Warum leben in Duisburg so viele Ausländer?
Ich frage mich wieso ausgerechnet in Duisburg so viele Ausländer und Menschen mit migrationshintergrund leben, bzw. Was hätte Duisburg zu bieten dass so viele Ausländer dahin gezogen sind? Duisburg Marxloh ist einfach wie Istanbul 2.0. In Duisburg gibt es generell fast nur Ausländer oder Menschen mit migrationshintergrund. Aber wieso ausgerechnet Duisburg?
6 Antworten
Duisburg hatte mal eine ganz wichtige Funktion als einer der größten Binnenhafen der Welt im Anschluss an eine der wirtschaftsstärksten Ballungsregionen Europas mit auch eigener starker Schwerindustrie.
Dieses ganze wandelte sich leider mit der Zeit, womit Duisburg in solchen Ballungsstansorten auch infrastrukturell immer unbeliebter wurde für stets wechselnde Arbeitsverhältnisse gegenüber maroden und ständig verstauten Verkehrswegen.
Sowas bewirkt zunehmenden Wohnungsleerstand und Verwaisung ganzer sozialer Viertel auch im Kleinhändlerwesen.
Und wo zunehmend niemand mehr wohnen möchte, steigen auch weder Immobilienpreise noch Mietindexe. Wen siedelt man dort also an? RICHTIG, Menschen die nicht viel haben, denn wo sonst wollen sie hin können.
In Duisburg gibt es generell fast nur Ausländer oder Menschen mit migrationshintergrund.
Das bezweifle ich.
Auch in anderen Städten gibt es viele Ausländer.
Weil Duisburg ihrer Mentalität entspricht und sich durch die "Gastarbeiter" feste Gemeinschaften gebildet haben.
Das hat mit den Gastarbeitern zu tun, die vor 30, 40, 50 und 60 Jahren ins Ruhrgebiet kamen. Wir waren sehr froh, dass sie kamen.
Und froh, dass ganz viele geblieben sind. Liebe Grüße aus Wanne-Eickel.
Vor allem Kohle -und Stahlindustrie (Krupp, Tyssen, Sachtleben, Bayer, Duisburger Kupferhütte, Henkel…) haben die Arbeitskräfte als Gastarbeiter geholt, die sind geblieben und haben große Familien. Nicht so wie die meisten Deutschen 1-2 Kinder, sondern deutlich mehr.