Wann gilt die Energiewende als gescheitert?

15 Antworten

für extrem verfrüht, so um die 80 bis 120Jahre zu früh.

Nach einem "weiter so" für die nächsten 80 Jahre wirst du dir um regenerative Energiequellen keine Sorgen mehr machen müssen und deine Kinder auch nicht. Die werden sich eher fragen wo die nächste Quelle für sauberes Trinkwasser ist.

Die Punkte 1. und 3. sind bereits nahezu widerlegt, und sicher insbesondere kein Grund regenerative Energiequellen weiter auszubauen (die übrigens nicht "unkonventionell" sind, schon lange nciht mehr). Punkt 2 ist meiner Ansicht nach ein Problem, Elektroautos sind Teil des Problems (nämlich Teil des motorisierten Individualverkehrs) und nicht Teil der Lösung.


Bluemie  12.09.2022, 10:46

Elektroautos wird man zukünftig als eine Art mobile Speicherlösung nutzen.

Sie sind also eher als Teil der Lösung zu Punkt 1 zu sehen.

iQhaenschenkl  14.09.2022, 07:51
@Bluemie

Elektroautos sind nur eine Übergangslösung!

Laut „Quarks&Co.“ (WDR Fernsehen) wird ein E-Auto erst ab 60000km interessant.

Erst mit der Brennzelle wird der Individualverkehr zur Dauerlösung.

In SH sind die ersten öffentlichen Wasserstofftankstellen geöffnet. Mit überschüssigem Solarstrom wird in SH Wasserstoff dafür Produziert. Die DB plant Tankzüge für den Wasserstofftransport von den Tankerhäfen und SH nach Süden, weil das billiger ist, als Pipelines.

Da ist die Entwicklung schon recht weit!

verreisterNutzer  14.09.2022, 08:04
@iQhaenschenkl

Die Brennstoffzelle wäre wenn dann nur für sehr schwere Transportfahrzeuge, sowieso Containerschiffe und Flugzeuge interessant, weil der Wirkungsgrad geringer ist, als bei einem Elektromotor. Für Autos werden wir da nicht drumherum kommen.

Bluemie  14.09.2022, 09:29
@iQhaenschenkl

Nee - Wasserstoff wird sich bei Autos niemals durchsetzten.

Warum soll ich mir denn den Stress antun, mit Brennstoffzelle und so.

Ich fahre einen PHEV. Das ist super praktisch. Ich stecke das Kabel einfach an meine Wallbox und lade mit Strom, der von der PV-Anlage auf meinem Dach kommt. Ich fahre mindestens 80% rein elektrisch und nur noch sehr selten an die Tankstelle. Eigentlich tanke ich nur Benzin, wenn ich auch mal eine längere Strecke fahren will.

Ich bin selbst noch nie ein Wasserstoff-Auto gefahren. Mir hat aber jemand berichtet. Es gibt kein langweiligeres Auto, als so ein H2-Dings. Damit kommst du überhaupt nicht aus dem Knick.

Und ich verstehe es nicht. Warum die Energie dreimal umwandeln, wenn sie doch direkt ins Auto eingespeist werden kann?

Wasserstoff wird sicherlich eine große Zukunft haben. Aber vor allem für Industrie, LKW und Schiffe. Bei Autos ist das komplett überflüssig und bedeutet nur einen Schritt zurück.

Ja, es gibt sie leider- die ewigen Zweifler, die sich allem, was neu ist, mit aller Macht versperren.

Gott sei Dank setzen sich in der Geschichte der Menschheit aber immer diejenigen durch, die an Zukunft und Fortschritt glauben.

Wenn das nicht so wäre, würden wir bis heute noch nicht die Dampfmaschine oder das elektrische Licht nutzen. Ach, ich glaube, wir hätten noch nicht einmal das Rad erfunden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

Um Deinen Argumenten zu folgen, würde ich eher sagen, sie ist noch nicht vollständig vollzogen, aber wir sind auf dem richtigen Weg. In Schleswig-Holstein wird heute bereits ein Mehrfaches des Strombedarfs der Bevölkerung produziert. Überschüssiger Strom wird zur Produktion von grünem Wasserstoff genutzt.

Leitungen in den Westen und in den Süden sind werden aktuell gebaut. Bisher sind sie an der Engstirnigkeit der Politiker gescheitert. Horst Seehofer hat Südlink blockiert.

Es hat ja niemand behauptet, dass wir zum heutigen Zeitpunkt bereits zu 100% mit regenerativer Energie versorgt werden sollen. Es war immer die Rede von einem Energiemix.

Dass regenerative Energie erfolgreich ist, sieht man daran, dass an der Strombörse in Leipzig dieser Strom der preisgünstigste ist.

Die Energiewende ist noch nicht angeschlossen, wir sind mitten drin und sie ist überaus erfolgreich. Mal am Rande, zurzeit beliefern wir Frankreich mit unserem regenerativen Strom, weil dort 2/3 aller AKW nicht am Netz sind.


Zoddt 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 08:01
In Schleswig-Holstein wird heute bereits ein Mehrfaches des Strombedarfs der Bevölkerung produziert.

Das hört sich erstmal gut an, ist es aber wenn man mal genau nachdenkt nicht wirklich.

Wenn man Deutschland weit ein Mehrfaches von dem produziert was verbraucht wird, würde ich dem ganzen schon weniger kritisch gegenüber stehen.

Aber wo man sich auch umschaut, es gibt immer nur ganz wenige und punktuelle Bereiche, wo erneuerbare Energie gewonnen werden, meist dann aber in einem Maß was entweder das Ziel komplett verfehlt, entweder zu viel oder zu wenig.

Überschüssiger Strom wird zur Produktion von grünem Wasserstoff genutzt.

Das ist finde ich auch der richtige Weg den man gehen muss, leider besteht auch für den Wasserstoff in DE keine wirklich Anwendung, da auch dort die Infrastruktur nicht ausgebaut ist und man auch nicht auf Wasserstoffmobilität von Wirtschaft/Politik setzt.

Also wird hier meiner Meinung nach auch wieder nur was halbgares gekocht.

Leitungen in den Westen und in den Süden sind werden aktuell gebaut. Bisher sind sie an der Engstirnigkeit der Politiker gescheitert. Horst Seehofer hat Südlink blockiert.

Naja woran es scheitert ist ja nur sekundär, was von eigentlichen Interesse ist, ist dass die Strompreise explodieren und es keine Energiesicherheit durch erneuerbare Energie gibt.

Dass regenerative Energie erfolgreich ist, sieht man daran, dass an der Strombörse in Leipzig dieser Strom der preisgünstigste ist.

Das ist für mich ein absoluter 0-Faktor.

Der Strompreis richtet sich nach dem teuersten angebotenen Strom, welcher derzeitig Gas ist und demnach werden die Gewinne durch EE-Strom derzeitig ins unermessliche gepusht.

Was für mich Faktoren für den Erfolg für die erneuerbaren Energien wären sind folgende:

  • Grundlastfähig
  • Überall zu bekommen
  • Für Verbraucher günstig zu haben

All das erfüllen die erneuerbaren Energien derzeitig nicht, da sie teuer sind und extremen Schwankungen unterliegen, was sie als primäre Energiequelle zum jetzigen Zeitpunkt komplett nutzlos machen.

Es hat ja niemand behauptet, dass wir zum heutigen Zeitpunkt bereits zu 100% mit regenerativer Energie versorgt werden sollen. Es war immer die Rede von einem Energiemix.

Man schaltet jedoch immer mehr andere Formen der Energiegewinnung runter, destabilisiert damit das Energiesystem und verteuert damit den Strompreis so drastisch, dass Firmen bankrott gehen und Privathaushalte extrem tief in die Taschen greifen müssen.

Für mich fühlt es sich so an, als würde man schon jetzt auf das Modell erneuerbare Energien setzen ohne das es ein funktionsfähiges Modell ist.

Dass regenerative Energie erfolgreich ist, sieht man daran, dass an der Strombörse in Leipzig dieser Strom der preisgünstigste ist.

Wie gesagt in der Erzeugung vllt, im Angebot ist er genau so teuer wie Strom der aus Gas gewonnen wird.

Sprich hier machen nur die Firmen Gewinn und niemand sonst.

Wenn diese Marktregulierung jedoch irgendwann mal gekippt wird, könnte das drastische Auswirkungen auf die Netzstabilität haben, da man dann nämlich zusätzliche Anreize für konventionelle Energiegewinnung setzen muss, um die Netzstabilität aufrecht zu halten.

Die Energiewende ist noch nicht angeschlossen, wir sind mitten drin und sie ist überaus erfolgreich. Mal am Rande, zurzeit beliefern wir Frankreich mit unserem regenerativen Strom, weil dort 2/3 aller AKW nicht am Netz sind.

Also die jetzige Situation als "erfolgreich" zu sehen, da gehört schon einiges zu.

xubjan  14.09.2022, 08:11
@Zoddt
Wenn man Deutschland weit ein Mehrfaches von dem produziert was verbraucht wird, würde ich dem ganzen schon weniger kritisch gegenüber stehen.

Wieso? Das ist doch inhaltlich völliger Blödsinn. Auf der einen Seite wird gemeckert, dass Sachen wie Elektromobilität bzw. regenerative Mobilität zu viel Energie kostet auf der anderen Seite wird gemeckert, dass zu viel produziert wird. Wo ist da die Logik? Wo ist da der Sinn? Du kannst doch nicht zwei Argumente gegen den Ausbau liefern, die sich vollständig gegenseitig widersprechen.

man auch nicht auf Wasserstoffmobilität von Wirtschaft/Politik setzt.

Na dann schau mal beispielsweise in den Ampel-Koalitionsvertrag. Du liegst hier komplett daneben. Die Infrastruktur ist durchaus ausgebaut.

Zur Infrastruktur. Beschäftige dich beispielsweise mal mit der "Wasserstoffpaste". Da brauchst du exakt 0 Infrastruktur. Das kannst du im Supermarkt verkaufen.

Grundlastfähig
Überall zu bekommen
Für Verbraucher günstig zu haben

Alles drei ist gegeben. Sie sind eben nicht teuer. Sie sind eben doch grundlastfähig und sie sind sogar in vielen Bereichen konventionellen Kraftwerken deutlich überlegen.

destabilisiert damit das Energiesystem und verteuert damit den Strompreis so drastisch,

Das ist beides einfach nur frei erfundener Unsinn.

Also die jetzige Situation als "erfolgreich" zu sehen, da gehört schon einiges zu.

Und die technisch völlig falschen Märchen einer Lobby zu wiederholen, die längst widerlegt sind, dazu gehört auch schon sehr viel.

archibaldesel  14.09.2022, 08:17
@Zoddt

Wir sprechen hier von unterschiedlichen Dingen. Du bewertetest die aktuelle Energiekrise. Darum geht es in der Frage aber nicht. Es geht um das Langfristprojekt Energiewende, also weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu regenerativer Energie.

Aber selbst wenn man die aktuelle Energiekrise heranzieht, ist das Problem nicht die Windenergie oder Photovoltaik, sondern der fossile Energieträger Gas. Je mehr regenerative Energie wir erzeugen, desto weniger abhängig sind wir von russischem Gas. Ein weiteres Argument für die Energiewende.

Zoddt 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 08:23
@archibaldesel

Ich denke nicht das die Erzeugung der Energie das eigentlich Problem ist.

Das wäre nur eine Frage von MEHR Bauen.

Ich sehe das Problem in der Nutzung, Verteilung und der Speicherung der Energie, was alles Problem sind die derzeitig noch in den Kinderschuhen stecken.

Zudem lassen sich die Energiekrise und die Energiewende nicht thematisch voneinander trennen, weil die Energiewende die Energiekrise befeuert hat.

___

Für mich ist ein Schwenk auf eine andere Art der Energiegewinnung ebenfalls alternativlos, jedoch halt ich das jetzige Vorgehen für falsch und das Timing was Wirtschaft und Politik vorgeben für miserabel.

Wenn eine Energiewende dazu führt, dass sich Deutschland wirtschaftlich so verkrüppelt, dass nicht genug Ressourcen da sind um weiter erneuerbare Energien auszubauen, dann würgt man damit das gesamte Projekt ab und sorgt dafür dass sich daran die nächsten 200 Jahre auch niemand anders dran versuchen wird.

Wind- und Solarenergie sind mit Abstand die günstigsten Arten z.Z. Leistung zu erzeugen, selbst wenn man die negativen Folgen und Folgekosten anderer Energieträger außen vorlässt (wie erhöhte Kosten des Gesundheitswesen, Schäden an Flora und Fauna durch Tagebau, Kosten durch den Klimawandel, Zwischen- und Endlagerung usw. usf.). Von daher sind sie notwendig und nicht ersetzbar. Der einzige Grund warum wir noch auf andere Energieträger setzen ist, dass unser Strommarkt in den Händen einiger weniger Lieferanten ist, die auch ohne notwendige, massive Investitionen einen riesen Reibach machen und deswegen verständlicherweise kein Interesse an Reformen haben.

Wir produzieren übrigens schon seit Jahren >40% unserer Bedarfs rein aus erneuerbaren Energien und die Kapazität unser Pumpspeicherwerke beträgt bereits etwa 10% der Gesamtleistung.

Bei den elektrifizieren unserer Fahrzeugflotte muss ich dir allerdings Recht geben. Das würde den Bedarf an Leistung etwa verdoppeln. Wir müssen auch in Zukunft bei der Flotte die meiste Energie chemisch mitführen, hier könnte sich z.B. die Brennstoffzelle gut eignen.


Zoddt 
Beitragsersteller
 12.09.2022, 10:47

Ich möchte dich an der Stelle nur fragen, ob du denkst, dass die erneuerbaren Energien in ihrer jetzigen Form grundlastfähig sind.

Wenn sie das nämlich nicht sind, sind sie komplett ungeeignet um als primäre Energiequelle zu dienen und dementsprechend ist es egal wie günstig sie zu produzieren sind oder wie sehr sie irgendwelche anderen Kosten abfedern.

Zoddt 
Beitragsersteller
 12.09.2022, 10:52
@KolnFC

Begründe das mal.

Im Winter haben wir den höchsten Energieverbrauch und dort leisten die erneuerbaren Energie am wenigsten (so wenig das wir jetzt vor einem wirtschaftlichen Kollaps ohne Gas stehen).

KolnFC  12.09.2022, 11:04
@Zoddt

Windkraftanlagen leisten im Winter nicht weniger und es gibt inzwischen auch Schwachhlicht Solarzellen, die ganzjährig relativ konstant Leistung erzeugen und in den meisten Regionen Deutschlands effektiver sind. Offshoreanlagen können hervorragend Wasserstoff produzieren und weitere Speicherkraftwerke kann man auch spielend bauen.

Es tut mir leid aber du spielst nur Shareholdern in die Karten, die mit ihren Anlagen und dem Netz wie es ist wahnsinnige Gewinne abgreifen und das aus guten Grund nicht ändern wollen.

Es gibt keinen vernünftigen Grund eine Umstrukturierung zu erneuerbaren Energien zu fokussieren. Sie sind günstiger, leicht regional verfügbar und besser für Mensch und Umwelt.

realfacepalm  12.09.2022, 15:42
@Zoddt

Solar und Wind ergänzen sich im Winter und Sommer sehr gut - im Sommer liefert eher Solar, im Winter eher Wind, ganzjährig bleibt es ausgewogen.

Ausser in Bayern, wo ideologische und korrupte Triebtäter den Windkraftausbau praktisch völlig blockiert haben.

Zoddt 
Beitragsersteller
 12.09.2022, 15:45
@KolnFC

Und trotzdem gehen wir derzeitig komplett unter was die Sicherheit unserer Energie angeht ?

Aber du hast es schon in deiner Antwort gesagt, sie ist REGIONAL verfügbar, was sie für die Sicherung der Grundlast eines Landes keinesfalls prädestinierte.

Die anderen Beispiele mögen sich ja schön anhören, sind aber auch wie die anderen Punkt eher Lückbüßer als wirklich fundierte Grundlagen dafür, dass die Energiewende als solches generell gelingen wird.

Ich sehe eher das Problem, dass wenn wir wirtschaftlich Untergehen (wonach es derzeitig aussieht) es einfach zu keinem weiteren Ausbau kommen wird, weil die Firmen alle Pleite gehen.

Zoddt 
Beitragsersteller
 12.09.2022, 15:47
@realfacepalm
Solar und Wind ergänzen sich im Winter und Sommer sehr gut - im Sommer liefert eher Solar, im Winter eher Wind, ganzjährig bleibt es ausgewogen.

Grundlast ist dir ein Begriff ?

Wenn die Stromzufuhr ins Netz nicht gleichmäßig ist und auf einem Niveau welches zu jedem Zeitpunkt Spannungsspitzen abfangen kann, droht eine Überlastung des Stromnetzes, was dazu führt dass Kraftwerke und Generatoren dauerhaft beschädigt werden.

Ausser in Bayern, wo ideologische und korrupte Triebtäter den Windkraftausbau praktisch völlig blockiert haben.

Wie ineffizient es ist Windenergie im Norden von Deutschland zu gewinnen und es bis in den tiefsten Süden zu schicken ist dir klar oder ?

KolnFC  12.09.2022, 19:51
@Zoddt

Dafür gibt es riesige Induktivitäten, meines Wissens sind deshalb auch noch ein oder zwei Meiler am Netz.

Wie effizient die Übertragung wäre hängt von der Leitung und Belastung ab, im Idealfall bei HGÜ nur wenige Prozent, bei einer 'normalen' 380kV Leitung schätze ich zwischen 10% bis 20%. Aber der Bau neuer Trassen gehört auch zur Energiewende, Sonne, Wind und Wellen sind nun einmal nicht immer dort wo die Verbraucher sind.

xubjan  14.09.2022, 07:52
@Zoddt
Und trotzdem gehen wir derzeitig komplett unter was die Sicherheit unserer Energie angeht ?

Nein. Das gehen wir eben nicht. Dieses Märchen ist widerlegt.

sie ist REGIONAL verfügbar

Nein. Das hast du komplett falsch verstanden. Es ist so, dass in einigen Gegenden rein politische Gründe den Ausbau absichtlich blockieren, obwohl das gar nicht sinnvoll ist.

Die anderen Beispiele mögen sich ja schön anhören, sind aber auch wie die anderen Punkt eher Lückbüßer als wirklich fundierte Grundlagen dafür, dass die Energiewende als solches generell gelingen wird.

Wie gesagt: Dieses Märchen ist widerlegt.

wenn wir wirtschaftlich Untergehen (wonach es derzeitig aussieht)

Zum einen geht niemand wirtschaftlich unter und es sieht Nichts danach aus und zum zweiten würdest du dir dann um Energie exakt 0 Sorgen machen, wenn es so wäre.

Regenerative Energieformen sind disruptive Technologien und wie es bei solchen Technologien der Fall ist, liegen die notwendigen Infrastrukturen zur Unterstützung dieser Technologien am Anfang nicht vor. Sie werden erst im Laufe der Zeit geschaffen, daher ist der Inititalaufwand um solche Technologien zu etablieren sehr hoch und trifft auf viele Widerstände.

Zum Vergleich wurde dem Automobil am Anfang auch keine große Zukunft vorausgesagt. Es kam kaum geeignete Straßen dafür und keine Tankstellen. Man war per Kutsche wesentlich schneller am Ziel und ohne großen Gestank und Lärm. Hätte man nun sagen sollen: lass uns mit den Autos noch 100 Jahre warten, bis es überall Straßen und Tankstellen gibt?