Denkt ihr es gibt irgendwann mehr “Ausländer-deutsche” als deutsche in Deutschland?

8 Antworten

Von Experte ponter bestätigt

Das kann sein. Aber es gibt eigentlich nichts, was mir mehr egal wäre...

Hauptsache der Mensch ist nett.


Hoppelplort  12.07.2024, 23:41

Die sind eben leider meistens "nicht nett". Sind trotz ihrer geringer Anzahl in der PKS überrepräsentiert. Dies bemängelt die AfD und sie ist auch die einzige Partei die dagegen etwas unternehmen möchte. Naive Sichtweisen wie die Ihre ist bezeichnend.

ponter  12.07.2024, 23:44
@Hoppelplort

Die naive Sichtweise bezieht dich auf jeden Fall selbst mit höchster Wahrscheinlichkeit ein, bspw mit der völlig irrationalen Aussage die AfD wäre die einzige Partei, die dagegen etwas ändern könne, wobei nicht mal klar ist, woran.

Hoppelplort  13.07.2024, 00:00
@ponter
nicht klar ist, woran?

An der MASSIV gestiegenen, eingewanderten Gewalt. Tun Sie doch bitte nicht so als sei es sei 2015 nicht durchweg schlimmer geworden.

Kessie1  13.07.2024, 17:04
@Hoppelplort
Und tun Sie doch bitte nicht so als sei es sei 2015 nicht durchweg schlimmer geworden.

Mit den rechtsextremen Tendenzen und dem Hass und der Hetze: definitiv!

Die sind eben leider meistens "nicht nett".

Und du kennst natürlich "die meisten"? Weißt du, deine Vorurteile sind auch ein Grund, warum die Stimmung in Deutschland immer negativer wird. Ich habe täglich mit vielen Ausländern zu tun. Und KEINER von denen ist nicht nett bzw. weniger nett als ein Deutscher.

Aber natürlich gibt es auch kriminelle Ausländer. Aber Leute wie du schmeißen alle in einen Topf und machen dann Stimmung. Mit welchem Recht?

Und die in Teilen gesichert rechtsextreme AfD bringt auch nur Hass und Hetze und bei denen darfst du damit rechnen, dass auf Dauer überhaupt keine Differenzierung stattfindet. 1933 ist vorbei und eine AfD braucht dieses Land definitiv nicht!

Ja, rein rechnerisch muss das passieren, da die Geburtenraten der Frauen hier im Durchschnitt nur bei 1,46 Kindern pro Frau liegt (2022 - Statistsiches Bundesamt).

D.h. die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund schrumpft jedes Jahr. Da hinzugezogene Frauen im Schnitt noch mehr Kinder bekommen als Einheimische, nimmt die Anzahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund noch schneller ab.

Die Gesamtbevölkerungszahl dagegen wächst leicht an, da diese durch Migranten aufgefüllt wird (EU Replacement Migration).

Etwa 2060-2065 wird die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund das erste Mal geringer sein, als die Bevölkerung mit Migrationshintergrund.

Man nennt den Unterschied zwischen Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund (im weitesten Sinne) "Volkszugehörigkeit" (Fachbegriff):

https://de.wikipedia.org/wiki/Volkszugeh%C3%B6rigkeit

Man muss allerdings beachten, dass es auch viele Personen mit Migrationshintergrund aus dem europäischen Raum gibt, die uns sozusagen kulturell nahe sind.

Meine bestätigte These ist dass es Deutschland noch nicht lange genug gibt dass sich ein 'deutsches Volk' bilden konnte. Noch dazu war Deutschland schon immer ein Vielvölkerstaat.

Deutsch ist also wer die deutsche Staatsangehörigkeit hat, nicht mehr und nicht weniger.


Nataratata  02.08.2024, 23:23

Das heißt der Großteil der Menschen die in Deutschland leben haben keine Ethnie? Sie sind nur eine Nationalität? Haben keinen kulturellen Hintergrund, keine Verbindung zu ihren Vorfahren oder zu der Geschichte die sie umgibt?

PizzaNr14  01.06.2024, 10:24

153 Jahre (bzw. 112 Jahre) Sind also nicht genug? Okay, un Vergleich zu Staaten wie England oder Frankreich ist das ziemlich wenig aber auch davor gab es schon ein deutsches Volk.

Lubitz12321  02.06.2024, 11:47
@PizzaNr14

Eben nicht, da sie sich vorher noch nicht als deutsch verstanden haben.

Eisenschlumpf  12.07.2024, 23:37
@PizzaNr14

Die gibt es regional, aber nicht als Volk oder Stamm.

Nur die Preußen nicht, die kennt man heutzutage fast nur noch als Saupreißen.

Gummipunkt  13.07.2024, 00:01
@Lubitz12321
Eben nicht, da sie sich vorher noch nicht als deutsch verstanden haben.

Doch, Deutschtümelei war auch lange vor 1871 schon Thema. Oder wie erklärst du dir sonst, dass Friedrich Rückert schon 1819 solches Gehabe mit einem kleinen Gedicht auf die Schippe nahm?

Grammatische Deutschheit
Neulich deutschten auf Deutsch vier deutsche Deutschlinge deutschend,
Sich überdeutschend am Deutsch, welcher der Deutscheste sey.
Vier deutschnamig benannt: Deutsch, Deutscherig, Deutscherling, Deutschdich;
Selbst so hatten zu deutsch sie sich die Namen gedeutscht.
Jetzt wettdeutschten sie, deutschend in grammatikalischer Deutschheit,
Deutscheren Comparativ, deutschesten Superlativ.
"Ich bin deutscher als deutsch".
"Ich deutscherer".
"Deutschester bin ich."
"Ich bin der Deutschereste, oder der Deutschestere."
Drauf durch Comparativ und Superlativ fortdeutschend,
Deutschten sie auf bis zum - Deutschesteresteresten;
Bis sie vor comparativisch- und superlativischer Deutschung
Den Positiv von Deutsch hatten vergessen zuletzt.

https://www.aphorismen.de/gedicht/86675

Nein. Türkenzahl in Deutschland reduziert sich drastisch so wie in der Türkei. Geburtenrate bei Türken ist wie bei Deutschen. In vielen westlichen türkischen Städten wo sehr wenig Kurden leben, geht die Bevölkerungszahl ins Minus. In restlichen westlichen Städten wächst die Bevölkerungszahl wenig (dank den Kurden sonst ist bald Rentenfinanzierung in Gefahr) und dagegen wo fast ausschließlich Kurden leben wächst die Bevölkerungszahl drastisch. Bei Türken sind die Familien mit 3-4 Kindern kinderreiche Familien bei Kurden und Araber (auch Millionen Araber leben in der Türkei zusätzlich 6-7 Millionen Syrische Flüchtlinge) aber von den hört man nichts da sie keine Unabhängigkeit streben und Terrororganisation haben wie Kurden) sind die Familien unter 8-9 Kindern Kinderarme Familien.

Die meisten Türken wandern in die Türkei, wenn sie Rentner werden. Ich kenne sehr viele Bekannte, Verwandte, die in der Türkei leben (ehemalige Kollegen, Freunde, Familienmitglieder). auch ich warte ungeduldig in die Türkei auszuwandern (in 2 Jahren bin ich Rentner). Mitte 70iger Jahre hat SPD Zuzugstop für Türken erlassen. Seitdem kommen nur Menschen als Asylant und zu 95% sind sie Kurden und durch seltene Heirate mit Jemandem aus der Türkei.

Grenzen und Nationen sind Konstrukte. Hier gab es schon immer Ein- und Auswanderung. Auch unsere Vorfahren sind irgendwann hier eingewandert. Unsere Gesellschaft definiert sich durch ihre Werte. Wenn wir allerdings selbst unsere eigenen Werte nicht leben, wie sollen wir das von den hinzukommenden erwarten?