Sparen ausländische Eltern auf ihren Kindern?
Mir ist eine Sache aufgefallen.
Wenn ich auf Spielplätzen gehe oder spaziere sehe ich immer sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund, oder solche bei welchen man vom aussehen Migrationshintergrund sieht. Gefühlt die Hälfte haben Migrationshintergrund (laut Statistik 40% der kinder ubd von allen 27%).
Aber beim Kinderturnen in welchen meine kinder gehen, gibt's in einer Gruppe grad mal zwei kinder denen man Migrationshintergrund ansieht und in der anderen eins. Und das aus ca 30 Kindern. Das passt ja auch überhaupt nicht mit der Statistik dass 40% kinder Migrationshintergrund haben. Warum gehen so wenig ausländische eltern mit ihren Kindern in Sportvereine? Warum ist so unterschiedlich der Vergleich wenn ich auf ein Spielplatz gehe und in ein Sportverein? Gehen sie nicht weil sie sich nicht trauen wegen schlechten deutsch oder hat das finanzielle Gründe?
7 Antworten
Die Russen, oder Osteuropäer und Einwanderer aus der ehemaligen SU im allgemeinen, gehen zB. in Sportvereine, vor allem Kampfsport und Fußball aber auch Gitarre, Klavier und Kunstunterricht, da haben sie sogar eigene Netzwerke geschaffen , wo auch auf Russisch unterrichtet wird, weil es das alles auch schon in der alten Heimat gab, und sie das so gewohnt sind. In vielen anderen Ländern gibt es sowas nicht, da ist schon so ein moderner, deutscher Spielplatz ein Highlight, kostet nichts und die Muttis können daneben stehen und tratschen. Ist doch wie im Paradies, wozu dann Geld für Sportveteine ausgeben? Die Türken haben aber auch ihre eigenen Vereine auch Sportvereine, habe ich mitgekriegt. Da scheint das auch in der Gesellschaft verankert zu sein, vieles ist also auch eine Frage der Tradition, die man schon von Zuhause mitbringt.
Vielleicht sind sie nicht so sportlich.
Viele Migrationskinder sind ja auch dick.
Wobei hier die Ursache wahrscheinlich auch im fehlenden Sport liegt.
Bei uns im Fußballverein ist es ähnlich. Eigentlich haben nur meine Kinder und die beiden Amerikaner Migrationshintergrund - also bei mir in der F-Jugend.
Eines ist mir aufgefallen. Deine "Antwort" besteht zu 95% aus Vorurteilen:
Viele Migrationskinder sind ja auch dick.
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Vielleicht sind sie nicht so sportlich.
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Wobei hier die Ursache wahrscheinlich auch im fehlenden Sport liegt.
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Ich vermute, das hat etwas mit Kontrolle zu tun. Die Eltern befürchten, dass ihre Kinder ohne direkte elterliche Aufsicht im Sportverein mit Dingen konfrontiert werden, die im Herkunftsland nicht erwünscht wären; z. B. Kontakte mit dem anderen Geschlecht, gemeinsames Umziehen und Duschen. Auf dem Spielplatz dagegen können die Eltern immer dabei sein und die Kontrolle ausüben.
Ich vermute dass es bei den meisten eine finanzielle Angelegenheit ist.
Die meisten kommen aus armen Ländern, wo es möglicherweise nicht einmal öffentliche Parks und Spielplätze gibt.
Ich kenne es so,daß im Ausland die Vereinsmeierei nicht so populär ist wie hier.
Hab ich auch vermutet🫤.