Viele Christen kommen in die Hölle?


31.08.2024, 18:38

Bitte nehmt euch 5-10 Minuten Zeit, um den Text genau zu lesen

7 Antworten

Nein, denn es gibt weder eine Feuerhölle, noch Fegefeuer oder Limbus.

Wir sterben - dann sind wir tot.

(Hesekiel 18, NW) 4 Alle Seelen – mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters so auch die Seele des Sohnes – mir gehören sie. Die Seele, die sündigt, sie wird sterben.

Prediger 3 enthält dazu folgenden Text:

18 Auch dachte ich mir: Der wahre Gott stellt die Menschen auf die Probe und macht ihnen klar, dass sie sich nicht von Tieren unterscheiden,  19 denn wie es den Menschen ergeht, ergeht es auch den Tieren: Beide nehmen dasselbe Ende*.+ Wie der eine stirbt, so stirbt der andere, und sie alle haben denselben Geist.+ Der Mensch ist den Tieren somit nicht überlegen, denn alles ist sinnlos.  20 Alle gehen an denselben Ort.+ Sie kommen alle aus dem Staub+ und kehren alle zum Staub zurück.+

Allerdings spricht die Bibel davon, dass Tote wieder auferstehen können - also wenn man das glaubt.

Johannes 5

28 Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören+  29 und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht.+

Illl

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.

Thomas021  03.09.2024, 03:58
"Nein, denn es gibt weder eine Feuerhölle"

Das ist korrekt, und der Begriff "Hölle" existiert im Grundtext der Bibel nicht.

"Wir sterben - dann sind wir tot."

Das ist nicht korrekt, denn der physische Körper ist nicht(!) die Seele, die dann buchstäblich sterblich wäre, wie u. a. die Zeugen Jehovas als Anhänger der Ganztodtherie glauben, die nicht in der Bibel steht und biblisch unmissverständlich klar widerlegt werden kann:

Lukas 23,43: Jesus sagt zum Verbrecher am Kreuz: "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein."

Dies deutet darauf hin, dass das Bewusstsein nach dem Tod weiterbesteht.

Philipper 1,23: Paulus schreibt: "Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre."

Paulus spricht hier von einem unmittelbaren Dasein bei Christus nach dem Tod.

2. Korinther 5,8: Paulus sagt: "Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn."

Auch hier wird ein direktes Bewusstsein nach dem Tod angedeutet.

Offenbarung 6,9-10: "Die Seelen der Märtyrer rufen unter dem Altar: "Wie lange, heiliger und wahrhaftiger Herr, richtest du nicht und rächst unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?"

Diese Seelen sind nach ihrem Tod bewusst und kommunizieren mit Gott.

Matthäus 10,28: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle.

Auch dieser Vers zeigt, dass die Seele nach dem Tod des Körpers weiterexistiert.

1. Samuel 28 beschreibt die Begegnung von König Saul mit dem Geist Samuels durch das Medium von Endor. In 1. Samuel 28,15 heißt es: „Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufsteigen lässt?

Diese Passage offenbart, dass Samuel nach seinem Tod weiterexistierte und kommunizieren konnte.

Diese Stellen zeigen, dass die Bibel ein Bewusstsein nach dem Tod lehrt. Wie beeinflusst dieses Verständnis Dein Bild vom Leben nach dem Tod und Deine Hoffnung auf die Auferstehung? Vielleicht möchtest Du diese Bibelstellen weiter studieren und darüber nachdenken.

 

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Leider viel weniger als die Hälfte. Denn es gibt viele "Papier"-Christen, die sich nicht bekehrt haben. Dabei ist die Lebensumkehr die Bedingung für den Einzug ins Paradies.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Hallo venice796,

es stimmt, dass Glauben ohne Werke nicht ausreicht, um ins Himmelreich zu kommen. Ja, so ein Glaube ist eigentlich gar kein richtiger Glaube! Dennoch bedeutet das nicht, dass diejenigen, die keine wirklichen Christen sind, in die Hölle kommen!

Es wird Dich sicher überraschen, wenn ich Dir sage, dass es gem. der Bibel keine Hölle gibt. Ich weiß natürlich, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort Höllel steht. Doch ist dieses Wort in der Bibel fehl am Platz! Warum kann man das sagen?

Der Begriff "Hölle" vermittelt nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp


venice796 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 12:38

Leider liegst du falsch. Jesus sagt : „Mt 25,41 Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Mt 8,12 aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.“ Wird der Satan etwa auch einfach „nur tot“ sein ? Werden seine Dämonen auch „nur tot sein“ und keine ewige Verdammnis haben ? Jesus sagt, dass die, die das Gesetz absichtlich brechen, ins ewige Feuer geworfen werden. Warum sollte das Feuer ewig sein, wenn man dort nicht für die Ewigkeit leidet ? Das Heulen und Zähneknirschen kannst du nur in der Hölle erfahren. Offenbarung 20,14, Johannes schreibt : Der Tod und das ganze Totenreich (Hades) wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod.

Offenbarung 20,10: Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet sind; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Das Totenreich ist nicht die Hölle. Das Totenreich, also der Hades, wird in die Hölle geworfen. Der Feuersee ist in der Hölle. Das heißt : die, die im Totenreich sind, warten auf das Gericht, um entweder in die Hölle oder ins Paradies zu kommen.

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Philipp59  03.09.2024, 15:23
@venice796

Hallo Venice,

nein, ich liege nicht falsch! Das Problem derer, die an die Hölle glauben liegt z.T. darin, dass sie Texte, in denen es um Feuer in Verbindung mit der Bestrafung Gottes geht, wörtlich verstehen. Damit aber solche Texte als Argumente für die Höllenlehre tauglich sein könnten, müssten mehrere Voraussetzungen gegeben sein.

Zum einen müssten diese Texte tatsächlich wörtlich gemeint sein und zum anderen müsste es ein Weiterleben nach dem Tod geben; denn wie sonst könnten Verstorbene an einem jenseitigen Ort gequält werden! Beides lehrt die Bibel jedoch nicht!

Bevor ich auf die Frage eingehe, ob eine wörtliche Auslegung der fraglichen Texte biblisch fundiert ist, möchte ich auf die Zweite Voraussetzung eingehen, nämlich ob die Toten gem. der Bibel im Jenseits weiterleben.

Um es vorweg zu sagen: Das gesamte AT lehrt über den Tod des Menschen, dass er nichts anderes ist als das Gegenteil vom Leben, also ein Zustand der Nichtexistenz. Im Buch Prediger ist zu lesen: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Wo also befinden sich die Toten? Wie dieser Text deutlich zeigt "im Grab". Was wurde denn den ersten Menschen in Aussicht gestellt, wenn sie gegen Gott sündigen würden? Gott sagte, dass sie "sterben" würden. Und nach dem Sündenfall: Sprach Gott davon, dass Adam und seine Frau als Strafe für ihren Ungehorsam in die Hölle kämen? Nein, denn Gott sagte zu Adam: "Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren" (1. Mose 3:19). Die Strafe für die Rebellion war eindeutig der Tod, keine Qual!

Aber hat denn der Mensch keine unsterbliche Seele, die nach dem Tod den Körper verlässt und weiterexistiert? Nun, wenn die Bibel den Begriff "Seele" gebraucht, meint sie immer den ganzen Menschen und nicht einen unsichtbaren Teil von ihm! Sogar Tiere werden als "Seelen" bezeichnet! Deswegen kann eine "Seele" auch sterben! In Hesekiel steht: "Die Seele, die sündigt, sie wird sterben" (Hesekiel 18:4).

Eines wird durch diese Bibeltexte klar: Wenn es nach dem Tod kein Weiterleben gibt, dann kann es auch keinen Ort (eine Hölle) geben, an den Menschen nach dem Tod gelangen. Bleibt die Frage, wie dann Texte aus dem NT zu verstehen sind, in denen es um "Feuer" und um "Qualen" geht.

An mehreren Stellen gebraucht Jesus das Wort "Gehenna", was in vielen Bibelübersetzungen mit "Hölle" oder "Feuer der Hölle" wiedergegeben wird. Sprach hier Jesus tatsächlich von der Hölle oder was meinte er mit der "Gehenna"?

Die "Gehenna" oder das "Tal Hinnom" war der damalige, allseits bekannte Müllabladeplatz vor den Mauern Jerusalems, auf dem man ständig ein Feuer unterhielt, um den dortigen Müll zu verbrennen. Auch wurden dorthin die Leichen von Schwerverbrechern geworfen, die man sie eines ordentlichen Begräbnisses nicht für würdig hielt. Aber eines war die "Gehenna" zu keinem Zeitpunkt: ein Ort der Qual. Denn niemals wurde ein Lebender dort hineingeworfen!

Was konnte denn Jesus dann gemeint haben, als er z.B. sagte: "Wenn dich dein rechtes Auge zum Schlechten verführt, dann reiß es aus und wirf es weg. Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in die Gehẹnna geworfen wird" (Matthäus 5:29)? Wäre es passend gewesen, diesen feurigen Ort als ein Sinnbild für die Hölle zu bezeichnen?

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Philipp59  03.09.2024, 15:23
@Philipp59

Ganz sicher nicht, wenn man im Sinn behält, dass die Gehenna vor den Toren Jerusalems ein Ort der Vernichtung war. Alles, was man in die Gehenna warf, war unwiederbringlich und für immer verloren. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass Jesus die Gehenna als treffendes Sinnbild für die vollständige und ewige Vernichtung all derer gebraucht, die für eine Auferstehung nicht infrage kommen.

Verfechter der Höllenlehre verweisen auf Texte aus der Offenbarung, die einen "Feuersee'" erwähnen. Einer dieser Texte lautet: "Und das wilde Tier wurde gefasst und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die täuschte, die das Kennzeichen des wilden Tieres erhielten, und die, die sein Abbild anbeten. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee voller brennendem Schwefel geschleudert" (Offenbarung 19:20).

Bevor man in diesem Text vorschnell eine Bestätigung für die Hölle sieht, sollte man die Erklärung für die Bedeutung dieses Feuersees lesen, die in Offenbarung 20:14 zu finden ist: "Und der Tod und das Grab wurden in den Feuersee geschleudert. Der Feuersee steht für den zweiten Tod." Der Feuersee ist somit ebenfalls ein Sinnbild für einen Zustand, in den jemand nach seinem Tod gelangen kann: die ewige und vollständige Vernichtung!

Dass es sich bei dem Feuersee nicht um einen buchstäblich feurigen Ort handelt, ist auch daran zu ersehen, dass in diesem Text gesagt wird, dass der "Tod und das Grab" in den Feuersee geschleudert würde. Weder den Tod noch das Grab kann durch ein buchstäbliches Feuer "verbrannt" werden! Wohl aber können sowohl der "Tod", als auch das "Grab" für immer vernichtet, d.h. unschädlich gemacht werden.

Aus dem bisher Gesagten kann man erkennen, dass die Bibel, wenn sie in Verbindung mit Bestrafung von "Feuer" spricht, keine Hölle gemeint haben kann! Wie aber steht es mit einem Text aus der Offenbarung, in dem von Qualen in einem Feuer gesprochen wird? Dieser Text lautet: "Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren. Sie werden dann Tag und Nacht gequält für immer und ewig" (Offenbarung 20:10).

Zunächst eine kurze Überlegung: Kann ein einzelner Text all das zuvor Gesagte wieder infrage stellen? Wohl kaum! Da die Bibel ein harmonisches Ganzes bildet, kann nicht ein Text zu einem Thema allen anderen widersprechen. Müsste daher nicht auch diese Aussage in Übereinstimmung mit den bisher zitierten Texten gebracht werden?

Wie gerade gezeigt, ist der Feuersee kein buchstäblicher Ort sondern ein Bild oder Symbol für die ewige Vernichtung (oder wie Offenbarung 20:14 sagt, den "zweiten Tod"). Es ist logisch, dass es sich hier dann auch nicht um buchstäbliche Qualen handeln kann! Wie aber ist dieser Text dann zu verstehen?

Nun, das griechische Wort für „Qual“ kommt von dem Wort für „Prüfstein“ und kann sich auf die "Qual" beziehen, in einem Gefängnis eingesperrt zu sein. Der Teufel befindet sich dadurch, dass er vernichtet wird, in einer Art ewigem Gefängnis.

Außerdem kann mit dem Wort "quälen" auch manchmal gemeint sein, jemanden zu verbannen. Als Jesus einmal mit Dämonen sprach, riefen sie: "Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?" oder wie es die Gute Nachricht Bibel sagt, "in den Abrund verbannen". Somit erleiden all diejenigen, die sich in dem Feuersee befinden, die Strafe ewiger Verbannung!

Das Resume, das sich aus dem Gesagten ergibt ist, dass die Gesamtheit biblischer Erklärungen und Aussagen keine Höllenlehre zulässt! Durch diese falsche Lehre ist in der Vergangenheit und bis heute großer Schaden angerichtet worden. Durch sie ist Gott in ein völlig verkehrtes Licht gerückt worden, was es den Menschen schwer macht, an ihn als einem Gott der Liebe zu glauben!

Sorry, dass der Text so lang geworden ist!

LG Philipp

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venice796 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 19:05
@Philipp59

Und inwiefern wäre eine ewige Verbannung von Gott keine ewige Qual ? Was heißt es denn, in Ewigkeit verbannt zu sein von Gott ? Wie soll denn das von dir genannte Gefängnis, in dem sich Satan und seine Dämonen befinden, aussehen ? Wie fühlt sich dieses Gefängnis an ? Ist es angenehm dort zu sein ? Chillt man dort einfach mit seinen Dämonen ? Essen und trinken die etwa was Leckeres ? Nein ! Von Gott verbannt zu sein, heißt, seinen Segen und alles Gute nicht mehr um sich herum zu haben. Alles Gute kommt von Gott. Wenn Gott einen verbannt, wo ist man dann ? An einem Ort, der schrecklich sein muss, weil Gott dort nicht mehr ist. Stell dir einen Ort vor, an dem Gottes Abwesenheit ist. Das muss schrecklich sein. Wenn dieser Ort nicht schrecklich ist und keiner Hölle gleicht, dann würde Satan für das, was er getan hat, keine Strafe bekommen. Die Menschen, die Satan als ihren Gott angenommen haben, indem sie absichtlich sündigen - also nach Satans Gesetz leben - müssten auch gerichtet werden, wie es Jesus gesagt hat. Jesus wird die Böcke und die Schafe richten. Nur die, die Jesus Gebote versuchen zu halten und Buße tun, entkommen dem Gericht, weil sie durch Jesus Blut Gnade erfahren.

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venice796 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 19:20
@venice796

Außerdem ergibt das Argument, dass es keine Hölle gibt, keinen Sinn. Dann könnten wir wie Atheisten leben und so unmoralisch sein wie wir wollen, weil danach kommt ja sowieso nichts. Du lebst nach den weltlichen Gesetzen, weil das Schlimmste, das dir passieren kann, der Tod ist. Wenn dem so wäre, dann hätte Jesus nicht gesagt : und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt[1], so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. (Joh 3,17)

wovor retten ? Wir könnten so unmoralisch leben wie wir wollten, wenn das Schlimmste, was uns erwartet, der Tod ist, ohne Hölle. Wovor retten ?

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Philipp59  04.09.2024, 06:47
@venice796
Und inwiefern wäre eine ewige Verbannung von Gott keine ewige Qual ?

Wie ich bereits gezeigt habe, bedeutet der Feuersee nicht die Hölle, sondern den "zweiten Tod"! Damit scheidet schon mal eine buchstäbliche Qual aus!

Was heißt es denn, in Ewigkeit verbannt zu sein von Gott ? Wie soll denn das von dir genannte Gefängnis, in dem sich Satan und seine Dämonen befinden, aussehen ? Wie fühlt sich dieses Gefängnis an ?

Wie ich gezeigt habe, geht es hier nicht um erlebte Qualen, da es sich nicht um einen buchstäblichen Feuersee handelt! Die Qualen, von denen in dem Text die Rede ist, symbolisieren nur den ewig dauernden Aufenthalt in dem Gefängnis des Todes.

Wären Satan und die Dämonen in irgendeiner Weise noch am Leben, würde es keinen Sinn machen, dass an anderer Stelle in der Bibel steht, dass sie "vernichtet" werden. Das wissen die Dämonen selbst, denn einmal schrien sie durch einen von ihnen besessenen Mann:

Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Nazarẹner? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? (Markus 1:24)

Vernichtet zu sein, bedeutet, nicht mehr existent zu sein! Und somit beweist auch diese biblische Aussage, dass es nicht um buchstäbliche Qualen gehen kann!

Wenn Gott einen verbannt, wo ist man dann ? An einem Ort, der schrecklich sein muss, weil Gott dort nicht mehr ist. Stell dir einen Ort vor, an dem Gottes Abwesenheit ist. Das muss schrecklich sein. Wenn dieser Ort nicht schrecklich ist und keiner Hölle gleicht, dann würde Satan für das, was er getan hat, keine Strafe bekommen.

Bei der Verbannung der Dämonen geht es nicht um einen buchstäblichen Ort, also einen Ort der Gottferne! Die Bibel zeigt klar, dass Satan und die Dämonen sich während der tausend Jahre der Herrschaft Jesu Christi sich im "Abgrund" befinden werden. Das ist aber kein buchstäblicher Aufenthaltsort oder etwa die Hölle, sondern ein todesähnlicher Zustand! Das geht klar aus der Bibel hervor!

Nachdem, wie die Offenbarung zeigt, Satan nach den tausend Jahren für kurze Zeit losgelassen wird, wird er danach in den Feuersee geschleudert, der, wie gezeigt, seine ewige Vernichtung bedeutet (siehe Offenbarung 20:7-10)!

Wieso denkst Du eigentlich, dass der ewige Tod keine Strafe wäre? Bedenke bitte: Wenn ewiges Leben für Christen eine Belohnung ist, dann muss das Gegenteil, der ewige Tod logischerweise eine Strafe sein!

Überlege doch einmal: Welchen Sinn macht die Bestrafung in einer Hölle, wenn der Bestrafte noch nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit hat, aus seinen früheren Fehlern zu lernen und sie zu bereuen, da seine Strafe ja ewig dauert? Und selbst wenn seine Sünden nicht bereuen will, könnte auch eine ewige Bestrafung niemals etwas daran ändern! Worin also sollte der Sinn einer Hölle liegen?

Geht es Gott etwa darum, irgendwelche Rachegelüste zu stillen? Das steht zum einen seiner Persönlichkeit, die von Liebe geprägt ist, völlig entgegen, und zum anderen würde Gott bei einer ewig andauernden Qual einen unstillbaren Hunger nach Rache verspüren. Derartige Rachegefühle traut man ja noch nicht einmal einem Menschen zu!

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Philipp59  04.09.2024, 07:07
@venice796
wovor retten ? Wir könnten so unmoralisch leben wie wir wollten, wenn das Schlimmste, was uns erwartet, der Tod ist, ohne Hölle. Wovor retten ?

Wieso heißen der Rettungswagen oder der Rettungshubschrauber so? Wovor sollen sie denn retten, wenn nicht vor dem drohenden Tod der Verletzten?

Und wie steht es mit dem Begriff "Todesstrafe"? Wäre der Tod keine wirkliche Strafe, dann würde das Wort Todesstrafe keinen Sinn ergeben! Und bei der Strafe, die Gott vollzieht, geht es nicht nur um den Tod, aus dem es gem. der Bibel eine Auferstehung geben wird, sondern es geht um den ewigen Tod! Im Gegensatz zum ewigen Leben ist dieser durchaus als eine schlimme Bestrafung zu sehen.

Diejenigen, die an die Höllenlehre glauben, sind irgendwie in dem Gedanken gefangen, dass der ewige Tod keine angemessene Strafe für schlimme Sünden sei. Doch was sagt Gott selbst dazu? Denkt er auch so? Hier sind seine eigenen Worte dazu:

Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser seinen Kurs ändert und am Leben bleibt (Hesekiel 33:11).

Überlege bitte: Wenn Gott noch nicht einmal am Tod eines Bösen Gefallen hat und er eigentlich am Leben bleiben sollte, wieviel weniger könnte Gott dann Gefallen daran haben, dass ein Böser für immer und ewig den schrecklichsten Qualen ausgesetzt wird, die man sich denken kann? Das steht seinen eigenen, gerade zitierten Worten aus Hesekiel, diametral entgegen!

Für Gott ist es daher absolut undenkbar, Menschen irgendwelche Qualen zuzufügen, auch wenn sie in ihrem Leben sehr schlecht gehandelt haben. Ich frage mich, wie Menschen dazu gekommen sind, so etwas Gott zu unterstellen!

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venice796 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 10:03
@Philipp59

1. Henoch 10, 11-12: In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die gefallenen Engel (oft als “Wächter” bezeichnet), die sich mit menschlichen Frauen vermischt und Kinder gezeugt haben, von Gott verurteilt werden. Sie werden in den Abgrund (Hades oder Tartarus) geworfen und für den Tag des Gerichts gebunden.

• “Und der Herr sprach zu Michael: ‘Geh, und binde Semjasa und seine Gefährten, die sich mit den Töchtern der Menschen vermischt haben und sich durch sie verunreinigt haben. Und binde sie für siebzig Geschlechter unter die Hügel der Erde, bis hin zum Tag ihres Gerichts.’”

2. Henoch 22: Dieses Kapitel beschreibt Henochs Vision der verschiedenen Bereiche des Totenreichs, in denen die Seelen der Toten auf das Gericht warten. Es gibt getrennte Bereiche für die Gerechten, für diejenigen, die ohne Urteil gestorben sind, und für die Sünder, die auf das endgültige Gericht warten.

• “Und dort sah ich die Geister der Toten; und ihre Stimme erreichte den Himmel. Und ich fragte den Engel, der bei mir war: ‘Wem gehören diese Stimmen?’ Und er antwortete mir: ‘Dies sind die Geister der Menschen, die starben in Gerechtigkeit. Und sie rufen, um vergolten zu werden am Tag des Gerichts.’”

Altes Testament:

1. Daniel 12, 2: Diese Stelle spricht von der Auferstehung und dem Gericht der Toten am Ende der Zeiten. Es wird beschrieben, dass einige zum ewigen Leben erweckt werden, andere zur ewigen Schmach.

• “Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.”

2. Jesaja 14, 9-11: In dieser Passage wird beschrieben, wie die Toten im Hades (Scheol) auf das Kommen eines neuen Gefallenen, hier des Königs von Babylon, warten.

• “Der Scheol drunten wird wegen dir in Bewegung versetzt, um dich zu empfangen, wenn du kommst. Deinetwegen rührt er die Schatten auf, alle Mächtigen der Erde, er lässt von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Völker. Sie alle ergreifen das Wort und sprechen zu dir: ‘Auch du bist schwach geworden wie wir, und bist uns gleich geworden.’”

Neues Testament:

1. 2. Petrus 2, 4: Diese Stelle beschreibt, wie Gott die Engel, die gesündigt haben, in den Tartarus (eine Art Hades) warf, wo sie bis zum Tag des Gerichts gefangen gehalten werden.

• “Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in den finsteren Abgrund stieß und zur Verwahrung für das Gericht in Ketten der Finsternis übergab.”

2. Judas 1, 6: Auch hier wird beschrieben, wie die gefallenen Engel in Finsternis gebunden sind und auf das Gericht warten.

• “Und die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er mit ewigen Ketten unter Finsternis zum Gericht des großen Tages verwahrt.”

Sie sind bereits tot, sind also im Hades. Der Hades wird in den Feuersee geworfen, wo ewiges Leid geschieht. Entweder du kannst es wahrhaben oder eben nicht.

Offenbarung 20:13-14 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)

Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.

Es ist ein buchstäblicher Feuersee.

Sie warten im Totenreich als Tote auf das Gericht, entweder ins Paradies entrückt zu werden oder in die Hölle geworfen zu werden. Eine ewige Vernichtung ist die Hölle.

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venice796 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 10:08
@venice796

Sie sind bereits tot. Ein zweiter Tod, bei dem keine Qualen entstehen, würde keinen Sinn machen. Dann braucht man nur einen Tod. Gott redet aber von zwei Toden. Sie warten als Tote auf das Gericht ? Wenn das Gericht keine Qualen zufolge hat, sollte es kein Gericht geben, auf das sie warten. Dann könnten sie einfach tot sein.

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venice796 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 10:11
@venice796

Der erste Tod kann keine Bestrafung sein, sondern der zweite. Der zweite ist qualvoll. Sie warten auf ihr Gerichtsurteil. Jesus hat gesagt, er wird einen jeden nach seinen Werken richten.

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Philipp59  06.09.2024, 07:16
@venice796

Hallo Venice,

Du zitierst aus dem 1. Henochbuch. Dieses hat für Christen jedoch keine Bedeutung, da es nicht zu denen von Gott inspirierten Schriften zählt.

Was aber willst Du mir mit den Bibeltexten aus Daniel und Jesaja sagen? Keine von ihnen beweist doch, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt! Oftmals ist etwas symbolhaft ausgedrückt, wenn es in den zitierten Stellen heißt, die Toten würden „ewige Schmach“ bzw. „Schmach und Schande“erleiden. Damit ist nichts anderes als der ewige Tod gemeint!

Du schreibst:

1. 2. Petrus 2, 4: Diese Stelle beschreibt, wie Gott die Engel, die gesündigt haben, in den Tartarus (eine Art Hades) warf, wo sie bis zum Tag des Gerichts gefangen gehalten werden.
• “Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in den finsteren Abgrund stieß und zur Verwahrung für das Gericht in Ketten der Finsternis übergab.”
2. Judas 1, 6: Auch hier wird beschrieben, wie die gefallenen Engel in Finsternis gebunden sind und auf das Gericht warten.
• “Und die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er mit ewigen Ketten unter Finsternis zum Gericht des großen Tages verwahrt.”

Das, was in diesen Texten beschrieben wird, ist nicht eine „Art Hades“, sondern der geistig finstere Zustand, in dem sich die gefallenen Engel (die Dämonen) nach ihrer Rückkehr in den Himmel befinden. Denn wären die Dämonen bereits in einem buchstäblichen Gefängnis, dann könnten sie nicht die Menschen angreifen, was sie aber eindeutig tun, wie der Bibelbericht es zeigt.

Die Dämonen „warten“ insofern auf das Gericht, weil sie erst in der Zukunft, zunächst in den Abgrund (einen todesähnlichen Zustand während der tausend Jahre) und später dann (am Ende der tausend Jahre) in dem symbolischen Feuersee für immer vernichtet werden.

Du erwähnst den Feuersee Du noch einmal, weil Du noch immer glaubst, Menschen würden darin buchstäblich gequält werden. Warum aber kann das, außer den bereits genannten Gründen, nicht der Fall sein?

Nun in Deinem Zitat aus Offenbarung 20:13,14 steht ja, dass der Tod und der Hades in den Feuersee geworfen werden. Wie aber könnte ein buchstäblicher See aus Feuer dem Tod und dem Hades etwas anhaben, da es sich um nichts Materielles handelt, sondern lediglich um Zustände?

Erkläre mir einmal: Wie kann man den Tod in einem buchstäblicher Feuersee verbrennen? Die Aussage in dem Text ergibt nur dann einen Sinn, wenn der Feuersee in Sinnbild für ewige Vernichtung ist! Warum kannst Du das so schwer akzeptieren, wo es doch so klar aus der Bibel hervorgeht?

Du schreibst:

Sie sind bereits tot. Ein zweiter Tod, bei dem keine Qualen entstehen, würde keinen Sinn machen. Dann braucht man nur einen Tod.

Der Begriff „zweiter Tod“ bedeutet gem. der Bibel nichts anders als ewige Vernichtung (was ich ja schon mehrfach erklärt habe). Im Gegensatz dazu steht der adamische Tod, also der Tod, aus dem es ein Erwachen durch die Auferstehung gibt.

Es ist also nicht so, dass Menschen erst den ersten und dann den zweiten Tod sterben würden, so als ob dieser auf den ersten folgen würde. Einige, wie zum Beispiel Judas Iskariot, den Jesus „Sohn der Vernichtung“ nannte, erlitten direkt den zweiten Tod, da sie keine Aussicht Auferstehung haben (Johannes 17:12).

LG Philipp

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venice796 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 12:44
@Philipp59

Ja, am besten fragst du Gott in einem Gebet, dass er dir die Wahrheit offenbart. Wenn du es wirklich herausfinden willst, kannst du Jesus um Erkenntnis bitten. Wenn Jesus dir das sagt, was du mir gesagt hast, hast du deine Antwort. Wenn du eine andere Antwort bekommst, hast du auch eine Antwort. Bitte lass mich wissen, was du für eine Offenbarung kriegst.

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Philipp59  07.09.2024, 06:06
@venice796

Wieso sollte ich um etwas bitten, was Gott schon längst durch sein Wort geoffenbart hat? Ich habe über 40 Jahre Bibelstudium hinter mir. Glaubst Du nicht, dass man in dieser Zeit die Wahrheit über die Hölle herausfinden kann?

Es geht mir hier nicht darum, Recht zu behalten. Nach all dem, was ich Dir bisher geschrieben habe, bitte ich Dich darum, auch einmal zu überlegen, ob sich eine Hölle wirklich mit der Liebe und Barmherzigkeit Gottes vereinbaren lässt.

Ein zentraler Aspekt der biblischen Botschaft ist Gottes Liebe. In 1. Johannes 4:8 wird Gott explizit als Liebe beschrieben: „Gott ist Liebe.“ Diese Liebe ist bedingungslos und richtet sich an die gesamte Menschheit, wie auch Johannes 3:16 zeigt: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Die Liebe Gottes steht im Zentrum seines Wesens. Es ist schier unmöglich, eine ewige Hölle mit dieser Liebe in Einklang zu bringen, denn ein Gott, der von Natur aus Liebe ist, würde niemanden für alle Ewigkeit in Qualen verstoßen!

Darüber hinaus offenbart die Bibel an mehreren Stellen, dass Gott das Heil aller Menschen wünscht. In 1. Timotheus 2:4 heißt es, Gott wolle, „dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

Auch in 2. Petrus 3:9 lesen wir, dass Gott „nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass alle zur Reue gelangen.“ Diese Verse deuten darauf hin, dass Gottes Wille auf die Rettung aller ausgerichtet ist. Kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass Gott einen Ort ewiger Strafe geschaffen hat, wenn doch sein tiefster Wunsch ist, dass alle Menschen zur Rettung gelangen?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vorstellung von Gottes Gerechtigkeit. Die Bibel beschreibt Gott als einen gerechten Richter, der aber auch voller Barmherzigkeit ist. In Psalm 103:8-10 wird betont, dass Gott „barmherzig und gnädig“ ist, „geduldig und von großer Güte“ und „nicht für immer hadern, noch ewiglich zürnen“ wird.

Eine ewige Strafe für zeitlich begrenzte Sünden wäre unverhältnismäßig und ungerecht. Es wäre kaum vorstellbar, dass ein gerechter Gott eine unendliche Strafe für die Vergehen eines begrenzten menschlichen Lebens verhängt.

Auch die Barmherzigkeit Gottes steht in der Bibel oft über dem Gericht. In Jakobus 2:13 heißt es: „Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht.“ Dies zeigt, dass Gottes Barmherzigkeit letztendlich stärker ist als sein Urteil. Ein Gott, dessen Barmherzigkeit über allem steht, würde nicht für immer zornig oder strafend bleiben, sondern Vergebung und Erlösung anbieten.

Denke doch bitte einmal unter Gebet über all diese Dinge nach und frage Dich, ob Du über die Hölle wirklich richtig informiert worden bist!

LG Philipp

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Hallo venice,

Ich brauche die Zitate nicht genau lesen, ich kenne sie ja bereits sehr genau. 😊🙏

Es gibt im Himmel mehrere Bereiche.

Für die ECHTEN Gläubigen, die wirklich geglaubt haben, geistig Wiedergeboren sind und mit guten Taten gezeigt haben, dass ihr Glaube echt ist, die können nicht nur ins Paradies, sondern auch in den Himmel und in die heilige Stadt Jerusalem.

Für alle anderen die nicht wirklich glauben, egal ob Christ, Atheist, Muslim, oder sonst was gilt das Gleichnis vom Weltgericht. Da entscheidet Jesus anhand der Taten.

Wenn die aus Jesus Sicht gut genug sind, dürfen diese zumindest ins Paradies, aber nicht in den Himmel oder in die heilige Stadt Jerusalem.

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Und DAVON abgesehen, gibt es zusätzlich noch Belohnungen für jeden einzelnen Menschen ganz individuell für seine Werke. Nur Belohnungen, keine Bestrafungen. 💖😊🙏

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PS: Deine Frage finde ich schlecht formuliert "Viele Christen kommen in die Hölle?" denn es klingt so, als ob es Dir gefallen würde wenn Gott viele Christen in die Hölle schickt.

Du solltest viel eher hoffen und beten, dass Gott gnädig ist, und möglichst viele Menschen gerettet werden. DAS würde Gott viel besser gefallen, wenn Du so denkst. 💖🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

venice796 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:58

Wie kommst du darauf, dass es mir gefallen würde, dass viele Menschen in die Hölle kommen ? Ich bin nicht pervers. Das ist krankhaft auf höchstem Level. Ich will mit dem Titel Angst machen und polarisieren, damit sie von ihren Sünden umkehren und ins Paradies kommen. Wo steht das, dass nur die wahren Gläubigen ins neue Jerusalem gehen dürfen und die anderen guten Menschen „nur“ ins Paradies ?

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GandalfAwA  31.08.2024, 21:34
@venice796

Hallo venice, freut mich zu hören, dass es Dir nicht gefallen würde. 🙏😊

"Angst machen und polarisieren" finde ich persönlich allerdings auch nicht empfehlenswert. 🙏💖

Zu Deiner Frage: Die Bibel beschreibt im alten und im neuen Testament, dass die wahre Gemeinde, die echten Gläubigen gemeinsam mit Gott im Himmel "die zukünftige Welt" regieren werden.

In Offenbarung 21 & 22 kannst Du über die heilige Stadt Jerusalem lesen, und wer diese Stadt betreten darf.

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Dass viele andere Menschen trotzdem ins Paradies dürfen findest Du im alten Testament bei den Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel.

Dort schimpft Gott sehr über die Juden, die Gottes Gebote nicht halten und er droht ihnen viele Strafen an. Aber nach all dem Schimpfen sagt Gott immer sowas: Aber ganz am Schluss, nach allen diesen Strafen will ich Euch vergeben und mich Eurer wieder erbarmen, und ich will Euch ein neues Herz geben, dass ihr erkennt, dass ich Eurer Gott bin.

Gott sagt auch bei den Propheten, dass im Himmel die "bösen Menschen auf Erden" im Paradies dienen werden den "guten Menschen auf der Erde".

Das sagt mir, dass nicht alle bösen in die Hölle kommen, sondern dass manche, je nachdem, im Paradies leben dürfen, aber nur als Diener.

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Wenn Du mit offenem Herzen suchend die Bibel studierst, wirst Du viele solcher Geheimnisse und wunderbare Erkenntnisse von Gottes Weisheit und seiner Großzügigkeit entdecken. 💖🙏😊

Gar nicht so streng wie viele es denken. 🙏

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Ich denke, dass alles zusammenhängt. Man wird durch den Glauben an Jesus errettet, weil man ihn liebt und bei ihm sein will. Wenn man ihn liebt, wird man aber automatisch seinen Willen tun, bzw. wenn man seinen Willen nie tut, liebt man ihn auch nicht.