Warum gibt es fast nur noch Ausländer in Deutschland?
Ich hab nichts gegen Ausländer, aber in meiner Klasse bin ich der einzige Deutsche und wenn man mal in die Stadt geht, denkt man man ist in Istanbul.
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9 Antworten
Rund 27% der Deutschen haben einen Migrationshintergrund.
Das heißt, sie selbst oder mindestens ein Elternteil wurden nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren.
Rund ⅔ davon stammen aus europäischen Ländern (hierbei über die Hälfte aus EU-Staaten). Asien bildet mit rund ⅕ die zweite große Herkunftsregion.
Dass es fast nur noch Ausländer in Deutschland gibt, stimmt also nicht.
Je nach Region, Stadt und Bezirk ist die Verteilung aber durchaus stark abweichend. Du scheinst in einer Gegend zu leben, in der bevorzugt Menschen mit türkischer Abstammung leben, wenn es dort "aussieht wie in Istanbul".
Wenn ich diese Relativierungen lese denke ich mir immer, in welchem Kellerloch lebt derjenige.
Schonmal in einer Großstadt unterwegs gewesen?
Es sieht überall aus wie im Orient.
Beim Arzt, bei Behörden, im Kaufhaus, aufm Trödelmarkt, egal wo man hinschaut überall nur noch Ausländer.
Das hat nichts mehr mit meiner Heimat zu tun!
Es ist keine Relativierung. Es ist eine sachliche Antwort.
Denn um die Frage zu klären muss man erstmal definieren, wer denn überhaupt ein Ausländer ist. Ich habe mich für eine objektive Definition entschieden, da mir eine subjektive Definition á la "sieht aus wie im Orient" zu wischi waschi ist.
Da jeder Mensch letztendlich aus Afrika stammt, könnte man auch sagen, dass Deutschland und alle seine Vorläufer schon immer zu 100 % mit Ausländern bevölkert war. Aber ich denke auch diese Definition gegallt dir nicht.
Absolut. War eben im Park, mindestens 80% Ausländer, Araber, Inder, Afrikaner. Einige Südostasiaten aber vergleichsweise wenig
Deine Vorfahren kommen vielleicht aus Afrika, meine nicht, da helfen alle Theorien, die übrigens schon längst widerlegt sind, nichts. Es wurde bereits ein Bayer gefunden, der älter ist als jeder Mensch aus Afrika.
Naja in der Schule. Je jünger desto mehr Menschen habe einen Migrationshintergrund.
Sieh dich um, es gibt nur noch Ausländer! Deine 27% sind fern von jeder Realität. In deutschen Klassen der einzige Deutsche - traurig! Also eher 99% Ausländer l, sehe ich nur noch in der Innenstadt oder an Bahnhöfen. Und wie viele gelten als Deutsche, weil sie einen deutschen Pass haben und tauchen in Statistiken gar nicht mehr als Ausländer auf?
Bla bla bla. Immer die gleiche Leier.
Ich zitiere nur die Statistik. Und natürlich gibt es Gebiete und Stadtviertel, wo der Anteil überproportional ist. Darauf kann und darf man nicht auf das gesamte Bundesgebiet schließen.
In meinem Umfeld und in der Stadt ist der Ausländeranteil zwar hoch, aber nicht die Mehrheit.
Wenn ich hier allerdings die Kita-Gruppen auf Ausflug in den Park sehe, oder die Schüler auf dem Weg zur Schule, dann stellen unter denen Kinder die offensichtlich Migrationshintergrund haben die absolute Mehrheit. Ich würde sagen 2/3.
Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn mittlerweile auch deutsche Jugendliche "wallah" sagen.
Man kann sich aber auch total täuschen.
Eine meiner Urgroßmütter wurde in Italien geboren, ihre Mutter war Griechin. Bestimmte Gene sind etwas dominanter und überspringen auch manchmal ein paar Generationen. Die Tochter meines Cousins wird seit 2015 oft als Syrerin eingeschätzt.
Es gibt wirklich welche, die bei uns auch noch einen Migrationshintergrund sehen wollen.
Solche Leute hatte auch ich schon in der Klasse, dazu noch ein paar adoptierte.
Aber das sind nicht diejenigen, die bei mir den Eindruck von 2/3 der Schüler ausmachen, wenn die Schule bei mir um die Ecke schulfrei hat.
Dadurch, dass ich eine Zeit lang eine Chefin hatte, die aus Eritrea stammt, kenne ich relativ viele Afrikaner bei uns. Es gibt da sogar eine Familie darunter, deren Ururgroßeltern nach Deutschland kamen, als deren Heimat noch eine deutsche Kolonie war (Deusch-Ostafrika). Den Nachkommen sieht man das selbstverständlich auch heute noch an, aber seit etwa 1910 wurden die alle nur noch in Deutschland geboren. Wie weit zurück gehst Du im Bezug auf einen Migrationshintergrund?
Das es echte Afro-Deutsche gibt weiß ich. Ich kannte sogar auch mal eine. Mutter aus Kenia, Vater deutsch.
Ich mache das eigentlich nicht an der soundsovielten Generation fest, ob ich jemanden als Landsmann betrachte oder nicht. Aber auch nicht am Pass.
Ich kenne Leute, die sind selbst erst mit 12 eingewandert und haben sich sehr gut integriert.
Und dann gibt es die, deren Großeltern schon hier waren und die heute mehr Parallelgesellschaft leben als die Elterngeneration.
Da gibt's auch welche, die man längst hätte einbürgern können, die das aber gar nicht wollen, weil sie dann in ihrem Heimatland kein Erbe mehr antreten dürften. Wenn es die doppelte Staatsangehörigkeit in Deutschland nicht nur im Ausnahmefällen gäbe, wären die längst eingebürgert.
Aber wer lässt sich schon ein Erbe entgehen?
Als die ersten Gastarbeiter ins Land kamen, war es eher unerwünscht, dass sich die Leute hinreichend integriert hätten.
Und solange es Leute gibt, die eingebürgerte Migranten immer noch nicht als 'richtige Deutsche' respektieren, braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich Parallelgesellschaften bilden.
wenn ich das Wort Biodeutsche schon höre, weiß ich, wen ich vor mir habe.
Schön wenn man so einfache Kategorien hat.
Ich kann auch sagen, dass die Schülerschaft zu 20% aus alteingesessenen Familien besteht, die hier seit Jahrhunderten oder länger heimisch sind besteht, zu 30% aus Schülern der Gastarbeiter-Familien und zu 50% aus Schülern aus Familien die zwischen 5 und 20 Jahren hier sind.
Wer davon einen deutschen Pass hat ist mir ziemlich egal.
Sagen auch österreichische Jugendliche. Auch Mashalla, Sikterikim, Amana Sikim, etc...sind an der Tagesordnung. Auch bei ü20 Jährigen die in ländlichen Regionen leben. Sprechen so richtig den österreichischen Dialekt und dann Sikterikim dazu. 😅
Naja das liegt daran, dass die Grenzen seit Jahren offen sind und nicht nur die Innenstädte sondern jetzt auch die Dörfer von Ausländern überflutet werden. Kein Schulsport für Kinder, weil in den Turnhalle Flüchtlinge untergebracht sind. Unsere Frauen emanziperen sich und bekommen kaum noch Kinder während die ausländischen Frauen faktisch viel mehr Kinder bekommen. Es ist leider zu spät - schaut euch um, Deutschland ist jetzt multikulturell, (nirgendwo eine deutsche Fahne.)
Komm eben darauf an, wo man wohnt. In Städten könnte der Eindruck entstehen, dass es da manchmal mehr Ausländer gibt, als Deutsche. Es gibt Stadtteile da besteht die. überwiegende Mehrheit der Bevölkerung aus Menschen mit Migrationshintergrund.
Ich sehe darin kein großes Problem. Im Grunde verhalten sich die meisten doch friedlich und unauffällig.
Auf dem Land sieht das etwas anders aus. Da fehlt mitunter auch die Akzeptanz für Fremde. Das kannst du selbst als Deutscher erfahren, wenn du als Fremder in ein Dorf ziehst. Da wird hinterfragt wo du herkommst, wo du arbeitest . Wenn dann diese Art Neugier befriedigt ist, hast du deine Ruhe.
Wir sind von der Stadt aufs Land gezogen und waren dort immer die "Städter". Erst als wir einem Verein beitraten und dort auch einige Arbeiten übernahmen, kam so langsam Akzeptanz. Wie schwer kann es da erst für einen Ausländer werden.
Wir arbeiten doch auch mit diesen Menschen zusammen. Es gibt Freundschaften untereinander.
Als es bei den Discountern an Öl, Mehl , Toilettenpapier ect. fehlte, ging ich in einen türkischen Markt in der Stadt. Dort bekam ich alles in der Menge uneingeschränkt und zu normalen Preisen. Bei den Discountern wurden die Preise massiv erhöht, als es wieder Ware gab. Die Türken haben die Preise nicht angehoben.
Heute kaufe ich öfter in diesem türkischen Markt ein. Warum soll ich für 1 Kilo Zucker beim Discounter 1,49 € zahlen, wenn ich im türkischen Markt dafür 98 Cents bezahle ?
Wenn die Frage schon losgeht mit "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ..." dann weiß ich schon, wes Geistes Kind du bist.
In meiner Gegend sind Deutsche mit Migrationshintergrund und wirkliche Ausländer in der absoluten Minderheit.
In der wie vielten Generation wollt ihr Deutsche, die einen Migrationshintergrund haben, eigentlich immer noch als Ausländer bezeichnen?
Pass deutsche geht auch.
Ich lebe in 2. Generation hier, will mich aber nicht als Deutscher bezeichnen.
Dennoch besitze ich die deutsche Staatsbürgerschaft ^^
Solange bis Sie sich an deutscher Werte bedingungslos angepasst werden
solange der islam im leben der leute eine rolle spielt, sie sich nicht an ruhezeiten halten und gegen israel hetzen
Istanbul ist ja noch gut. Bei mir sieht es aus wie in Kabul. ^^