ich es nicht gesehen und es meine Hose zerrissen oder mich gebissen hätte - und ebenso, wenn ich mit Paragraphen gekommen wäre oder den Gemeinde-Vollzugsbeamten gerufen hätte, der zufällig einer meiner Kumpels ist (als Typ; nicht, weil ich ihn ständig anfunken würde^^). Muss so was sein?!

Ansonsten sind viele Hundehalter entweder nicht erfahren genug / haben schlichtweg keine Ahnung vom Umgang mit dem Vierbeiner ODER sind sie (was eher passiert) solche "der tut nix, der hat noch niiiiiiie gebissen - Hardcore-Hundemenschen", denen der Hund über alles geht und die sich jedes Pseudo-Recht herausnehmen weil sie meinen, durch den Hund dürften sie das. Und das habe ich bei Hundehaltern schon oft erlebt, genauso wie dumme Sprüche und irgendwelches blödes Getue. Eine Gemeinderätin, mit der ich mal im Rat saß wurde damals ernsthaft deswegen ausfällig, weil der Bürgermeister ihr verboten hat, den "ach so braven Hund" mit in den Sitzungssaal des Rathauses zu nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine mehr als peinliche Situation für die Hundehalterin und die Reiterin hat nichts falsch gemacht. Der Hundehalterin ist scheinbar nicht klar, dass ein Tritt des Pferdes gegen den Kopf des Hundes reicht und dann war es das mit dem Hund. Und dann will die Hundehalterin noch nicht mal ihre Kontaktdaten rausgeben, nachdem der Hund das Pferd gebissen hat.

Und was soll das, dass die Hundehalterin immer wieder erwähnt, dass sie 55 Jahre alt ist? Der Hund scheint klein zu sein. Den müsste sie an der Leine halten können. Sonst ist die Frau für die Hundehaltung nicht geeignet.

Es gibt so viele rücksichtslose Hundehalter weil die Menschen immer egoistischer werden, keine Rücksicht nehmen und sich nicht mit der Erziehung von Hunden beschäftigen möchten. Es ist einfacher, den Hund einfach tun so lassen was er möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

erstaunlich dass die Reiterin so lange ruhig geblieben ist ... Und auch noch ewig gewartet hat. Diese Hundebesitzerin ist ja völlig daneben. Und will sich dann noch mit ihrem Alter rausreden ?

Naja - Vollpfosten gibt es überall. Und es werden leider immer mehr.

Ich würde mal sagen, dass sich das Pferd schwer übersehen lässt. Wenn ich weiß wie mein Hund reagiert, dann nehme ich ihn vorher an die Leine und gehe zur Seite. Es wäre auch gut für den Hund. Der Hund im Video ist nicht aggressiv. Er ist unsicher und deshalb lässt man so eine Situation erst gar nicht zu.

Was Jogger und vor allem Fahrradfahrer angeht, so muss ich sagen, sind die größtenteils selbst schuld. Bekanntermaßen haben auch Hundebesitzer hinten keine Augen. Oft rasen die von hinten auf einen zu, machen sich nicht bemerkbar und sind dann noch verärgert, wenn sich Hund und Besitzer erschrecken. Eine rechtzeitige Reaktion vom Hundebesitzers ist kaum möglich.


TropicalNights 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 22:03

Bei Fahrradfahrern mag das zum Teil stimmen, bei Joggern sorry aber da musst du selber die Fernsicht haben. Oder sollen Jogger jedesmal „Tuut Tuuuut“ schreien? Wenn du ein Gelände nicht einsehen kannst, gehört der Hund an die Leine. Menschen die joggen haben sich keinen Hunden unterzuordnen.

2
Nasty98  06.07.2024, 22:10
@TropicalNights

Die meisten Läufer machen schon auf sich aufmerksam. Und ja, auch die kann man mal übersehen. Dabei geht es dann um eine gegenseitige Rücksicht und hat rein gar nichts mit deinem unterordnen zu tun.

1
TropicalNights 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 22:19
@Nasty98

Doch wenn ein Hund einen Jogger beißt, dann ist das ein zwangsläufiges unterordnen müssen. Und das geht überhaupt nicht. Ein Jogger hat nicht in die Ferne zu rufen, dass er jetzt vorbeikommt. Ein Hundebesitzer hat den Hund anzuleinen, wenn er nicht weit den Weg nach vorne oder nach hinten einsehen kann. Und erst recht nicht, wenn der Besitzer weiß, dass der Hund gerne mal zuschnappt oder andere jagd. Der Hundebesitzer hat Rücksicht mit seinem Tier zu nehmen und nicht der Mensch. Als ich noch Jogger war und eine blutige Beissattacke und zerrissene Laufhosen hinter mir hatte, bin ich nur noch mit Pfefferspray gejoggt. Und musste es auch zweimal einsetzen. Das tat mir leid für den Hund, aber ich wusste, dass ich mich nicht nochmal anfallen lasse.

0
Nasty98  06.07.2024, 22:45
@TropicalNights

Ah, darum geht es. Du hast ne schlechte Erfahrung gemacht. Bei solchen Leuten macht eine Diskussion keinen Sinn, weil sie eh nur von ihrem Einzelfall ausgehen.

Nur so viel. Mein Hund interessiert sich nicht für Jogger, Fahrräder oder Pferde und ist gut abrufbar. Trotzdem nehme ich ihn an die Leine wenn ich mir unsicher bin oder merke, dass der Mensch Angst hat.

1
TropicalNights 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 03:16
@Nasty98

Ach du denkst ich bin traumatisiert?😄 So ein Hundehasser? Komisch nur dass ich 16 Jahre lang einen Hund hatte und auch meine Familie Hunde besitzen. Ne ne dein Konstrukt führt dich leider in die falsche Richtung. Und seit wann geht es um DEINEN Hund? Völlig unlogisch.

0