Gott ist sowohl enttäuscht als auch zornig, und man kann das auch der Bibel entnehmen:
A.
Ein gutes Beispiel ist die Reaktion Jesu Christi so gegen Ende seiner Zeit als Mensch auf der Erde.
Gemäß Matthäus 23 brachte Jesus folgendes zum Ausdruck:
37 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt werden!+ Wie oft wollte ich deine Kinder zusammenbringen, so wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln zusammenbringt! Aber ihr wolltet nicht.+ 38 Euer Haus wird verlassen für euch zurückbleiben.+ 39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von nun an auf keinen Fall mehr sehen, bis ihr sagt: ‚Gesegnet ist der, der im Namen Jehovas kommt!‘“+
Die Enttäuschung, die Jesus Christus hier über die Juden zum Ausdruck bringt, ist ein Spiegelbild der Enttäuschung, die Gott empfindet, wenn sich Menschen entweder ihm gar nicht erst zu wenden oder sich von ihm abwenden und seine Hinweise auf die Zukunft ignorieren.
B.
Paulus schrieb dazu in 2. Thessalonicher 2:
14 Brüder, ihr habt euch an den Versammlungen Gottes in Judạ̈a, die mit Christus Jesus verbunden sind, ein Beispiel genommen, denn ihr habt von euren eigenen Landsleuten dasselbe ertragen+ wie auch sie vonseiten der Juden. 15 Diese haben sogar den Herrn Jesus und die Propheten getötet+ und uns verfolgt.+ Außerdem gefallen sie Gott nicht, sondern sie handeln gegen die Interessen aller Menschen, 16 wenn sie versuchen, uns daran zu hindern*, mit Leuten von den anderen Völkern zu reden, damit diese gerettet werden.+ So machen sie das Maß ihrer Sünden immer wieder voll. Doch sein Zorn ist schließlich* über sie gekommen.+
C.
Oder lies, was JHWH = Jehova selbst bereits zur Zeit der Könige dem Volk Israel mitteilen ließ:
1. Könige 9, NW
6 Aber wenn ihr euch von mir abwendet, du und deine Söhne, und meine Bestimmungen und Gebote, die ich euch gegeben habe, nicht haltet und ihr weggeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen verbeugt,+ 7 dann werde ich die Israeliten von der Oberfläche des Landes, das ich ihnen gegeben habe, entfernen*.+ Ich werde das Haus, das ich zur Ehre meines Namens geheiligt habe, keines Blickes mehr würdigen,+ und Israel wird von allen Völkern verachtet* und verspottet werden.+ 8 Dieses Haus wird ein Trümmerhaufen werden.+ Jeder, der daran vorbeigeht, wird entsetzt hinstarren, pfeifen und fragen: ‚Warum hat Jehova diesem Land und diesem Haus das angetan?‘+ 9 Man wird dann antworten: ‚Sie haben ihren Gott Jehova, der ihre Vorfahren aus Ägypten herausgeführt hat, verlassen und sich an andere Götter geklammert, sich vor ihnen verbeugt und ihnen gedient. Deshalb hat Jehova dieses ganze Unglück über sie gebracht.‘“+
Keine Frage - GOTT und Christus sind enttäuscht, aber - jeder hat die Wahl.
Noch ein Wort zum Motiv: Nur echte Liebe ggü. GOTT, Christus und Gottes Wort sowie seinen Dienern ist so stark, dass sie Menschen dazu bewegt, Gottes Willen zu tun bzw. Gott NICHT ZU ENTTÄUSCHEN. Dazu gehört bspw., seinen Namen zu benutzen oder Irrlehren wie die Trinität oder Höllendogmatik abzulehnen.LG, cravenask.